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  #1 (permalink)  
Alt 19.12.2006, 16:03
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Pit Pit ist offline
Harleymaier
 
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"Wenn ein Hund nur darf, wenn er soll, aber nie kann, wenn er will, dann mag er auch nicht, wenn er muss.
Wenn er aber darf, wenn er will, dann mag er auch, wenn er soll und dann kann er auch, wenn er muss.
Denn: Hunde, die können sollen, müssen auch wollen dürfen!"
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Alt 19.12.2006, 17:08
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Wenn Trauben giftig für Hunde sind, frage ich mich aber, warum Wölfe in freier Wildbahn Trauben direkt von den Reben essen???

Sind sie so dämlich und wissen/merken nicht, dass ihnen das nicht gut tut oder macht es wirklich die Menge aus und sie sind in der angemessenen Dosis gesund und bei zu viel Verzehr giftig?
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  #3 (permalink)  
Alt 19.12.2006, 18:25
Benutzerbild von Jochen
Graf / Gräfin
 
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Zitat:
Zitat von Vasquez Beitrag anzeigen
Wenn Trauben giftig für Hunde sind, frage ich mich aber, warum Wölfe in freier Wildbahn Trauben direkt von den Reben essen???
Sind sie so dämlich und wissen/merken nicht, dass ihnen das nicht gut tut oder macht es wirklich die Menge aus und sie sind in der angemessenen Dosis gesund und bei zu viel Verzehr giftig?
Gute Frage. Vermutlich macht es auch hier die Masse aus.
Den natürlichen "Ausleseprozess" sollte man auch berücksichtigen. Wenn ein Wolf "weintraubenempfindlicher" als andere Wölfe ist und deshalb stirbt, vererbt er diese "Empfindlichkeit" nicht weiter. Könnte mir vorstellen, dass dies ebenso wie beim Verzehr von Knochen ist. Verträgt ein Wolf z.B. bestimmte Knochen nicht (Verletzung im Maul, Schlund usw.) und stirbt, kann er diese "Empfindlichkeit" auch nicht vererben, der "Ausleseprozeß" schützt also die Population.

Da in der Hundezucht diese "Auslesekriterien" keine Rolle spielen ist die Wahrscheinlichkeit nicht gering, dass sich ein Hund beim "ungeschickten Hantieren" mit einem Knochen verletzt oder nach dem Verzehr von z.B. Rosinen Blähungen oder sogar Krämpfe bekommt oder stirbt.

Um nicht bei meinem eigenen Hund von solch einem unfreiwilligen und für unseren "Bedarf" auch unsinnigen "Ausleseprozess" überrascht zu werden füttere ich meine Hunde aus Prinzip nur mit "nach heutiger Erkenntnis" bekömmlichen Nahrungsmitteln und auf gar keine Fall mit Dingen, die (wenn auch nur in einer etwas höheren Konzentration) gesundheitsschädlich sein oder ihn verletzen könnten.
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"Wehe dem Menschen, wenn nur ein einziges Tier im Weltgericht sitzt." (C. Morgenstern)
"Wenn 50 Millionen Menschen etwas Dummes sagen, bleibt es trotzdem eine Dummheit." (A.France)
"Mit Statistiken kann man alles beweisen, auch das Gegenteil davon." (J. Callaghan)
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Alt 20.12.2006, 08:35
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Zitat:
Zitat von Jochen Beitrag anzeigen
Um nicht bei meinem eigenen Hund von solch einem unfreiwilligen und für unseren "Bedarf" auch unsinnigen "Ausleseprozess" überrascht zu werden füttere ich meine Hunde aus Prinzip nur mit "nach heutiger Erkenntnis" bekömmlichen Nahrungsmitteln und auf gar keine Fall mit Dingen, die (wenn auch nur in einer etwas höheren Konzentration) gesundheitsschädlich sein oder ihn verletzen könnten.

"Nach heutiger Erkenntnis".... naja, wenn ich mir anschaue, wie alt die Hunde meiner Vaters früher wurden und dann mit einigen aus meinem heutigen Umfeld vergleiche, dann muss ich sagen, kann es früher nicht so falsch gelaufen sein. Auch wenn aus der Fütterung keine Wissenschaft gemacht wurde, es keine perfekt abgestimmten, immer komplett ausgereifte Menüs für die Tiere damals gab.

Ich brauche für die wenigsten Dinge wissenschaftliche Hintergründe. Mir genügen oftmals mein Bauchgefühl, etwas klarer Verstand und einfach das Wissen um was es geht. Damit komme ich besser zurecht.

Deshalb bekommen meine Hunde auch Knochen, wenn wir in den Weinbergen spazieren, dürfen sie davon naschen und in ner Mistlache dürfe sie auch mal liegen, obwohl das nicht so toll für ihr klasse aussehendes Feld ist.

Jeder so, wie er es verantworten kann. Aber andere deshalb zu verurteilen ist wohl nicht der richtige Weg.

Nadine
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  #5 (permalink)  
Alt 20.12.2006, 13:19
Joshi
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Zitat:
Zitat von Vasquez Beitrag anzeigen
"Nach heutiger Erkenntnis".... naja, wenn ich mir anschaue, wie alt die Hunde meiner Vaters früher wurden und dann mit einigen aus meinem heutigen Umfeld vergleiche, dann muss ich sagen, kann es früher nicht so falsch gelaufen sein. Auch wenn aus der Fütterung keine Wissenschaft gemacht wurde, es keine perfekt abgestimmten, immer komplett ausgereifte Menüs für die Tiere damals gab.

Ich brauche für die wenigsten Dinge wissenschaftliche Hintergründe. Mir genügen oftmals mein Bauchgefühl, etwas klarer Verstand und einfach das Wissen um was es geht. Damit komme ich besser zurecht.

Deshalb bekommen meine Hunde auch Knochen, wenn wir in den Weinbergen spazieren, dürfen sie davon naschen und in ner Mistlache dürfe sie auch mal liegen, obwohl das nicht so toll für ihr klasse aussehendes Feld ist.

Jeder so, wie er es verantworten kann. Aber andere deshalb zu verurteilen ist wohl nicht der richtige Weg.

Nadine

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  #6 (permalink)  
Alt 20.12.2006, 15:33
Benutzerbild von bmk
bmk bmk ist offline
EvilObertoll
 
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hm, wieso entbrennt in einem so harmlosen thread gleich wieder sticheliger kleinkrieg? ist ja übel.

also ich stell mir folgende frage: wenn ich weiß, dass trauben und rosinen unverträglichkeiten auslösen können (in den entsprechenden mengen), warum füttere ich sie dann überhaupt?
der hund ist sicherlich auch über n stück brot ganz glücklich.
schoki ist auch nicht grad gesundheitsförderlich für die lieben tiere, gebt ihr schoki?

wenn ich für mich entscheide, was ungesundes, evtl leicht giftiges zu essen---> ok! bin ja auch für mich selbst verantwortlich.
meinem hund geb ich es nicht mehr, stelle mich aber auch nicht an wenn mal eine traube runterfällt und er sie isst.

füttere meinen katzen auch nicht whiskas, weil ich es für ungesunden schund halte.

meinem hund schmeckt fast ALLES, wieso sollte ich ihm dann etwas geben, was möglichweise schlecht für ihn sein kann?
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What you call the disease,
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  #7 (permalink)  
Alt 20.12.2006, 17:39
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Zitat:
Zitat von bmk Beitrag anzeigen
hm, wieso entbrennt in einem so harmlosen thread gleich wieder sticheliger kleinkrieg? ist ja übel.
also ich stell mir folgende frage: wenn ich weiß, dass trauben und rosinen unverträglichkeiten auslösen können (in den entsprechenden mengen), warum füttere ich sie dann überhaupt?
der hund ist sicherlich auch über n stück brot ganz glücklich.
schoki ist auch nicht grad gesundheitsförderlich für die lieben tiere, gebt ihr schoki?
wenn ich für mich entscheide, was ungesundes, evtl leicht giftiges zu essen---> ok! bin ja auch für mich selbst verantwortlich.
meinem hund geb ich es nicht mehr, stelle mich aber auch nicht an wenn mal eine traube runterfällt und er sie isst.

füttere meinen katzen auch nicht whiskas, weil ich es für ungesunden schund halte.

meinem hund schmeckt fast ALLES, wieso sollte ich ihm dann etwas geben, was möglichweise schlecht für ihn sein kann?
Genau so ist es
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Alt 21.12.2006, 07:01
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Zitat:
Zitat von bmk Beitrag anzeigen
also ich stell mir folgende frage: wenn ich weiß, dass trauben und rosinen unverträglichkeiten auslösen können (in den entsprechenden mengen), warum füttere ich sie dann überhaupt?
Jedes Futtermittel kann Unverträglichkeiten auslösen. Und wenn du dir die meisten auf dem Markt erhältlichen Leckerchen anschaust, sind die auch nicht gerade der Hit. Viele bestehen hauptsächlich aus Getreide, enthalten Zucker, Farb- und/oder Konservierungsstoffe. Getrocknete Schweineohren & Co. sind meist viel zu fettig (lösen dann gerne Durchfälle aus -> Unverträglichkeit) und ob sie immer ausreichend erhitzt worden sind, ist manchmal ebenfalls fraglich. Knochen können splittern (Verletzungsgefahr für Mundhöhle und Speiseröhre) oder zu Verstopfungen führen, Büffelhautknochen können regelrecht verkleben und zu Erstickungsanfällen führen. Streicht ihr all das auch aus dem Speiseplan eurer Hunde? Nur weil immer ein geringes Restrisiko besteht?

Ich finde, dass man es auch übertreiben kann...und solange man sich gewisser Gefahren und Risiken bewusst ist, spricht nichts gegen eine gelegentliche Verfütterung in geringen Mengen. Ebensowenig wie meine Hunde kiloweise Trauben fressen dürfen, dürfen sie auch nicht kiloweise Knochen, Schweineohren und Lecherlies verspeisen. So what?

Mich stört an diesem Thread eigentlich nur, dass a) anfangs versucht wurde, Panik zu verbreiten statt objektiv zu informieren und b) jemand als Moralapostel daherkommt und andere Hundehalter verurteilt.

Grüßlies, Grazi
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  #9 (permalink)  
Alt 19.12.2006, 21:48
Joshi
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Zitat:
Zitat von Vasquez Beitrag anzeigen
Wenn Trauben giftig für Hunde sind, frage ich mich aber, warum Wölfe in freier Wildbahn Trauben direkt von den Reben essen???

Sind sie so dämlich und wissen/merken nicht, dass ihnen das nicht gut tut oder macht es wirklich die Menge aus und sie sind in der angemessenen Dosis gesund und bei zu viel Verzehr giftig?
Klasse Beispiel und gute Frage !

Und wie sagte schon Juliette da Bairacli Levy: in 70 Jahren Hundehaltung hat sie eine Vergiftung von Trauben/Rosinen nie bei ihren oder den Tausenden ihr bekannten Hunden erlebt. Fazit: wenn Trauben/Rosinen, dann Bio und in Kleinstmengen (unter 10 g).

Vielleicht hängt die Verträglichkeit auch einfach mit der Rohfütterung zusammen - wäre ja möglich.

Die "Giftigkeit" jedoch sehe ich nicht "in" der Weintraube - sondern in der Behandlung durch Pestizide, siehe hierzu diesen Auszug von Greenpeace:

Ort: Hamburg, Artikel veröffentlicht am: 11.11.2005, Artikel veröffentlicht von: Sigrid Totz
Weintrauben können für Kinder akut gefährlich sein. Greenpeace hat im November 2005 unter anderem Tafeltrauben in Supermärkten von Edeka, Lidl, Metro, REWE und Tengelmann erworben und auf Pestizide testen lassen. Das Ergebnis ist alarmierend: 11 von 77 Traubenproben waren so stark mit Pestiziden belastet, dass schon der Verzehr von vier solcher Einzeltrauben, gekauft bei Tengelmann, ein zwölf Kilogramm schweres Kind akut schädigen könnte.

Geändert von Joshi (19.12.2006 um 22:32 Uhr)
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