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Trotzdem sollte nicht unerwähnt bleiben, dass man eine Chemo in der Humanmedizin mit ihren erschreckenden und körperlich sowie psychisch extrem belastenden Nebenwirkungen nur bedingt mit einer Chemo in der Vetmedizin vergleichen kann. Wer sich für das Thema interessiert, dem empfehle ich die Seiten der Tierklinik Hofheim (mit einem umfangreichen Downloadbereich). Ich zitiere aus "Tumorpatient in der Kleintierpraxis": Seite1 "Viele Patientenbesitzer haben schon persönlich oder im Rahmen des Familien- und Freundeskreises Erfahrungen mit Krebserkrankungen und deren Therapie gesammelt und sind dadurch vorbelastet, wenn eine solche Diagnose bei ihrem Tier gestellt wird. Durch die zur Verfügung stehenden Medien (Zeitung, Fernsehen, Internet, etc.) informiert sich ein beträchtlicher Anteil unseres Klientels über die jeweilige Erkrankung und deren Therapiemöglichkeiten, andere wiederum gehen sofort davon aus, dass „Krebs“ beim Tier nicht behandelbar sei. Es gilt, diese vorgefertigten negativen Assoziationen zu relativieren, um durch geeignete diagnostische Maßnahmen objektive Informationen über die Krebserkrankung des individuellen Patienten zu sammeln und so eine gute Basis für das weitere therapeutische Vorgehen zu schaffen. Krebstherapie beim Tier unterscheidet sich deutlich von der beim Menschen, da hier neben der Lebensverlängerung immer auch der Erhalt oder die Wiederherstellung einer guten Lebensqualität gleichberechtigte Priorität besitzt. Therapien, die mit einer überwiegend reduzierten Lebensqualität oder einer längeren Hospitalisierung einhergehen, werden in der Krebsbehandlung beim Tier vermieden. Da die Nebenwirkungen einer Chemo- oder Strahlentherapie dosisabhängig sind, versucht man ernste Nebenwirkungen durch die bewusste Wahl einer geringeren Dosierung auszuschließen. Es gilt, dem Besitzern deutlich zu machen, dass das es das Bestreben des ganzen Praxisteams ist, dass der Patient durch die Krebserkrankung oder ihre Therapie nicht über ein akzeptables Maß hinaus Schmerzen hat oder aus anderen Gründen leidet." Seite 15 "Chemotherapie: wie funktioniert es und was muss ich beachten? Konfrontiert man die Besitzer mit der Option Chemotherapie, wird man häufig betretene Gesichter und Ablehnung ernten, da Erfahrungen aus der Humanmedizin übertragen werden. Wie eingangs erwähnt ist es das oberste Ziel einer Chemotherapie beim Tier, das Leben bei guter Lebensqualität zu verlängern oder ohne Lebensverlängerung die Lebensqualität zu verbessern. Um Nebenwirkungen zur verhindern oder auf ein akzeptables Maß zu senken, werden geringere Dosen an Chemotherapie verwendet. Diese Dosisreduktion führt dazu, dass in der Tiermedizin weniger Patienten geheilt werden als in der Humanmedizin." Im Fall der Fälle muss man sich genau beraten lassen. Als bei Demona Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert wurde, haben wir uns ja - wie bereits geschrieben - ganz bewusst gegen eine Chemo entschieden. Ich habe allerdings die Chemo beim Rotti eines Freundes hautnah miterlebt, welcher nach der Amputation eines Vorderlaufs wegen eines Osteosarkoms zu allem Überfluss noch an Lymphdrüsenkrebs erkrankt war. Beide Therapien schenkten Pauli gerade mal ein 3/4tel Jahr... doch es war - trotz meiner anfänglichen Bedenken und sehr viel Skepsis - eine lebenswerte, fröhliche Zeit... in der dieser absolut coole und gelassene Hund noch viel Positives erleben durfte. Grüßlies, Grazi
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Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers) Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe |
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Traurig, Grazi
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wir haben uns am 31.8.07 von Boni verabschieden müssen
das Kortison konnten wir leider nicht vermindern, wir mussten bei einer Schockdosis bleiben damit die Lymphknoten nicht weiter anschwellen wir haben dann doch die Therapie mit dem Dukrain begonnen, unsere TA hat uns agenoten das wir das Mittel zum Einkaufspreis erhalten und bezahlnen können auf Raten oder eben wie wir das Geld haben, das heißt 270 Euro in der Woche und da hat sie uns nicht mal die Spritzen, Tupfer usw. verrechnet ich bin mit meinem Gewissen nicht klar gekommen das es eine Heilungschance gibt und nur weil das Geld im Moment wenig isich ihr diese Chance nicht gebe sie hat an einem Sa. die 1. Spritze erhalten, am Mi. die nächsten und am Sa. sollte sie die nächste bekommen, dazu kam es leider nciht mehr, am do. hat sie nichts mehr gefressen die lymhknoten sind extrem angeschwollen ( der Hals war breiter als der Kopf, die Schwellung hat man bis zur Brust nach unten hin spüren können) sie lag nur mehr herum und hat gehechelt ich konnte nicht mehr zusehen, das Kortison wurde so schnell aber auch so lamgsam wie möglich abgesetzt, am fr. sind wir dann zur TA gefahren, da mussten mein Lebensgefährte sie schon tragen, ich vermute sie hat gespürt was passieren wird beim TA hat sie eine Beruhigungsspritze bekommen, die hat nicht gut genug gewirkt, also eine 2., als sie dann das eigentliche Mittel bekommen sollte ist sie eingeschlafen sicherheitshalber hat sie das narkosemittel trotzdem noch bekommen wir haben sie mitgenommen und begraben die nächsten tage war ich mit bachblüten und baldraintropfen vollgepumpt meine Tochter hat sich bevor wir zum TA gefahren sind von ihr verabschiedet und war an dem schlimmen tag bei meiner Oma, ich habe nicht die Kraft gehabt sie zu trösten weil ich selbst soooo fertig war meine tochter weint manchmal immer noch, ok ich auch Onyx hat Boni sehr gesucht und nicht verstanden das sie nicht mehr da ist sie fehlt uns allen sehr :traurig1:
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Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen nicht sichtbar! |
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