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Warnhinweise & Vorsichtsmaßnahmen
Das Medikament ruft Müdigkeit hervor und beeinträchtigt das Reaktionsvermögen. Autofahren und das Bedienen von Maschinen können daher gefährlich sein. Das Medikament kann, insbesondere bei Langzeitbehandlung, Abhängigkeit hervorrufen. Die Einnahme des Medikaments kann Krampfanfälle und Geistesabwesenheit (Absencen) auslösen. Während der Behandlung mit dem Medikament sollten Blutbild und Leberfunktion regelmäßig ärztlich kontrolliert werden. Das Medikament kann bei plötzlichem Absetzten zu heftigen epileptischen Anfällen führen. Eine Therapie ist daher nur mit langsam verminderter Dosierung zu beenden. |
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Zitat:
Antiepileptika werden IMMER langsam aufgebaut und sollten auch wieder "ausgeschlichen" werden. Das weiß inzwischen wirklich auch jeder schlechtere Arzt. Nach einen epileptischen Anfall kommt immer eine kurze Phase der Verwirrtheit und dann tiefer Schlaf - auch ohne Medikamente Auch die Unterversorgung mit Sauerstoff führt zu Müdigkeit. Das richtige Antiepileptika und die beste Dosierung zu finden erfordert immer etwas Geduld |
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Zuerst möchte ich Dir sagen, dass es mir sehr Leid tut, das Du so viel schmerzhaftes durch machen musstest. Anscheinend hat Dein Hund eine sehr enge und hoch sensible Verbindung zu Dir. Es scheint, als wäre er der Spiegel Deiner Seele. Sicher bist Du durch den großen Verlust aufgewühlt und verletzt, was durch den Zustand von. Bilbo noch verstärkt wird. Es kommt mir vor, wie eine Spirale. Ich bin kein Mediziner, könnte mir aber durchaus vorstellen, wenn Du an Deinem inneren Frieden arbeitest, innerlich wieder ins Gleichgewicht kommst, sich dadurch auch der Zustand Deines Kleinen verbessert. Das erfordert Geduld und auch für Dich. Wenn bei uns dicke Luft ist oder ich extrem traurig bin, sind auch meine Hunde verunsichert und wie ausgewechselt - vor allem Tequila der noch etwas unsicher ist.
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Quelle: Peter Kühlechner
Behandlung der Epilepsie Epilepsie kann medikamentös behandelt werden. Krampfhindernde Medizin ist vielfach erprobt, und Ihr Tierarzt kennt sich hier bestens aus. Um Misverständnissen vorzubeugen: Die Grundlage der primären Epilepsie kann nicht beseitigt werden, aber die Symptome können meistens und deutlich gelindert werden. Aber ich will um die Frage, behandeln oder nicht (sprich: einschläfern lassen), nicht zu schnell hinweg gehen. Erstens ist Epilepsie nicht gleich Epilepsie. Es gibt starke und weniger starke Ausprägungen. Aber egal um welche Intensität es sich handelt, denken Sie immer daran, daß das Tier keinen Schmerz spürt. Der Mensch ist es in erster Linie, der mit der Krankheit bzw. seiner Erscheinungsform Probleme hat. Ich möchte an dieser Stelle den Epilepsie-Experten Dr. Wood zitieren: "Meiner Meinung nach werden voreilige Entscheidungen zum Einschläfern epileptischer Hunde zuvorderst von Menschen getroffen, die sich davor fürchten, daß ihr Tier einen Anfall hat oder die fälschlicher Weise annehmen, daß das Tier während und nach der Attacke schrecklich leidet. Während eines Anfalls sind die Tiere nicht in der Lage, Schmerzen oder Angst wahrzunehmen, zumindest erinneren sie sich nicht daran. Dies basiert auf Erkenntnissen bei der Epilepsie des Menschen, und ist - obwohl nicht völlig beweisbar - eine verläßliche Extrapolation aus der Human-Medizin. Der Anfall ist fast immer für den Betrachter wesentlich traumatischer als für das Tier selbst. Das Bemühen, das Tier vor Verletzungen zu schützen (ins Wasser fallen, gegen irgend etwas zu laufen ...) ist alles, um was sich ein Dabeistehender kümmern sollte - nicht darum, daß das Tier während des Anfalls leiden könnte. In Bezug auf die Lebensqualität muß noch ein anderer Mythos zerstört werden, nämlich daß epileptische Tiere unglücklich und nicht in der Lage sind, ein zufriedenes Leben zu führen. Viele Besitzer berichten von einer andauernden Veränderung im Temperament nach dem ersten Anfall, und einige berichten, daß der Hund anscheinend nicht mehr so glücklich ist, seit er krampfhemmende Medikamente bekommt. Trotzdem ist es völlig normal, daß diese Tiere ein langes und erfülltes Leben haben - mit gelegentlichen oder seltenen Anfällen. Und es scheint mir unmoralisch, den voreiligen Schluß zu ziehen, daß man sich um diese Tiere nicht liebevoll kümmern kann und ihnen nicht erlaubt, friedlich und in der Umgebung ihrer Familie ihr Leben zu verbringen. " Ende des Zitats. Also nicht aufgeben. Zur Behandlung konkret. Wie gesagt die Medikamentation erhalten Sie von Ihrem Tierarzt. Eines müssen Sie aber unbedingt selbst sicherstellen: die konsequente Einhaltung der verordneten Dosis. Ihr Tierazt wird von Zeit zu Zeit die Wirkung überprüfen und die Dosis anpassen. Einer der häufigsten Fehler, die von Hundehaltern in diesem Fall gemacht wird, ist der, daß sie die Dosis unterschreiten (z.B. weil sie von den Nebenwirkungen abgeschreckt werden) anstatt der Steigerung der Dosis, wie sie der Tierarzt verordnet hat, bedingungslos zu folgen. Und warten sie nicht zu lange: spätestens beim zweiten Anfall sollte mit der Behandlung begonnen werden - je früher, desto größer sind die Erfolgschancen. Der etwas ruhigstellende Effekt (Sedativum) der Medikamente läßt meist nach ein paar Wochen nach, und die anderen Nebenwirkungen mögen sich schlimm anhören - aber, was ist denn schlimmer: permanente Steigerung der epileptischen Intensität oder kontrollierte Nebenwirkungen? Zum Abschluß nochmal: achten Sie mit darauf, daß die Möglichkeiten einer sekundären Epilepsie ausgeschlossen, d.h. untersucht worden sind. Sie sind zwar relativ in der Unterzahl, aber es nützt Ihrem Hund wenig, wenn er krampfhindernde Medikamente bekommt, in Wirklichkeit aber eine Korrektur im Stoffwechsel angebracht (und ausreichend) wäre. Wenn Ihr Tierarzt von Anfang an und ohne weitere Nachfrage von einer primären, vererbten Epilepsie ausgeht - wechseln Sie den Tierarzt (die Damen und Herrn Doktoren mögen mir verzeihen!) |
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da kann ich nur zustimmen, bis auf eine Kleinigkeit. Die Anfälle selbst bekommt Patient nicht mit und hat dabei auch keine Schmerzen.
Die Krämpfe haben aber sehr oft zur Folge das nach den Anfällen Schmerz in den Gliedmassen empfunden wird - ähnlich einen starken Muskelkater oder Schmerzen durch Prellungen, etc. vorhanden sind, die sich bei den Stürzen zugezogen wurden und dann ist immer mein Eindruck (dies ist aber nicht belegt) das in manchen Fällen wenn der Anfall zu Zyanosen führt, sehr lange dauert schon zu beobachten ist, wie der Körper kämpft und nach Luft ringt und dies zumindest im Unterbewusstsein mit Todesangst verbunden ist. Ich mag aber hier keine Angst schüren, die ist nur bei einen unserer 70 Patienten der Fall (erworbene Epilepsie + stark Adipös) der bei fast jeden Anfall reanimiert werden muss. Es gibt inzwischen Erste Hilfe Kurse für den Hund, vielleicht würde dir so etwas Spaß machen und dir etwas Sicherheit geben, vielleicht etwas beruhigen? |
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Danke Monthy, für das Angebot/Info zum Kursus.
Gott sei Dank brauche ich diesbezüglich keine expliziten Informationen, da Stella glücklicherweise mit dieser Krankheit, toi, toi, toi, nichts zu tun hat. Ja, ich kann mir auch vorstellen, dass eventuelle Nachschmerzen entstehen. LG Hardy |
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