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  #1 (permalink)  
Alt 28.08.2008, 13:07
Benutzerbild von Vinnie
Baron / Baronin
 
Registriert seit: 27.08.2008
Ort: Emsland
Beiträge: 79
Standard Myeolographie

Hallo an Alle,

bin erst seit kurzem hier im Forum und habe eine ganz dringende Frage.
Wir haben unsere Vinnie seit 3 Monaten und seit etwa 3 Wochen lässt sie die Pfoten vorne schleifen. Als erstes lief sie sich vorne rechts die Krallen blutig, dann vorne links. Der Tierarzt hat uns Schuhe gegeben, mehr erstmal nicht. Allerdings ist sie vom Gang her auch etwas wackelig und unkoordiniert, sprich sie rutscht häufig weg oder fällt über die eigenen Füsse.
Vor etwa 4 Wochen war sie angebunden an einer Schleppleine (sie war mit Schwiegermama im Garten) und wollte hinter irgendetwas herjagen, so dass sie mit voller Kraft ins Geschirr gerannt ist. Es hat sie wohl umgehauen und sie blieb auch erstmal liegen.
Gestern sind wir dann in eine Kleintierklinik gefahren, um es doch abklären zu lassen. Nach ner halben Stunde Untersuchung und Testung aller möglichen Reflexe gab der Tierarzt uns für morgen einen Termin zum Röntgen der Halswirbelsäule. Zusätzlich will er auch eine Myeolographie (hoffe ich hab es richtig geschrieben, meine das Spritzen von Kontrastmittel in den Rückenmarkskanal) machen.
Meine Züchterin hat mir dringend davon abgeraten, sie kennt mehrere Bullmastiffs, die das nicht überlebt haben.
Kennt sich irgendjemand hier damit aus oder kennt Leute, die das haben machen lassen??
Vinnie geht es ansonsten super gut, sie frisst, spielt, geht gerne spazieren und läuft Treppen wie immer.
Kann sie sich vielleicht nicht einfach etwas geprellt oder verstaucht haben?
Momentan neige ich eher dazu, sie nur "normal" röntgen zu lassen und mehr nicht.

Bin für jeden Rat dankbar!!!

Viele Grüße,
Anneka
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  #2 (permalink)  
Alt 28.08.2008, 13:56
Benutzerbild von Tanja
Herzog / Herzogin
 
Registriert seit: 20.08.2008
Ort: In einem Dorf in NRW
Beiträge: 411
Standard

Das tut mir leid für euch. Zum Kontrastmittel kann ich nur sagen das von sowas Thrombosen ausgelöst werden können-bei Menschen jedenfalls. Wie es sich mit Hunden verhält weiss ich nich. Und das Molosser halt nicht so leicht zu narkotisieren sind. Sie brauchen meist nicht so eine hohe Dosis..Hol dir doch noch mal einen Rat bei einem anderen TA?
__________________
Wer meine Rechtschreibfehler findet kann sie behalten *g*
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  #3 (permalink)  
Alt 28.08.2008, 14:45
Benutzerbild von Gabi
Bonsaielfenbespasserin
 
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Standard

Das klingt aber nicht gut. Klingt nach was neurologischem. Ich würde mal da nen Spezialisiten fragen und meine Bedenken hinsichtlich der Untersuchung äußern. Wie alt ist vinnie denn? Drücke Euch die Daumen.
__________________
liebe Grüsse von Gabi, den Boxerles Aura und Alfons und Knut und Daisy unvergessen hinter der Regenbogenbrücke
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  #4 (permalink)  
Alt 28.08.2008, 15:35
Benutzerbild von Vinnie
Baron / Baronin
 
Registriert seit: 27.08.2008
Ort: Emsland
Beiträge: 79
Standard

Hallo Gabi,

Vinnie ist 1 Jahr. Der Arzt war auch Neurologe und eben auf Knochen und Gelenke spezialisiert. Außerdem hat er noch seinen Kollegen befragt.
Er glaubt es könnte das Wobbler Syndrom sein, war sich aber nicht sicher.
Meinte auch, dass dazu nicht passen würde, dass sie auf eine Überdehnung des Halses nicht reagierte (aber die Dicken reagieren auf Schmerz ja auch extrem spät).
Auch die Reflexe im Gesicht, Augen, Nase, Ohren usw. alles ok. Er schloss daher was neurologisches aus...
Da sie keine oder kaum Schmerzen zu haben scheint, will ich sie eigentlich keinen unnötigen Risiken aussetzen.


Lg Anneka
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  #5 (permalink)  
Alt 28.08.2008, 15:38
Graf / Gräfin
 
Registriert seit: 13.07.2008
Ort: Schweiz
Beiträge: 153
Standard Ich würde das ganze Programm durchziehen

Hallo Gabi,
das tut mir sehr leid, was ich da las. Ich für meinen Teil, würde das ganze diagnostische Programm durchziehen. Was ich sonst aber parallel machten würde, wäre, dass ich das nur in einer Tierklinik machen liesse. Wünsche viel Erfolg.
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  #6 (permalink)  
Alt 28.08.2008, 15:52
Benutzerbild von Vinnie
Baron / Baronin
 
Registriert seit: 27.08.2008
Ort: Emsland
Beiträge: 79
Standard

@ Donata

Du würdest also trotz aller Risiken das Kontrastmittel spritzen lassen? Hast du denn positive Erfahrungen damit gemacht? Oder nur, damit man die beste Diagnose bekommt??
Ach Mensch wir sind wirklich hin- und hergerissen!!!

Anneka
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  #7 (permalink)  
Alt 28.08.2008, 15:59
Benutzerbild von Gabi
Bonsaielfenbespasserin
 
Registriert seit: 04.06.2008
Ort: Bad Dürkheim
Beiträge: 3.211
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hallo Vinnie, klingt aber schon so, als wärst du dort in guten Händen, sprich doch da deine Bedenken wegen des Kontrastmittels an. Ich würde glaube ich auch alles an Diagnostik machen lassen was notwendig ist, die Kleine ist ja noch so jung. Drücke auf jeden Fall ganz fest die Daumen.
__________________
liebe Grüsse von Gabi, den Boxerles Aura und Alfons und Knut und Daisy unvergessen hinter der Regenbogenbrücke
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  #8 (permalink)  
Alt 28.08.2008, 16:57
Benutzerbild von Grazi
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Registriert seit: 21.04.2005
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Beiträge: 29.586
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Bestimmte Sachen sieht man nur, wenn man ein Kontrastmittel spritzen lässt... da reicht ein einfaches Röntgen nicht.

Informiere dich - am besten bei unterschiedlichen Ärzten - über Nutzen und Risiken. Bringe die genaue (befürchtete) Diagnose und ihre gesundheitlichen Auswirkungen (auch wenn unbehandelt) in Erfahrung und die möglichen Differentialdiagnosen... und bringe in Erfahrung, wie man was genau diagnostizieren kann.

Hole gegebenenfalls eine 2. Fach-Meinung bei einem Neurologen ein, indem du deine Kleine dort vorstellst.

Besprich die Sache mit deinem Haus-TA, der auch hoffentlich der TA deines Vertrauens ist.

Nur wenn du so umfassend wie möglich informiert bist, kannst du mit halbwegs ruhigen Gewissen auch evtl. riskante Untersuchungsmethoden durchführen lassen.

Ich würde mich immer von den einfachen zu den komplizierteren (und möglicherweise gefährlicheren) Untersuchungen vorarbeiten.

Viel Glück wünscht
Grazi
__________________


Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers)

Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe
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  #9 (permalink)  
Alt 28.08.2008, 17:15
Graf / Gräfin
 
Registriert seit: 13.07.2008
Ort: Schweiz
Beiträge: 153
Standard Anneka, Grüss Dich

ja, wir haben das "ganze Programm" mit unserer Hündin, die heute 51/2 ist, Mastiff, hinter uns.
Bei uns war das total diffus im Krankheitsbild. Kurz gesagt: sie konnte von jetzt auf nachher nicht mehr aufstehen, nicht mehr gehen, es war ein desaströses Ereignis. Nur mit Hilfe konnte ich sie noch zum Arzt (dem ich nicht zuletzt weil Reiterfreund und zugel. Gutachter im Turniersport schon seit bald 25 Jahren vertrauen darf) und dann in die Tierklinik (seinerseits ebenfalls bekannt seit 10 Jahren) bringen: wir mussten mit Bändern, unter dem armen Mädel durch, die gesamte Hinterhand heben und
vorne quälte sie sich auf zwei Beinen vorwärts. Das geschah am 30.5.2005 - unvergessen. Es blieb nichts als wirklich das ganze Programm durchzumachen - und : es kam nichts dabei heraus. Sie blieb auf 2 Tage in der Klinik, wir haben kein Tröpfchen von ihr, das nicht untersucht wäre gehabt, wir haben alles unternommen und speziell die Computertomo, die Kontrastmittel Myelo usw., hat sie gut vertragen. Es war alles eine Schinderei, aber es ging ihr "gut". So: ein Ergebnis haben wir nie bekommen - wir haben sie nach 2 Tagen wieder heimgeholt und sie hat dann das Not-Verzweiflungsprogramm aus Antibiotikum, Cortison und und und bekommen, das in einer Dosis, das selbst mir als überzeugter High-Tec-Medizinfreundin schwummrig wurde. Ich habe es dennoch getan, denn ich hatte zusammen mit meinem Mädchen nicht mehr viel zu verlieren. Ich sage Dir, wären wir es vorher nicht schon eh gewesen, wir sind fromm geworden und haben gebetet. Wir sind über eine Woche fast nicht mal mehr ins Bett gegangen sondern haben bei dem Hund geschlafen, so unaufgeregt wie möglich, aber immer dabei. Das Ende vom Lied: wir waren beruhigt, weil wir nichts - absolut nichts- unversucht gelassen hatten und nach 8 Tagen stand sie auf. Langsam, wacklig, wir trauten unseren Augen nicht - und wenn ich es jetzt erzähle wir mir noch immer schlecht.
Daher eben meine Haltung: das ganze Programm. Wünsche wirklich ganz viel Erfolg und fühle sehr mit. Das macht einen kaputt. Es grüsst ganz fest Donata

Geändert von Donata (28.08.2008 um 17:18 Uhr)
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  #10 (permalink)  
Alt 29.08.2008, 16:15
Benutzerbild von Vinnie
Baron / Baronin
 
Registriert seit: 27.08.2008
Ort: Emsland
Beiträge: 79
Standard

Hallo,

wir waren heute in der Klinik und es wurde nichts gefunden!!!
Da er auf den Röntgenbildern nichts sehen konnte, kann er auch schlimmeres
nicht mehr ausschließen, d.h. Tumor oder schwere Entzündung eventuell im Kleinhirn. Wir bekommen Tabletten und müssen sehen, wie diese anschlagen. Dann steht wohl eine CT an.:traurig1:
Wir stehen dem Ganzem ziemlich ratlos gegenüber und können es noch garnicht fassen: wir haben sie doch erst 3 Monate und eigentlich ist sie doch putzmunter...
Heute abend um 18 Uhr dürfen wir sie wieder abholen und besprechen die Röntgenbilder. Wenigstens ihre HD Bilder sehen gut aus.
Auch wenn das ein schwacher Trost ist!!

Wir halten euch auf dem Laufenden,
danke nochmal für eure Ratschläge,

Anneka
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