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  #1 (permalink)  
Alt 09.01.2009, 12:15
Benutzerbild von Suse
Erzherzog / Erzherzogin
 
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Standard AW: Die Coppinger Domestikations-Theorie und die Auswirkungen auf's Füttern...

Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Nö, soweit würd ich nicht zurückgehen. Die Entwicklung hat ja in der Steinzeit auch nicht aufgehört.

Mich interessiert der Gedanke allein deshalb, weil viele Leute entsetzt aufschreien (mich in den Anfangszeiten der Hundehaltung eingeschlossen), wenn man "Menschenfutter" an die Hunde füttert. Und die Abfälle sind ja --- trara----: Reste vom Menschenfutter.

Schade, ich fand die Idee so nett.

Im Ernst unser alter Rottweiler bekam ganz, ganz selten mal was vom Tisch und ist nur 8 Jahre alt geworden....

Alle aktuellen Hunde und ihre Vorgaenger bekamen regelmaessig hundegeeignetes Menschenfutter (e.g. gekochtes Gemuese, oder mal den ekligen fettigen Rand von einem Stueck gekochtem Fleisch) und es hat ihnen sehr gut bekommen.
Menschenfutter scheint immer eine gute Moeglichkeit zu sein unsere Hundchen zum Fressen des Trockenfutters zu animieren. Eine gekochte halbe Kartoffel oder ein paar Loeffel gekochter Reis begeistern sie schon!

Mein Hovawarthuending hat als ich in der Uni war zum teil bedingt hundegeignetes Zusatzfutter bekommen, wuerde ich jetzt nicht mehr machen aber sie ist fast 15 Jahre alt geworden und hatte nie ernsthafte Gesundheitsprobleme.
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Alt 03.02.2009, 12:57
Benutzerbild von Ronja
 
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Standard AW: Die Coppinger Domestikations-Theorie und die Auswirkungen auf's Füttern...

Zitat:
Zitat von Suse Beitrag anzeigen
Menschenfutter scheint immer eine gute Moeglichkeit zu sein unsere Hundchen zum Fressen des Trockenfutters zu animieren. Eine gekochte halbe Kartoffel oder ein paar Loeffel gekochter Reis begeistern sie schon!
Hallo,
hab mir gerade mal das Thema hier durch gelesen und denke das u.a. Peppi es mit dem füttern richtig macht.
Früher haben wir nicht so ein Tamtam gemacht und unsere Boxer haben ihr Futter und auch Essensreste erhalten, es ging ihnen super.
Mit Ronja wollte ich es auch so machen, nur leider bekommt sie schon mal öfters bei noch so kleiner Futteränderung, Durchfall.
Also lass ich das mal mit den Essensresten bei ihr.
Ich denke unsere Rassehunde sind allgemein anfälliger als früher, aber das ist ein anderes Thema.
Auch bekommen wir durch die Tierärzte, Werbung, Zeitschriften usw. vieles einsuggeriert.
Jeder Hund ist verschieden und wenn ich sehe meinem Hund geht es super, ob mit Trofu, Barfen, Essensresten oder alles zusammen gemischt, dann ist es doch ok.
Wer kann schon wirklich sagen was für unsere Hunde gesund ist?
Hauptsache der Hund fühlt sich wohl, super Kot und ansonsten keine Probleme!

Wollte aber gerne noch was zu Suse's Kommentar sagen....weil ich mich gerade mit dem Thema neues Futter befasse.
Ich weiß nicht ob das so gut ist wie Du das siehst, meine Ronja verweigert gerade ihr Futter (siehe auch Thema " Bestes Futter falsch deklariert ").
Es hat ihren Grund weshalb sie es nicht mehr anrührt, meine Meinung.
Natürlich gibt es auch verwöhnte schneubische Hunde, dass kann man aber unterscheiden wenn man seinen Hund kennt und beobachtet.
Wenn ich ihr jetzt von meinem lecker Menschenfutter was zu ihrem Trofu geben würde, sicherlich würde sie es dann fressen.
Es würde ihr aber bestimmt nicht dabei gut gehen.
Wenn also mein Hund sein Futter pur nicht mehr will, würde ich sie nicht mit Menschenfutter dazu animieren.
Sie frisst ihr normales Futter pur dann ok.
Sorry Suse, ich wollte das hier nur mal erwähnen, weil ich der Meinung bin das man Deine Aussage nicht pauschal sehen sollte.
Man kann nämlich mit einem falschen Futter viel negatives anrichten.
Unsere Hunde zeigen uns oft was ihnen nicht gut tut, wir sehen aber leider nicht immer hin.
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  #3 (permalink)  
Alt 03.02.2009, 17:42
Benutzerbild von Filou!
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Standard AW: Die Coppinger Domestikations-Theorie und die Auswirkungen auf's Füttern...

Ich sehe das genauso wie einige von euch (Peppi, Regi etc.). Es wird ja schon eine Religion aus den Fütterungsmethoden gemacht - finde ich völlig übertrieben, zumal sich die Leute dann auch noch bekriegen weil einer angeblich seinen Hund nicht artgerecht füttert usw.

Ich glaube es gibt nicht DAS artgerechte Futter für den Hund. Jeder Hund verträgt was anderes oder mag was anderes und hat eventuell bestimmte Krankheiten/Allergien/Unverträglichkeiten, auf die man bei der Ernährung Rücksicht nehmen muss.

Jeder kann/sollte seinen Hund so füttern, wie er selbst es vertreten und finanzieren kann und niemanden verurteilen, dass er es anders macht.

Mein erster Hund, den ich mit 11 bekam, war 3 Jahre lang ein Kettenhund gewesen und hatte nur Abfälle bekommen, ohne Rücksicht, ob es scharf gewürzt war oder schlecht. Hunde vertragen das, die wühlen schliesslich auch im Müll. Wenn der Hund es nicht verträgt, erbricht er eben oder isst sowas nicht mehr.

Ich durfte damals meinem Hund auch nur mit viel Betteln Hundefutter kaufen, weil meine Eltern ebenfalls nicht einsahen, warum ein Hund keine Reste und rohes Fleisch vom SChlachter (Abfälle) bekommen sollte. So hat mein Hund von mir also Trockenfutter bekommen, aber auch nur billiges, weil ich ja mit 11 noch nicht so viel Geld verdiente und von meinen Eltern gabs weiterhin Essensreste (aber nie schlechtes Essen oder scharfes) und Reste vom Schlachter, die es umsonst gab.

Zu den Impfungen ging ich mit ihm heimlich, als ich das Geld dazu hatte. Er war aber fast 4 Jahre lang völlig ungeimpft gewesen und hatte 3 Jahre nur draussen in der Natur gelebt. Bei uns lebte er auch draussen im Garten und durfte nur stundenweise rein, Abends beim Fernsehen. Ansonsten sollte ich mich mit ihm draussen beschäftigen, was ich auch gern tat.

Der Hund ist 12 Jahre geworden, was ich echt alt finde für die Größe Hund die er war, und er war immer topfit und hatte nie Mangelerscheinungen oder Krankheiten!


Darum sehe ich es nicht mehr so eng mit dem Futter und sehe auch gar nicht ein, warum ich nur das teuerste Hundefutter kaufen sollte, was noch teurer ist als mein eigenes Essen. Filou bekommt gutes, günstiges Futter, was sie gerne mag und auch verträgt (sie pupst damit am wenigsten und erbricht nie), und ab und an bekommt sie auch mal Fleischreste oder trockene Brote die wir nicht mehr mögen.
Sollte sie Mängel haben, würde man sie beim Tierarzt ja im Blutbild sehen, und dann würde ich entsprechende Zusätze füttern. Bisher war es nie nötig.

Ich selbst halte es für völlig Übertrieben, meinem Hund, der sich selbst nur von Müll und Katzenscheisse ernähren würde (wenn man ihn sich selbst überließe), ein Gourmet-Essen zu servieren
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