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  #1 (permalink)  
Alt 06.07.2005, 17:24
Benutzerbild von Pit
Pit Pit ist offline
Harleymaier
 
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Standard Krebs

Hi, Anna.
Auch unser letzter Bm wollte wegen Krebs gehen.
Er wurde fast 10(leider bei den Molossern kein schlechter Schnitt).
Ich drück die Daumen.
Sie wird Euch zeigen, wann sie gehen will.
LG, Pit.
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  #2 (permalink)  
Alt 06.07.2005, 18:00
Benutzerbild von Rocky
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard Krebs kommt in den besten ....

.... Familien vor.

Hallo Susi

Also so einfach den Krebs auf die Züchter abzuschieben zu wollen, ist schon sehr praktisch! Die Tatsache, dass sich Krebs nur in einem geschwächten Organismus entwickeln kann - tatsächlich? Krebs oder genetische Wucherungen gehören zum Programm des Lebens, noch sind wir nicht in der Lage, an diesem Bausatz gross etwas zu ändern! Das sind weder die Ärzte, noch die Chemische Industrie mit ihren fast unermesslichen Budgets und schon gar nicht die Hundezüchter. Ich finde es schon fast wiederlich, wie hier immer wieder Züchter beschuldigt werden, krebskranke Tiere zu züchten!

Mit dem Krebs müssen wir leben, er ist noch lange nicht besiegt. Wir müssen uns damit abfinden, wenn es die Natur will, unsere Mitmenschen und unsere Haustiere in einem schmerzlichen Proszess weggzugeben. Wir müssen sogar damit rechnen, selber davon betroffen zu werden. Die Lebensuhr der verschiedenen Individuen tickt nun einmal anders, wer ein Tier auf Lebenszeit will, soll sich doch eine Schildkröte zu tun.

Meinst du es war einfach unsere Hunde weggeben zu müssen. Der "Hank" war nicht der Einzige, vor ihm gab es noch einen "Mutz" und in der Kindheitserinnerung ein "Fineli". Jeder Abschied war unendlich schwer. Geblieben sind die Erinnerungen an feine Hunde. Und jedes Mal nach dem Abschiedsschmerz kam eines Tages wieder die Freude auf einen neuen Hund. Ein neues Individium, ein neuer Freund, Einzigartig, Unvergleichbar - auf Zeit, auf manchmal zu kurze Zeit. Und so funktioniert das Leben, manchmal schwer zu begreifen, unabänderlich und am Schluss - Endlich, mit oder ohne Krebs.

Freundliche Grüsse
Beat
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  #3 (permalink)  
Alt 06.07.2005, 18:22
Benutzerbild von Claudia Aust-W.
Kaiser / Kaiserin
 
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Beiträge: 925
Standard @ Beat

Zitat:
Zitat von Rocky
.... Familien vor.

Hallo Susi

Also so einfach den Krebs auf die Züchter abzuschieben zu wollen, ist schon sehr praktisch! Die Tatsache, dass sich Krebs nur in einem geschwächten Organismus entwickeln kann - tatsächlich? Krebs oder genetische Wucherungen gehören zum Programm des Lebens, noch sind wir nicht in der Lage, an diesem Bausatz gross etwas zu ändern! Das sind weder die Ärzte, noch die Chemische Industrie mit ihren fast unermesslichen Budgets und schon gar nicht die Hundezüchter. Ich finde es schon fast wiederlich, wie hier immer wieder Züchter beschuldigt werden, krebskranke Tiere zu züchten!
.......................................
........Freundliche Grüsse
Beat
Hallo Beat!

Ich denke Susi will nicht einfach etwas auf den Züchter abschieben.
Laß mich etwas ausholen.
Selbst beim Menschen gibt es den Faktor "genetische Disposition" für Krebserkrankungen. Denk dir nur, wenn Frauen zur Brustkrebsvorsorge gehen, wird gleich nach der Familiengeschichte gefragt, ob Mutter, Schwester, Tanten...an Brustkrebs erkrankt sind. Ist dies so, gilt man als höher gefährdet.
Auch bei der Linienzucht kann man manchmal eine Häufigkeit an bestimmten Erkrankungen feststellen. Hierhin will Susi mit ihren Aussagen! Denn HIER ist der Züchter gefordert. Wird weiterhin bei vollen Wissen um den Tatbestand einer gehäuften Anzahl an Erkrankungen in bestimmten Linien, bzw. von bestimmten Vererbern mit verwandten Hunde gezüchtet, bzw. konsequent weiter Linienzucht betrieben, ist dies ein Dolchstoß für die Rasse!

Und das Beispiel, welches Susi anbringt "einen BM mit 6 Jahren schon zum Veteranen zu erklären und die Lebenserwartung bei 7-10 Jahren anzusiedeln" .... das halte ich für fatal!
Es gibt sie tatsächlich "Alte BM´s" und genau da sollte man mal schauen, was denn da anders gelaufen ist.

Verstehe mich nicht falsch. Ich habe meinen BM-Rüden mit 3 Jahren verloren und ich gäbe sonstwas, könnte er noch einmal bei mir sein. Aber es muß ein ganz großes Ziel sein, Typ und Gesundheit unter einen Hut zu bringen!! Das geht nicht von heute auf morgen, aber es sollte besser heute wie morgen damit angefangen werden.

Just my 2 cents.
Claudia
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  #4 (permalink)  
Alt 06.07.2005, 18:48
Benutzerbild von Jochen
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Standard

Zitat:
Zitat von Claudia Wyremblewsky
Das geht nicht von heute auf morgen, aber es sollte besser heute wie morgen damit angefangen werden.
Hallo Claudia,
es wird sich daran leider so lange nichts ändern, bis die jeweiligen Rassehundeklubs die Mitglieder (oder alle Tierärzte?) verpflichten, die Todesursachen in Verbindung mit dem erreichten Alter mitzuteilen. Oder gibt es bereits einen Rassehundeklub, der diese Informationen sammelt und auswertet? So hat sich bisher niemand aus den jeweiligen "VDH-Zuchtvereinigungen" dafür interessiert, woran und in welchem Alter meine Hunde gestorben sind (2 Boxer mit 13 Jahren an Krebs, 1 Boxer mit 9 Jahren an Herzversagen, 1 Französiche Bulldogge mit 7 Jahren an Kieferknochenkrebs).
Deshalb muß man heute als Welpenkäufer selbst mühsam und oft erfolglos recherchieren, in welchem Alter und woran die Vorfahren gestorben sind.
Gruß
Jochen
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  #5 (permalink)  
Alt 06.07.2005, 20:15
Benutzerbild von Claudia Aust-W.
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 24.06.2005
Beiträge: 925
Standard Nein!

Zitat:
Zitat von Jochen
Hallo Claudia,
es wird sich daran leider so lange nichts ändern, bis die jeweiligen Rassehundeklubs die Mitglieder (oder alle Tierärzte?) verpflichten, die Todesursachen in Verbindung mit dem erreichten Alter mitzuteilen. Oder gibt es bereits einen Rassehundeklub, der diese Informationen sammelt und auswertet? So hat sich bisher niemand aus den jeweiligen "VDH-Zuchtvereinigungen" dafür interessiert, woran und in welchem Alter meine Hunde gestorben sind (2 Boxer mit 13 Jahren an Krebs, 1 Boxer mit 9 Jahren an Herzversagen, 1 Französiche Bulldogge mit 7 Jahren an Kieferknochenkrebs).
Deshalb muß man heute als Welpenkäufer selbst mühsam und oft erfolglos recherchieren, in welchem Alter und woran die Vorfahren gestorben sind.
Gruß
Jochen
NEIN! Jochen!

Genau das will ich nicht als erstes Ziel! Nicht der Welpenkäufer oder der Club muß tätig werden!!!!!
Ich möchte mit meinem Zeigefinger auf eines jeden Züchters Brust zeigen und sagen "DU ! bist dafür verantwortlich, was du züchtest! DU ! mußt dich informieren und im Interesse der Rasse das Beste für dieselbige tun, auch wenn es heißt, einen erfolgreichen Rüden oder eine erfolgreiche Hündin AUS der Zucht zu nehmen!!"
Dafür brauche ich keinen Club, der mir das vorschreibt. Meine hohen Ansprüche und Ziele sollten mich dazu leiten!

Was du ansprichst in Bezug auf die Todesursachen und Sammlung der Ursachen für Todesfälle.....DAS wäre ein Instrument, welches ein Züchter benötigen würde!!! Ohne Frage! Oder zumindest die ehrliche und wahrheitsgetreue Ausssage des Hundehalters und Züchters!

LG!
Claudia
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  #6 (permalink)  
Alt 11.07.2005, 15:20
Annahome
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Standard

Hallo!

na, da haben wir wohl eine Lawine ausgetreten. Vielen Dank für die Antworten, und wie man sieht, ist dies ein sehr schwieriges Thema.

Bei Krebserkrankungen ist ja immernoch das Schwierigste, dass "man" nicht genau festlegen kann, ob es nun hauptsächlich an den Umweltbedingungen oder an der Genetik gelegen haben will. Schwer ist es natürlich auch dann, weil, wie bereits schon erwähnt, aus gleichen Würfen, die Welpen aus unterscheidlichen Gründen gestprben sind.

Wir haben versucht, unsere Hündin möglichst Konservierungsoff-frei zu ernähren, haben jedoch nicht auf industriell gefertigte Nahrungsmittel verzichtet. Unter diesen Umständen ist es sicherlich nicht ganz 100%-ig gelungen, weiß man z.B. nicht, was in so Büffelknochen usw. eigentlich für Zutaten alles drinn sind. (Und die schmecken jaaa so gut!)

Es ist uns auch klar, dass irgendwann nun mal die Trennung bevorsteht und an irgendetwas muss ja jeder sterben. Wir hoffen nur, dass wir Kaja nicht "zu lange" am Leben lassen, so dass sie wegen des Tumores am Herzen zu lange zu leiden hat. Sie ist ja bisher bereits zwei Mal punktiert gewesen, was ihr aber nicht wirklich (mehr) geholfen hat.
Bei ersten Mal verlor sie rasend schnell Flüssigkeit und wurde fast zu schlank. So im Nachhinein, war das ein "Fehler" des jungen und engagierten Arztes, denn es wäre für den Organismus besser gewesen, da langsam vorzugehen.
Beim zweiten Mal wissen wir nicht Mal, wie die Untersuchung am nächsten Tag aussah, denn wir hätten den Hund besser gleich einschläfern sollen, so die einhellige Meinung der Klinik.

Nun lebt aber Kaja weiterhin, und ihr geht es - relativ gesehen - gut: sie hat guten Appetit, geht gerne raus (jedoch keine langen Spaziergänge mehr) und schläft tief und fest und ist ansonsten gelassen und gutlaunig. Nichtdesotrotz hatte si ihr linkes Auge draußen verletzt, so dass sie fast eine Augenperforation hatte. Das Auge ist aber komischer Weise unter diese Umständen zurückgebildet und schmerzt nicht mehr.

Zwar ist sie, was wir nicht leugnen können, schon eine alte Dame und manchmal nach tiefem Schlaf, kommt ihr Blutdruck nicht so ganz mit. Dann schwankt sie die ersten Schritte, bis sie wieder ganz wach ist.
Entweder liegt es an dem Herzbeutelerguss, den sie weiterhin oder wieder hat, so dass das Herz nicht stark genug pumpt. Ihr Puls ist lt. TA "schwach und sie ist matt" (was sie beim TA schon immer war!).
Auch hat sie wegen ihrer Erblindung vor über viereinhalb Jahren weniger "Sport" gemacht, als sicherlich sonst ihre altergenossen damals, was auch ein weiterer Grund für die schlechte Kondition sein kann.??

Aber, solange sie Lust zu essen hat und gut schlafen kann, werden wir nchts weiter tun, außer die Medikamenten mit lecker Käse anbieten (ACE-Hemmer und Kortison) und abends zusammen auf dem Sofa fernsehen "hören".
Zur Unterstützung geben wir ihr in Moment noch Colostrum mit Vitamin C und natriumarmes Futter.

Wir grüßen alle
Anna, Familie und Kaja
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  #7 (permalink)  
Alt 13.07.2005, 19:57
Benutzerbild von Simone
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Hallo!

Bei bestimmten Krebsarten gibt es deutliche genetische Komponente, wie bei etlichen anderen Krankheiten auch. Dennoch ist dies nicht zu verallgemeinern. Wie auch? Es gibt heute über 100 verschiedene Krebsarten. Die Ursachen für die Entstehung von Krebs sind vielfältig. Die Mehrheit der Krebse entstehen wahrscheinlich sporadisch, also ohne erkennbare Ursache. Aus zum Teil ungeklärten Gründen kommt es in Krebszellen zur Aktivierung von sogenannten Krebsgenen, die dann zur hemmungslosen Vermehrung von Tumorzellen führen.
Bekannte Ursachen für die Krebsentstehung sind z.B.(wie schon genannt) die Genetik, verschiedene Infektionskrankheiten, Medikamente, Lebensmittel, Giftstoffe und so weiter... Das bedeutet aber nicht, dass man z.B. während der akuten Infektionskrankheit Krebs bekommt. Oft entsteht der Krebs erst viele Jahre, teilweise Jahrzehnte später! Hier seien als Beispiel das Epstein-Bar-Virus oder Humane Papillomviren genannt. In der Humanmedizin liegt die Genetik als geschätzter Anteil an der Krebserstehung nur bei 5 %.

Ich bin nicht der Meinung, dass sich Krebs nur in einem geschwächten Organismus entwickeln kann, wobei ein geschwächter Organismus sicherlich für jede Art der Erkrankung anfälliger ist. Was bedeutet aber geschwächter Organismus? Kein Individuum - Mensch oder Tier - ist 100 % gesund. Jeder hat aufgrund seiner Genetik, seiner Lebensgewohnheiten und seiner Vorerkrankungen (wie auch Geburtsauffälligkeiten) eine individuelle Veranlagung für eine bestimmte Erkrankung. Deswegen erkrankt man aber nicht an all diesen Dingen. Zumeist ist die Ursache ein Wechselspiel aus etlichen Unterpunkten.

Gruß, Simone
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  #8 (permalink)  
Alt 13.09.2005, 20:55
Annahome
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Beiträge: n/a
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Hallo liebe Forumnutzer,

nochmals vielen Dank für eure Beiträge.

Für uns ist nun endgültig die Zeit gekommen, uns von unserer lieben Kaja zu verabschieden. Vor zwei Wochen erlitt sie eine schlimmen Kollaps und seit dem verschlechtert sich ihr Zustand rapide - ihr Bauch ist voller Flüssigkeit, so dass sie sich nicht mehr putzen kann, ihr fällt das Atmen schwer und sie kann nicht mehr ruhig schlafen

Essen tut sie nur noch Kartoffeln mit ein bisschen Dosenfleisch, in kleinen Dosen, wegen des vollgefüllten Magens, spazieren fällt ihr schwer und sie leidet ersichtlich.

Wir warten quasi nur noch auf unsere mentale Bereitschaft, sie zu erlösen. Insbesondere bei den Kindern ist es gerade ein schwieriges Thema, denn ich möchte sie Zuhause einschläfern lassen, sind uns aber nicht sicher, ob es den Kindern gut tut.

Ich würde ihr gerne den letzten Gang zum Tierarzt ersparen, so sehr sie es hasst.

Jetzt heule ich hier und Kaja kommt mich trösten ....
schnauft und schnappt nach Luft und wedelt mit dem Schwanz dabei ...
leckt meine Hand und will mich trösten ...

Och, grausames Schicksal!

Mit traurigen Grüßen
Annahome & Familie
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Geändert von Annahome (13.09.2005 um 21:02 Uhr)
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  #9 (permalink)  
Alt 06.07.2005, 19:07
Benutzerbild von Rocky
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Ort: Ersigen (Bern)
Beiträge: 2.013
Standard Es würde mich bei Susi ....

.... auch sehr wundern, wenn sie es sich so einfach machen würde!

Hallo Claudia

Das Faktum mit der genetische Disposition ist mir schon bekannt, das Beispiel mit dem Bruskrebs erleben wir in nächster Nähe hautnah. Vor ein paar Wochen ist ein lieber Freund wegen Lungenkrebs von uns gegangen. Mein Vater verreckte (Entschuldigung, aber das ist das richtige Wort dafür) vor 20 Jahren an Speiseröhrenkrebs und selbst unsere Hunde waren davon nicht verschont! Du siehst meine Erfahrungen mit Krebs sind sehr vielfältig, sehr tief und ich habe lange gebraucht dieses Wort einfach nicht nur zu hassen, sondern zu akzeptieren.

Natürlich möchte ich die Susi in keiner Weise angreifen, sie ist mit vielen sachlichen Themen und sehr guten Tipps sozusagen eine gute Bekannte. Was die Zucht angeht, bin ich dem Ehrenkodex was Wesen & Gesundheit der Rasse Bullmastiff angeht vollkommen einverstanden. Bei dem sehr kleinen Genpool unserer Hunde wird es aber äusserst schwierig sein, eine solche Auswahl treffen zu können, um mit grosser Wahrscheinlichkeit viele gesunde Hunde hinzukriegen! Das mit Rassehunde sehr oft auch reiner Kommerz betrieben wird, macht die Sache auch nicht unbedingt einfacher.

Ich lasse Susi Argumente und Forderungen sehr wohl gelten, sie sind für die Gesundheit der Rasse unabdingbar. Wenn solche Forderungen und Massnahmen dann auch noch angewendet würden, dürfen wir uns auch in Zukunft an den Bullmastiffs erfreuen. Mit meinem Beitrag wollte ich eher das "unabänderliche des Seins" in den Raum stellen und nicht etwa die Susi angreifen. Ihre Wortwahl ist mir einfach etwas aufgestossen. Da ich aber auch kein Meister der Worte bin und manchmal auch missverstanden werde, möchte ich auf keinen fall einen dummen Streit vom Zaune brechen und entschuldige mich höflich bei Susi. Bei dir Claudia bedanke ich mich für die aufklärende Worte.

Freundlicher Gruss
Beat


Ehrenkodex: Eine Verpflichtung der Züchter (Schweiz) grösste Aufmerksamkeit auf das Wesen und die Gesundheit der Rasse zu geben.
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  #10 (permalink)  
Alt 06.07.2005, 20:38
Benutzerbild von Claudia Aust-W.
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Beiträge: 925
Standard @ Beat

[QUOTE=Rocky].... auch sehr wundern, wenn sie es sich so einfach machen würde!

Hallo Claudia

Das Faktum mit der genetische Disposition ist mir schon bekannt, das Beispiel mit dem Bruskrebs erleben wir in nächster Nähe hautnah. Vor ein paar Wochen ist ein lieber Freund wegen Lungenkrebs von uns gegangen. Mein Vater verreckte (Entschuldigung, aber das ist das richtige Wort dafür) vor 20 Jahren an Speiseröhrenkrebs und selbst unsere Hunde waren davon nicht verschont! Du siehst meine Erfahrungen mit Krebs sind sehr vielfältig, sehr tief und ich habe lange gebraucht dieses Wort einfach nicht nur zu hassen, sondern zu akzeptieren.

Natürlich möchte ich die Susi in keiner Weise angreifen, sie ist mit vielen sachlichen Themen und sehr guten Tipps sozusagen eine gute Bekannte. Was die Zucht angeht, bin ich dem Ehrenkodex was Wesen & Gesundheit der Rasse Bullmastiff angeht vollkommen einverstanden. Bei dem sehr kleinen Genpool unserer Hunde wird es aber äusserst schwierig sein, eine solche Auswahl treffen zu können, um mit grosser Wahrscheinlichkeit viele gesunde Hunde hinzukriegen! Das mit Rassehunde sehr oft auch reiner Kommerz betrieben wird, macht die Sache auch nicht unbedingt einfacher.

Ich lasse Susi Argumente und Forderungen sehr wohl gelten, sie sind für die Gesundheit der Rasse unabdingbar. Wenn solche Forderungen und Massnahmen dann auch noch angewendet würden, dürfen wir uns auch in Zukunft an den Bullmastiffs erfreuen. Mit meinem Beitrag wollte ich eher das "unabänderliche des Seins" in den Raum stellen und nicht etwa die Susi angreifen. Ihre Wortwahl ist mir einfach etwas aufgestossen. Da ich aber auch kein Meister der Worte bin und manchmal auch missverstanden werde, möchte ich auf keinen fall einen dummen Streit vom Zaune brechen und entschuldige mich höflich bei Susi. Bei dir Claudia bedanke ich mich für die aufklärende Worte.

Freundlicher Gruss
Beat



Hallo Beat!

Das hast du nett geschrieben!

Kein Grund sich zu entschuldigen. Ein jeder von uns hat seine Erfahrungen mit Krebs.

Mein Schwager starb vor einigen Jahren "elendig" an Darmkrebs.
Meine Schwester pflegte ihn zuhause bis zu seinem Tod.
Ich hielt Totenwache mit meiner Schwester und meines Schwagers Schwester zuhause über den Zeitraum von mehrerern Stunden.
Das mag jemandem banal vorkommen, aber wer schon einmal einen Krebstoten (wie einen Kazetthäftling abgemagert und gelb wie eine Quitte, sorry), friedlich zuhause das Atmen aufgehört, erLEBT hat, und in seiner Lieblingskleidung (Radlerhose und Radlerhemd) eingesargt sah,.......der weiß um die entsetzlich schwarze Seite des Krebses!!!

Ich bitte alle Forumsteilnehmer um Entschuldigung. Das ist einfach etwas, was manchmal immer wieder "hochkommt"...sorry für den platten Ausdruck. Er wird NICHTS gerecht. Es gehört hier nicht hin...und ich gehe jetzt besser offline...

LG!
Claudia
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