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  #1 (permalink)  
Alt 21.08.2005, 19:30
Chicka001
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Hallo Grazi,

hm, also das ist mein erster Hund und Molosser, deshalb weiß ich nicht wie sich andere Hündinnen während der Läufigkeit sauber halten.
Natürlich hat sich meine Hündin auch sauber geschleckt, aber wenn sie aufgestanden und rumgelaufen ist oder sich gar geschüttelt hatte, sind da immer kleine Bluttröpfchen runtergetropft bzw. durch die Luft geflogen. Und wenn sie sich irgendwo hingesetzt hatte, war der Platz auf dem sie saß mit Blut verschmiert.
Das meinte ich eigentlich mit Geschlonze, deshalb auch die Unterhosen und Damenbinden , so lange die an waren, gabs keine Probleme! Hatte sie das Zeug runtergerissen, war halt alles wieder verschmiert -> zum einen ihre Matratze und zum anderen der Holzriemenboden meiner Mietwohnung.

Bei der Züchterin laufen die Hündinnen im Haus ohne Hosen rum , sie haben überall Fliesen und es steht ein Wischmopp bereit, mit dem ständig irgendjemand am Tropfen wegwischen ist.
Ist vielleicht bei Molossern tatsächlich normal
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  #2 (permalink)  
Alt 22.08.2005, 06:58
Benutzerbild von Grazi
Gremlinfanatischer Mod
 
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Zitat:
Zitat von Chicka001
Natürlich hat sich meine Hündin auch sauber geschleckt, aber wenn sie aufgestanden und rumgelaufen ist oder sich gar geschüttelt hatte, sind da immer kleine Bluttröpfchen runtergetropft bzw. durch die Luft geflogen. Und wenn sie sich irgendwo hingesetzt hatte, war der Platz auf dem sie saß mit Blut verschmiert.
Deshalb schmeissen wir während der Läufigkeiten Hundelaken über Couch und Sessel. Je nachdem, wie hektisch unsere Molosserbräute aufstehen ("Yippee! Wir kriegen Besuch!"), "vergessen" sie nämlich, sich vorher sauberzuschlabbern. Ausserdem sind sie wohl der Meinung, dass bereits eingestrocknete Blutflecken niemals nicht was mit ihnen zu tun gehabt haben. Beardie- und Terrier-Mix hingegen brauchte man solche Flecken, falls sie mal übersehen wurden, nur zeigen und schon wurden sie entfernt. Eine Hundezunge bekommt Blut selbst aus Laken und Läufern anscheinend besser raus als eine Waschmaschine.

Zitat:
Das meinte ich eigentlich mit Geschlonze, deshalb auch die Unterhosen und Damenbinden, so lange die an waren, gabs keine Probleme!
Eben, solange die Höschen drauf sind. Wenn ich da an die Dobi-Hündin einer Freundin zurückdenke... die hat regelmäßig die Binden aus der Hose rausgezubbelt, die blutigen Teile entweder total zerfleddert oder an strategisch günstigen Stellen mit Reintretgarantie plaziert. Das finde ich weitaus ekliger als ab und an einen Blutfleck auf dem Boden. Wenn man allerdings den guten Parkett o.ä. des Vermieters ruiniert, hat man wohl kaum eine andere Wahl als diese Teile...

Übrigens gibt es bei uns noch einen Grund, warum ich -neben den ästhetischen Aspekten - auf diese Höschen verzichte: ich bin schlicht und ergreifend zu bequem (und schusselig) dafür! Da unsere Mädels jederzeit in den Garten dürfen, müsste man ihnen die Höschen ständig an und ausziehen, damit sie sich nicht damit hinhocken und durchpieseln. Selbst wenn Violetta mit einem auffälligen Anti-Kratz-Body (bei einem heftigen Allergie-Schub) in den Garten hüpfte, stand ich manchmal nur gedankenverloren daneben und habe natürlich zu spät reagiert, wenn sie mal pinkeln wollte...

Grüßlies, Grazi
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  #3 (permalink)  
Alt 22.08.2005, 10:14
Herzog / Herzogin
 
Registriert seit: 24.02.2005
Ort: Frankreich,grenznah Saarbrücken
Beiträge: 1.509
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unsere Dobermaus und Sally die Kuvasz Dame sind die ersten Hündinnen die wir haben.
seit 20 Jahren !!!!
Gerade hat Nora die 2. Läufigkeit hinter sich gebracht.
Das war die letzte.
Ich wollte abwarten bis sie erwachsen ist.
Ich glaube es ist besser einen erwachsenen Hund zu kastrieren.
Dann haben sie ein gutes Sozailverhalten und können mit Artgenossen umgehen, haben ihren Platz im Rudel gefunden, daran ändert dann auch die Kastration nichts mehr. Das kann ich aus Erfahrung sagen, allerdings nur bei Rüden.
Nora hat hier die ganze Wohnung beschmutzt.....ich hab auch gesagt: wir schaffen das ohne Höschen, der Hund muss lernen damit umzugehen.
Aber bei den kurzhaarigen Hunden tropft es ja direkt zu Boden..... eklelig.
Und zu den Rüden : natürlich hören die auf wenn ich daneben stehe, und sage: Schluss damit.
Man merkt aber das sie alle ein bisschen gereizt sind die Burschen....
Das find ich dann auch unnötig, sie tun mir leid wenn Nora sich vor sie hinstellt mit abgeknickter Rute und ich sage dann : Nein !!! Lasss dassss!!!
Aber es ist nun mal so das ich nicht den ganzen Tag auf Nora aufpassen kann.
Und wenn ich der Bande den Rücken zudrehe......
Das ist übrigens auch im Wolfsrudel so...jeder nutzt seine Chance.
Also muss ich trennen.
Dann tut mir Nora leid, wenn sie 1 Woche lang nicht mehr zu uns ins Schlafzimmer darf und auch tagsüber öfter alleine runter in die Erdgeschoss-Wohnung muss.
Sally, die alte Kuvasz Hündin lebt ja überwiegend draussen, da stört es mich nicht so, sie pflegt sich auch gut, und siei geht auch sehr selten mit spazieren, sie will hierbleiben auf dem Grundstück und ihren Job tun, nachts besteht sie eh drauf darussen zu bleiben.
Und ausser Apollo, dem Doggen Rüden würde sie sich von keinem besteigen lassen. Da muss ich nur einen Rüden im Auge haben, das geht dann schon.
Sie ist auch die Chefin und ausserdem schon mindestens 7 oder 8 Jahre alt, die kommt mir nicht mehr unters Messer.
Also ich denke jeder muss selbst für sich und seinen Hund entscheiden.
Da ich ja Tierschutz mache ist es für mich vielleicht selbstverständlicher.
Und bei Katzen fragt zum Beispiel auch keiner viel.... da ist ja fast die Regel.
__________________
das Leben ist nicht immer nur Tartar......manchmal gibt es auch ne Wurmkur !
Viele Grüsse aus Frankreich, Birgit und die Wauzis

Geändert von bold-dog (22.08.2005 um 10:19 Uhr)
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  #4 (permalink)  
Alt 22.08.2005, 13:33
Jacci
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Kastriert wird hier nur bei med. Indikation, dazu zählt für mich auch der Stressfaktor. Wenn ein Hund so triebig ist, dass er nur noch sabbert und heult, kann das ja auch nicht gesund sein. Ansonsten wird bei meinen Süßen so rein gar nicht rumgeschnippelt.
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  #5 (permalink)  
Alt 04.09.2005, 17:24
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Registriert seit: 07.03.2005
Ort: in der Nähe von Würzburg
Beiträge: 639
Standard Nie wieder!

Nie wieder würde ich,auch zur Krebsvorsorge nicht oder aus welchen Gründen auch immer,meinen Hund kastrieren.Bei Alessas OP war die Narkose zu stark und beide Nieren versagten ihren Dienst.Auch heute weiß ich nicht,ob sie die Geschichte überleben wird,weil die Nierenwerte schlecht aber nicht aussichtslos sind.Sie muß ein Leben ohne Leckerli führen,nur mit strenger Nierendiät und Wasser.Meine wöchentlichen TA-Kosten sind dementsprechend gut.Alle Pläne mit BH-Prüfung habe ich gekänzelt,mit was soll ich sie belohnen.Hundeschule,hat mir großen Spaß gemacht,auch vorbei.Nun sehen wir zu,ein möglichst schönes ruhiges Leben draus zu machen.Wie lang auch immer es auch dauern mag.Meinen Dank an den Tierarzt habe ich ihm mündlich und nun auch schriftlich mitgeteilt.
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  #6 (permalink)  
Alt 04.09.2005, 18:44
Monika
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Zitat:
Zitat von Sabine
Bei Alessas OP war die Narkose zu stark und beide Nieren versagten ihren Dienst.
meinst du nicht das die nieren schon vorher nen schaden hatten?? zumindest bei google wird in einem katzenforum hingewiesen das es eigentlich nur passiert wenn die niere vorgeschädigt ist.... ich meine das der ta da nix dafür kann. klar ist man gefrustet, aber so schwarz weiss wie du es schilderst wird es nicht sein.
auch noch interessant http://www.bielertagblatt.ch/dossier...os&dos=article

wenn man diesem bericht glauben darf mußt du es auch garnicht bemerkt haben, aber mal drüber nachdenken würde ich schon für angebracht halten.

es ist ja schon eine sehr schwerwiegende anschuldigung die du machst. narkosemittel wird auch nach dem gewicht des hundes verabreicht und mal ganz ehrlich, meine hunde, alle zusammen, hatten schon weit mehr als 25 narkosen und niemals war was!! also ein bissle einfach machst du es dir schon, mein ich.

nix für ungut, aber ich sehe es etwas anders.

gute besserung dem hund
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  #7 (permalink)  
Alt 04.09.2005, 19:31
Benutzerbild von Beate
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Beiträge: 679
Standard Ich denke

man soll keine allgemeine einstellung dazu haben. Bei dem einen ist das Kastrieren notwendig (wenn er das meint) bei dem anderen nicht.

Bei Tequilla und bei Gina ist noch alles komplett! Also der Hund ist noch vollständig
__________________
Mein Herzblut...Du fehlst uns soooo arg!!!!!geliebt und unvergessen...meine Omi...Gina
geliebt und unvergessen
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  #8 (permalink)  
Alt 07.09.2005, 07:12
Benutzerbild von Grazi
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Zitat:
Zitat von Sabine
Nie wieder würde ich,auch zur Krebsvorsorge nicht oder aus welchen Gründen auch immer,meinen Hund kastrieren.
Das ist eine ziemlich kurzsichtige Aussage. Hab' mal eine Hündin mit einer heftigen Gebärmutterentzündung, der du konservativ nicht beikommst. Bevor sie dir hops geht, würdest du (voller Sorge zwar) wohl doch einer Kastration zustimmen.

Natürlich tut es mir leid, dass Alessa nun so krank ist und ich hoffe, ihr könnt trotzdem ein halwegs normales Leben führen, sobald sich alles eingependelt hat. Ich wüsste jedenfalls nicht, was dagegen spricht, nach einer medikamentösen Einstellung, einer ausgewogenen Nierendiät und dem Besorgen / Selberbacken von passenden Leckerchen auch weiterhin das Leben zu geniessen und ein bissel auf dem HP zu arbeiten. Eine BH z.B. ist ja nun wirklich nicht körperlich anstrengend.

Was den Fehler des TAs angeht, so müssten dir daraus keine Folgekosten entstehen, da er -falls er den Fehler tatsächlich eingeräumt hat- die Nachbehandlung eigentlich aus eigener Tasche bzw. durch seine Versicherung zahlen müsste. Hast du denn einen schriftlichen OP-Bericht vorliegen, aus dem der Narkosefehler klar hervorgeht? Zur Not müsstest du halt den Weg über die für euch zuständige TA-Kammer gehen.

Und was Narkose generell und im speziellen bei Molossern angeht, so kann ich mir nur Caro und Simone anschließen: jede Narkose birgt Risiken, vor allem wenn unerkannte Grunderkrankungen vorliegen ( was bei euch ja durchaus noch im Raum steht, soweit ich das verstanden habe). Und gerade Molosser müssen sehr vorsichtig in Narkose gelegt werden. Das reine Rechenexempel "Körpergewicht entspricht soundsoviel Narkosemittel" geht bei unseren Dicken nicht auf. Sie brauchen sehr viel weniger. Daher ist es wichtig, einen guten und erfahrenen TA zu haben, der am besten mit Narkosegas arbeitet und die Anästhesie nur langsam so tief fährt, dass es passt. Wir hatten schon zig Narkosen und Sedierungen... alle absolut komplikationslos. Allerdings bekommt Demona mit ihren 60 kg bei kleinen Eingriffen auch nur so viel Narkosemittel, wie es mal gerade für einen Jack Russell reichen würde...

Ich wünsche Alessa jedenfalls alles Gute und hoffe, dass es ihr bald wieder besser geht!

Grüßlies, Grazi
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  #9 (permalink)  
Alt 09.09.2005, 21:21
Woodman
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Hallo Frau Dustert,

wenn ein Molosser die normal errechnete Dosis Narkosemittel erhält läuft er ganz knapp am Rande zum Nirwana.
Das Schlimmste ist wenn sich der TA keine Zeit nimmt die Narkose einzuleiten.
bei der Frage nach dem Gewicht des Hundes hat er meist schon die Spritze in der Hand um das Mittel aufzuziehen, lauf abbinden, Spritze setzen, band lösen und die Menge in 10 Sekunden einschießen, der Hund fällt um wie erschossen. Ich kann mir vorstellen daß nicht jedes Hirn so einen Hammer verträgt.
der Tierarzt meiner Eltern hat die Narkose in den "Allerwertesten" verabreicht, der Hund hatte Zeit zum einschlafen, und vor allen Dingen hat er maximal die Hälfte der Vorgegebenen Menge gespritzt und je nach Dauer des Eingriffs noch mal nachgespritzt.
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