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Alt 06.09.2005, 07:50
Monika
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Zitat:
Zitat von Sabine
Der TA hat seinen Fehler auch zugegeben.
wenn es wirklich so ist dann hat sich aber dein beitrag
Zitat:
Zitat von Sabine
Meine wöchentlichen TA-Kosten sind dementsprechend gut..
erledigt, den dann bezahlt die ganzen kosten, auch die im zusammenhang damit weiterhin anfallen, die betriebshaftpflicht vom ta!

entschuldige, wenn ich da nun nochmals nachfrage, aber in wie weit hat der ta seinen fehler eingestanden? hat er den hund nicht gewogen um das narkosemittel zu dosieren? oder was war sein eingeständniss? ich meine, selbst bei mir die tas ums eck wiegen die hunde und es sind m.e. wirklich nicht die spezis bei denen man normal größere eingriffe machen lässt.
ich denke das es ev auch für den ein oder anderen interessant ist, den es sind schon einige molosser nicht mehr erwacht aus narkosen beim zb. hd röntgen. in wie weit kann ein narkosemittel dazu führen, wie in deinem fall, die nieren komplett! zum versagen zu bringen, welches mittel war es usw...

vielleicht wissen darüber auch andere etwas, mich zumindest interessiert es sehr, da immer wieder narkosen anfallen...es könnte ja auch zb. bei einer einfachen schnittverletzung passieren wo der hund genäht werden muß usw. usf.
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  #2 (permalink)  
Alt 06.09.2005, 09:38
Woodman
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Beiträge: n/a
Standard Hallo Sabine,

Du fragst in einer PN nach dem Rezept, ich Antworte Dir hier, es könnte ja sein dass es den einen oder die andere auch interessiert.
Ein Rezept im eigentlichen Sinn gibt es nicht. Zum Ausprobieren kaufst Du Dir ein 1/2 Kg Rinderleber (ist am billigsten und und verbreitet keine Aujetzkische Krankheit) drehst sie durch den Wolf, Mixer, oder Stabmixer und mischst Weizenkleie und als Bindemittel ein Ei darunder bis es einen formbaren Teig gibt.
Kleine Kügelchen formen (geht am besten mit der Handfläche und einem Teelöffel) auf Backpapier und ab in den Ofen bei kleiner Hitze, mehr trocknen als Backen.

Geändert von Woodman (06.09.2005 um 10:42 Uhr)
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  #3 (permalink)  
Alt 06.09.2005, 09:38
Benutzerbild von KsCaro
Fürst / Fürstin
 
Registriert seit: 13.08.2005
Ort: nähe Bremen
Beiträge: 1.993
Standard

Unsere Rüde wurde im November letzten Jahres kastriert auf Grund seiner hypertrophierenden Prostata, da war er ca. 6 Jahre alt.
Grund dafür war die ständige Läufigkeit, Scheinträchtigkeit und anschließende Gebärmuttervereiterung der Hündin von gegenüber.

Unser Rüde stand unter Dauerstrom, fraß nur sehr unregelmäßig, versuchte unsere bereits kastrierte Hündin zu "beglücken" die das mit ihrer schweren HD nun nicht so pralle fand.
Kurz, unsere Hunde hatten beide Stress durch seinen unausgelebten Trieb und er hat zusätzlich noch Kotabsatzstörungen bekommen.

Mein Freund mit seinen Kastrationsängsten hat nun endlich eingesehen das es besser wäre ihn zu kastrieren.

Mittlerweile ist auch er auf dem Standpunkt das unausgelebte Sexualität unzumutbaren Stress bedeutet und das ohne Feldversuch in unserem Schlafzimmer.

Meine Hündin war übrigens kastriert wegen ihrer gesammelten Werke an Erkrankungen (HD, Atopie, dil. Kardiomyopathie, Pankreasinsuffizienz, etc.), ein solcher Hund muß sich schonmal gar nicht fortpflanzen und da räume ich auch gnadenlos aus. Für sie hätte jede Läufigkeit unnötigen Stress bedeutet mit ihrer Haut und ihrem Herzen.

LG Caro***

PS: Ich bin mit unkastriertem Gemischtrudel aufgewachsen, was trennen der Hunde bedeutet ist mir durchaus bewußt. Bei mir würde trotzdem jeder Hund der einzieht über kurz oder lang kastriert werden falls er dies noch nicht ist.
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  #4 (permalink)  
Alt 06.09.2005, 10:58
Woodman
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Nun doch ein Satz zur Narkose

Viele haben sich einen teuren BM gekauft aber das Buch von Herrn Siebold "Der Bullmastiff" steht nicht in eurem Bücherregal, oder ihr habt es nicht gelesen.
In diesem Buch ist eine Abhandlung über die Narkose beim BM die aus Erfahrung geschrieben wurde. Ich würde gerne diese Abhandlung hier einstellen, ich habe aber kein Copyright.
Das Buch gibt es nur im Selbstverlag bei Herrn Siebold für 25 €
Auch über Kastration wird dort geschrieben.
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  #5 (permalink)  
Alt 06.09.2005, 11:18
Benutzerbild von KsCaro
Fürst / Fürstin
 
Registriert seit: 13.08.2005
Ort: nähe Bremen
Beiträge: 1.993
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Ich mach das kurz und in eigenen Worten, der TA der die Eingansdosierung eines Molossers oberhalb eines Drittels ansetzt arbeitet grob fahrlässig.

Meine verstorbene BM-Hündin lag einige Male in Narkose (Kastration, HD-röntgen, Lymphbiopsien), sie schlief durchschnittlich bei 18 kg Narkosedosierung auf ca. 45 kg Körpergewicht.
Sie ist sanft eingepennt und sanft und recht schnell wieder fit gewesen, mit Ausnahme der HD-Narkose, da wurde sie wachgespritzt.

Im übrigen habe/hatte ich beim richtigen TA nie ein Problem damit sie schlafen zu legen ohne sie zu intubieren, ihre gleichmäßige Atmung war im OP nicht zu überhören.
Kaum vom OP-Tisch runter machte sie nachdem sie den Kopf kontrollieren konnte erste Steh-und Gehversuche. Ne Stunde nach der OP mußte ich sie bremsen, sie wäre fit genug gewesen mit unserem Rüden zu spielen.

Das sind Narkosen wie sie laufen sollten. Molosser sind empfindlich und dementsprechend schonend muß ich dosieren, so viel wie nötig so wenig wie möglich.

My 2 Cents.

Caro***
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  #6 (permalink)  
Alt 06.09.2005, 17:10
Monika
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was sehr interessantes
http://www.vet-magazin.com/service/F...eft-1-2001.pdf

bzgl. nierendiät was
http://www.gesundehunde.com/forum/sh...threadid=46090

jede narkose ist bei mensch und tier ein risiko.
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  #7 (permalink)  
Alt 06.09.2005, 18:10
Benutzerbild von Simone
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Beiträge: 6.724
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Hallo Woodman,

es ist schwierig, wenn Du nur solche Andeutungen machst und nichts weiteres schreibst. Bitte schreibe doch auch, welche Punkte Du bzgl. der Kastration und Narkose meinst? Es wird beim BM und Molossern immer wieder auf die Gefährlichkeit der Narkose hingewiesen, aber ich sehe das generell kritisch.

Eine Narkose birgt immer Gefahren, egal für welche Rasse oder welches Lebewesen. Natürlich ist es wichtig, dass der Tierarzt sich entsprechend gut auskennt, auch mit molossoiden Rassen. Das Risiko bei unseren Hunden ist doch zumeist, dass das Gewicht nicht im Verhältnis zur Medikationsdosis steht, d.h. unsere Hunde sind oft sehr schwer, brauchen aber nicht soviel Medikament wie laut Angaben bei dem Gewicht nötig wären. Ein guter Tierarzt spritzt aber eh nur eine entsprechend vorsichtige Menge und ggf. lieber etwas nach als gleich zu viel. Luna lag - leider - oft in Narkose, obwohl sie mit ihrer Lungenerkrankung eh ein Risikopatient ist und Narkosen bei ihr schwieriger sind. Sie hat insg. mind. 8 Narkosen erhalten und die ersten 7 alle ohne Probleme überstanden. Erst bei der 8. Narkose kam es zu Herzproblemen, die sich aber nicht mit der Rasse, sondern mit ihrer Grunderkrankung erklären lassen und die die Tierärztin in kurzer Zeit im Griff hatte.

Ich persönlich halte eine Kastration für ratsam, wenn man nicht züchten möchte. Es verringert das Krebsrisiko der Hündin, sie hat keine Gefahr für Gebärmutterentzündungen, keine Scheinschwangerschaft, keine Hitze etc. Auch bei Rüden finde ich eine Kastration sinnvoll, insbesondere bei triebstarken Tieren. Der Trieb ist da und die armen Hunde dürfen es nie ausleben - schön stelle ich mir das nicht vor...

Wie immer bei einem Tierarztbesuch ist es wichtig, auf die Qualität und Erfahrung des Tierarztes zu achten...

@Sabine,
Mir tut es total leid, dass die OP bei Deiner Alessa so schlecht verlaufen ist. Leider passieren bei OPs auch in der heutigen Zeit noch schlimme Dinge - was meiner Ansicht nach aber nicht mit der Rasse zu tun hat. Obwohl ich pro einer Kastration geschrieben habe, weiß ich leider sehr gut, was bei - auch kleineren - Eingriffen geschehen kann. Meine Tante z.B. ist letztes Jahr in der Narkoseeinleitung verstorben - die OP wäre nichts großes gewesen... Dennoch sind solche furchtbaren Dinge glücklicherweise nicht häufig - auch wenn das den betroffenen Personen nicht viel bringt... Deiner Alessa alles Gute!
__________________
LG Simone

Geändert von Simone (06.09.2005 um 23:09 Uhr)
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