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Alt 15.06.2010, 07:50
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Standard AW: VPG (Vielseitigkeitssport für Gebrauchshunde)- Ausbildung

so jetzt hab ich mal ne frage. wann ist das richtige alter um mit sd anzufangen?
könnte man auch mit einem schon etwas älteren hund damit anfangen?
__________________
viele grüße linda und


http://www.dogocanario-amstaff.de/
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Alt 15.06.2010, 09:03
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Standard AW: VPG (Vielseitigkeitssport für Gebrauchshunde)- Ausbildung

Ich würde sagen man sollte sogar wirklich erst mit einem erwachsenen Hund damit anfangen, also wenn er 1-2 Jahre alt ist. Würde ich zumindest so machen, weil sowas ja körperlich schon sehr anstrengend ist für den Hund...
(Mit jüngeren Hunden kann man ja Beutespiele oder Suchspiele machen, um sie darauf vorzubereiten, wenn man schon weiß dass man VPG machen möchte.)
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Alt 15.06.2010, 09:06
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Standard AW: VPG (Vielseitigkeitssport für Gebrauchshunde)- Ausbildung

@ Regi: Danke für deine ausführlichen Beiträge, hat sich gut gelesen und ich bin jetzt wieder schlauer . Wo trainierst du denn genau, auf welchem Platz / Plätzen? Und wurde dir das alles genau erklärt, wie das läuft, was wie funktioniert etc.? Ich fand das auf dem Boxerplatz in Dortmund nicht gut, dass nix erklärt wurde, obwohl ich gesagt habe ich hab sowas noch nie gemacht, das ist mein erster Hund, ich bin totaler Laie im Hundesport. Denn wenn man nur ne grobe Ahnung hat was VPG ist und wie das abläuft, kann man ja selber nicht alles erfragen, da wäre es schon schön wenn einem der Ausbilder sagt wo's langgeht, und warum dies und jenes gemacht wird.
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Alt 15.06.2010, 13:20
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Standard AW: VPG (Vielseitigkeitssport für Gebrauchshunde)- Ausbildung

Zitat:
Zitat von Mila Beitrag anzeigen
@ Regi: Danke für deine ausführlichen Beiträge, hat sich gut gelesen und ich bin jetzt wieder schlauer . Wo trainierst du denn genau, auf welchem Platz / Plätzen? Und wurde dir das alles genau erklärt, wie das läuft, was wie funktioniert etc.? Ich fand das auf dem Boxerplatz in Dortmund nicht gut, dass nix erklärt wurde, obwohl ich gesagt habe ich hab sowas noch nie gemacht, das ist mein erster Hund, ich bin totaler Laie im Hundesport. Denn wenn man nur ne grobe Ahnung hat was VPG ist und wie das abläuft, kann man ja selber nicht alles erfragen, da wäre es schon schön wenn einem der Ausbilder sagt wo's langgeht, und warum dies und jenes gemacht wird.
Ich wohne im ostwestfälischen Lippe und besuche einen DVG-Platz (Deutscher Verband der Gebrauchshundesportvereine) dort sind im Grunde alle Gebrauchshunderassen, aber auch Mischlinge willkommen. Dominieren tuen natürlich die Malinois.
Über diesen Link, kannst du DVG-Vereine in deiner Umgebung suchen (am besten nur die ersten beiden Zahlen deiner PLZ eingeben)
http://www.dvg-hundesport.de/dvg/hom...ne_suchen.html

Desweiteren bin ich auf einem SV-Platz zu Gast und habe das Glück, dass in beiden Vereinen der gleiche Ausbildungswart und Helfer ist, der selber noch sehr jung ist und dementsprechen sehr offen für Neues, Modernes und der sehr kreativ ist
Der Link:
http://www.sv-lage.piczo.com/?cr=2

Ich persönlich finde, das Zwischenmenschliche sehr wichtig. Wenn du mit dem Helfer nicht kannst oder der Helfer nicht um dich bemüht ist kannst du es gleich vergessen. Gerade am Anfang, wo man als Hundeführer keine Ahnung hat muss man einen Helfer haben, dem man Vertraut, weil dieser den Hund besser beurteilen kann als du und der einfach mehr KnowHow hat.

Habe dir auf deinem Profil schon einige Links hinterlassen. Die BK-Gruppe Marl ist für dich erreichbar und sehr zu empfehlen. Dort ist ebenfalls ein sehr junger und sehr kompetenter Helfer(Carsten Möllers) und lauter nette Leute, die ich persönlich kenne und gelegentlich auch treffe. Da kann ich dich guten Gewissens hinschicken!
http://www.bk-marl.de/

Dass einem am Anfang nicht alles im Detail erklärt wird liegt oft daran, dass auf den Hundeplätzen viele Leute ankommen, die sich das ein Mal anschauen, Fragen stellen und nie wieder auftauchen. Als Helfer/Ausbildungswart ist man es irgendwann leid das Gleiche zum 1001 mal zu erklären. Es liegt bei dir dich zu informieren, Interesse zu zeigen und am Ball zu bleiben. Wenn der Verein merkt, du hast ernsthaftes Interess wird man sich um euch bemühen, aber meist lohnt sich die "Arbeit" nicht, weil die Leute kein ernsthaftes Interesse haben und dann beschäftigen sich die "Trainer" lieber mit den Mitgliedern die immer zum Training kommen als mit "Besuchern". Aber Kopf hoch! Mein Anfang war auch schwer. Liegt einfach daran, dass man als Leie total skeptisch ist und auch Sachen falsch interpretiert und die Leute einfach keinen Bock haben sich für jeden Schritt den sie tuen rechtfertigen zu müssen weil die "Hausfrau" sich über ein Kettenhaslband aufregt.
Ich selbst habe mir mein Wissen und Können in erster Linie selbst angeeignet, im Internet, Bücher, anderen bei der Arbeit das Beste abgekuckt und manchmal auch wie man es besser nicht macht, videos studiert, teure Seminare besucht. Aber das gehört für mich einfach dazu. Sich die Theorie und das Verständnis anzueignen macht mir genauso viel Spaß wie die Arbeit auf dem Platz.

Leider sind viele Hundführer zu faul dazu, kommen völlig planlos mit dem Hund auf den Platz geschlürt und wollen vom Ausbildungswart "bespaßt" werden. Und wenn dann was schiefläuft ist immer der AW oder der Helfer Schuld. Das ist Quatsch! Die Verantwortung für deinen Hund trägst du selbst und du musst dir überlegen welche Wege du mit ihm gehen möchtest und lässt dich vom Ausbildungswart "beraten" oder auf beobachten und auf eigene Fehler hinweisen. So wäre zumindest der Idealfall.
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Alt 15.06.2010, 16:01
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Zitat:
Zitat von Regi Beitrag anzeigen
... und die Leute einfach keinen Bock haben sich für jeden Schritt den sie tuen rechtfertigen zu müssen weil die "Hausfrau" sich über ein Kettenhaslband aufregt.
Job verfehlt würde ich sagen. Auch das "Zwischenmenschliche" gehört zur Arbeit als Hundetrainer.

Aber was einem meist entgegenschlägt ist pure "Arroganz" - von der hast Du Dir auch schon was abgeguckt, wenn man sowas liest.

Die "dumme" Hausfrau und der "allwissende Schutzdienstler/Hundefachmann".

Ich bin eher bei der Hausfrau - obwohl ich "weiss", dass "spezielle" Halsbänder ja nur und ausschließlich der Übermittlung von Signalen dienen.

Obwohl man anfangs ja noch hört, Leine sei Absicherung und man führt den Hund mit Sichtzeichen oder der Stimme...
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Alt 15.06.2010, 16:30
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Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Job verfehlt würde ich sagen. Auch das "Zwischenmenschliche" gehört zur Arbeit als Hundetrainer.
Job? Was denn für ein Job? Wir reden vom Hundeplatz und da sind Ausbildungswarte tätig, die sich in Ihrer Freizeit dahinstellen und sich nicht endlos rumplagen wollen und ohnehin genug Ärger haben, ständig Sachkundenachweise verlängern müssen, für alles die Verantwortung tragen um sich dann auch noch anhören zu müssen, sie wären Tierqueler, weil man alle über einen Kamm zieht...

Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Aber was einem meist entgegenschlägt ist pure "Arroganz" - von der hast Du Dir auch schon was abgeguckt, wenn man sowas liest.

Die "dumme" Hausfrau und der "allwissende Schutzdienstler/Hundefachmann".
Ach Peppi, glücklicherweise bist du noch der Alte In meinem 1. Beitrag hier habe ich extra in Klammern geschrieben das ich "Hausfrauenhund" nicht negativ meine und es steht aus diesem Grund in Anführungszeichen. Ich habe nirgendwo geäußert dass VPGler Götter sind. Es gibt auch "Hausfrauenhunde" die 10 mal gehorsamer sind als schlecht geführte selbsternannte VPG-Expertengranatenhunde. Ich bin da völlig unvoreingenommen, glaub es mir.

Leider bist du recht voreingenommen. Natürlich gibt es im VPG-Sport auch Bekloppte, die hast du überall. Aber ich kenne überwiegend solche, die ihre Hunde aus dem Sport nehmen wenns nicht geht (z.B aus gesundheitlichen Gründen) die ebenfalls mit allen Mitteln deren Leben schön gestalten, OPs bezahlen, mit in den Urlaub nehmen, barfen und bis an ihr Lebensende begleiten. Ja, ich kenne harte Männer, die Tränen weinen wenn der Hund über die Regenbogenbrücke geht, von wegen "Sportgerät". Es soll sogar Exemplare geben, die lassen ihre "Bestien" in den Betten schlafen
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Geändert von Regi (15.06.2010 um 16:33 Uhr)
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  #7 (permalink)  
Alt 15.06.2010, 17:05
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Hm... klar müssen die Ausbilder alles 100 Mal erklären, und nur ein paar von 100 Leuten die sich so nen Übungsplatz und Verein angucken, kommen wieder und fangen richtig dort an.
Aber auch, oder GERADE weil sie ehrenamtlich dort arbeiten, sollten sie doch Spaß dran haben und zumindest jedem Interessenten erklären, wie das alles so läuft, und so weiter.
In der Hundeschule wird auch jedem erklärt wie er was üben und tun soll, auch wenn die Leute das immer wieder falsch machen, und auch wenn sie wahrscheinlich nicht lange bleiben. Ich komme ja nicht zur Hundeschule oder zum Übungsplatz weil ich alles schon kann, sondern weil ich was lernen und meinen Hund sinnvoll beschäftigen will.
Und wenn ich auf 1000 Fragen nur karge Antworten bekomme und nicht richtig weiß was Sache ist, dann verliere ich schon sehr schnell die Lust und gehe lieber irgendwo hin, wo man sich über neue Leute freut und gern alles erklärt und zeigt. Ist ja super wenns Leute gibt wie dich, Regi, die sich selber viel aneignen und x Mal zugucken und Kurse besuchen, aber ich möchte da hin gehen, das erklärt bekommen und machen, und nicht erst 10 Bücher lesen müssen, um überhaupt einen Einblick zu bekommen. Ich möchte auch noch was anderes mit meinem Hund machen, z.B. Waldspaziergänge, Spielen auf Feld und Wiesen, und nicht nur "Arbeit" / Gehorsam. Vier Tage Training / Woche sind mir z.B. auch zu viel, zwei wären ok.
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  #8 (permalink)  
Alt 15.06.2010, 17:19
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Zitat:
Zitat von Regi Beitrag anzeigen
1) Job? Was denn für ein Job? Wir reden vom Hundeplatz und da sind Ausbildungswarte tätig, die sich in Ihrer Freizeit dahinstellen und sich nicht endlos rumplagen wollen und ohnehin genug Ärger haben, ständig Sachkundenachweise verlängern müssen, für alles die Verantwortung tragen um sich dann auch noch anhören zu müssen, sie wären Tierqueler, weil man alle über einen Kamm zieht...

2) Ach Peppi, glücklicherweise bist du noch der Alte In meinem 1. Beitrag hier habe ich extra in Klammern geschrieben das ich "Hausfrauenhund" nicht negativ meine und es steht aus diesem Grund in Anführungszeichen. Ich habe nirgendwo geäußert dass VPGler Götter sind. Es gibt auch "Hausfrauenhunde" die 10 mal gehorsamer sind als schlecht geführte selbsternannte VPG-Expertengranatenhunde. Ich bin da völlig unvoreingenommen, glaub es mir.

3) Leider bist du recht voreingenommen. Natürlich gibt es im VPG-Sport auch Bekloppte, die hast du überall. Aber ich kenne überwiegend solche, die ihre Hunde aus dem Sport nehmen wenns nicht geht (z.B aus gesundheitlichen Gründen) die ebenfalls mit allen Mitteln deren Leben schön gestalten, OPs bezahlen, mit in den Urlaub nehmen, barfen und bis an ihr Lebensende begleiten. Ja, ich kenne harte Männer, die Tränen weinen wenn der Hund über die Regenbogenbrücke geht, von wegen "Sportgerät". Es soll sogar Exemplare geben, die lassen ihre "Bestien" in den Betten schlafen
1) Deswegen sollte sowas auch zum Beruf werden. Wenn mir das zuviel ist - lasse ich es einfach. Oder ich finde mich damit ab - dass Teil meiner "selbst gewählten Aufgabe" auch die Aufklärungsarbeit ist. Und wieso arbeiten die Ehrenamtlich? Wo gehen denn die Mitgliedsbeiträge hin?

2) Natürlich der alte. Und ich hab auch Platzerfahrung und die ganzen Sprüche kenn ich ja auch. Aber sag, was entgegnet man einer "Hausfrau" die solcherlei "Ausbildungswerkzeuge" kritisch deutet - oder es als Tierquälerei empfindet, wenn der Hund Stachler, Würger oder Teletubbie trägt? Bzw. der gebildete Hundeexperte.

3) Voreingenommen ist nicht das richtige Wort. Ich bin Realist. Dieser Sport bietet den "wenigen" Idioten die Möglichkeit Ihre Begrenztheit über einen Hund zu komprimieren. Ein Sportgerät zu halten.

Und auch wenn es ganz harte Männer gibt, die Ihren VPG Champ mit in die Heia nehmen, so ist es doch die Herangehensweise die mich anwidert. Und damit meine ich das, was Du oben verschriftlicht hast. Mit welcher Akribie der Hund und der Züchter ausgesucht wird, damit auch auf jeden Fall den besten bekommt.

Ich stelle mir vor diese Herren werden irgendwann Papa. Mondwendekalender beachtet, Super-Kind Globuli eingeworfen, schon damals in der Dorfdisse die Frau mit entsprechenden Veranlagungen "ausgesucht"...

... und dann wird der Lütte schwul

Ne sorry. Ein Hund ist (2010 in den meisten Fällen) ein Luxusobjekt. Und ein Familienmitglied. Und ich schau mir an, was ich meinem Familienmitglied "gutes" tun kann.

Ich such mir nicht zuerst die Sportart aus und dann den Hund.

Nei, das kann ich nicht nachvollziehen und ich finde es auch nicht mehr zeitgemäß. Von den Gefahren und Schlupflöchern ganz zu schweigen.

Du hast es nicht weit nach Witten oder? Da ist Schulles Physiotherapeutin. Die kannst Du mal nach der Ärmelbeissfraktion fragen.

Ganz unvoreingenommen...
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  #9 (permalink)  
Alt 15.06.2010, 14:07
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Zitat:
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Ich würde sagen man sollte sogar wirklich erst mit einem erwachsenen Hund damit anfangen, also wenn er 1-2 Jahre alt ist. Würde ich zumindest so machen, weil sowas ja körperlich schon sehr anstrengend ist für den Hund...
(Mit jüngeren Hunden kann man ja Beutespiele oder Suchspiele machen, um sie darauf vorzubereiten, wenn man schon weiß dass man VPG machen möchte.)
Seh ich anders. Im Idealfall fängt man schon mit dem Welpen an die Grundlagen zu schaffen. Ganz banale Basissachen die später wichtig sind ganz ungezwungen und spielerisch. Die Bindung zum Hundeführer, das kontrollierte Spielen, Beutetausch, Geräusche, verschiedene Untergründe, Menschengruppen, Futtertreiben, Positionswechsel und Augenkontakt, freies Shapen damit der Hund aktiver und kreativer wird, das Fordern des Hundeführers durch bellen usw. Es gibt sooooo viele Sachen, die man schon ab 8 Wochen anfangen kann, die auch nicht auf die Gesundheit gehen...
Auch mit SD kann man recht früh anfangen, sobald der Junghund das Vertrauen zum Hundeführer hat. Dann sollte man mit einem gut sitzenden Geschierr arbeiten, Vertrauen zum Helfer schaffen, kurze, einfache, für den Hund spaßige Spieleinheiten mit der Beute machen, die Griffe und Reaktion fördern. Natürlich wird ein "Baby" wie ein rohes Ei behandelt und bloß nicht überfordern. Was man in den Anfängen "versaut" kriegt man kaum jemals wieder raus.
Fährten kann man mit den Kleinen ganz wunderbar, sogar ohne Leine und aus dem natürlichen Erhaltungstrieb heraus, weil die Kleinen "verfressener" sind.
Dass man die Sprünge usw. erst später anfängt ist klar, es wird sich ja keiner freiwillig den Hund "kaputt" machen. Ich kenne Leute, die sich 2 Jahre lang einen passenden Züchter/Welpen suchen, was meinst du was die ihre Kleinen hegen, pflegen und LIEBEN! Was die an Zeit und Geld dareinstecken, da überlegt man sich jede Handlung 10 Mal.
Auf der SV Seite, ist ein Video von einem 11 Wochen alten Welpen, der für Außenstehende vielleicht schon heftige Belastungen mitmacht, aber schaut euch den Hund an, der freut sich und wedelt mit der Rute...

Früher hat man die Hunde bis zu 2 Jahren "stehen lassen" und erst dann angefangen, weil viel über "Wehr" bzw. "Aggression" gearbeitet wurde und die Hunde dazu eine gewisse geistige Reife benötigen.
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Geändert von Regi (15.06.2010 um 14:17 Uhr)
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Alt 15.06.2010, 14:21
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@ Linda
Den Dobi hab ich in Ungarn gekauft. Er hatte feinste Papiere aber leider (trotzdem) keinen schönen Start ins Leben.
Am Anfang hat er die Steinpltten der terrasse nicht verlassen, weil ihm der Garten unheimlich war etc etc. Der lannte gar nichts (ausser den Figuarnten wie sich später rausstellte )

Ich wusste beim Kauf nicht, dass er entsprechend gearbeitet war.
Zu diesem Zeitpunkt war er 8 Monate alt.

Wenn Du magst, schau mal im Fotobereich unter "in memoriam Cheyenne".
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Ein Problemhund hat nur ein Problem - den Menschen.
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