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Alt 15.06.2010, 17:05
Benutzerbild von Mila
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Standard AW: VPG (Vielseitigkeitssport für Gebrauchshunde)- Ausbildung

Hm... klar müssen die Ausbilder alles 100 Mal erklären, und nur ein paar von 100 Leuten die sich so nen Übungsplatz und Verein angucken, kommen wieder und fangen richtig dort an.
Aber auch, oder GERADE weil sie ehrenamtlich dort arbeiten, sollten sie doch Spaß dran haben und zumindest jedem Interessenten erklären, wie das alles so läuft, und so weiter.
In der Hundeschule wird auch jedem erklärt wie er was üben und tun soll, auch wenn die Leute das immer wieder falsch machen, und auch wenn sie wahrscheinlich nicht lange bleiben. Ich komme ja nicht zur Hundeschule oder zum Übungsplatz weil ich alles schon kann, sondern weil ich was lernen und meinen Hund sinnvoll beschäftigen will.
Und wenn ich auf 1000 Fragen nur karge Antworten bekomme und nicht richtig weiß was Sache ist, dann verliere ich schon sehr schnell die Lust und gehe lieber irgendwo hin, wo man sich über neue Leute freut und gern alles erklärt und zeigt. Ist ja super wenns Leute gibt wie dich, Regi, die sich selber viel aneignen und x Mal zugucken und Kurse besuchen, aber ich möchte da hin gehen, das erklärt bekommen und machen, und nicht erst 10 Bücher lesen müssen, um überhaupt einen Einblick zu bekommen. Ich möchte auch noch was anderes mit meinem Hund machen, z.B. Waldspaziergänge, Spielen auf Feld und Wiesen, und nicht nur "Arbeit" / Gehorsam. Vier Tage Training / Woche sind mir z.B. auch zu viel, zwei wären ok.
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Alt 15.06.2010, 17:20
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Standard AW: VPG (Vielseitigkeitssport für Gebrauchshunde)- Ausbildung

Zitat:
Zitat von Mila Beitrag anzeigen
Hm... klar müssen die Ausbilder alles 100 Mal erklären, und nur ein paar von 100 Leuten die sich so nen Übungsplatz und Verein angucken, kommen wieder und fangen richtig dort an.
Aber auch, oder GERADE weil sie ehrenamtlich dort arbeiten, sollten sie doch Spaß dran haben und zumindest jedem Interessenten erklären, wie das alles so läuft, und so weiter.
In der Hundeschule wird auch jedem erklärt wie er was üben und tun soll, auch wenn die Leute das immer wieder falsch machen, und auch wenn sie wahrscheinlich nicht lange bleiben. Ich komme ja nicht zur Hundeschule oder zum Übungsplatz weil ich alles schon kann, sondern weil ich was lernen und meinen Hund sinnvoll beschäftigen will.
Und wenn ich auf 1000 Fragen nur karge Antworten bekomme und nicht richtig weiß was Sache ist, dann verliere ich schon sehr schnell die Lust und gehe lieber irgendwo hin, wo man sich über neue Leute freut und gern alles erklärt und zeigt. Ist ja super wenns Leute gibt wie dich, Regi, die sich selber viel aneignen und x Mal zugucken und Kurse besuchen, aber ich möchte da hin gehen, das erklärt bekommen und machen, und nicht erst 10 Bücher lesen müssen, um überhaupt einen Einblick zu bekommen. Ich möchte auch noch was anderes mit meinem Hund machen, z.B. Waldspaziergänge, Spielen auf Feld und Wiesen, und nicht nur "Arbeit" / Gehorsam. Vier Tage Training / Woche sind mir z.B. auch zu viel, zwei wären ok.
Klar, ich kann dich doch verstehen. Aber du bist ja bereits dabei dich aus Eigeniniziative zu informieren! Es ist nur wirklich so, das man sich dumm und dusselig erklärt und sich wirklich Mühe gibt und dann teilweise noch angemacht wird von den Besuchern.

Das ist ja auch der Unterschied zwischen Hundeschule und Hundeplatz. Die Hundeschule hat ein wirtschaftliches Interesse, bietet eine Dienstleistung an und kassiert dafür Geld.

In einem Verein läuft es anders. Man kann nicht einfach hingehen und verlangen, man muss selbst eine Leistung erbringen. Das fängt an mit Arbeitseinsätzen, Organisation, Thekendienst, Prüfungsvorbereitungen, Platzpflege usw. und das machen alles die Vereinsmitglieder. Aber dann gibt es Gäste, die kommen, nehmen Zeit und den Platz in Anspruch, erwarten alles auf den Silbertablet präsentiert, lassen die Hunde auf den Platz scheißen, trinken einen Kaffee und ne Cola, die sie nicht mal bezahlen, motzen run und sind weg. Verstehst du? Das kann schon sehr frustrierend sein.
Abgesehen davon erhält du in einen netten Verein auf deine Fragen auch Antworten und alles erklärt, so ist es ja auch nicht und wenn doch, wars der falsche Verein.
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Alt 15.06.2010, 17:22
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Standard AW: VPG (Vielseitigkeitssport für Gebrauchshunde)- Ausbildung

Zitat:
Zitat von Mila Beitrag anzeigen
Hm... klar müssen die Ausbilder alles 100 Mal erklären, und nur ein paar von 100 Leuten die sich so nen Übungsplatz und Verein angucken, kommen wieder und fangen richtig dort an.
Aber auch, oder GERADE weil sie ehrenamtlich dort arbeiten, sollten sie doch Spaß dran haben und zumindest jedem Interessenten erklären, wie das alles so läuft, und so weiter.
In der Hundeschule wird auch jedem erklärt wie er was üben und tun soll, auch wenn die Leute das immer wieder falsch machen, und auch wenn sie wahrscheinlich nicht lange bleiben. Ich komme ja nicht zur Hundeschule oder zum Übungsplatz weil ich alles schon kann, sondern weil ich was lernen und meinen Hund sinnvoll beschäftigen will.
Und wenn ich auf 1000 Fragen nur karge Antworten bekomme und nicht richtig weiß was Sache ist, dann verliere ich schon sehr schnell die Lust und gehe lieber irgendwo hin, wo man sich über neue Leute freut und gern alles erklärt und zeigt.
das ist auch die richtige Einstellung von der Du Dich nicht abbringen lassen solltest!
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Alt 15.06.2010, 19:07
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Ja im Hundeverein stehst ehrenamtlich dort und mühst Dich als Dein Hobby mit allen möglichen und unmöglichen Leuten ab. Jetzt mag man fragen, WARUM tut man sich das an? Ich red jetzt mal von mir....weil ich Hunde liebe und es mir ein Bedürfnis ist, deren Haltern ihre Lebenspartner näher zu bringen bzw. diese Hunde mehr Freiheiten genießen können, wenn sie gut erzogen sind.
Den einzigen Vorteil den ich hatte war, daß mir ein Großteil meiner Ausbildung vom Verein bezahlt wurde und ich einen eigenen Schlüssel für den Platz hatte, damit ich außerhalb der Traininszeiten mit meinem Hund arbeiten konnte. Dafür stand ich bei jedem Wetter 2mal die Woche am Platz und hab die Begleithunde trainiert bis zur 1. Prüfung.

Das Geld für die Kurse oder von der Kantine kommt ausschließlich dem Verein zu Gute. Für Anschaffungen, Instandhaltung, Kurse für die Trainer usw usw

Aber ich hab das eigendlich nie schlecht gefunden, daß ich kein Geld dafür bekommen hab, da ich dadurch viel gelernt habe....mit Menschen umzugehen, viele verschiedene Hunde/Rassen und ihr Lernverhalten bzw. Macken kennenzulernen, Freundschaften über Jahrzehnte haben sich entwickelt uvm.

Sorry, wenn das jetzt nur bedingt was mit VPG zu tun hat....aber auch das gehört mal erwähnt, weil damals und auch heute noch viele Hundebesitzer denken, daß Trainer/Helfer usw. bezahlt werden. Zumindest in Vereinen ist das nicht so...viell. mal eine kleine Aufwandsentschädigung (ich hab z.B. beim meinem letzten Verein einmal im Jahr € 50,-- für Benzin bekommen, weil ich weiter weg gewohnt hab), aber sonst ist das ein Hobby. Und wenn man dann, so wie ich, im Vorstand ist, kommen noch Sitzungen, Büroarbeiten, Arbeitseinsätze (Vereinsgelände zusammenräumen, helfen bei Turnieren usw.) auch noch ehrenamtlich dazu. Und das nach den normalen Arbeitstagen/WEen, wo man viell. auch nicht immer gut gelaunt am Platz erscheint.

Dies viell. mal als kleiner Denkanstoß, wenn man nicht immer auf alles gleich eine freundliche Antwort erhält

Zum Thema Tier (egal ob Hund oder Pferd) als Sportgerät. Ja solche Leute stoßen mir auch sauer auf, aber die wird´s immer geben. Ob´s uns gefällt oder ned.
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Alt 15.06.2010, 20:27
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Der Denkanstoss ist gut. Erklärt zumindest die Kompetenzen die einem dort häufig begegnen
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  #6 (permalink)  
Alt 16.06.2010, 07:44
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Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Der Denkanstoss ist gut. Erklärt zumindest die Kompetenzen die einem dort häufig begegnen
Ich denke Peppi, daß es bei den Profis so wie bei den Amateuren solche und solche gibt. Nur weil es jemand als Beruf gegen viel Kohle macht, heißt das noch lange nix - davon konnte ich mich schon selber vergewissern. Viele Amateure sehen darin eine Berufung, von der sie aber leider nicht leben können.

Es ist wie bei der Suche nach einem guten Züchter....Augen auf, Baugefühl befragen und dann entscheiden.

Aber ich denke wir driften hier nun ein wenig ab
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Alt 16.06.2010, 07:53
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@Regi

Tut mir leid, aber mit Starkzwang wie Stachel und Tele (das übrigends in Ö in Privathand strengsten verboten ist) konnte und kann ich mich nicht anfreunden. Egal wo das Problem ist - denn es ist sowieso meist hausgemacht - muß man einen anderen Weg finden. Sicher hast Du recht, daß selbst bei falscher Anwendung ein BG oder HB Schaden anrichten kann. Aber leider verleiteten die Starkzwangmethoden zuviele Ehrgeizler schnell, schnell ihre Hunde turnierreif zu bringen. Selber Dobi und Rotti mit Stachel auf Fährte oder sogar am Agi-Tunnel gesehen. Da stellts mir heute noch die Nackenhaare auf! Deshalb finde ich es gut, daß dies nun verboten ist und ich kenne HF, welche ihre Hunde auf WM´s führen, die inzwischen umgedacht haben und nun selber erstaunt sind, wieviel mehr Erfolg sie nun haben, als mit der Hau-ruck-Methode.

Egal ob VPG, Agi oder sonst ein Sport mit einem Tier...sobald der Mensch zuviel Ehrgeiz entwickelt und den SportPARTNER als SportGERÄT ansieht, wird´s fragwürdig.
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Alt 16.06.2010, 11:19
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Regi, Du hast doch geschrieben, wie diese Leute sich einen Welpen aussuchen. Also ist die Reihenfolge doch: Ich will Sport machen und dafür such ich einen Hund (siehe oben: Beitrag 72).

Ich finde die kultiviertere Gangart ist - ich habe eine Hund - was kann ich mit ihm machen.

So what?

Meine letzten Hundeplatzerfahrungen waren Ende 2009? Ich weiss es nicht mehr genau... Sind auf jeden Fall aktuelleren Datums. Allerdings sind die absolut deckunsgleich mit sämtlichen anderen Erfahrungen. Man sollte meinen, auf dem Hundeplatz steht die Zeit still.

Allerdings endet für mich die Diskussion hier schon wieder, da Deine Aussagen meine Einschätzung und Sicht auf diese Art von "Sport" nur untermauern.

Der Stachler muss nur richtig eingesetzt werden...

So so...ich bleib auf der Seite der ungebildeten Hausfrauen
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Geändert von Peppi (16.06.2010 um 11:23 Uhr)
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Alt 16.06.2010, 12:40
Benutzerbild von Regi
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Zitat:
Zitat von Samtschnauze Beitrag anzeigen
@Regi

Tut mir leid, aber mit Starkzwang wie Stachel und Tele (das übrigends in Ö in Privathand strengsten verboten ist) konnte und kann ich mich nicht anfreunden. Egal wo das Problem ist - denn es ist sowieso meist hausgemacht - muß man einen anderen Weg finden. Sicher hast Du recht, daß selbst bei falscher Anwendung ein BG oder HB Schaden anrichten kann. Aber leider verleiteten die Starkzwangmethoden zuviele Ehrgeizler schnell, schnell ihre Hunde turnierreif zu bringen. Selber Dobi und Rotti mit Stachel auf Fährte oder sogar am Agi-Tunnel gesehen. Da stellts mir heute noch die Nackenhaare auf! Deshalb finde ich es gut, daß dies nun verboten ist und ich kenne HF, welche ihre Hunde auf WM´s führen, die inzwischen umgedacht haben und nun selber erstaunt sind, wieviel mehr Erfolg sie nun haben, als mit der Hau-ruck-Methode.

Egal ob VPG, Agi oder sonst ein Sport mit einem Tier...sobald der Mensch zuviel Ehrgeiz entwickelt und den SportPARTNER als SportGERÄT ansieht, wird´s fragwürdig.
Das seh ich genauso!
Nur muss ein Stachel kein "Starkzwang" sein... man kann auch mit einem breiten Halsband stärkere Zwänge setzten, wenn man es will. So mein ich das
Tele ist in Deutschland ebenso verboten, deswegen traut sich auch keiner es zu benutzen

Aber GENAU DAS ist es doch, was ich die Ganze zeit erkläre:
Die "Weltmeister" und alle die genug Verstand haben, arbeiten "anständig" mit ihren Hunden, das müssen sie einfach, weil sie anders keinen Blumentopf gewinnen UND WEIL ES ANDERS AUCH KEINEN SPAß MACHT!!!

Die "Tierquäler" die gibt es überall und diese sterben nie aus.
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Geändert von Regi (16.06.2010 um 12:51 Uhr)
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