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  #1 (permalink)  
Alt 04.03.2005, 09:11
Monika
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Standard Rudelfüherer und Dominanz

sind für mich das selbe.

erlernte verhaltensweisen haben für mich damit nix zu tun. es kommt ja bei erlerntem verhalten noch der jeweilige IQ des einzelnen hundes hinzu.

triebhaftigkeit kann ich umleiten auf erwünschtes verhalten und da, je nach dem, bis zum abkotzen.

genetische defekte sind krankheiten und für mich keine dominanz.

unerzogenheiten sind erlerntes verhalten und für mich keine dominanz da angelernt....
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  #2 (permalink)  
Alt 04.03.2005, 09:44
Fockenbachmuehle
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@Monika,
ich würde gerne mal sehen, wie Du den Sexualtrieb eines intakten Rüden umleitest. Ich stelle mir da gerade eine aufblasbare Hündin vor.
Manche Triebe lassen sich meiner Meinung nach bestenfalls unterdrücken, da sie auch vom Hund selber nur bedingt beeinflussbar, weil sie einfach im Genpool verankert sind.
Ansonsten gebe ich Dir natürlich recht, das die aufgeführten Dinge nichts mit Dominanz zu tun haben.
Gruss,
Frank
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  #3 (permalink)  
Alt 04.03.2005, 09:56
Monika
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Zitat:
Zitat von Fockenbachmuehle
@Monika,
ich würde gerne mal sehen, wie Du den Sexualtrieb eines intakten Rüden umleitest. Ich stelle mir da gerade eine aufblasbare Hündin vor.
Manche Triebe lassen sich meiner Meinung nach bestenfalls unterdrücken, da sie auch vom Hund selber nur bedingt beeinflussbar, weil sie einfach im Genpool verankert sind.
ein intakter rüde weis wann die richtigen tage sind und dreht nicht durch wenn er eine läufige hündin richt wo noch nix los ist aber klar hast recht, da hilft ignorieren. mit triebhaftigkeit hab ich eher den "arbeitseifer" gemeint der ja sehr schnell als dominant gedeutet wird, derweilen ist der hund nur unterbeschäftigt und beschäftigt sich halt dann selber.

jagdtrieb zb kann man umlenken frühzeitig *g*
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  #4 (permalink)  
Alt 04.03.2005, 09:59
Fockenbachmuehle
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Zitat:
Zitat von Monika
jagdtrieb zb kann man umlenken frühzeitig *g*
Da haben wir bei den Mastini ja nicht viel umzulenken.
Meine jagen höchstens den besten Platz auf der Couch.

Gruss,
Frank
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  #5 (permalink)  
Alt 04.03.2005, 10:38
Kanalratte0815
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oh schön das ihr euch bei dem thema so rege beteiligt ..
@Fockenbachmuehle kann man also kurz sagen es kommt kein hund dominant zur welt nur mit einem starken charakter den rest also alles unerwünschte hat der mensch zu verantworten ???
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  #6 (permalink)  
Alt 04.03.2005, 11:40
Fockenbachmuehle
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Zitat:
Zitat von Kanalratte0815
oh schön das ihr euch bei dem thema so rege beteiligt ..
@Fockenbachmuehle kann man also kurz sagen es kommt kein hund dominant zur welt nur mit einem starken charakter den rest also alles unerwünschte hat der mensch zu verantworten ???
Nicht ganz richtig.
Ein Welpe ist in den ersten Wochen seines Lebens ausschliesslich auf seine Grundinstinkte reduziert.
In der Übergangsphase beginnt er im Spiel mit seinen Geschwistern und seiner Mutter herauszufinden, wie diese auf die einzelnen Verhaltensmuster reagieren. Das gleiche gilt für Calmings. Auch diese werden durch Vorbildverhalten und Erfahrung gelernt.
Dominante oder submissive Veranlagung ist zwar alleine schon rassebedingt gegeben, ist aber bei jedem Hund nach oben oder unten beeinflussbar.
Verhalten setzt sich immer aus vielen Komponenten zusammen. Da ist das vererbte nur als eine Art Grundbaustein zu sehen. Problematisch wird es dann, wenn der Welpe aus seinem Wurf in die menschliche Familie kommt, die in der Regel durch Domestizierung, Verlust von Intuition und Instinktverhalten nicht in der Lage ist, das Welpen - oder Hundeverhalten richtig zu interpretieren und durch Vermenschlichung oder falsch verstandene Konsequenz aus dem lebensorientierten Hund einen unsicheren oder grössenwahnsinnigen, in seiner Welt nicht überlebensfähigen Krüppel macht.
Hört sich vielleicht etwas krass an, aber wenn ich jeden Tag die ganzen sozial gehemmten und zum Teil absolut sozial inkompatiblen Sofarutscher und / oder Königskinder sehe, packt mich manchmal ein ernsthafter Zweifel an der Fähigkeit des Menschen, einen Hund artgerecht zu halten.
Jetzt hoffe ich aber auf heftige Kritik .
Gruss,
Frank
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  #7 (permalink)  
Alt 04.03.2005, 12:44
Kanalratte0815
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Hört sich vielleicht etwas krass an, aber wenn ich jeden Tag die ganzen sozial gehemmten und zum Teil absolut sozial inkompatiblen Sofarutscher und / oder Königskinder sehe, packt mich manchmal ein ernsthafter Zweifel an der Fähigkeit des Menschen, einen Hund artgerecht zu halten.
Jetzt hoffe ich aber auf heftige Kritik .
Gruss,
Frank[/QUOTE]

huhu frank stimme deinen antworten zu und muss *schäm* gestehen das ich auch son unfähiger mensch bin daher von mir keine kritik *aber ich kann nicht aus meiner haut*
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  #8 (permalink)  
Alt 01.02.2006, 14:31
silke
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zum thema "dominanz" hätte ich auch gerne meinen senf dazugegeben.
ich schätze mal, ich muß noch einiges lernen, was hundeerziehung betrifft!!!
bisher hatte ich wohl wirklich glück mit meinen ersten beiden hunden. da war von dominanz nix zu spüren. mein mädchen war ne streunerin und selbst auf dem hundeplatz nicht vom jagen abzubringen. aber dafür eine seele von einem hund. sie hat nichts und niemandem etwas getan. bis heute hat sie noch niemals jemanden ernsthaft angeknurrt. mein rüde (was ein junges von meinem mädchen war) ist mir bei seiner geburt quasi in die hand gefallen und von da an waren wir 8 jahre immer zusammen. ich mußte mir viel anhören von anderen von wegen: was ist das denn für ein "schwuchtelrüde" oder "das ist doch kein normaler rüde". denn auch er hatte kein interesse daran, sich mit anderen rüden zu duellieren oder irgendjemand anzuknurren.
mein mädchen hab ich immer noch. mein "schlumpf" lebt leider nicht mehr.
aaaaaaaber dafür hab ich vor etwa 9 monaten einen schäferhund-welpen von der straße aufgegabelt. und der ist so gar nicht, wie mein "gismo" war. mit 3 monaten hat er schon nach mir geschnappt, als ich ihm den kauknochen abnehmen wollte. was mich ehrlichgesagt ziemlich erschreckt hat. denn damit hab ich nicht gerechnet. und damit konnt ich auch nicht umgehen. das mit dem besitz (ALLES meins und für ihn nur, wenn ich es ihm überlasse) ist inzwischen geklärt. aber ich muß feststellen, daß er vor jedem besucher mehr respekt hat und die öhrchen anklappt, als vor mir. ich denke mal, ich bin einfach zuuu gut zu ihm. ich muß zu meiner schande gestehen, daß dieser hund (bis jetzt) einfach schlauer ist, als ich :traurig1: er erkennt meine fehler sofort und nutzt sie schamlos aus. ich hingegen kann gegen ihn nicht anstinken. und strenge fällt mir bis jetzt noch schwer.
vielleicht hat ja jemand einen tipp für mich, wie ich den kleenen ******** unauffällig überlisten kann. und was ich an meinem verhalten ändern soll.
bin schon fast soweit, mir eine tierpsychologin nach hause zu holen..... muß es denn wirklich soweit kommen?
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  #9 (permalink)  
Alt 04.03.2005, 11:41
ASTA
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Ich kann das, was Frank sagt, nur bestätigen.
Ich habe bislang immer Hunde gehabt, die mit ihrer Dominanz prima klarkamen und kleinere Führungsfehler schlichtweg übersahen - Hunde, mit denen ich erstklassig klarkam. Hunde, die bei mir vielleicht 98% konsequentes Verhalten erleben, und die restlichen 2% Inkonsequenz "vertrugen". Weil sie souverän waren!!!!
Bis Asta kam. Sie war die grosse Ausnahme. Da klappte das eher weniger und sie wurde zu dem, was Frank so beschrieb: "ständig überfordertes "selbstgebautes Alphatier", was der Aufgabe gar nicht gewachsen ist und in Stressituationen irrational reagiert." Sie ist im Umgang mit anderen Hunden dominant und souverän. Dominant ist sie im Umgang mit Menschen schon, aber eben nicht souverän! Ich habe das zwar erkannt, konnte aber irgendwie nicht richtig gegensteuern. Ich war es selber schuld!
Es fehlten genau die 2% Konsequenz, die Asta nicht kompensieren konnte.
Seit ich mit ihr 100%ig konsequent bin, läuft alles wesentlich besser!
Ich komme mir zwar manchmal wie bei der Bundeswehr vor, ich muss mich ständig selber überprüfen, dass ich auch nur ja 100% konsequent bin, aber solange es was bringt, ist mir das mittlerweile wurscht.
Der Wandel ist unverkennbar! Asta braucht diese Führung und WILL sie auch!
Grosszügigkeiten, 5 grade sein lassen, alles im Grunde nur INKONSEQUENZ!!
Bei Asta hat mir übrigens noch etwas sehr geholfen, dass ich allen denjenigen nur empfehlen kann, die mit ihren Hunden nicht 100%ig klarkommen. Ich habe das homöop. Konstitutionsmittel austesten lassen und die dazu gehörigen Eigenschaften herausgesucht. Jedem homöop. Mittel werden bestimmte Eigenschaften und Charakterstile zugeordnet. Das gibt einen enormen Aufschluss über den Hund und hilft ungemein, manches besser zu verstehen und besser auf den Hund eingehen zu können.
Ich weiss, Homöopathie ist nicht jedermann Sache - aber es bringt auch in diesen Bereichen etwas!
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  #10 (permalink)  
Alt 04.03.2005, 12:30
Herzog / Herzogin
 
Registriert seit: 24.02.2005
Ort: Frankreich,grenznah Saarbrücken
Beiträge: 1.509
Standard

Interesasante Ausführungen.
Ich möchte mal was in den Raum stellen :
Zur Dominaz gehören immer mehrere ! Einer der dominiert und mindestens einer der sich dominieren lässt
Zumindest bei meinen Hunde bin ich mir das sicher.
__________________
das Leben ist nicht immer nur Tartar......manchmal gibt es auch ne Wurmkur !
Viele Grüsse aus Frankreich, Birgit und die Wauzis
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