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![]() jagdtrieb zb ![]() |
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Ein Welpe ist in den ersten Wochen seines Lebens ausschliesslich auf seine Grundinstinkte reduziert. In der Übergangsphase beginnt er im Spiel mit seinen Geschwistern und seiner Mutter herauszufinden, wie diese auf die einzelnen Verhaltensmuster reagieren. Das gleiche gilt für Calmings. Auch diese werden durch Vorbildverhalten und Erfahrung gelernt. Dominante oder submissive Veranlagung ist zwar alleine schon rassebedingt gegeben, ist aber bei jedem Hund nach oben oder unten beeinflussbar. Verhalten setzt sich immer aus vielen Komponenten zusammen. Da ist das vererbte nur als eine Art Grundbaustein zu sehen. Problematisch wird es dann, wenn der Welpe aus seinem Wurf in die menschliche Familie kommt, die in der Regel durch Domestizierung, Verlust von Intuition und Instinktverhalten nicht in der Lage ist, das Welpen - oder Hundeverhalten richtig zu interpretieren und durch Vermenschlichung oder falsch verstandene Konsequenz aus dem lebensorientierten Hund einen unsicheren oder grössenwahnsinnigen, in seiner Welt nicht überlebensfähigen Krüppel macht. Hört sich vielleicht etwas krass an, aber wenn ich jeden Tag die ganzen sozial gehemmten und zum Teil absolut sozial inkompatiblen Sofarutscher und / oder Königskinder sehe, packt mich manchmal ein ernsthafter Zweifel an der Fähigkeit des Menschen, einen Hund artgerecht zu halten. Jetzt hoffe ich aber auf heftige Kritik ![]() Gruss, Frank |
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Hört sich vielleicht etwas krass an, aber wenn ich jeden Tag die ganzen sozial gehemmten und zum Teil absolut sozial inkompatiblen Sofarutscher und / oder Königskinder sehe, packt mich manchmal ein ernsthafter Zweifel an der Fähigkeit des Menschen, einen Hund artgerecht zu halten.
Jetzt hoffe ich aber auf heftige Kritik ![]() Gruss, Frank[/QUOTE] huhu frank stimme deinen antworten zu und muss *schäm* gestehen das ich auch son unfähiger mensch bin daher von mir keine kritik *aber ich kann nicht aus meiner haut* |
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@Kanalr....
ich glaube nicht, das man sich schämen muss. Solange man keine Probleme hat, ist doch alles im grünen Bereich. Nur, wenn man welche hat - und die fangen m. E. früher an , als man denkt - sollte man was dagegen tun und nicht dem Hund die Schuld für sein eigenes Versagen geben. Ich behaupte, das die meisten Hundebesitzer gar nicht wissen, in welcher Position sie stehen und das ist auch gut so. Souveränität zu vermitteln erreiche ich nur mit noch höherer Souveränität. D.h. Der KOMPLETTE Haushalt gibt enge Richtlinien vor, auf denen sich der Hund bewegen kann, darf, soll. Weniger Privilegien und weniger Aufgaben heisst weniger Verantwortung. Weniger Verantwortung weniger Pflichten und mehr Möglichkeiten, diese auf seine Leute abzuwälzen. Z.B. : Mein Hund ranzt in meinen Beisein einen anderen Hund an. Ich interpretiere jegliches Gehampel an der Leine als Zeichen, das mein Hund mir die Situation nicht zutraut / anvertraut. Das korrigiere ich und BESTÄTIGE das korrekte Verhalten, nämlich den anderen Hund zu ignorieren. Ignoranz ist Dominanz. Der Hund wird also die Erfahrung machen, das neben der Korrektur für Fehlverhalten sofort Bestätigung für korrektes Verhalten - Ignoranz - folgt. Er wird also dieses Alternativverhalten "ausprobieren" und sieht, das weder ihm, noch seinen Leuten was passiert und das Verhalten manifestiert sich nach einiger Zeit, weil er schlicht und ergreifend sicherer = souveräner wird. Das ist jetzt ein banales Beispiel, aber so ungefähr ist das Schema. Wenn ich jeden Tag den selben Weg zur Arbeit habe, werde ich sicherer. Die meisten Hunde haben zu wenig Führung und zuviel Verantwortung. Das fängt beim Welpen an, der frei läuft und keine Grenzen kennt, bis er dann nach Verlust des Folgetriebs "etwas länger" verschwindet oder sich die Megapackung bei einem Altrüden holt, weil er sich für Graf Qualm hält. Ich habe selber so ein Weichei, der sich - als er mit acht Monaten zu uns kam - drei Wochen lang nicht anfassen liess und unter der Eckbank "wohnte". Heute ist er unangefochtener Alpharüde und erledigt seine Aufgabe sehr geradeaus. @Tanja, erinnere Dich an Akashas Besuch bei uns. Nach drei Tagen sass sie auf meinem Schoss, weil sie gelernt hat, das ihr nichts passiert. Es ist schon sehr viel möglich , aber es dauert manchmal seeeeeehr lange. Gruss, Frank |
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Frank,
ich weiß, was du meinst. Bloß bleibt der normale Besuch keine drei Tage, eher nur drei Stunden. Und bei der kleinsten Bewegung, z. B. Stuhl verschieben, steht sie kurz vorm Herzinfarkt. Es ist immer der selbe Ablauf: erst wird geknurrt (minimiert sich aber mittlerweile), die Leute machen dann dieses: ist doch gut, komm mal her, ja wer bist du denn ![]() Ich hab`s: ich muss die Besucher erziehen ![]() Tat aber mal wieder gut, drüber zu reden :45: LGT |
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Dominanz bei Welpen? | Grunzbär | Erziehung | 6 | 07.06.2005 21:31 |