![]() |
|
|
|
|||
![]()
Binde dir die Leine um und gewöhne Dir gar nicht erst an, an der Leine zu ruppen. Der Hund wird über die Stimme gelenkt und die Leine ist die Absicherung. Sobald die Leine sich spannt, stehen bleiben.
Wichtig ist den Abstand zu den "ablenkenden" Reizen (hier sind es wohl fremde Hunde) ausreichend groß zu wählen, um korrektes Verhalten belohnen zu können. Richtiges Verhalten ist also IMMER wenn die Leine nicht auf Spannung ist. Hier gilt es mit der Zeit zu arbeiten und die Belohung so aufzubauen, dass die Zeiträume immer, immer größer werden, wo die Leine nicht auf Spannung ist. Beispielweise: 3 Schritte lockere Leine = Belohnung, dann 5 Schritte, usw. Das Zauberwort heisst allerdings hier ganz klar Konsequenz. Heisst: "IMMER". Wenn Du morgens in Hektik in andere Muster verfällst, weil Du pünktlich auf der Arbeit sein musst, wird's schwierig für Deinen Hund das zu lernen/verstehen. Lockere Leine bedeutet nicht Fuß laufen. Lockere Leine bedeutet, Hund achtet darauf, dass die Leine nicht auf Spannung ist! Und das lernt er, wenn es bei Spannung der Selben nicht weiter geht. Fußlaufen ist noch einfacher, würde ich aber erst danach angehen. http://de.wikipedia.org/wiki/Klassische_Konditionierung Ich empfehle Dir parallel an der Bindung zu arbeiten. Zeig Deinem Hund, das Herrchen/Frauchen einfach das Großartigste ist. Ablenkung? Das sagt das Wort doch schon. Das ist keine Lösung für das Problem, sondern Symtombehandlung. Geändert von Peppi (16.07.2010 um 07:20 Uhr) |
|
||||
![]()
@ Peppi: vollkommen richtig
![]() Eine andere Möglichkeit ist die "Kehrtwende". Die muss man als Halter aber beherrschen und die muss stattfinden, bevor die Leine auf Spannung ist. Ich schicke meine Leute immer kreuz und quer über die Wiesen, sie müssen rechts, links und wieder zurück laufen. Wirkt bei den meißten Hunden wahre wunder, weil sie nämlcih kapieren: Mist, ich muss auf meinen Halter achten!! Bei meinem Sturen CC funzte das lieder nicht, der blieb einfach wie angewurzelt stehen. Also habe ich mir ein Brustgeschirr von Halti organisiert. Damit funktioniert es prima. Und mit Leckerchen und Quitschie abzulenken ist kontraproduktiv
__________________
liebe Grüße aus der Casa de Lupo |
|
||||
![]()
Ja, also wenn deine BM-Hündin ordentlich bei Fuß gehen kann, wenn sie also weiß was das bedeutet und was du mit dem Kommando von ihr verlangst, dann ist das Ganze noch viel einfacher. Ist mir im ersten Moment nicht eingefallen, weiß auch nicht warum, aber ich geh mit Amber eigentlich immer im Fuß an anderen Hunden (sowie auch an Joggern, Kindern, Radfahrern, Spaziergängern etc.) vorbei, erstens weil ich sie dann korrigieren kann sobald sie Mist macht, zweitens zeigt das anderen HH schon eher, dass Beschnuppern etc. nicht erwünscht ist (manche kapieren es trotzdem nicht und fangen halb an zu weinen weil der arme Hund "nichts darf", aber das sollte einem selbst egal sein
![]() Wenn sie beim Fuß gehen nicht gut auf dich achtet, verwirr sie ein bisschen, sodass sie auf dich achten muss. Also wie hier schon gesagt: Kehrtwenden, Richtungswechsel, Links- und Rechtskurven, und -was ich des öfteren mache- einfach mal total andere Wege gehen, bzw. in ner anderen Reihenfolge, auch mal vor, zurück, einfach ganz anders, denn wenn du deinen Hund mal lufen lässt wie er will, wirst du merken, dass er den gleichen Weg latscht, den du meistens gehst. Verwirrt man den Hund ein bisschen, guckt er dann schonmal eher a la "Wo lang jetzt?", und dann natürlich sofort Leckerchen reinstopfen und loben, denn angucken ist IMMER super! Zum Quietschie: ich finde das vor allem gut, um die Aufmerksamkeit zu kriegen, wenns anders (mit ansprechen) nicht möglich ist, oder halt NACH der brenzligen Situation zum spielen als Belohnung. Ballverrückte Hunde: also dass nicht jeder Ball der durch die Gegend rollt, spielen bedeutet, üben wir in der Hundeschule... mit Bälle zurollen (durch die sitzenden Hunde), Bälle werfen, oder der Hund des HuSchu-Chefs darf dem Ball nachjagen, alle anderen müssen sitzen oder liegenbleiben. Wenn man den Hund ball- oder quietschieverrückt macht, oder der Hund das von sich aus ist, sollte man einfach mal ein bisschen gegensteuern. Ist ja nicht schwer, kann man überall üben, man muss es nur machen ![]() |
|
||||
![]() Zitat:
Zum Quietschie.........okay brenzlige Situation,du bekommst Aufmerksamkeit durch das Quietschie,auf der anderen Seite ein Kind mit Fahrrad und betätigt seine Quietschie Hupe.Quietscht ihr dann um die Wette oder wie gedenkst du die Aufmerksamkeit deines Hundes wieder zu bekommen und die Situation zu retten? Da geb ich dir recht das man dagegen steuern kann und sollte,aber auch du wirst feststellen das Hupla und Freilauf zweierlei sind! Kann mit meinen Buben je nachdem was für Rüden auf dem Platz sind auch mal ohne Mauli mit ihm arbeiten,im Freilauf aber würde ich ihn nie von der Leine lassen wenn ich in die Gefahr laufe das mir ein Rüde entgegen kommt,selbst mit Mauli bin ich äusserst vorsichtig!
__________________
Dem überflüssigem nachlaufen,heißt das wesentliche verpassen! |
|
||||
![]()
Klar ist sowas im Freilauf schwieriger, aber möglich!
Und was man in der HuSchu übt, sollte man natürlich auch alleine üben bzw. auch mal im Freilauf etc.. Wenn jemand mit dem Quietschdingen durch die Gegend rennt, guckt Amber zwar interessiert, rennt aber nicht (mehr) kopflos dahin. Aber davon abgesehen halte ich bei dem Zieh- und Zerrproblem von amy-bm das bei Fuß gehen oder das hinsetzen-legen des Hundes für am sinnvollsten, ABER wie Peppi schon schreib: Konsequenz ist das A und O. Es ist zwar nervig, aber amy-bm sollte -wenn sie das Problem dauerhaft beheben möchte- absolut kein spielen oder beschnuppern an der Leine mehr erlauben, sondern sie z.B. immer ins Fuß rufen, sobald andere Hunde auftauchen. Wenn das noch nicht klappt, der Hund z.B. erstmal gemütlich guckt bevor er kommt, würde ich korrigieren, wenn sie dann links von einem ist, würde ich sie setzen oder legen (falls sie unaufmerksam wirkt), und wenn sie aufmerksam ist und möglichst auch guckt und sich nach ihr richtet, würde ich mir ihr ZÜGIG (!) bei Fuß vorbeigehen, nicht trödeln, am besten schnurstracks, und wenn die 1-2 Sekunden des vorbeigehens überwunden sind und gut geklappt haben sitzen lassen, kurz warten, und freigeben (also mit "Lauf!" o.ä.). So mache ich das zumindest. Die Belohnung ist dann neben dem Lob das laufen an der langen Leine, oder -noch viel besser- der Freilauf. |
|
|||
![]()
Ich hab bei meinen festgestellt, dass es am Anfang einfacher ist, wenn man beim passieren anderen Hunde Jogging Tempo einlegt... die Hunde achten dann mehr auf mich...
... nach dem Motto, wat ist der faule Sack auf einmal so schnell ![]() |
|
||||
![]() Zitat:
Ohhhh das kommt mir sooo bekannt vor. ![]() ![]()
__________________
Die Dummheit der Menschen und das Universum sind unendlich. Wobei ich mir beim Universum nicht so sicher bin. (Albert Einstein) |
![]() |
|
|