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Alt 16.07.2010, 09:04
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Ja, also wenn deine BM-Hündin ordentlich bei Fuß gehen kann, wenn sie also weiß was das bedeutet und was du mit dem Kommando von ihr verlangst, dann ist das Ganze noch viel einfacher. Ist mir im ersten Moment nicht eingefallen, weiß auch nicht warum, aber ich geh mit Amber eigentlich immer im Fuß an anderen Hunden (sowie auch an Joggern, Kindern, Radfahrern, Spaziergängern etc.) vorbei, erstens weil ich sie dann korrigieren kann sobald sie Mist macht, zweitens zeigt das anderen HH schon eher, dass Beschnuppern etc. nicht erwünscht ist (manche kapieren es trotzdem nicht und fangen halb an zu weinen weil der arme Hund "nichts darf", aber das sollte einem selbst egal sein ).
Wenn sie beim Fuß gehen nicht gut auf dich achtet, verwirr sie ein bisschen, sodass sie auf dich achten muss. Also wie hier schon gesagt: Kehrtwenden, Richtungswechsel, Links- und Rechtskurven, und -was ich des öfteren mache- einfach mal total andere Wege gehen, bzw. in ner anderen Reihenfolge, auch mal vor, zurück, einfach ganz anders, denn wenn du deinen Hund mal lufen lässt wie er will, wirst du merken, dass er den gleichen Weg latscht, den du meistens gehst. Verwirrt man den Hund ein bisschen, guckt er dann schonmal eher a la "Wo lang jetzt?", und dann natürlich sofort Leckerchen reinstopfen und loben, denn angucken ist IMMER super!

Zum Quietschie: ich finde das vor allem gut, um die Aufmerksamkeit zu kriegen, wenns anders (mit ansprechen) nicht möglich ist, oder halt NACH der brenzligen Situation zum spielen als Belohnung.

Ballverrückte Hunde: also dass nicht jeder Ball der durch die Gegend rollt, spielen bedeutet, üben wir in der Hundeschule... mit Bälle zurollen (durch die sitzenden Hunde), Bälle werfen, oder der Hund des HuSchu-Chefs darf dem Ball nachjagen, alle anderen müssen sitzen oder liegenbleiben. Wenn man den Hund ball- oder quietschieverrückt macht, oder der Hund das von sich aus ist, sollte man einfach mal ein bisschen gegensteuern. Ist ja nicht schwer, kann man überall üben, man muss es nur machen
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Alt 16.07.2010, 10:15
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Zitat:
Zitat von Mila Beitrag anzeigen

Zum Quietschie: ich finde das vor allem gut, um die Aufmerksamkeit zu kriegen, wenns anders (mit ansprechen) nicht möglich ist, oder halt NACH der brenzligen Situation zum spielen als Belohnung.

Ballverrückte Hunde: also dass nicht jeder Ball der durch die Gegend rollt, spielen bedeutet, üben wir in der Hundeschule... mit Bälle zurollen (durch die sitzenden Hunde), Bälle werfen, oder der Hund des HuSchu-Chefs darf dem Ball nachjagen, alle anderen müssen sitzen oder liegenbleiben. Wenn man den Hund ball- oder quietschieverrückt macht, oder der Hund das von sich aus ist, sollte man einfach mal ein bisschen gegensteuern. Ist ja nicht schwer, kann man überall üben, man muss es nur machen

Zum Quietschie.........okay brenzlige Situation,du bekommst Aufmerksamkeit durch das Quietschie,auf der anderen Seite ein Kind mit Fahrrad und betätigt seine Quietschie Hupe.Quietscht ihr dann um die Wette oder wie gedenkst du die Aufmerksamkeit deines Hundes wieder zu bekommen und die Situation zu retten?

Da geb ich dir recht das man dagegen steuern kann und sollte,aber auch du wirst feststellen das Hupla und Freilauf zweierlei sind! Kann mit meinen Buben je nachdem was für Rüden auf dem Platz sind auch mal ohne Mauli mit ihm arbeiten,im Freilauf aber würde ich ihn nie von der Leine lassen wenn ich in die Gefahr laufe das mir ein Rüde entgegen kommt,selbst mit Mauli bin ich äusserst vorsichtig!
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Alt 16.07.2010, 11:04
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Klar ist sowas im Freilauf schwieriger, aber möglich!
Und was man in der HuSchu übt, sollte man natürlich auch alleine üben bzw. auch mal im Freilauf etc..
Wenn jemand mit dem Quietschdingen durch die Gegend rennt, guckt Amber zwar interessiert, rennt aber nicht (mehr) kopflos dahin.

Aber davon abgesehen halte ich bei dem Zieh- und Zerrproblem von amy-bm das bei Fuß gehen oder das hinsetzen-legen des Hundes für am sinnvollsten, ABER wie Peppi schon schreib: Konsequenz ist das A und O. Es ist zwar nervig, aber amy-bm sollte -wenn sie das Problem dauerhaft beheben möchte- absolut kein spielen oder beschnuppern an der Leine mehr erlauben, sondern sie z.B. immer ins Fuß rufen, sobald andere Hunde auftauchen. Wenn das noch nicht klappt, der Hund z.B. erstmal gemütlich guckt bevor er kommt, würde ich korrigieren, wenn sie dann links von einem ist, würde ich sie setzen oder legen (falls sie unaufmerksam wirkt), und wenn sie aufmerksam ist und möglichst auch guckt und sich nach ihr richtet, würde ich mir ihr ZÜGIG (!) bei Fuß vorbeigehen, nicht trödeln, am besten schnurstracks, und wenn die 1-2 Sekunden des vorbeigehens überwunden sind und gut geklappt haben sitzen lassen, kurz warten, und freigeben (also mit "Lauf!" o.ä.). So mache ich das zumindest. Die Belohnung ist dann neben dem Lob das laufen an der langen Leine, oder -noch viel besser- der Freilauf.
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Alt 16.07.2010, 11:28
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Ich hab bei meinen festgestellt, dass es am Anfang einfacher ist, wenn man beim passieren anderen Hunde Jogging Tempo einlegt... die Hunde achten dann mehr auf mich...

... nach dem Motto, wat ist der faule Sack auf einmal so schnell
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  #5 (permalink)  
Alt 16.07.2010, 14:20
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Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Ich hab bei meinen festgestellt, dass es am Anfang einfacher ist, wenn man beim passieren anderen Hunde Jogging Tempo einlegt... die Hunde achten dann mehr auf mich...

... nach dem Motto, wat ist der faule Sack auf einmal so schnell
Hehe
Muss man halt ausprobieren, wie immer sollte man auf seinen Hund gucken während man sich Methoden überlegt ein Problem zu lösen. Wenn ich renne, wird Amber völlig meschugge, uind versucht scheinbar schneller zu sein als ich. Das wäre bei mir also kontraproduktiv. Und ja, rennen/joggen bei Fuß müssen wir noch üben
Aber ein flottes Tempo ist grundsätzlich ganz gut, weil es ja für den Hund eher natürlich ist als langsames gehen. Und Amber z.B. ist auch viel aufmerksamer und schnüffelt nicht überall, wenn ich es eilig habe. Wenn wir morgens den Zug kriegen müssen, muss es immer fix gehen, und sie merkt das sofort, zieht nicht, trödelt nicht, macht nur ihr Geschäft und alles andere wird erstmal verschoben.

@linda: Was ist denn das Supersignal?
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Alt 16.07.2010, 14:56
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Zitat:
Zitat von Mila Beitrag anzeigen
1) Aber ein flottes Tempo ist grundsätzlich ganz gut, weil es ja für den Hund eher natürlich ist als langsames gehen.

2) @linda: Was ist denn das Supersignal?
1) Es wird Zeit, dass Du den Schulle kennenlernst! Der gönnt sich auch beim spazieren ganz gern mal ne Auszeit. Und wenn man ihn nicht motiviert, schlendert er gemütlich hinter Dir her.



2) Mist, bin nicht Linda...
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  #7 (permalink)  
Alt 16.07.2010, 14:58
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  #8 (permalink)  
Alt 16.07.2010, 16:15
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Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
1) Es wird Zeit, dass Du den Schulle kennenlernst! Der gönnt sich auch beim spazieren ganz gern mal ne Auszeit. Und wenn man ihn nicht motiviert, schlendert er gemütlich hinter Dir her.

Ach so einer ist das
Darf der nachts nicht schlafen ?
Amber legt sich auch mal hin, sie macht das aber anders: wenn sie eigentlich schon erschöpft ist, rennt sie ein Stück vor, wirft sich ins Gras, wartet, und rennt wieder vor bis man wieder neben ihr steht...

Den Artikel zum Supersignal hab ich gerade gelesen.
Also ne Pfeife ist bei mir abgenutzt, das interessiert Madame kein Stück, und gepfiffen habe ich auch bei dem einen Mal, als sie so weit weggerannt ist. Daher kommt pfeifen für mich nicht mehr in Frage. Allerdings geht sie ja so auf diesen billigen Quietschball ab, den hab ich im Wald auch immer mit, als letzte Rückholmöglichkeit, und verbinde das quietschen und zurückkommen dann oft damit, dass sie kurz damit spielen darf. Aber ich denke das werde ich mal mittels "spontanem Jackpot" verstärken!
Von den Bällen kauf ich eh immermal wieder 5 Stück, weil ich Angst habe, dass die irgendwann nicht mehr im Programm sind. Und der spezielle Qietschton ist schon entscheidend. Wenn aber der letzte Ball mal hinüber sein sollte, tuts auch der Quietscher selbst. Einmal reingepustet/gequietscht, und Amber kommt angedampft. Ist halt meine Art von Pfeife
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  #9 (permalink)  
Alt 16.07.2010, 14:47
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Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Ich hab bei meinen festgestellt, dass es am Anfang einfacher ist, wenn man beim passieren anderen Hunde Jogging Tempo einlegt... die Hunde achten dann mehr auf mich...

... nach dem Motto, wat ist der faule Sack auf einmal so schnell
Gut das Du mich daran erinnerst Das hab ich bei meiner Rotti-Hündin immer gemacht, wenn sie neben dem Rad mitgerannt ist. Sobald ein Hund frei auf uns zugelaufen kam, bin ich fest in die Pedale getreten und so hatte sie keine Zeit sich um den vermeindlichen "Angreifer" zu kümmern.
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Die Dummheit der Menschen und das Universum sind unendlich. Wobei ich mir beim Universum nicht so sicher bin.
(Albert Einstein)
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