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  #21 (permalink)  
Alt 01.12.2010, 11:35
Benutzerbild von EmJo
*Hundeverrückte*
 
Registriert seit: 23.10.2007
Ort: Falkensee
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Standard AW: Hilfe mit meinen beiden Jungs

Zitat:
Zitat von lena Beitrag anzeigen
ja, bobbie, das stimmt.

und Zaubertricks - das wäre schön!

ich weiß, dass meine künftigen Arbeiten und Erwartungen und mein hieraus folgendes Verhalten die Entwicklung meiner Hunde nun wesentlich beeinflusst.
meine Hund sprechen letztlich die Sprache, die ich durch Beachtung und Lob fördere....
daher horche ich auch ehrlich in mich selbst hinein um meiner eigenen Motivationen bewusst zu werden... nur, ich bin ehrlich verwirrt.

ich brauche Tipps, um meine eigenen Ängste wieder abzubauen.
auch Hilfe oder besser: wirklich reale Erfahrungen, wie wir z.B. am Wochenende ein Zusammentreffen so stressfrei wie möglich erleben können...

ja, ich hätte gerne eine große rosafarbene heile welt.....

Also ersteinmal tut es mir sehr leid was passiert ist...

solange DU Angst hast in Situationen mit den Beiden, werden sie es riechen und es geht in die Hose. Meine Beiden haben auch einen riesigen körperlichen Unterschied und ich kann Deine Angst nachvollziehen, denn ich hätte Panik das meine Kleine nicht überleben würde, wenn es zu einer ernsthaften Auseinandersetzung kommt, denn auch JRT haben den angeborenen Größenwahn

Auch ich würde mir kompetente Hilfe holen und um den Kleineren zu schützen sie ohne Aufsicht trennen.

Toi, toi, toi
__________________
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  #22 (permalink)  
Alt 02.12.2010, 04:15
Benutzerbild von Cira
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 14.10.2010
Beiträge: 1.883
Standard AW: Hilfe mit meinen beiden Jungs

Ich kann es natürlich nicht gut aus der Ferne beurteilen, aber so wie Du schreibst, habe ich den Eindruck, daß Du zu spät reagierst und eingreifst.
Außerdem musst Du im Augenblick, so wie die Sitution ist, sehr vorsichtig sein, mit dem was Du tust.
Wenn ich da die beiden Momente vor Augen habe, die Du ansprichst.
Wie Du Elton an Tyson vorbei gerufen hast.
Sowas würde ich vorerst auf jeden Fall vermeiden.
Ich denke, das ist in der augenblicklichen Lage einfach schon ein, zwei Schritte zuviel.
Sie eng aneinander vorbei zu rufen, würde ich als Fortgeschrittenen-Übung betrachten, übt das erstmal im weiteren Abstand, den man nach und nach verkleinert, je nachdem wie es läuft.
Wenn es nämlich weiter weg gut klappt, ohne daß was passiert, hast Du schon einen guten Grund geschaffen zu loben und belohnen.
Das nutzt Du dann als Fundament, wenn Du den Abstand etwas verkleinerst.

Mache lieber langsame kleine Schritte damit Deine Hunde oft die Möglichkeit haben, sich häufig gut zu verhalten und Du wiederrum möglichst viel loben kannst, was viel wichtiger ist, als aversive Mittel, wie Klapperdosen etc.

Auch die Leckerchen würde ich momentan nur geben, wenn genug Luft zwischen den beiden ist, wenn sie lieb auf der Decke liegen, zum Beispiel.
Ansonsten solltest Du eine verbale Brücke benutzen.
Bei uns ist es das Wort "Fein". Für Cira ist das Wort positiv belegt, sie weiß, sie ist auf dem guten Weg sich ein Leckerlie einzuheimsen, wenn sie das Wort hört.
Dadurch daß sie sehr oft bei Fein etwas Leckeres ins Maul gestopft bekam und oft auch noch bekommt, hat allein schon das Wort eine belohnende Wirkung auf sie.

Hast Du eigentlich jemanden der Dich mit den Rackern unterstützt?
2 Hunde in einer solchen Situation zu händeln, stelle ich mir mehr als schwierig vor.
Es wäre schön wenn Du eine helfende Hand dabei hättest.

Wie oft übst Du mit den Beiden am Tag?
Ich würde einige Trainingseinheiten einschieben, vllt. 6-10x täglich, 10-15 Minuten und sie ansonsten getrennt halten.
Nach und nach kann man die Zeiten dann verlängern, wenn alles gut läuft.
Ich hatte bei meinen Hunden damals eine ganze Weile ein Kindergitter in der Türe zum Wohnzimmer.

Ich mache mir auch Gedanken, daß sich die Dosen, Wasserflaschen, Ketten, etc. bei dem häufigen Gebrauch schnell abnutzen, sie scheinen sowieso nicht sonderlich viel Respekt davor zu haben.
Im Grunde genommen wäre es wichtig ihnen am Anfang einmal einen richtigen
Riesenschreck einzujagen, als wenn man die Dinge nach und nach steigert, dadurch gewöhnen sie sich einfach nur daran und die Werkzeuge verlieren ihren Effekt.

Wenn sie zusammen sind auf jeden Fall Maulkorb, ganz klar.
Und ich würde beiden eine Leine (ohne Schlaufe, damit sie nicht hängenbleiben) anhängen und hinter sich herschleifen lassen, um sie sofort schnappen und auf die Decke bringen zu können, wenn sie nicht reagieren.

Das wird ein langwieriges Thema für Euch, fürchte ich.
Aber ich bin mir sicher, mit viel Üben schafft ihr es.

...
__________________
Linda

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  #23 (permalink)  
Alt 02.12.2010, 08:39
Benutzerbild von lena
Ritter / Edle
 
Registriert seit: 29.11.2010
Beiträge: 9
Standard AW: Hilfe mit meinen beiden Jungs

Zu spät reagiert haben wir immer, wenn’s letztendlich stets zu einer Auseinandersetzung kam…
Ich hatte bisher auch keinen Grund gesehen, einzuschreiten, wenn die beiden wie gewohnt miteinander gespielt haben bzw. einfach nur nebenher getrottet sind – und dann plötzlich wirklich scheinbar wie aus dem Nichts heraus regelrecht übereinander her gefallen sind….
In letzter Zeit hat das akut umgeschlagen; eben noch best friends, dann plötzlich erbitterte Kriegsfeinde, ein Einschreiten und Reagieren war gar nicht mehr möglich.

Aber, dann gibt’s eben künftige Gemeinsamkeiten nur noch mit Maulkorb; ich hege ja die naive aber dennoch logische Vorstellung, dass die Jungs kapieren, dass es doch viel schöner ohne Maulkorb ist, und sie sich somit benehmen…. sie sind doch intelligent…. tja, der Versuch wird’s zeigen!

Die Übungen mit Elton funktionieren super; an der Leine versucht er zwar zuweilen noch neben mir bis leicht vor mir zu gehen, aber wenn ich sage „zurück“ bzw. auch meinen Körper mitbenutze (und mich vor Elton und ihn leicht zurückschiebe) geht er „freiwillig“ und fast automatisch selbst einige Schritte rückwärts und setzt sich hin; wenn ich stehen bleibe setzt er sich ebenfalls bereits schon automatisch hin – hinter mir/schräg hinter mir, darauf lege ich Wert.

Er hat allerdings auch einen Jagdtrieb, wie ich feststellen musste; fliegende Blätter, niedrig fliegende Vögel oder sich bewegende kleinere Sachen ziehen seine Aufmerksamkeit ungeheuer an; bei einem scharfen „Nein“ lässt er vom Fixieren ab bzw. rennt nicht mehr darauf zu sondern kommt zu mir; aber eine absolute Zuverlässigkeit sehe ich noch nicht – wäre auch zu früh.
Genau deshalb spucken mir auch die kuriosesten Gedanken im Kopf herum, dass Tyson vielleicht als „Beute“ gesehen wird; denn auf ihn ist Elton bei den Vorfällen eben wie Schmitz’s Katze abgegangen…. eine Beute im anderen Sinne…..
Früher haben sie so wunderbar gespielt; Tyson hatte seine“3 Minuten“, peste umher und Elton immer hinterher….
Jetzt glaube ich, würde Elton ihn sich packen…. Elton hatte auch vor ca. 1 Monat einen Igel erwischt und war wie im Blutrausch…
Und genau dieses hinterher jagen müssen wir aus ihm rausbekommen….

Ja, mein Mann ist am WE da; gemeinsam üben wir; ansonsten ist Tyson derzeit ja bei meinem Vater und wird auch die nächste Woche bei ihm bleiben; lediglich der Besuch am WE steht an, an dem aber auch mein Hundetrainer kommen wird, der künftig auch seine Gassirunden mit meinen Jungs entsprechend anpassen wird….

Derzeit übe ich nach meiner Arbeit sofort erst einmal per Feld/draußen (immer wieder stehen bleiben, „sitz“; ohne Leine: „komm“….)
Zuhause dann Ruhephase; dann mit Leckerli „Körbchen“/“Decke“/(andere)“Decke“; Fressen – Ruhe;
Abends dann eine kleine Gassirunde mit wieder „sitz“…

Vor dem Fernsehen (ich! ) erneute Übungen (Decke/Körbchen); spielen mit Ball und „Aus“ ist situationsbedingt, meist eher zu k.o…

Sollte ich Beide tatsächlich wieder auch tagsüber, wenn ich nicht da bin, haben, werden sie getrennt, ein Trenngitter haben wir bereits eingebaut (Treppe runter zu unserem Keller in); nun eben noch zur Treppe hoch; dann bleibt der Kleine oben und der Große unten; in einem Haus bieten sich hierfür ja die besten Möglichkeiten…

Ich versuche aus der Schule meiner Mutter diese „Startschuss-Knallbretter“ oder Zimbeln zu organisieren; das sind ganz neue Geräusche, die einmal verwendet sicherlich jenen Schreck verursachen werden (natürlich werde diese „Hilfsmittel“ nicht direkt neben den Ohren verwendet!)…

Sagt mal, Tyson ist doch ein clever Kerlchen; wenn mein Papa ihn tatsächlich betuddelt und wieder ihn mehr machen lässt, als er eigentlich sollte, und er jedoch dann wieder bei mir ist und ich ihm gleich von Anfang an zeige „hier nicht!! bei MIR nicht!!“ müsste er das doch unterscheiden können….? Wäre ja irgendwo auch eine Chance wieder für mich, „neu“ zu beginnen….?

Ohja, aber was lange währt, währt gut….
und wie schön ist es doch, wenn auch nur kleine, zumindest doch die ersten gemeinsamen Fortschritte sehen zu können…..

In der Hoffnung, dass die Beiden nächsten Sommer wieder gemeinsam auf dem Grundstück herumhüpfen können…..
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