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  #1 (permalink)  
Alt 07.07.2012, 11:32
Benutzerbild von Heike Boß
Ritter / Edle
 
Registriert seit: 28.12.2009
Ort: Hessen
Beiträge: 24
Standard AW: Hunderziehung gestern und heute...

Hallo Leute
Klar gibt es bestimmt auch negative Stimmen aber darun geht es nicht Hat denn schon mal jemand von euch versucht seine einstellung zu ändern? .Ich kann dazu nur sagen, warum geht es denn bei unseren (Pennern) . Man sollte nicht immer gleich denken das es so schlimm ist, wenn unser ach so armer Hund mal zurecht gewiesen wird ! Ich würde unserem Hund nie weh tun,aber was willst du denn noch machen, wenn du eigentlich alles getan hast ! Wir waren in der Welpenschule haben Erziehungskurs erfolgreich abgeschlossen und trotzdem will unsere Hund der sonst mit vielen HUnden gut auskommt unseren Nachbarshund zerreißen . ich für mich kann nur sagen, das ich nachdem ich die Bücher gelesen habe, an mir arbeite und siehe da, mein Hund achtet jetz schon besser auf mich .Es ist noch nicht pefekt aber wessen Hund ist das schon LG Heike
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  #2 (permalink)  
Alt 07.07.2012, 13:25
Benutzerbild von Mickey48
Cardigan Welsh Corgi Fan
 
Registriert seit: 17.01.2010
Ort: Wetterau (Hessen)
Beiträge: 2.586
Standard AW: Hunderziehung gestern und heute...

Es gibt auch den goldenen Mittelweg zwischen Cerebraltrauma-Millan und Wattebausch-Rütter, habt ihr mal daran gedacht?
Leider heißt ja heute alles, was zu einem Hund "sitz" sagen kann "Hundetrainer/-psychologe" nennen und ständig kommt was Neues auf den Markt dem alles hinterher rennt, denn neu ist meistens besser (achtung Ironie).
Wenn ihr es so wollt bin ich auch ein "Hundetrainer", ich trainiere meine eigenen Hunde.
Schaut euch mehrere Praktiken (ich sage bewusst nicht Theorien) an und pickt euch heraus, was ihr für sinnvoll erachtet und lasst den Rest links liegen, aber klammert euch nicht wie fanatische Religionsjünger an eine Person und erklärt alles Andere zum "Feind Gottes".
Leider werden heute oft die Worte "Respekt" und "Dominanz" fehlinterpretiert.
Zum Beweis müst ihr nur mal Eisbär, Giraffe und Co. oder ähnliche Zoosendungen ansehen wenn's zur Untersuchung ins Löwengehege geht.
Der Löwe langt durch's Gitter, erwischt das Nakosegewehr und schmettert es an die Wand wo es zerbricht.
Kommentar des TA: "Ja, unser Kuno ist unser dominatestes Männchen das wir je hatten, der duldet keine anderen Männchen hier."
Dass Kuno genau weiß, wer und was dafür verantwortlich ist, dass ihn eine "Riesenmücke" vor der letzen Untersuchung "in den Hintern biss" und er daraufhin ganz müde wurde, was er natürlich megadoof fand und das nichts mit Dominanz im eigentlichen Sinne zu tun hat, auf die Idee kommt man nicht.
Als das Kamerateam den leichenblassen TA fragt, ob er gerade Angst gehabt hätte, kommt die Antwort: "Nein, nur Respekt."

Respekt heißt, dass man Jemanden in seinem Aufgabenbereich, sei es Buchführung oder Rudelführung, akzeptiert, da man der Meinung ist, dass dieser die ihm zufallenden Aufgaben gewissenhaft und souverän erledigen kann, und nicht vor Jemandem kuschen aus Angst, dass er einen krankenhausreif schlägt.
__________________

My line of thoughts about dogs is analogous. A dog reflects the family life. Whoever saw a frisky dog in a gloomy family, or a sad dog in a happy one? Snarling people have snarling dogs, dangerous people have dangerous ones. And their passing moods may reflect the passing moods of others.~ Sherlock Holmes in "The Creeping Man" (Deutscher Titel: "Der Mann mit dem geduckten Gang) von Sir Arthur Conan Doyle

Geändert von Mickey48 (07.07.2012 um 13:27 Uhr) Grund: "und" vergessen
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  #3 (permalink)  
Alt 07.07.2012, 17:21
Benutzerbild von Cira
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 14.10.2010
Beiträge: 1.883
Standard AW: Hunderziehung gestern und heute...

Zitat:
Zitat von Heike Boß Beitrag anzeigen
Man sollte nicht immer gleich denken das es so schlimm ist, wenn unser ach so armer Hund mal zurecht gewiesen wird !
Du empfindest es als schnödes "Zurecht weisen" was er macht, wenn er den Hund stranguliert?
Denkst Du nicht, dass Du da etwas stark verharmlost?
Für den Hund geht es in dem Moment um sein Leben oder denkst Du, er weiß, dass CM "rechtzeitig" wieder aufhört?
Nämlich dann wenn er kurz vor der Bewusstlosigkeit durch den Sauerstoffmangel ist?
Das hältst Du für ein angemessenes Zurechtweisen, ihn der Todesangst auszuliefern?

Ich finds unglaublich wie empathie- und gefühllos man gegen seinen Hund sein und zulassen kann, dass jemand so mit ihm umgeht oder es womöglich noch selber macht.

Was soll Dein Hund wohl denken, wenn er erlebt, dass Du nicht davor zurückschreckst ihn umzubringen?
Denkst Du nicht, dass das für ihn eine extrem traumatisches Erlebnis ist? Glaubst Du, das ist förderlich für das existenzielle Vertrauen zwischen Hund und HH?

...
__________________
Linda

Empfehlenswerte Hundeliteratur:
http://www.amazon.de/Hunde-sind-ande...9632424&sr=1-2
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