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Also mal ganz ehrlich es gibt einfach Hunde die so sind wie sie sind. Ich hab zwei unterschiedliche Exemplare daheim. Diego ist die Ruhe selbst, hat bis auf sein Welpenalter nix in der Wohnung angestellt usw. So und dann kam Cielo, eine Aufgedrehte Nuss, und wenn er nicht schläft hat er ******** im Kopf, Tanga, Socken, Teppiche, Pflanzen, Kissen, Handy´s, Kochlöffel ach und was weiss der geier was er noch zerstört hat.
Ist halt wie bei Menschen, da gibt es auch welche die nur keine Schei... im Kopf haben wenn sie schlafen. Ich habe gelernt alles weg zu räumen und sollte ich das nicht tun werde ich halt mal wieder gestraft damit. Ausserdem ist die süße im Absoluten Flegelalter. Ich denke wenn sie die Augen aufmacht hat sie halt nur Mist im Kopf. Deshalb ist sie aber nicht aus unausgelastet oder Krank. Vorallem seit ihr erst umgezogen. Gebt der süßen etwas zeit, das wird wieder besser. Und Cielo ist jetzt 3 Jahre und überrascht micht trotzdem ab und an mit super tollen selbstgemachten geschenken ![]()
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Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen. -Winston Churchill |
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Ich halte das nicht für normal.
Mein DC Rüde ist/war beizeiten auch so ein aufgedrehter Tunichtgut - er hat in seinem ganzen Leben noch nix im Haus kaputt gemacht. Der andere war echt gestresst wenn keiner da war..hatte auch schon eine Trennung hinter sich, ich persönlich denke, das ist nicht unentscheidend. Auch er hat nie irgendwas kaputt gemacht im Haus. Den Bollerkopp haben wir wirklich extrem langsam an's Alleinebleiben gewöhnt - raus, rein und wieder raus - mal länger und zum Fenster reingeschaut...über Wochen eigentlich. Er war auch der Typ Hund, der kanalisiert wenn er was tut - also nix andere mehr wahrnimmt (konnte ich mir damals ganz gut übertragen auf das Vernichten z.B. der Couch vorstellen!). Am Schluss (und das ist heute auch noch so) hob er noch nichtmal den Kopf als ich ging. Ich denke es hat ihm auch viel geholfen, dass er einen zweiten (älteren) Hund hatte. Klar hat er früher auch versucht Dinge im Haus zu zerstören - das habe ich nicht geduldet und ich habe ihm EBEN NICHT im Haus sozusagen "als Ersatz" irgendwas gegeben, das er stattdessen "zerstören" bzw. "bearbeiten" darf (weder Kauknäul noch Kong oder Schweinohr). Alernativverhalten bedeutet nicht - "same shit, different island", sondern schon anderes Verhalten. Ich hab auch im Haus nie irgendwas "extra für den Hund weggeräumt" (ausser so ne windige Bodenvase und ein oder zwei Stromkabel hab ich anders verlegt) - der musste schon lernen was er tun darf und zu lassen hat - natürlich mit sehr viel Geduld. War er auf 180 ging's gleich raus in den Garten und dort dann irgendein Spiel, mal noch weiter aufdrehen, mal runterholen. Meine Hunde dürfen auch heute noch nicht im Haus zocken - tabu. Im Haus wird auch nicht zu schnell gerannt (ich haaaße das! ![]() ![]() ![]() Naja. Dass sie beide bzw. jetzt er alleine dann draussen ab und zu ein Ventil braucht hab ich mir nicht selbst ausgedacht, ist halt so. ![]() Am liebsten machen wir Nasenarbeit und danach noch ne Runde rennen...so einmal die Woche. Zwei/dreimal UO, nicht sooo lange, aber eben nicht nur Programm abspulen und nicht nur nach "Vorgabe". Ich finde das schweisst gut zusammen, wenn man gemeinsam Konzentrationsübungen macht. Ansonsten gehen wir gerne Spazieren - im Wald/Dorf an der Leine und sonst immer und überall frei - auch neue, aber doch überwiegend gewohnte Wege. Ich weiß nicht, hab mir auch so meine Gedanken gemacht über das Auslasten usw. Ich denke das kommt auch sehr darauf an, was für einen Hund man persönlich will. Soll er draussen am besten lammfromm, ruhig und unauffällig an der Leine seine Runde drehen, ist es vielleicht wirklich besser ihn nie "hochzufahren", die gewohnten Touren zu gehen, kleinere Denkspiele einzubauen und eben den Focus auf "unsichtbar machen" oder meintewegen "stadttauglich" zu legen. Will man einen reaktionsfreudigen "Action-Hund", der täglich über Stock und Stein rast und von dem man auch geistig Leistung erwartet, trainiert man das natürlich - dafür braucht man halt u.a. Platz. Sollte man sich nur vorher überlegen, welche Rasse wo besser reinpasst und wie man damit umgeht.
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"Never underestimate the power of stupid people in large numbers." Homer Simpson |
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Ich behaupte, der Hund hat den neuen Wohnsitz noch nicht final akzeptiert und Ihr müsst das "Alleinsein" nochmal von vorne aufbauen. Ortsbezogen.
![]() Ansonsten schließe ich mich Jörg's letzem Post an, obgleich bei uns die Disziplin "innen" fehlt! ![]() Geändert von Peppi (05.03.2013 um 10:09 Uhr) |
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![]() Zitat:
Zunächst: Normal ist ein dehnbarer Begriff, was ist schon normal...? Gut finde ich solch ein Verhalten auf jeden Fall auch nicht und somit sollte irgendetwas verändert werden. Die Frage dazu ist natürlich, WIESO der Hund Dinge kaputt macht. Das DEINE beiden Hunde nichts kaputt gemacht haben, obwohl sie auch sehr aktiv waren, hat aber doch mit den anderen Hunden nichts zu tun. Jedes Tier ist anders und reagiert anders. Ich hatte nun 7 Hunde und alle waren grundverschieden. Kaputt gemacht haben einige Hunde als Welpe etwas, manche haben auch nie etwas angeknabbert. Amadeus macht auch mit 1 Jahr noch Dinge kaputt. Und selbst bei der Reinlichkeitserziehung, die ich immer ähnlich durchgeführt habe: Der eine Hund hat nur 2 mal in die Wohnung gestrullert, der andere brauchte Monate.... Das ist bei uns Menschen doch auch so: Der eine reagiert auf Kleinigkeiten total sensibel und vielleicht auch auffälllig, der andere ist total gelassen und steckt auch schlimmere Ereignisse einfach so weg. Bestimmte Grundregeln für zu Hause finde ich sehr gut. Damit kann man sicher einiges erreichen. An Auslastung halte ich ebenfalls geistige Arbeit für sehr wichtig. Die reine Bewegung wird vielen Hunden nicht ausreichen. Mein Amadeus ist ja wirklich ein Sturkopf und braucht für manche Dinge ewig, aber wenn ihm eine Arbeit Spaß macht, kann er sehr schnell lernen. Er muss deutlich mehr Kopfarbeit machen als meine letzten Hunde. Aber so ist eben jeder verschieden....
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LG Simone ![]() |
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![]() Zitat:
![]() Wie sagt man bei Kiddies wenn sie denn ganzen Tag auf Zerrung sind und gerne Dinge zerstören? Natürlich sind sie gaaanz normal, aber eben "verhaltensoriginell"? Leiden unter dem AD Syndrom, Fresssucht (Oh Oh!) oder Ähnlichem? Gibt's Ritalin auch für Hunde eigentlich? Symptom-Futter... ![]() ![]() Das Alles hier meine ich nicht ernst! Sorry, ich habe meine Gedanken dazu schon in den Flohmarkt-Thread geschrieben - weil du sie hören bzw. lesen wolltest...will das jetzt nicht alles wiederholen. http://www.molosserforum.de/flohmark...ndehuette.html
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"Never underestimate the power of stupid people in large numbers." Homer Simpson |
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Danke für eure Antworten
![]() Was kann ich denn alles mit ihr machen um Sie auch geistlich auszulasten? Was macht ihr denn mit euren Hunden? Und was ist ein Gong oder Kong ![]() Danke |
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![]() Zitat:
Der Kong ist ne Beschäftigung für den Hund. Den gibts zum Beispiel beim Fressnapf. Da muss der Hund das Ding stupsen bis die Leckerlies raus fallen ![]() http://www.medpets.de/kong+classic/?...FUWS3godPg8AOQ |
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Erstmal...
Man hat später immer den Hund, den man sich erzieht! ![]() Damit meine ich nicht nur die Erziehung an sich, sondern auch in Bezug darauf wieviel man mit seinem Hund tut und später dann auch tun muss... ![]() Geistige und körperliche Auslastung ja, aber in einem Maß, dass man auch in Zukunft relativ konstant halten kann! ![]() ...braucht mein Hund mehr als ich ihm bieten kann, habe ich mir vielleicht die falsche Rasse/das falsche Individuum ausgesucht... ![]() ![]() Zwar etwas OT, aber trotzdem ein Beispiel einer sehr beliebten "Familienhund" ![]() BorderCollie "Neu-Besitzern" wird von Anfang an gesagt sie müssten den Hund unbedingt auslasten-körperlich und vor allem geistig. Sie hören es vom Züchter, jedem Trainer, dem Nachbarn der mal einen im Fernsehen gesehen hat, lesen es in beinahe jedem Buch und in Internet-Foren. Also besuchen sehr viele mal selbstverständlich einen Welpenkurs und da das so einem Hund schließlich zu wenig ist -der Kleine ist ja sooo aufgeweckt- beginnen sie gleich nebenbei mit ein paar Tricks, weil das Baby ja noch keinen richtigen Sport machen darf. Sitz, Platz und Hier hat der Wonnepropen in ca. 10 Minuten verstanden, lernt innerhalb kürzester Zeit 6 verschiedene Tricks und ist wissbegierig für mindestens 5 Hunde. Zwischendurch kommen noch immer wieder die Kinder aus der Nachbarschaft zum Rumtoben und weil der mittlerweile kleine Junghund eh so schwer müde zu kriegen ist, passt das ganz gut...danach schläft er wenigstens... Beginnt der Wuff dann als Halbwüchsiger Dinge zu zerlegen heißt es -"Dem ist langweilig! Der braucht Auslastung..." Gesagt getan-man beginnt mit Suchspielchen, zeigt ihm schonmal die Agility-Geräte für später, informiert sich auch noch wann denn der beste Zeitpunkt zum Hüten anfangen wäre und für Flyball. Auf Stöckchen und Bällchen ist er ohnehin bereits so fixiert, das man gar keine andere Wahl hat und halt doch schon ein bisschen damit spielt...denn er beginnt sonst Autos nachzujagen und entwickelt immer wieder neue Ticks... ![]() Nach weiteren 15 Tricks, täglichen Suchspielchen, 50 verschiedenen Spielzeugen die er auseinander kennt, Denkspielchen, Stöckchen werfen, einmal die Woche Agility, Unterordnung, Flyball und ab und zu Hüten (weil's so schön ursprünglich ist ![]() ![]() Seltsamerweise hat man trotzallem einen nicht müde zu bekommenden Hund, der ohne Dauer-Beschäftigung oder wenn er alleine ist anfängt Dinge zu zerstören, ständig Beschäftigung einfordert und sich gefühlt jeden 2. Tag einen neuen Tick zulegt. Yeah! ![]() Neben dem ganzen Beschäftigungs-"Wahn" hat man nämlich völlig darauf vergessen dem Hund Ruhezeiten aufzuerlegen, ihm nicht richtig beigebracht Frust zu ertragen, ihn nie wirklich links liegen gelassen und hat ihm auch keine richtigen Grenzen gesetzt, da "die" ja so sensibel sind und kein strenges Wort vertragen...gut gemacht! ![]() ...wenn ihr jetzt denkt das wäre völlig überzogen und könne bei einer von "unseren" Rassen nicht passieren...nun ja-vielleicht nicht in dem Ausmaß, aber was macht euch da so sicher? ![]() Was ich damit sagen will ist Folgendes: Hat man dem Hund nicht richtig beigebracht alleine zu bleiben und Frust auch mal zu ertragen, nützt die ganze "Auslastung" nichts, denn ein Hundekörper erholt sich schneller und ist wieder fit, als man selbst von der Arbeit zurückkommt... ![]() Rein mit ein bisschen mehr Beschäftigung würde ich das Problem nicht angehen-ein Monat ist nicht viel und ein Hund in dem Alter ist noch nicht so gefestigt in seinem Verhalten, dass man ihm ohne weiteres einen Umzug einfach so zumuten kann, ohne in der darauf folgenden Zeit etwas für's Alleinebleiben tun zu müssen. Meine Hunde müssen lernen, dass es völlig normal ist wenn ich das Haus verlasse, in den Keller gehe oder auf die Toilette. Es soll ihnen mehr oder weniger egal werden -zur Kenntnis nehmen und gut ist's. Das erreicht man meiner Erfahrung nach nicht indem man ein riesen Ding daraus macht und regelrechte Abschiedsreden hält, wenn man das Haus oder den Raum verlässt. Ab und zu wenn ich z.B. was vergessen habe komme ich zurück, hole es und beachte sie noch nicht mal... ![]() ![]() ...meine Meinung zu dem Thema...
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Lg Agnes+Drei-bis Vierbeiner |
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zerstören |
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