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  #1 (permalink)  
Alt 17.04.2014, 10:27
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Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Temperament! Nicht "Wesen"!

Das wird nur bei Hundeleuten in einen Topf geworfen!
http://www.duden.de/rechtschreibung/Temperament

"Wesen" kann ein Synonym für "Temperament" sein...und so war es auch gemeint.


Anders geschrieben:
Das Wesen (Charakter, Temperament,...) eines Hundes kann und wird durch seine Gene essenziell beeinflusst.
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  #2 (permalink)  
Alt 17.04.2014, 10:28
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Ok, alles das Gleiche...
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  #3 (permalink)  
Alt 17.04.2014, 10:40
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Standard AW: Enormer Wach und Schutztrieb !

Für mich ist das Wesen eines Hundes sehr eng an sein Temperament gekoppelt-also wenn es für dich nur gibt: gleich oder nicht, dann ist es für mich eher gleich...

Allerdings kannst du das ja für dich anders sehen und definieren!
Mich würde dann (zwecks Horizonterweiterung ) deine Interpretation aber auch interessieren!
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  #4 (permalink)  
Alt 17.04.2014, 10:45
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Standard AW: Enormer Wach und Schutztrieb !

Wenn jeder ne andere Definition hat, ist ne Diskussion für'n Popo.
Das wollte ich damit nur zum Ausdruck bringen.


Mein Charakter hat jedenfalls etwas mit Umwelt und Erfahrungen zu tun.
Temperament sehe ich nur als Teil meines Wesens.
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  #5 (permalink)  
Alt 17.04.2014, 11:22
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Standard AW: Enormer Wach und Schutztrieb !

Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Wenn jeder ne andere Definition hat, ist ne Diskussion für'n Popo.
Das wollte ich damit nur zum Ausdruck bringen.


Mein Charakter hat jedenfalls etwas mit Umwelt und Erfahrungen zu tun.
Temperament sehe ich nur als Teil meines Wesens.
Mag sein.

Soweit sind wir da aber eh nicht auseinander-war vielleicht etwas unklar ausgedrückt von mir. Deswegen schrieb ich ja auch "...Das Wesen eines Hundes ist 'teilweise' sehrwohl vererbbar..."
Ohne Temperament gibt es (mMn) kein "Wesen" und umgekehrt. Das Temperament nimmt einen großen und wichtigen Teil des jeweiligen Wesens (im Sinne von Charakter) ein. Natürlich wird dieses auch mit der Zeit durch Umwelt und Erfahrungen geformt.
Allerdings denke ich, muss das Temperament eines Lebewesens auch nicht sein Leben lang gleich bleiben, denn es wird ebenfalls durch Erfahrungen geprägt. Somit ist es vielleicht gar nicht so einfach Temperament und Wesen eindeutig zu unterscheiden oder einzuteilen.


Nebenbei:
Coco hat z.B. definitiv einige Wesenszüge ihrer Mutter, die zum Teil ihrem Temperament zuzuordnen sind, andererseits aber auch eher ihrem Wesen/Charakter. (meiner Ansicht nach versteht sich)

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  #6 (permalink)  
Alt 17.04.2014, 11:28
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Zitat:
Zitat von Louis&Coco Beitrag anzeigen
Allerdings denke ich, muss das Temperament eines Lebewesens auch nicht sein Leben lang gleich bleiben, denn es wird ebenfalls durch Erfahrungen geprägt. Somit ist es vielleicht gar nicht so einfach Temperament und Wesen eindeutig zu unterscheiden oder einzuteilen.
Da seien - laut oben genannter Dozentin - die Forschungsergebnisse eben derweil anders und am Temperament ändert sich nix.

Der eine rennt in der Disco auf die Tanzfläche, der andere steht am Rand und guckt zu.

So in etwa.

Hatte das aber auch nur in Feld geführt, weil um die Temperamentstests bei Hunden ging.

WENN die Dozentin recht hat, finde ich das den sinnvollsten Test bei der Selektion von Rassehunden...
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  #7 (permalink)  
Alt 17.04.2014, 19:18
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Zitat:
Zitat von Louis&Coco Beitrag anzeigen
"...Das Wesen eines Hundes ist 'teilweise' sehrwohl vererbbar..."
Aber natürlich. Was ist denn "das Wesen" eine Hundes? Eine menschliche Beschreibung, mehr nicht. Jedes Verhalten hat eine genetische Grundlage und wird von der Umwelt sozusagen modelliert, dass wir auf unsere Umwelt sehr komplex und nachhaltig reagieren können, LERNEN, hat auch eine genetische Grundlage. Die Zusammenfassung von Verhalten (Phänotyp!) von Hunden zB einer Rasse und dann die Schnittmenge ist ja das, was wir "nach aussen" als "Wesen" wahrnehmen oder beschreiben.
Verhalten bzw. die genetische Grundlage auf "Umwelt" zu reagieren unterliegt Evolutions- Selektionsprozessen genauso wie zB Aussehen. und ist eine Voraussetzung für bestmögliche "Anpassung" an den Lebensraum. Hormonsystem, Stoffwechsel usw., also was ua. Verhalten auch sozusagen von Innen beeinflussen kann, unterliegt den Genen bzw. der Genepression, also der Erbinformation.
Die menschliche "Psyche" lasse ich jetzt mal aussen vor, ist ja hier ein Hundeforum.
Epigenetik spielt auch beim Verhalten eine sehr grosse Rolle, aber ich glaube sie gilt allgemein eher als "metastabil", also kann "Änderungen" sehr schnell herbeiführen und sehr schnell wieder löschen. Das ist natürlich auch ein ausgezeichnetes Werkzeug der Evolution.
Ich habe von einem interessanten Versuch in die Richtung gelesen, wenn ich mich richtig erinnere wurden Mäuse mit einem (für Mäuse) angenehmen Aroma konfrontiert, dann in Kombination mit einem starken Schmerzreiz (simples Reiz-Reaktions-Mustern). Als Gegenprobe keine oder eine positive Verknüpfung.
Das hat man den Mäusen über einen (wahrscheinlich langen) Zeitraum eingetrichtert und dann Nachkommen produziert, verschiedene Generationen, die dann wieder mit dem Aroma konfrontiert...aber ich schweife ab.
Leider finde ich das Paper gerade nicht, wäre aber wahrscheinlich eh in einer "fremden Sprache".

Züchter selektieren also, ob bewusst oder nicht, bei jeder Verpaarung künstlich (nicht natürlich) auch "Grundsteine" für Verhaltensmerkmale.

Darum gibt es zB Hunderassen, die durch künstliche Selektion sehr wenig Jagdverhalten zeigen (wie Lagotto) oder Hunderassen, die ein sehr stark ausgeprägtes Jagdverhalten zeigen (wie Bracken), es kommt aber immer auch die Förderung an (und Umwelt/Lebenserfahrungen), in welche Richtung auch immer. Ich rede von dem "Rassedurchschnitt", wohlwissend, dass es wahrscheinlich einzelne wenige Bracken gibt, die ein schwächeres oder vielleicht messbar (Verhaltensbeobachtung!) geringeres Jagdverhalten zeigen, als einige wenige Lagottos.

Ich denke man könnte das so unterscheiden, dass letztendlich der "Charakter" des einzelnen Individuum die aus der Umwelt und den Lebenserfahrungen gesammelte "Anpassung an das spezifische Leben" ist, basierend auf dem vererbten Wesen beruhend auf den Genen, unterworfen der Zucht oder bei Wildtieren der Selektion - quasi ein Wechselspiel.

Hundezucht schafft Spezialisten, die dann zugegeben auch unterbewusst von ihren Haltern (Umwelt!) in Richtung ihres "Spezialgebietes" gefördert werden können - ich denke einfach weil es ganz einfach ist. Jedenfalls einfacher, als andersrum - das erfordert einen gewissen Aufwand.

Ich weiß worauf du hinauswillst, Peppi. Wie immer: Demontage der Rassehundezucht. Das Besondere einer Hunderasse ist nach allgemeiner Auffassung das Wesen, das ist es, was Rassehundezüchter "erhaltenswert" nennen und das ist es, was den Rassehund (im für manche positiven Sinne!) vom Mischling unterscheidet. Das grosse Plus, dass man sich beim Kauf eines Beagles oder Golden Retriever relativ sicher sein kann, dass man einen Hunde mit dem Wesen eines Beagles bekommt, dass man sich als Interessent auf die Erfahrung von anderen Beagle-Haltern relativ gut verlassen kann, weil die Rasse seit 500 Jahren (oder so?) reingezüchtet wird - beim Mischling aus 2 oder mehr Rassen ist das relativ gesehen nicht verlässlich.
Ich stimme dir ja zu, dass die Rassehundezucht von heute, wenn sich nicht sehr bald sehr viel ändert, am eigenen Abgrund steht. Aber ich denke an dem Punkt kann man nur sehr schlecht ansetzen.
Wie ist das denn bei euch zuhause mit Mops und AmBull? SFP?
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  #8 (permalink)  
Alt 17.04.2014, 19:30
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Zitat:
Zitat von Guayota Beitrag anzeigen
Ich weiß worauf du hinauswillst, Peppi. Wie immer: Demontage der Rassehundezucht.
Wie war das mit "von sympathisch zu überheblich"?
Wie war das mit "in Schubladen stecken"?

Ich denke nicht, dass Du weisst worauf ich hinauswill. Dafür hast Du Dich mittlerweile einfach zu fest gefahren.

Zitat:
Zitat von Guayota Beitrag anzeigen
Wie ist das denn bei euch zuhause mit Mops und AmBull? SFP?
Die Totschlagargumente. Da bin ich mehr gewohnt aus Deiner Richtung!

Früher hab ich auch mit Playmobil gespielt. Ich entwickle mich weiter. Mit jeder Erfahrung (Erwerbskoordiniert quasi!).

Ob sich das vererben lässt?

Wenn Du aufmerksam gelesen HÄTTEST (oder weniger selektiv?), wäre Dir mein Beitrag nicht entgangen, bei dem ich selber UNSER Handeln/Erziehung in Frage stelle (Thema SFP).

Ist mir aber auch langsam zu infantil, Dein neuer Stil.
Auch das unterliegt wahrscheinlich (m)einem Enwticklungsprozess.

Vergelt's Gott.

Für weniger suggestive Fragestellungen stehe ich gerne parat!
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