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Das bedeutet für mich, dass sich mein Hund "benimmt".
Genau wie ein Kind lernt sich zu "benehmen". Das ist mehr als Erziehung und nicht mit Sitz/Platz/Fuss zu verwechseln. Deinen letzten Satz verstehe ich nicht. Geht nicht um Bewertung, sondern akzeptieren von gesellschaftlichen Gegebenheiten. Wenn Du Deinem Kind sagst, andere Kinder werden auf dem Spielplatz nicht verschwartet, verbietest Du ihm dann soziale Kontakte? Oder bringst Du ihm entprechende kultivierte, zivilisierte Umgangsformen näher? In jeder Gesellschaft werden einige Regeln benötigt. Die eigene Freiheit endet eben dort, wo man die Freiheit des Anderen einschränkt. |
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Ich möchte nicht werten, dass Erziehung gut oder schlecht ist, Sozialverhalten gut oder schlecht, sondern nur eher nur definieren und beschreiben, was jeder so damit meint.
Das Sozialverhalten, von dem Du sprichst, ist eher das Sozialverhalten, welches die Menschen für sich als ideal empfinden, habe ich das richtig verstanden? Das natürliche Sozialverhalten der Hunde ist aber schon ein anderes, sie streben weniger "gleiches Recht für alle" an, sondern gönnen manchmal anderen Hunden nicht, was sie für sich selbst beanspruchen (Futter, Spielzeug, etc.).
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Schöne Grüße von Karosa |
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Ich rede von Sozialverhalten.
Das Verhalten seiner Umwelt gegenüber. Den Begriff "natürlich" finde ich vor dem Hintergrund der züchterischen Einflussnahme in dem Kontext irreführend. |
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Mit natürlich meinte ich das Sozialverhalten von Hund zu Hund. Wer wem am Hintern schnüffeln darf, wer wem in Augen schauen darf und wer den Blick abwenden muss, hündischer Anstand beim Aufeinanderzugehen bzw. nicht direkt Aufeinanderzugehen ...
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Schöne Grüße von Karosa |
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Ich finde man kann die Gesellschaft nicht ausklammern, in der manlebt und sich dann ggf. ein Tier anschafft. Und das ist nunmal mehr, als die anderen Hunde...
Geht's Dir vielleicht nur um innerartliches Sozialverhalten? |
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Ich unterscheide zwischen "Sozialverhalten" (primär innerartlich) und "Allgemeintauglichkeit" (primär: Verhalten zu Menschen und Umweltreizen).
Auch ein Hund, der grundsätzlich keine anderen Artgenossen mag, dort aber klares Droh- und Warnverhalten zeigt und nicht ansatzlos auf "Angriff" schaltet, hat daher für mich ein - wenn schon nicht gutes, dafür aber ein - "sauberes" Sozialverhalten. Grüßlies, Grazi
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![]() ![]() Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers) Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe |
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Ich muss gestehen, erst, nachdem ich die Frage gestellt hatte und ich auf ihr herumdachte, fiel mir der Unterschied von Sozialverhalten nach menschlichem Ermessen (meistens Bälle flach halten) und innerartlichem Sozialverhalten (hauptsächlich aggressiv und defensiv agieren /reagieren) auf.
Ich stellte die Frage, weil mir der von mir zitierte Beitrag irgendwie fragwürdig vorkam. Selbstverständlich geht es in unserer menschlichen Gesellschaft nicht ohne Zurücknehmen der innerartlichen Sozialstruktur, aber schon ergieben sich neue Fragen: Wieviel menschliches Sozialverhalten ist noch gesund für einen Hund, ab wann wird zur Marionette? Oder auch: Wieviel innerartliches oder hündisches Sozialverhalten verträgt unsere Gesellschaft? Besonders, wenn man mehrere Hunde hält (wie ich z.B.), wird die innerartliche Kommunikation deutlicher und auch wichtiger und vorherrschender.
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Schöne Grüße von Karosa |
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