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Alt 12.06.2007, 22:25
Franzi79
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Dickschädel Odin

bin leider etwas am verzweifeln gerad
Da wir zwei ja leider noch immer nicht zur Hundeschule dürfen weil meinem Kleinen noch die Tollwutimpfe fehlt versuche ich mit Hilfe meiner Freundin und ihrem Hund mir etwas mehr wissen anzueignen.
Odin's Beißattacken werden in der letzten Zeit immer schlimme. Seine neuste Masche ist, das wenn ich mich umdrehe um ihn einfach nicht beachte beißt er
mir von hinten in die Wade. Gehe ich in ein anderes Zimmer rennt er hinterher
und beißt wieder. Ein "nein" oder "aus" akzeptiert er schon garnicht mehr.
Dann war ich am Samstag bei meiner Freundin und Ihrem Hund und ich dachte ja echt ich hätte den falschen Hund ins Auto geladen. Mein kleiner Mann war aufeinmal "Lammfromm". Beißen gab es garnicht, er ging ohne Leine fuß, er kannte aufeinmal das Wörtchen nein und war echt super brav.
Am Sonntag war dann allerdings wieder schluß mit lustig das fing dieses gezicke
wieder von vorne an. Montag war ich dann mit ihm bei meinen Eltern... mein Hund war wieder so brav hörte aufs Wort. Meine Mutter glaubt schon langsam
ich spinne... Heute war er dann wieder ziemlich frech und das gebeiße ging in
die nächste runde...
Kann mir hier mal jemand sagen was ich noch tun kann???? Bis er in die Hundeschule darf wird es bestimmt noch 5 Wochen dauern.
Liebe Grüße Franzi und Odin
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  #2 (permalink)  
Alt 13.06.2007, 00:40
Benutzerbild von KsCaro
Fürst / Fürstin
 
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: nähe Bremen
Beiträge: 1.993
Standard

*grübel*

Tollwut-Impfung ist ab der 12. Lebenswoche möglich...

Ein Welpe der noch nicht weiß was "nein" oder "aus" bedeutet kann es auch nicht befolgen.

Es gibt diverse Möglichkeiten.

Aua rufen, quieken und Spiel abbrechen, kurz ignorieren und dann "provozieren" um die Situation erneut herbeizuführen und von vorne anfangen.
So haben es bis jetzt alle Welpen bei uns gelernt.

Wenn der Zwerg in die Finger beißt kannst Du auch statt dessen Spielzeug oder Kauknochen anbieten, jedoch besteht da die Gefahr der Fehlverknüpfung "ich muß nur Finger kauen, dann gibt es Goodies".

Gut klappt sowas auch immer mit Unterstützung eines souveränen Althundes oder eben Welpengruppe.
__________________
Liebe Grüße
Caro***

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  #3 (permalink)  
Alt 13.06.2007, 08:59
Jacci
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Ich bin ja auch dafür, dass ein Welpe mit viel Liebe übers Spiel erzogen wird. Beim Beißen hört für mich die Freundschaft auf, vor allem, wenn der kleine Satansbraten derart hartnäckig zu Werke geht. Da würde ich doch eher den Schnauzengriff bevorzugen.

Geändert von Jacci (13.06.2007 um 09:02 Uhr)
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  #4 (permalink)  
Alt 13.06.2007, 12:19
Benutzerbild von Dani
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Registriert seit: 12.08.2006
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Jep da wäre bei mir auch die Freundschaft vorbei würde es auch mit nem Schnauzgriff oder dem Nackenstoß versuchen dem man aber seitlich ansetzen sollte und nicht direkt in die Mitte des Nackens. Beim Nackenstoß die Hand so formen als würde man ne Zitrone auspressen wollen ganz starr die Finger und dann kurz und vorallem schnell ausführen eher zum Schulterblatt hin. Und am besten wär es natürlich wenn Du mit ihm eine gute Hundeschule besuchst wo Dir bei sollchen Angelegenheiten und auch anderen Fragen was Erziehung und Training angeht weiter geholfen wird. Den Dir nur Hilfe in Form des Forums zu holen finde ich nicht so gut( bitte nicht falsch verstehen) aber schließlich kennen wir Deinen Hund nicht persönlich da wär der passende Trainer ratsamer wenn`s nen guter ist. Aber für Anregungen und Tips kann man ja immer Fragen stellen.

Lieben Gruß Dani
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  #5 (permalink)  
Alt 13.06.2007, 12:46
Benutzerbild von Conner
Fürst / Fürstin
 
Registriert seit: 07.12.2005
Ort: Krefeld
Beiträge: 1.773
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Hatte er keine Wurfgeschwister ? Da lernen sie ja meist als erstes das Beißen weh tut. Ich habe meine immer angepustet (direkt ins Gesicht) und dabei Nein gesagt wenn man beim Spielen zu heftig wurde. Das er Dich regelrecht verfolgt und beißt ist schon komisch. Hast Du schon eine Hundeschule im Visier wo Ihr hingehen wollt ? Würde mir da seelische Unterstützung holen bis Ihr selber hingehen könnt.

Nicht vergessen : die ersten Wochen sind die WICHTIGSTEN in Eurer Beziehung und auch zur gesamten Umwelt.

LG
Annette
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  #6 (permalink)  
Alt 13.06.2007, 14:22
Monika
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ich denke das er unterfordert ist, denn wie du selber schon aufgezeigt hast, sobald er ausser haus was erlebt ist er ausgeglichen. ich würde ihm eine alternatieve bieten und nicht erst so weit kommen lassen das er dich zwickt. ersatzbeschäftigungen anbieten, denn warum sollte er das spiel mit dir sein lassen wo du ihm eh unterlegen bist. das du unterlegen und überfordert bist hast du ja selber schon geschrieben.

alles ander mit schnauzengriff und nackenstoß finde ich als rat nicht gut und würde es niemals anwenden. es sind welpen herrschaften und sie lernen durch erfolg und misserfolg. ihr seid menschen mit hirn macht euch mal gedanken den so nen kleinen wicht in die richtigen bahnen lencken ist nicht schwer. was macht ihr bei richtigen problemen????

Geändert von Monika (13.06.2007 um 14:25 Uhr)
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  #7 (permalink)  
Alt 13.06.2007, 14:59
Benutzerbild von Renate + JoSi
Herzog / Herzogin
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: NRW-Troisdorf-Spich
Beiträge: 849
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Wir bekamen unseren Jorden mit 9 Wochen. Frei geboren und ohne irgend ein NEIN oder Aus zu kennen.
Eigentlich wollte ich ihn nur ein wenig bürsten, da biss er mir ohne Beisshemmung in den Unterarm. Ich schrie richtig auf, so weh hat mir das Milchzahnmoster getan. Er sah mich ohne Quatsch richtig böse an, so als wollte er sagen, war schon richtig, du musst mich jetzt nicht kämmen.
Ich schnappte mir den Zwerg und bürstete unbeeindruckt weiter. Folge, er holte aus und biss erneut sehr stark zu. Diesmal war ich aber vorbereitet und drehte ihn um und hielt ihn auf dem Rücken gedreht fest. Das mag jetzt wieder x Reaktionen auslösen, von wegen überzogenes Massregeln und und und. Fakt, ich habe ihn solange auf dem Rücken liegen lassen, bis er seinen Widerstand aufgegeben hat. Das hat eine Zeit gedauert, aber er hörte dann auf und " ergab " sich. An dem Tag konnte ich ihn bürsten ohne das er noch irgend etwas dagegen unternommen hatte. Dann, 14 Tage später wieder, irgend was passte ihm nicht und er biss wieder zu. Gleiches Spiel, ich drehte ihn und es dauerte und dauerte, ich musste mein Bein noch dazu nehmen, das ich leicht auf seinen Körper legen musste, denn er hatte schon 15 kg und setzte alles zur Wehr was ihm seine Kräfte hergaben. Oh was für eine Reaktion bei meinen Leuten. Mein Mann schimpfte aus dem Fenster, was ich mit dem armen Hundi mache. Meine Mutter klopfte an die Scheibe und schüttelte den Kopf. Fakt, alle hatten Mitleid mit dem ach so armen kleinen Zwerg. Nun, auch an dem Tag " ergab " er sich und nun kommt der schöne Schluss. Wir haben nie nie wieder verschiedenen Meinungen gehabt, er hat nie mehr ohne Beisshemmung gebissen. Er hat einfach kapiert, wenn der Mammagei dies oder das möchte, dann ist es besser, man macht es. Es gibt viele Wege nach Rom, meiner war ihm zu zeigen, dass man den Chef besser nicht beisst. Heute ist das Riesenbaby 93 kg schwer und ich könnte versuchen was ich wollte, gedreht und zur Aufgabe bekäme ich ihn heute nicht mehr.
Das war meine Reaktion darauf. Wie gesagt, jetzt können alle über mich herfallen und schreiben wie brachial es gewesen war. Nur zu, aber ich würde es morgen, mit einem neuen Welpen der die Regeln nicht kennt, genau so wieder machen.
Dazu gesagt, er war keine Einzelwelpe, er hat vorher schon seinen Bruder und eine 1 Monate ältere MA Hündin gezwiebelt. Die Züchterin berichtete mir immer stolz, welche Schanddaten mein neuer Roter dort verbrochen hat und wie die 2 anderen Welpen unter seiner Fuchtel standen. Er verstand dort keinen Spass, ich hier nicht.
Renate
__________________
Es gibt nichts schöneres wie meine Hunde jeden Tag lachen zu sehen.
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  #8 (permalink)  
Alt 13.06.2007, 16:22
Snief
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So wie ich es raus lese,weiss er genau wann er es macht und wann er sich benehmen muß.Von daher würde ich auch gezielt dieses Benehmen bestrafen.
Würde es auch mit dem Schnauzengriff probieren und einem Nein dazu,wenn das nicht hilft auf dem Rücken drehen.
Denn so wie sich das darstellt,möchte er der Herr im Haus sein.Er wohnt jetzt bei Dir,hat seine Selbstsicherheit erlangt und versucht sich durch zu setzen.
Es ist natürlich immer schwierig via Ferndiagnose angebrachte Ratschläge zu geben!Daher solltest Du auch immer kritisch mit den Ratschlägen umgehen.Zur Not könntest Du auch in der Welpenschule/Hundeschulen hin gehen und versuchen Dein jetziges Problem zu erklären und vielleicht kommt der Trainer ja mal heim zu Euch!Meine Freundin ist Hundetrainerin und arbeitet mit Problemhunden,sie macht es auch das sie bei Problemen nach hause geht und sich anschaut direkt vor Ort,wo das Problem liegt!Wäre eben auch noch ein Gedanke die Bitte um einen Heimbesuch!
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  #9 (permalink)  
Alt 13.06.2007, 17:10
Monika
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Zitat:
Zitat von Renate + JoSi Beitrag anzeigen
Gleiches Spiel, ich drehte ihn und es dauerte und dauerte, ich musste mein Bein noch dazu nehmen, das ich leicht auf seinen Körper legen musste, denn er hatte schon 15 kg und setzte alles zur Wehr was ihm seine Kräfte hergaben. Renate

ja, klar, der welpe war in panik.


ich weis nicht, ich musste noch keinen meiner hunde auf den rücken drehen und alle kennen ihre bzw. meine grenzen und halten sich dran.

ich möchte mal sehen ob ihr euch solche sachen auch bei einem ausgewachsenen hund traut und dann nachher, ich schick dann blumen ;-)

hunde legen sich nur äusserst selten in rückenlage beim raufen und meißt beissen sie dann wahllos umsich eben weil sie panisch sind. normal liegen sie auf dem bauch oberkörper halb seitlich, stecken den kopf runter, robben etwas und ev pischen sie wenn sie sich ergeben. ihr solltet mal ein zusammengehöriges rudel hunde beobachten da sieht man so etwas. die mutterhündin setzt ihre welpen auch bei schweren vergehen niemals so unter druck ( auf den rücken liegend und kniet sich drauf ) aber gut, lassen wir das.

einerseits darf man einem hund keinen tritt geben aber anderer seits so unter druck setzen das sie panik bekommen??

@ renate, das ist nicht böse gemeint. ich hau ihnen die bürste über die schnauze, wenn sie mich beissen wollen, meist reicht ein oder zwei mal aus.

Geändert von Monika (13.06.2007 um 17:25 Uhr)
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  #10 (permalink)  
Alt 13.06.2007, 17:27
Benutzerbild von Renate + JoSi
Herzog / Herzogin
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: NRW-Troisdorf-Spich
Beiträge: 849
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ja, klar, der welpe war in panik.

Ja klar und in was für einer Panik. Er knurrte und war vor Wut ausser sich, soviel zu seiner Panik. Hätte ich aufgehört, hätte ich eine volle Ladung Wut abbekommen.

ich weis nicht, ich musste noch keinen meiner hunde auf den rücken drehen und alle kennen ihre bzw. meine grenzen und halten sich dran.

Bei 4 Welpen zuvor brauchte ich das auch nicht, aber was noch nicht war, kann eben morgen sein.

ich möchte mal sehen ob ihr euch solche sachen auch bei einem ausgewachsenen hund traut und dann nachher, ich schick dann blumen ;-)

Wozu? Wenn ich im Welpenalter genau dieses unerwünschte Verhalten unterbinde, brauche ich es beim erwachsenen nicht mehr.

normal liegen sie auf dem bauch, stecken den kopf runter, robben

Tja komisch, dann hat mein Welpe keine Bücher gelesen. :-))))

einerseits darf man einem hund keinen tritt geben aber anderer seits so unter druck setzen das sie panik bekommen??

Ein schwacher Welpe versucht nicht sich durchzusetzen, er würde Panik bekommen, richtig.
Ein kleiner selbstbewusster Hund bekommt keine Panik wenn er gedreht wird, wenn die Wut verflogen ist, höchstens die Eingebung, mit Frauchen kann ich nicht machen was ich mit anderen Welpen bis jetzt gemacht habe.

Aber wie schon geschrieben, es war mir klar, dass bei den neuen " bitte würdest du das sein lassen " und " wir ignorieren unerwünschtes Verhalten ", meine Art damit umzugehen Emotionen freilegt.
Jeder soll seinen Weg finden, wir Foris können hier nur Tipps geben wie wir das gehandhabt haben. Wenn alle ihre Tips geschrieben haben, dann kann sich
Franzi79 aussuchen was sie versuchen möchte.

Renate
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