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  #11 (permalink)  
Alt 11.07.2007, 12:25
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bmk bmk ist offline
EvilObertoll
 
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dieses "angehen" hat auch joschka mal probiert. man darf es aber auch nicht überbewerten sondern einfach nen klaren schlußstrich setzen.
joschi probierte das bei meiner mutter (mit der kann mans ja machen dachte er sich) und die hat ihn dann erstmalig so richtig in seine schranken verwiesen. er wurde wieder auf seine 4 pfoten befördert und angekeift. danach gabs sofaverbot und er war durchweg beleidigt. so hat er es aber gerafft und sich so ein verhalten aus dem melonenköpfchen geschlagen.

das ist auch einfach das alter und das austesten der grenzen (er ist jetzt knapp 2.5 jahre alt). meine mutter war offenbar vorher zu inkonsequent und joschi meinte, das ausnutzen zu können um sich zu behaupten. jetzt sind die fronten wieder geklärt.

ich versteh dich aber schon. wenn man einen hund nicht vom welpenalter auf kennt, mag man solche dominanzspielchen überbewerten.
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  #12 (permalink)  
Alt 11.07.2007, 13:02
Benutzerbild von Jochen
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Zitat:
Zitat von Bibi Beitrag anzeigen
Ich hoffe ich bekomme noch weitere Antworten, hat denn von Euch schon mal jemand das so erlebt?
Hallo Bibi,
genau so was habe ich bisher zwar noch nicht erlebt, allerdings mußte ich schon ähnliche Situationen "entschärfen":
Ich hatte z.B. einmal einen sehr selbstbewußten, ausgeglichenen und dominaten Rüden, der im "Flegelalter" ab und zu austesten wollte, wie "weit" er gehen kann.
Als er mich einmal nicht nur spielerisch sondern mit "mehr Nachdruck" anknurrte "rettete" ich mich aus dieser Situation mit einem Hörzeichen von dem ich wußte, dass er darauf sehr gut folgte. In bestimmten Situationen ist es sicher hilfreich, wenn ein Hund zumindest auf z.B. ein Hör- oder Sichtzeichen fast "1000%tig" reagiert und man dieses Hör- oder Sichtzeichen zum "Entschärfen" einer Situation oder zur Korrektur oder "Löschen" eines Mißverständnisses "mißbrauchen" kann.

Bezüglich Deines Erlebnisses mit Dusty kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen, eine Ferndiagnose ist m.E. nicht möglich. So kann man "von hier aus" nicht beurteilen, ob Dusty eventuell ein "schwaches Nervenkostüm" hat, welches man "kanalisieren" oder über entsprechende Erfahrungen stabilisieren könnte, oder ob er bestimmte Erlebnisse (noch) nicht richtig verarbeitete und man dort ansetzen sollte usw. usw.
Aus Deiner Beschreibung geht aber hervor, dass Du Dich engagiert mit diesem "Fall" beschäftigst und bereit und fähig bist, zusammen mit Dusty und gegebenenfalls mit einem "echten" Hundefachmann (findet man eher in einer Hundeschule als auf einer Parkbank ) als Beobachter und "Analyst" das "Problem" mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen zu lösen. Dafür drücke ich Dir die Daumen.
Gruß
Jochen
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  #13 (permalink)  
Alt 11.07.2007, 17:22
Benutzerbild von Silke
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Dusty ist ja jetzt im Flegelalter, er testet schon mal seine Grenzen. Diesmal hat er sie wohl überschritten. Ich würde es nicht all aggresiv oder dominant bezeichnen, eher das er jetzt diese Leine nicht haben möchte und es dir leider etwas drastisch zeigt. Schau ob du eine gute Hundeschule findest die sich auch mit Molossern auskennt! Viele "Fachleute" meinen man könnte alle Rassen gleich erziehen. Das dies nicht so ist mußte ich leider selbst schon erfahren. Mit viel Geduld und einer konsequenten Führung wirst du das sicher in Griff bekommen, drück dir die Daumen und halte uns bitte auf dem Laufenden

Liebs Grüßle Silke
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  #14 (permalink)  
Alt 11.07.2007, 17:26
Benutzerbild von Bibi
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Hey Ihr Lieben,
danke für Eure Antworten und Anregungen. Find ich echt lieb das Ihr Euch so tolle Gedanken macht und mir Tips gebt. Hab heute auch mit einer Hundetrainerin gesprochen und guck sie mir Samstag mal an. Es ist wirklich unglaublich wie viel sogenannte Hundecoaches, Hundetherapeuten, Erzieher, Dogacademies usw es gibt....Mit Wahnsinnspreisunterschieden!Von 5€ bis 50€ die Stunde... Da muss man sich als Laie durchwursteln und versuchen für sich das beste und kompetenteste rauszufinden. Aber was ist richtig? Jaja,das ist wohl ein endlos Thema. Hoffe es gibt bald mal Richtlinien bzw. irgendwie Tests und Überprüfungen für alle sogennannten Hundetrainer damit man weiß worauf man sich verlassen kann. War übrigens heute noch mal besonders konsequent zu meinem Dicken und er hat super "zugehört"
Bis bald, danke nochmal.
LG, Bibi und bestimmt auch Dusty-WUFF!
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  #15 (permalink)  
Alt 11.07.2007, 17:32
Benutzerbild von Djego
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Also als erstes mal ein großes Lob, dass du nach Hilfe suchst und nicht gleich die Flinte ins Korn wirfst.

Am besten ist es, wenn wirklich ein Trainer zu dir kommt und dabei dich und deinen Hund sieht wie ihr als Team arbeitet. Bei Einzelstunden in gewohnter Umgebung kann dieser sich ein besseres Bild von euch machen.

Du für dich solltest vielleicht leichtere Übungen mit ihm machen, die auch relativ gut klappen, damit dein Selbstvertrauen wieder steigt und die Angst sinkt. Das ist sehr wichtig.

Ich wünsch dir viel Glück und Geduld!

Grüßle
Franzi
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  #16 (permalink)  
Alt 11.07.2007, 17:38
Benutzerbild von Bibi
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Hallo Djego,

hatten ja eine Hundetrainerin für längere Zeit zu Hause, denke aber im Nachhinein das ich sie mir hätte sparen können, seufz. war richtig teuer und ich hatte das Gefühl das sie versucht ih wie "jeden anderen Hund" zu "erziehen". Mittlerweile weiß ich es besser und denke man kann einen Schäferhund nicht mit einem Alano vergleichen. Sie hat einfach oft eien Antworten auf sein verhalten gehabt, schade. Wenn Dusty keinen Sinn in etwas sieht kann ich ihm das Leckerchen(oder was auch immer) fast in die Nase stecken, ist ihm dann sooooo egal ;-) Wir arbeiten daran und heute war alles gut. Danke Dir!
Bis dann.
Lg Bibi
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  #17 (permalink)  
Alt 11.07.2007, 18:18
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Wenn Dusty keinen Sinn in etwas sieht kann ich ihm das Leckerchen(oder was auch immer) fast in die Nase stecken, ist ihm dann sooooo egal ;-)

Das kenn ich von meiner Bahia auch
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  #18 (permalink)  
Alt 11.07.2007, 20:50
Benutzerbild von Anne
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Zitat:
Zitat von Bibi Beitrag anzeigen
Wenn Dusty keinen Sinn in etwas sieht kann ich ihm das Leckerchen(oder was auch immer) fast in die Nase stecken, ist ihm dann sooooo egal ;-)
Lg Bibi
Hallo Bibi,
laß den Hund hungern. Futter gibt es nur noch aus der Hand, nicht mehr aus der Schüssel, lasse ihn für sein Futter "arbeiten".

Die Chaotin neigt ebenfalls zu "Übersprungshandlungen". Das tritt immer dann auf, wenn sie mit einer Situation überfordert ist. Sie beißt dann z.B. in die Leine, fängt an zu zerren, oder sie springt an. Man sollte den Aspekt des Kontrollverlustes ebenfalls nicht Acht lassen.Bei ihr hat das Autoproblem z.B. nichts mit Unsicherheit, sondern mit Kontrollverlust zu tun, aber auch daran kann man erfolgreich arbeiten. Bei meiner Heimsuchung ist das nicht immer Unsicherheit, das ist z.T. ganz klare "Aufmüpfigkeit", allerdings keine "Dominanz". Die testet einfach an und schaut, wei weit sie damit kommt. Denke immer daran, Hunde sind Opportunisten, sie möchten ein bequemes Leben haben, nutze das einfach aus.

Setze dem Hund konsequent Grenzen, versuche es evtl. mit dem Clicker.
Aus meiner Sicht ganz wichtig, mache dich von Mitleid frei, denke nicht immer, ach der arme Tierheimhund. Die Biester erkennen alle unsere Schwächen ganz schnell und nutzen diese schamlos aus.
__________________
Gruß Vom Acker

Anne & Co.


In Blues we trust, Blues will never die
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  #19 (permalink)  
Alt 11.07.2007, 21:54
Benutzerbild von Djego
Knutschkugelmutti
 
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Zitat:
Zitat von Bibi Beitrag anzeigen
hatte das Gefühl das sie versucht ih wie "jeden anderen Hund" zu "erziehen".
Das ist ja... So schwarze Schafe gibt es leider überall. Ein guter Trainer muß sich auf jeden Hund einzeln einstellen können, denn kein Hund gleicht dem anderen. Nichtmal Hunde der gleichen Rasse.
Aber mach dir nichts draus, ich hab meinen Trainer auch nicht gleich gefunden..
Wichtig ist einfach, dass du dich nicht entmutigen läßt und wenn du merkst, dass gar nicht dein Tag ist, lass lieber deinen Freund mit dem Hund raus.

Grüßle
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  #20 (permalink)  
Alt 11.07.2007, 21:56
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Bibi, wie sahen denn deine Arme danach aus? Ich denke dein Hund hat dich weder angegriffen noch nach dir gebissen. Er hat sich in die Situation reingesteigert, sich hochgepusht und du hast quasi als Blitzableiter fungiert. Du hättest die Aktion früher unterbinden sollen, als er in die Leine biss, hättest du sofort agieren müssen durch Ablenkung gleich welcher Form. Ich bin mir ziemlich sicher, dass nichts weiter geschehen wäre, wenn du hier abgebrochen hättest. Mein früher Dogo Argentino hätte übrigens auch die unschöne, wenn auch äußerst seltene Angewohnheit, in hoher Trieblage um sich zu beißen. Hat mir auch einige blaue Flecken am Scheinbein eingebracht, wenn grad kein Baum oder sostiges in der Nähe war.
__________________
Es grüßt
Stefan

Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat. (R. Descartes)
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