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  #21 (permalink)  
Alt 11.07.2007, 22:16
Benutzerbild von Bibi
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Registriert seit: 07.07.2007
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Hallo,
hab ja versucht vorher einzugreifen aber es ging alles so schnell und ich hab einfach nicht damit gerechnet. Hinterher ist man immer schlauer uind ich würde es jetzt anders machen. Mit dem Futter nur aus der Hand ist eigentlich eine gute Idee, muss nur mal gucken wie ich das mache, er bekommt nämlich auch Joghurt und so einen Moortrunk drüber...Mal schauen was die "Hundefrau" sagt und mich Euch hab ich ja auch tolle Ansprechpartner, danke! Heut hat Dusty mit zwei Möpsen gespielt und hat sich von der Einen jagen lassen, zu witzig! Schade das es geregnet hat, das wären tolle Fotos geworden. Wünsch Euch allen noch einen schönen Abend. Ach ja, meine Arme gingen, waren eben verschrammt und blaue Flecken...Der Schreck war größer als der Schmerz:traurig3: Aber wie wir alle wissen:ES KANN NUR BESSER WERDEN
Lg,
Bibi
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  #22 (permalink)  
Alt 11.07.2007, 22:38
Benutzerbild von Anne
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Bibi,
dann reduziere das Futter aus der Schüssel, 2/3 aus der Hand erarbeiten lassen, 1/3 aus der Schüssel, das mache ich momentan auch so.
__________________
Gruß Vom Acker

Anne & Co.


In Blues we trust, Blues will never die
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  #23 (permalink)  
Alt 12.07.2007, 10:47
Bodo
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Hallo erstmal....
Na, den Schock von Dir kann ich mir vorstellen....
Das ist wohl der Alptraum eines jeden Hundebesitzers....
Vor 15 Jahren hatten wir einen Pittbull-Rüden.... unseren Theissen..... (ein Secondhand-Hund den wir einem Zigeuner weggenommen haben, der ihn nur schlug und sogar zusammentrat - Theissen war damals allerdings auch schon 9 Monate alt und dementsprechend vorgeschädigt)
ALso Theissen hat das auch mit uns versucht...... und auch wir waren ebenso geschockt wie Du...
Wir haben ihn dann allerdings wieder "hingekriegt" mit überwiegend aus der Hand füttern und täglichen Unterordnungsübungen die dann entsprechend belohnt (Leckerchen) wurden....
Der Hund muss täglich etwas "tun" - das heisst, "Kopfarbeit" leisten....
und er muss sich Dir unterordnen, das heisst, Deine Aufforderungen u. Komandos ausführen.... natürlich immer mit der dementsprechenden Belohnung....
Wir drücken Euch die Daumen...... !

Liebe Grüsse Britta, Bodo & Co.
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  #24 (permalink)  
Alt 13.07.2007, 10:40
Ayubu
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Ich muss Stefan (Morpheus) zustimmen. Eine richtige Beißattacke war das sicherlich nicht. Wenn ein großer Hund in einen ungeschützten Unterarm beisst fließt richtig Blut und die Wunde wäre sehr tief, da ein Hund bei einem solchen Angriff zerrt und reißt.
Bei meinen Hunden käme in so einer Situation ein scharfes Platz und das war´s dann.
_________________
Hans

Geändert von Ayubu (13.07.2007 um 10:42 Uhr) Grund: Fehler beseitigt.
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  #25 (permalink)  
Alt 13.07.2007, 12:28
Benutzerbild von Tyson
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Ort: In Sachsen Anhalt, im Vorharz
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Hallo Bibi, eigentlich wollte ich dazu garnichts schreiben, denn Ferndiagnosen nützen da nichts, man war nicht dabei, kennt die Situation nicht usw., ich würd mich den Vorschreibern anschließen, die Dir eine GUTE Hundeschule empfehlen, LG Manuela und Tyson
__________________
Hunde haben alle guten Eigenschaften der Menschen, ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen
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  #26 (permalink)  
Alt 13.07.2007, 18:53
Benutzerbild von Andrea
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 19.02.2005
Ort: Hamburg
Beiträge: 855
Standard Diesen Überschwang kenne ich

vom Bullterrier meiner Freundin. Wenn ich zu Besuch komme, regt er sich dermaßen auf, daß er mir in Waden und Arme schnappt. Das hatte blaue Flecken und einige Triangel in Kleidung zur Folge. Da niemand daran gearbeitet hat, ist es halt auch jetzt nach 12 Jahren immernoch so. Allerdings kann er nun nicht mehr so hochspringen, er ist ein wenig tatteriger als früher.

Annes Tipps wirken allerdings Wunder!
Eine Bekannte hat es auch mit dieser Methode geschafft den Hund zu kontrollieren und sogar auch vom Stromern abzuhalten. Für einen spanischen Strandhund eine gute Leistung.
Lass Dich nicht entmutigen!
Andrea
__________________
Gruß aus dem Norden
Andrea und Amy
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  #27 (permalink)  
Alt 08.08.2008, 12:27
deséo
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Ich weiss, dass Thema ist schon etwas älter und entschuldige mich, wenn ich es hervorkrame. Doch aus einem ähnlichen Grund bin ich auf der Suche nach Informationen auf euer Forum gestossen. Wie schon bei der Vorstellung erwähnt, hab ich einen dreijährigen Presa-Rüden. Ich hole mal kurz aus:

Von Beginn weg hatte der Kleine vor allem und jedem fürchterliche Angst. Und ich meine wirkclih echte Panik! Er kroch am Boden, klammerte sich beim Anblick einiger Menschen oder eines Fahrrades am Boden fest, er zitterte, hechelte, gähnte, hatte gerötete Augen, versuchte panikartig zu flüchten wenn ihm zwei Menschen entgegenkamen, entleerte die Analdrüse wenn jemand auf ihn zukam etc. Es war der Horror. Schon bei der Züchterin verkroch er sich damals unter den Tisch, ich idiot habs nicht als Warnsignal verstanden.

Ich fing an, dem Kleinen Sicherheit zu geben. Die ersten zwei Jahren waren die einzige Katastrophe, ich dachte, ich dreh durch. War am Ende, nervlich, psychisch, finanziell. Doch ich wollte nicht aufgeben und machte weiter. Lernte, wie ich mich richtig zu verhalten habe in den Situatuionen, lernte, wie ich meinem Hund Sicherheit geben konnte, wie ich an der Bindung arbeiten und das Vertrauen stärken konnte. Lernte, lernte, lernte. hatte Unterstützung durch Fachpersonen, Tierärtzen, Verhaltensforscher, Hundepsychologen, Homöopathische Tierärtze, und was weiss ich nicht alles. Aber keiner wusste weiter.

Er ist jetzt drei Jahre alt und ich habs beinahe geschafft. Noch immer hat er leider Stress in der Stadt, aber er orientiert sich an mir, sucht meinen Kontakt, läuft gut an allem und jedem vorbei, wenn er sich mal erschrickt, so guckt er und gut ist wieder. Er zittert manchmal noch, doch er ist ansprechbar, lässt sich führen und manchmal sogar zum Spiel motivieren, trotz Stress. Es war eine verdammt harte Arbeit, viele Tränen sind geflossen, aber sie hat sich gelohnt.

Nun das nächste "Problem". Sorry, wenn ich euch vollquassle.
Er ignoriert eigentilch die meisten Rüden. Doch manchmal da spinnt er total wenn er einen sieht, kommt wohl auf die Chemie auch des anderen an. Vor einiger Zeit wollte er auf seinen Erzfeind los. Ich hielt ihn natürlich zurück und er knurrte und fletschte da mich schon an. Da er sich kaum beruhigen liess, verlangte ich ein Platz, dass er widerwillig einhielt. Der Rüde war vorbei, ich löste meiner und der- dreht sich um und geht mich an! Sprang an mir hoch und versuchte zuzubeissen (geh ich mal davon aus, aufgrund seiner Körperhaltung), stiess mehrmals mit dem Maulkorb zu und knurrte dabei.

Nun bin ich auf eurer Forum gestossen und hab gesehen, dass da viele ähnliche Erfahrungen gemacht haben, sowohl in Sachen Angst wie auch mit diesem Angehen. Ich bin soweit, mir den Gedanken zu machen, ob ich meinem Hund gerecht werden kann. Ob er bei mir ein glückliches Leben verbringen kann, unter Dauerstress in der Stadt und nun noch dieses Angehen, dass mir eigentlich zeigt, dass er die Rangordnung nicht akzeptiert. Ist er überfordert mit mir als HH? Ueberfordert ihn das Stadtleben dermassen, dass er zwar Fortschritte macht, aber nicht ausgelastet ist und mich angeht? Reicht es, wenn ich ihm weiter Sicherheit gebe in der Stadt und an der Unterordnung und Bindung arbeite? Oder soll ich mich zum Wohle des Hundes dazu durchringen, ihn an einen ruhigeren Platz zu vermitteln?

Sorry, ich bin neu und überhäufe euch mit Fragen. Doch ich bin in einer Situatuion, wo ich ncith mehr weiss, wo mir der Kopf steht. ich weiss nicht mehr, was das Beste für meinen Hund ist....

Würde mich über eure Meinungen freuen!
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  #28 (permalink)  
Alt 08.08.2008, 13:05
Gast20091091001
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Hallo deséo,
Ein paar Fragen zurück!
Ist das ein Zufall, oder reden wir von diesem Hund:

http://www.molosserforum.de/showthre...6807#post96807

Trägt er beim 'normalen Gassigang' einen Maulkorb?
Wie lastest du den Rüden aus?
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  #29 (permalink)  
Alt 08.08.2008, 13:44
deséo
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Das ist er, ja.

Zum Auslasten: ich fahre mit ihm Fahrrad, gehe in den Wald für Schnüffeltouren, mache kontrollierte Beutespiele auf UO und Spass, Nasenarbeit... so in etwa. Natürlich das übliche ncoh, Spaziergänge, Training zwecks Desensibilisierung etc. Aber beim Training hat er ja Stress, den versuch ich nacher im Spiel wieder abzubauen.
Den Maulkorb lass ich ihn seit einer Weile immer tragen, ja. Einfach weil ich unsicher geworden bin, wenn wir Rüden begegnen. Aber auch, weil er einmal geschnappt hat, als er erschrocken ist. Das war zwar nur einmal und ein Luftschnappen in die Richtung der Person. Aber ich habe mich entschieden, lieber vorzubeugen, bis ich das Problem zuverlässig gelöst habe. Denn bei diesen Hunden heisst es sonst sehr schnell, generelle Maulkorbpflicht... darum mach ich ihm lieber freiwillig einen um und kann den auch freiwillig wieder abmachen, wenn ich denke es ist ok. Anderseits kriegt er sie von gesetzeswegen und hats für ewig....
Ich weiss, nicht die ideale Lösung. Und ich arbeite dran, dass er den baldmöglichst wieder weg hat. Aber zur Zeit bin ich so auch sicherer, wenn er den auf hat.

Geändert von deséo (08.08.2008 um 13:47 Uhr)
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  #30 (permalink)  
Alt 08.08.2008, 13:50
Kaiser / Kaiserin
 
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Beiträge: 18.469
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Ich kenn das Problem mit dem Sicherheit geben und gleichzeitig nicht die Zügel schleifen lassen. Kann im Alltag schonmal ein schmaler Grad sein.

Ich hab mich einfach davon verabschiedet, dass mein Hund ein gelassener Begleithund ist, sprich ich erwarte nicht, dass er sich überall wohlfühlt.

Allerdings hat er noch nie versucht nach mir zu schnappen.

Dann wäre bei mir aber auch Schluss mit lustig.

Ich wünsche aber viel Erfolg und die richtige Entscheidung.
__________________
Hansen exklusiv bei Facebook:
https://www.facebook.com/schullephantasies/
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