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Ja klar - so gesehen. Ich will Dir Deine Erfahrung auch nicht absprechen.
Andersrum, wenn ich hier im Stadtgarten in der Innenstadt einen fetten Herdenschutzhund sehe - dann frage ich mich: Muss das sein? Was willst Du damit hier? Insbesondere wenn das Teil zwei Wochen später den angeleinten Terrier einer Nachbarin in der Mitte durchbeisst. Manche Tiere sollte man da lassen, wo sie hingehören. Das was man heute so als Rasse bezeichnet, ist ja auch nicht mehr das was man mal irgendwann darunter verstanden hat. Früher hat man Hunde "gebraucht" - heute ist es Luxus - zum Großteil zumindest. |
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Soll nicht wieder vorkommen.... Tschüssi und Danke für Deinen Hinweis.... Liebe Grüsse Britta, Bodo & Co. |
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Was meinst Du?
Das der den Hund getötet hat, oder das ich finde das manche "Rassen" nicht unbedingt in die Grossstadt gehören? War eigentlich beides mein Ernst. Warum der ??? Und ich erinnere nochmal, dass ich unter Rasse eigentlich was anderes verstehe als der VDH oder andere Zuchtverbände, vereine... |
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@ Faltendackelfrauchen
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Buffy nimmt auch grundsätzlich nichts vom Boden auf, ein deutliches "Pfui" und ein sofort darauf folgendes Leckerchen von mir hat ihr sehr schnell klar gemacht Futter gibt es nur von mir. Leider muss ich dennoch immer auf der Hut sein, da unsere verfressene Dampfwalze Odin alles aufsaugt was ihm vor die Nase kommt. Odin hab ich allerdings auch nicht als Welpe bekommen sondern 3jährig aus dem TH geholt. Mit ihm hatte ich genug damit zu tun das er nicht jeden anderen Hund auseinander nimmt und zerpflückt. Seit knapp einem Jahr sind wir jetzt soweit das wir relativ stressfrei an anderen Hunden vorbei kommen und das ist für einen Hund der so aufgewachsen ist wie Odin und dann noch ein Jahr im TH gehockt hat ein erstaunlicher Erfolg. lieber Gruß Elke |
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@ Elke & Katharina: Auf die Art und Weise lernt der Hund zwar, sich auf den Halter zu konzentrieren und nicht zu Fremden zu laufen (so dass er zwangsläufig auch nicht von ihnen gefüttert werden kann), doch finde ich diese Methode bei Hunden, die Angst vor Menschen haben eher suboptimal, denn dadurch lernen sie nicht, dass Menschen nett sind und nicht gefährlich! An der Unsicherheit bei direktem Kontakt zu fremden Menschen würde sich also nichts ändern.
[Bei Joggern, Fahrradfahrern und dergleichen ist das was anderes, denn da sollte ein Hinlaufen generell unterbunden werden. Durch die schnelle Fortbewegung könnte der Hund ja ansonsten animiert werden, hinterherzulaufen / -zujagen, den Menschen eventuell sogar zu stellen, zu verbellen, anzuspringen oder im Extremfall sogar zu packen.] Da ich eine Hündin habe, die als Welpe bereits panische Angst vor Menschen hatte (sie schrie, wenn man sie anfassen wollte...zitterte am ganzen Körper) und die drohte, sich zum Angstbeisser zu entwickeln (ohne Fluchtmöglichkeit hatte sie bereits geschnappt), habe ich die direkte, positiv belegte Konfrontation zu Fremden gesucht. Sprich: auf Spaziergängen habe ich den Welpenbonus ausgenutzt und bei offensichtlichem Interesse von Passanten diese um Mithilfe gebeten. Zwar bin ich nicht so weit gegangen, diesen Leuten Leckerchen zuzustecken (ich möchte auch nicht unbedingt einen hartnäckigen Futterbettler haben), doch halte ich diese Methode je nach Hund durchaus für legitim und sinnvoll. Mir ist jedenfalls ein zu freundlicher, zu offener Hund lieber als ein unsicherer und ängstlicher. Zurückhaltung zu trainieren ist nämlich einfacher als Selbstsicherheit aufzubauen. Finde ich zumindest. Grüßlies, Grazi
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Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers) Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe |
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Hallo Grazi,
wie Du weißt, war Paul ein Angstbeisser. Aber er war bereits erwachsen, kein harmloser Welpe mehr und ich lebe in Bayern. Jedes noch so kleine Fehlverhalten kann die Beschlagnahme bedeuten. Ich habe mir genau überlegt, wie ich vorgehe. Die Vorgehensweise war wie beschrieben. ICH habe ihn gefüttert, wenn Menschen sich genähert haben. Irgendwann haben "Firuranten" - davon haben wir genug auf dem Platz (das war mein Glück) - berührt während er von mir ein Leckerli bekommen hat. Später kam dann eh noch die Übung "Stehen und Betasten" aus dem Obedience, das war eine zusätzlich gute Übung. So hat er das gelernt. Vorgestern waren wir bei einer VK (für Snoopy) und bei dem Mann dort hatte er überhaupt keine Probleme mehr, dieser führte ihn sogar an der Leine (früher undenkbar) und schmuste (obwohl der Mann stand, was früher auch unmöglich gewesen wäre) ausgiebig mit Paul. Auch mit der Dackeline Wuschel, die diverse Male nach Menschen geschnappt hat, trainieren wir so. Futter kommt IMMER vom Besitzer, NIE von dem "Firguranten". Früher habe ich es auch "klassisch" gemacht, dass die Fremden die Hunde gefüttert haben, werde ich heute nicht mehr machen, weil es dazu keine Notwendigkeit gibt, aber die Gefahr ins sich birgt, dass der Hund hinrennt, ohne dass man dies will und dann vielleicht - weil es nix gibt - wieder ins alte Verhalten (Schnappen/Beißen) fällt. Tschüss Faltendackelfrauchen |
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Grüßlies, Grazi
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Hallo Grazi,
: Aus Futter-Frustration heraus hat hier auch nie ein Hund geschnappt... die schnappen ja nicht aus Futter-Frustration heraus, sondern weil sie plötzlich realisieren, dass sie sich wieder in genau der Situation befinden, vor der sie sich fürchten und sich dann vielleicht wieder so verhalten wie vor dem Training. Zumindest bis zur Festigung, dass alle Fremde nett sind (also in der Übergangszeit so ca. 1 - 2 Jahre), ist das schon eine große Gefahr. Tschüss Faltendackelfrauchen |
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