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Verstehe Dich schon, Peppi. Sicherlich ist es für Euch ein großer Schritt. Ich habe ja ähnliche Probleme gehabt hier in Berlin. Auf andere Hundehalter kann man sich eben nicht verlassen.
Ich hab hier 2 Aufgänge weiter ein junges Pärchen mit einem Mastinomix wohnen. Der ist bekannt für seine Rüdenaggression. Der läuft hier ständig ohne Leine und hört erst auf dem letzten Drücker. Rommel darf auf der Straße nicht ohne Leine laufen. Dann kommt der eben mit lautem Geknurre und Gebell auf Rommel zu. Meinen Hund dann ruhig zu halten ist harte Arbeit. Er hat sich diesen natürlich zu seinem persönlichen Feind erklärt und eine "Antwort" bekomme ich ihm dann schlecht verboten. Und es gibt halt Tage, da sieht Rommel ihn zuerst, man kommt zur Tür raus und ahnt nix böses...dann nimmt er sich schon mal heraus, den einfach anzuknurren oder auch zu verbellen. Das beste aber ist, ich bekomme dann auch noch böse Blicke... ![]() Es geht mir auch nicht wirklich darum, dem Hund das Knurren zu verbieten, die richtige Kommunikation ist sehr wichtig für ein Tier. Ich wollte damit nur ausdrücken, dass der Hund irgendwann lernt, dass er irgendwann den anderen Hund ignoriert. Bis auf oben beschriebene Ausnahme klappt das bei meinem Baby auch mittlerweile sehr gut. Solange der andere ruhig bleibt und nicht direkt auf ihn zuläuft, reagiert er nicht. Ansonsten bleibt es bei ihm auch bei einer Bürste und leichter "Schnappatmung". Ich kriege ihn dann aber sehr leicht abgelenkt.Nur schade, wenn andere Hundehalter mit ihrem Verhalten die Arbeit oft wieder zunichte machen. Geändert von Jacci (26.07.2007 um 13:12 Uhr) |
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Ja, Jacci, ich glaube wir wissen beide was wir meinen
![]() Ich hab ja auch kein Problem wenn er zurück grummelt bei gleichgrossen nur das mit dem Welpen letztens, dass fand ich einfach "unverhältnismäßig". Ich verstehe nicht, dass er nicht erkennt das von dem Knirps keine Gefahr ausgeht. Er hat in seiner Jugend eigentlich alles an Hund kennengelernt was geht und schlechte Erfahrungen haben wir zeimlich erfolgreich von ihm abgehalten. Und eigentlich habe ich die Hoffnung noch immer nicht ganz aufgegeben, das er auch irgendwann wieder an anderen Rüden schnüffeln kann, ohne das es gleich abgeht... und ich würde ihn gerne diesbezüglich fördern... Konnte mir selbst vor einem Jahr schwer vorstellen, dass ich irgendwann wieder entspannt an anderen vorbei laufe - selbst wenn die ihn anknurren. Und da das jetzt so gut läuft, will ich die Latte halt ein wenig höher legen. Man wächst doch mit dem Anspruch ![]() @FDF: Ja, das mit dem Knurren ist genau das was ich auch denke. Aber er hat es eigentlich bei anderen Hunden vorher noch nie gezeigt - deshalb bin ich ja auch "froh", dass er so kommuniziert... |
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Hallo Peppi,
was ich so mitkriege, bist Du nicht gerade ein Anfänger - für mich tröstlich (für Dich weniger) dass auch Du so Deine Probleme hast. Cara kam generell an keinem Hund und keinem Passanten vorbei. Sie war nicht agressiv aber sehr neugierig. Wenn sie schon jemanden auf sich zukommen sah, fing sie an zu ziehen. Befehle waren nutzlos. Wenn wir auf gleicher Höhe mit den anderen waren, zog sie mich einfach rüber. Ich habe es dann mit besonderen Leckerli versucht und ihre Aufmerksamkeit schon im Vorfeld auf mich gelenkt und zwar bevor sie wepsig wurde. Hat anfangs gedauert und sich dann zu einem Spiel entwickel und funktioniert bis heute mittlerweile ohne Leckerli. Wenn ein Hund nicht angeleint ist, nehme ich mir die Freiheit und rufe dem Halter zu, gefälligst seinen Hund an die Leine zu legen. Gleichzeitig lasse ich meine Sitz und Bleib machen. Weil ich keine Lust habe, dass vor meinen Füssen die Post abgeht. Meinen Hund mache ich keinesfalls los, eher vertreibe ich den anderen, weil ich keine Lust habe, dass meine Kleine in der Hitze des Gefechtes unter ein Auto kommt. Außer auf Feldern und im Wald wird bei mir immer angeleint, schon wegen der Nachbarn mit Kleinkindern. So eine Leine beruhigt so manche besorgte Mutter. Das Knurren würde ich keinesfalls unterbinden, eher durch gezielte Ablenkungsmanöver die Stimmung entspannen. Außerdem wird Dein Blutdruck sicher auch steigen, wenn Du einen unangeleinten Hund auf Euch zukommen siehst - diese Nervosität überträgt sich natürlich. |
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Die einen sagen so, die andern so
![]() Ich verstehe das Verhalten teilweise nicht und versuche einfach ganz viele Meinungen zu hören. Und die begründeten, die schau ich mir genauer an. Leider hört man noch immer viel zu oft über veraltete Hundelatz Methoden von Nackenschütteln über Alpharolle bis zu dem generell dominanten Hund... Aber deshalb find ich es hier ja so nett. Hier sind Leute die machen sich Gedanken und quatschen nicht alles so nach... ![]() ![]() ![]() Das mit dem anleinen mach ich ebenso, obwohl das mit den Rüden unser einziges Problem ist. Aber ich finde man muss Rücksicht auf den Rest der Gesellschaft nehmen - auch schon weil man für "Hundehasser" gleich die Hundehalter repräsentiert... Aber das sieht hier leider nicht jeder so. Überall wo es etwas grün ist, denken die HuHas... ableinen. Meiner tut nix! ![]() ![]() ![]() |
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Meine Freundin macht das auch so...
Aber da nähern wir uns ja der zentralen Frage: Soll ich meinen Hund beschützen und den anderen verjagen? Oder soll ich ihn mal machen lassen (solange er halt nicht austickt und noch ansatzweise zivilisiert mitteilt: "Hau ab Hund!" (knurren) ???? Da ist Günter Bloch zum Beispiel ganz anderer Ansicht und schreibt inhaltlich (in "Der Wolf im Hundepelz"), dass wir damit die Hunde dazu bringen, dass sie eben nicht mehr in der Lage sind "Konfliktsituationen" selbstständig zu lösen (ich behaupte er meint in ritualisierter unblutiger Form) und sich hinter ihren Herrchen verstecken. Und das ist Grund für "blutige" Auseinandersetzungen... Frau Reinhartz propagiert hingegen der Situation auszuweichen - Bogenlaufen. Trumler, Zimen und Feddersen Petersen gehen eigentlich davon aus, dass eine vernünftige Sozialisation diesem Verhalten vorbeugt. Letztere spricht sogar von "Landeiern", die schlecht aufgewachsen sind, WENN es denn zu blutigen Auseinandersetzungen kommen sollte - die auf keinen Fall die Regel sind. Andere sagen wieder, das ist bei der Rasse - oder generell bei "starken" Rassen eine Eigenschaft, die dazu gehört. Wieder andere sprechen von schlechter Erziehung. Der Ansichten gibt es halt viele. Und drüber diskutieren mit Haltern oder betroffenen artet meisten aus, weil viele sich ans Bein gepinkelt fühlen wenn man Ansätze hinterfragt... ![]() ![]() |
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ich hab das nur 2 mal gemacht um klar zu machen ,ich kann das auch,kümmer du dich um was andere´s,ich bin der chef
![]() aber nicht wahllos,beidesmal wo ich merke sie will(Würde) auf den andern losgehn ... ach so:und noch ein paarmal hundevertieben,wo sie sitz bleiben musste, und bellender Hund nicht abzubringen war... aber warscheinlich nicht zu vergleich mit deinem Fall,bischen ander´s warscheinlich
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シ Geändert von cane de presa (26.07.2007 um 14:42 Uhr) |
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Nur entscheidet sich ein "unsicherer" Hund oft für das Falsche, wenn man ihn machen lässt. Könntest du die Stelle mal zitieren?
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Gruss und Wuff, Familie Budges ![]() |
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oder fällt er auch in Imponierhaltung.
Meiner, der im allgemeinen ganz gut klarkommt, bleibt stehen wie ein Denkmal und plustert sich auf. Starrt erhobenen Hauptes, Steert hoch, Nacken leicht gebürstet. Da drehen die meisten ab und gehen ihrer Wege. Knurren ist erst die Folge wenn der andere auch "wer ist". Auf ihn losstürmen tut eigentlich kein fremder Hund, wenn er sich so aufbaut. Und bei Damen kann er gleich in einen Balztanz in voller Größe verfallen. Ich bin eigentlich immer für´s Laufen. Wenn brenzlig wird versuche ich flott weiterzugehen. Steht der andere schon vor mir kommt´s ganz drauf an. Ich versuche immer meinen festzuhalten, den ich sitz auf nem Silbertablett, wenn einer die Polizei rufen sollte.Mit den Haltern die ich kenne, deren Hunde sich mit meinem nicht verstehen, grüßen wir und wechseln die Strassenseite.
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Gruß aus dem Norden ![]() ![]() ![]() Andrea und Amy |
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Ich bilde mir ein das ansatzweise auch beobachten zu können. Allerdings beim an der Leine laufen. Das andere ist nicht praktikabel, da das hier zu schnell geht, aufgrund der Enge die in der Stadt vorherrscht. Und ich kann ja noch nichtmal ausschließen, das dann aus der anderen Richtung ein Hund kommt... Man kann sich vielleicht schwer vorstellen wie das mitten in der Stadt ist, wenn man nicht selbst dort wohnt. Bei uns im Haus (mehrere "Häsuer" auf einem Grundstück) allein leben noch 4 weitere Hunde. Auf dem Grundstück noch...überleg, überleg nochmal 6. Und in der Nachbarschaft??? Unzählbar... |
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