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Zitat:
Bei Nordischen aller möglichen Rassen hingegen stimmt die Chemie meist sofort. Aber zurück zu der Problemsituation: so wie Stefan befürchte ich, dass es hier nicht mehr allzu viel zu retten gibt: die "Feindschaft" dürfte derart festgefahren sein, dass ein harmonisches Zusammenleben nicht mehr möglich werden wird. Es könnte durchaus sinnvoll sein, den einfacheren Hund mit den besseren Vermittlungschancen wegzugeben... allerdings ist auch der schon 8 Jahre alt und hatte keine gute Vorgeschichte, so dass es einem besonders weh tut, kapitulieren und ihm einen erneuten Halterwechsel zumuten zu müssen. Wobei es ihm bei vernünftigen Haltern mit entsprechender Aufmerksamkeit, Zuwendung und Auslastung sicher bald gut ginge. Bei einer dauerhaften Trennung im selben Haushalt müsste man IMHO dafür sorgen, dass die Hunde nicht einfach nur in einem Zimmer weggesperrt werden... sondern dass ihnen größere Bereiche zur Verfügung stehen, in denen sie sich frei bewegen können und Familienanschluss haben. Bekannte von uns haben drei Rüden, von denen einer komplett unverträglich ist. Sie haben ihr Haus etagenweise aufgeteilt... und mind. eine Person ist einen Großteil seiner Freizeit bei dem Einzelhund. Ist für die Beziehung natürlich auch nicht gerade prickelnd... Grüßlies, Grazi
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![]() Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers) Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe |
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Hallo,
Sind beide kastriert? Natürlich macht das Aussperren die Situation nicht besser...ganz im Gegenteil. Sind die beiden auch alleine im Haus (z.B. wenn ihr Arbeiten geht) und habt ihr sie dabei von Anfang an im Haus getrennt? Könnt ihr noch zusammen Gassigehen, oder ist es da auch schon "eskaliert"? |
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Hallo, ich versuch mal eine Frage nach der anderen zu beantworten.
Das mit dem Ausgelastet kommt inzwischen völlig zu kurz. Ich kann alleine nicht mehr mit beiden zusammen gehen. Sie vertragen (ignorieren) sich dann zwar, aber wenn uns ein anderer Hund entgegen kommt muss ich beide festhalten,(Und wenn ich beide festhalte habe ich eine Beißerei vorprogrammiert) den großen weil die Leute Angst haben, und den anderen weil er ein wenig "überdreht" wenn er Hunde sieht. Inzwischen wissen wir, dass das daran lieben könnte, dass er einen Hoden in der Bauchhöhle hat. Ich habe ihn zwar kastriert aus dem Tierheim bekommen, aber die haben anscheinend nicht mal drunter geguckt. Lange Zeit wollte ich ihm keine OP zumuten, da er Probleme mit seinen Knochen, HD etc hat und uns die Tierklinik gesagt hat, das wäre nicht nötig. Nun haben wir uns aber entschlossen es machen zu lassen in der Hoffnung, dass es noch etwas an der Situation ändert. Er wird am 28.07. operiert. Ausserdem darf er nicht mehr allzuviel laufen, da er sonst Schmerzen in der Hüfte hat. Ansonsten haben wir einen großen Garten, und durch die Pferde, die ich am Haus habe waren sie immer mit draußen. Wir musssten sie im Haus von Anfang an trennen. Wir haben zwar ein großes Haus, einen großen Garten, aber eine Trennung in größere Bereiche ist nicht machbar. Ich bin zwar Tagsüber viel zu Hause, aber ich kann mich nicht teilen, und genau das erwarten die Beiden. Wobei Bahia wie gesagt eher seinen Willen bekommt, da er der sturste Hund ist den ich kenne. Wenn er meint er möchte zu mir, wird das was im Weg ist halt bearbeitet.... Nein, ich habe das nicht falsch aufgefasst. Ich weiß, dass ich in dieser Situation nicht alles richtig gemacht habe. Ich bin wirklich für jeden Rat dankbar. Ich weiß nicht ob das stimmt mit dem Exterieur der Hunde, aber ich weiß, dass ich daran nichts ändern kann. Bahia wird nach Mitch kastriert, obwohl er sich überhaupt nicht wie ein unkastrierter Rüde benimmt. Ihn interessieren nicht mal läufige Hündinnen. Aber vielleicht hilft es. Danke an alle die sich Gedanken machen und einen lieben Gruß Doro
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Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken Geändert von Doro (22.07.2008 um 10:35 Uhr) |
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Hallo Doro,
ich denke Du solltest nicht beide Hunde kastrieren. Vielleicht, falls tatsächlich hormonell bedingt, den in der Rangordnung schwächeren Hund kastrieren. Da Mitch anscheinend schon den ersten Teil hinter sich hat, diesen kastrieren, Bahia aber nicht. Vielleicht könnte sich so eine Ordnung einstellen. Gruß, David
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Ein Affe verliert erst die Angst vor den roten Beeren, wenn er sieht, dass sie auch ein anderer isst. Äffchen sieht's und machts nach. So einfach ist das. Dr. Gregory House |
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Hallo,
ich habe die gleiche Meinung! Mitch - also den offensichtlich "Schwächeren" - erstmal "richtig" kastrieren und dann abwarten. Wo ist denn dein "jetziger Mann" den ganzen Tag und wie hat er seinen Bahia, bevor er dich kennengelernt hat, in sein Leben eingebunden? Hat er ihn mit in die Arbeit genommen? Kann er das nicht mehr ab und an machen? Wenn sich die beiden beim Gassigehen "dulden", würde ich nach der Kastration hier ansetzen - und zwar mit deinem Mann zusammen und einem (Einzel-)Hundetrainer, dann im Garten, dann im Haus... Ich würde noch nicht aufgeben. |
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Ich hatte einen Aehnlichen Fall mit zwei Dobermannrueden(Brueder),als sie ca.8 Monate alt waren fing die erste Beisserei an,wir dachten erst,jetzt wird die Rangordnung geklaert und dann ist alles gut,doch keiner der beiden wollte nachgeben auch Kastration hat nichts gebracht.Nach der dritten, sehr schlimmen Beisserei haben wir sie dann getrennt,wir haben den Garten abgeteilt,so dass einer vorne und der andere hinten im Garten ungestoert leben konnte und beide waren zufrieden,wir sind dann auch mit beiden getrennt Gassi gegangen,was sehr viel Zeit in Anspruch nahm,doch das war mir egal,denn meine Hunde sind ein Teil der Familie.Meine grossen Hunde sind allerdings nicht im Haus,das erleichterte das Trennen schon sehr. Ich glaube aber es laesst sich immer eine Loesung finden,auch wenn es dadurch etwas unbequemer wird.
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Liebe Gruesse Tatjana Geändert von Tatjana (22.07.2008 um 18:03 Uhr) |
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mein jetziger Mann verdient die Hundekuchen... Wir sind selbstständig und haben eine kleine Firma die Innenausbau macht.Allerdings ist seit Monaten so viel zu tun, dass viele Dinge hinten anstehen müssen. Allerdings ist das sicher auch ein Punkt. Bahia war immer seine Familie. Er hat sich mit ihm nicht nur sein Bett, sondern auch seine Mahlzeiten geteilt. Eigentlich ist Bahia aufgewachsen wie ein verwöhntes Einzelkind. Durch mich hat sich dann in Bahias Leben so einiges geändert. Er liebt mich zwar abgöttisch, darf aber nicht merh ins Bett und Futter gibts aus dem Napf.... etc. Nein, mitnehmen kann der den Hund nicht auf die Baustellen. Das haben wir versucht, aber die Leute haben dann doch zu viel Angst.
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Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken |
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