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Hallo,
ich habe die gleiche Meinung! Mitch - also den offensichtlich "Schwächeren" - erstmal "richtig" kastrieren und dann abwarten. Wo ist denn dein "jetziger Mann" den ganzen Tag und wie hat er seinen Bahia, bevor er dich kennengelernt hat, in sein Leben eingebunden? Hat er ihn mit in die Arbeit genommen? Kann er das nicht mehr ab und an machen? Wenn sich die beiden beim Gassigehen "dulden", würde ich nach der Kastration hier ansetzen - und zwar mit deinem Mann zusammen und einem (Einzel-)Hundetrainer, dann im Garten, dann im Haus... Ich würde noch nicht aufgeben. |
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Ich hatte einen Aehnlichen Fall mit zwei Dobermannrueden(Brueder),als sie ca.8 Monate alt waren fing die erste Beisserei an,wir dachten erst,jetzt wird die Rangordnung geklaert und dann ist alles gut,doch keiner der beiden wollte nachgeben auch Kastration hat nichts gebracht.Nach der dritten, sehr schlimmen Beisserei haben wir sie dann getrennt,wir haben den Garten abgeteilt,so dass einer vorne und der andere hinten im Garten ungestoert leben konnte und beide waren zufrieden,wir sind dann auch mit beiden getrennt Gassi gegangen,was sehr viel Zeit in Anspruch nahm,doch das war mir egal,denn meine Hunde sind ein Teil der Familie.Meine grossen Hunde sind allerdings nicht im Haus,das erleichterte das Trennen schon sehr. Ich glaube aber es laesst sich immer eine Loesung finden,auch wenn es dadurch etwas unbequemer wird.
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Liebe Gruesse Tatjana Geändert von Tatjana (22.07.2008 um 18:03 Uhr) |
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mein jetziger Mann verdient die Hundekuchen... Wir sind selbstständig und haben eine kleine Firma die Innenausbau macht.Allerdings ist seit Monaten so viel zu tun, dass viele Dinge hinten anstehen müssen. Allerdings ist das sicher auch ein Punkt. Bahia war immer seine Familie. Er hat sich mit ihm nicht nur sein Bett, sondern auch seine Mahlzeiten geteilt. Eigentlich ist Bahia aufgewachsen wie ein verwöhntes Einzelkind. Durch mich hat sich dann in Bahias Leben so einiges geändert. Er liebt mich zwar abgöttisch, darf aber nicht merh ins Bett und Futter gibts aus dem Napf.... etc. Nein, mitnehmen kann der den Hund nicht auf die Baustellen. Das haben wir versucht, aber die Leute haben dann doch zu viel Angst.
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Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken |
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Hallo Tatjana,
Wir haben nicht die Möglichkeit die Hunde nur im Garten zu halten. Bahia würde solange Terror machen bis er reingelassen würde und Mitch würde winselnd vor sich hin leiden. da liegt ja das Hauptproblem. Das erste mal als ich daran dachte einen der Beiden abzugeben ist nun Monate her und auch da habe ich immer wieder gesagt, es wird schon eine Lösung geben. Damals ist meine 15 jährige Tochter zwischen die beiden geraten, weil sie nicht schnell genug die Tür zu gemacht hat, und ich war nicht zu Hause. Nicht, dass irgendeiner der Beiden ihr etwas getan hätte, aber sie war so überfordert und geschockt, all das Blut bei der Beisserei und nicht sofort die Kraft zu haben beide auseinanderzubringen. irgendwo müssen Grenzen sein. Ausserdem möchte ich mich überhaupt nicht aus der Verantwortung stehlen, ich habe nur einfach keine Lösung mehr. Wenn ich mir anschaue wieviel Hunde im Internet angeboten werden, die ein neues Zuhause suchen wird mir schlagartig schlecht. Also weiter hoffen und nach Lösungen suchen oder um Hilfe bitten, so wie ich hier im Forum. ganz lieben gruß Doro
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Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken |
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Weil Mitch damit völlig überfordert wäre. ( und alle Bauarbeiter auch
)Er hat leider nicht das Gemüt eines Molossers, sondern ist immer im Weg, spraddelig, und wenn sich niemand um ihn kümmert geht er stiften... und nur um ihn wieder irgenwo anzuleinen muss er nicht mit. Allerdings fährt er gern Auto. Also nehm ich ihn immer mit wenn ich irgenwohin fahre, auch wenn er dann nich umbedingt raus kommt. Das kann aber Bahia nich haben, der das 100% mitbekommt, egal wie raffieniert ich das auch anstelle....
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Shit...ganz böse Situation.
Da hätte ich es auch mit den Nerven und ich möchte garnicht wissen, wie schlimm es für die Hunde ist...die mit dieser Situation mehr als überfordert sind. Das darf auf garkeinen Fall so weiter gehen. Die Hunde und auch Ihr steht unter Dauerfeuer (Stress) und das kann auch plötzlich gefährlich werden. Ob bei so einer eingefahrenen Situation und den dazu noch schlechten Erfahrungen der beiden Hunde durch Kastration noch was zu retten ist, wage ich jetzt nicht zu beurteilen. Solch eine Einschätzung kann man per Ferndiagnose erst recht nicht abgeben. Ehrlich gesagt bin ich da aber nicht ganz so optimistisch. Ich kenne die Hunde ja nicht, kann sie also nicht einschätzen, aber 2 Jahre sind eine recht lange Zeit, in der die Hunde sich als entschiedene Gegner gezeigt haben und nur schlechte Erfahrungen miteinander machten. was ich Dir raten kann: Setze Dich nochmal mit einem Hundetrainer zusammen. Nicht auf dem Platz, sondern er muss bitte zu Euch nach Hause kommen und sich live das Verhalten der Hunde dort anschauen. Bestandsaufnahme und Einschätzung sozusagen. Frage ihn nochmal nach einer persönlichen Einschätzung, ob die Kastration in seinen Augen überhaupt noch eine Verbesserung der Lage bringt, die auch ausreicht(!!!), das Leben der Hunde entspannt in einem Haushalt zu ermöglichen. Was das angeht, habe ich nämlich wirklich ernste Bedenken. Im Interesse der beiden Hunde würde ich mich in Deiner Situation allerdings darum kümmern, jemanden zu finden, bei dem einer der Beiden ein gelasseneres Leben führen kann. Manchmal liegen Lösungen auch im Bekanntenkreis, wo man Kontakt zu dem Hund halten kann. Ich bewerte das überhaupt nicht als "Aufgeben", sondern als verantwortungsvolle Entscheidung zum Wohle der gestressten Tiere, die dieser Lebenssituation nachweislich nicht gewachsen sind. mitfühlender Gruss
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Wer den Hund vermenschlicht, beraubt ihn dessen, was ihn ausmacht. Geändert von Corso Tosa (22.07.2008 um 18:38 Uhr) |
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