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Da sieht man mal wieder : jeder Fall ist komplett anders.
War aber eine gute Idee mit dem Auto. Auf genau so was hoffe ich auch Also dann will ich mal versuchen das Verhalten von Brutus zu erklären : bis zum Alter von 12 Moanten hat er in einer "1Raum-Wohnung" gelebt, meist an der Heizung angebunden, bei den Besitzern waren Drogen und Alkohlol im Spiel, der Hund hat sehr viel Gewalt erfahren, Kontakt mit anderen Hunden hatte er nie, zur Bewegung wurde er zusammen mit ein paar Katzen in einen Hof gesperrt, auf die Weise hatten dann alle ein bisschen Bewegung. Als er zu uns kam war es so : Umgang mit Menschen kannte er, jedoch Artgenossen waren ihm völlig fremd, (in der Hundepension wo er kurz untergebracht war hatte er manchmal Konatkt mit Hündinnen) Er hatte fast kein Sozialverhalten mehr. Das hat er hier wieder gelernt. Wir liessen ihn unter Aufsicht eines Trainers erst mal mit dem Mastin espanol Rüden meiner Schwester zusammen. Das ist ganz netter und sozial sicherer Kumpeltyp, duldet aber auch keine Mätzchen, bzw. beendet dann das Spiel und will nix mehr von dem Idioten wissen. Also wenn Brutus die Aufmerksamkeit von Carlos haben wollte, musste er sich richtig verhalten. Danach gingen wir schrittweise vor. Ich besuche ja auch eine Hundeschule, dort durfte er dann immer erst mal mit Hündinnen toben, wobei sich herausstellte das er auf Blondinen(Goldies) steht. Brutus hat unheimich viel gelernt und kann heute bei uns im Rudel leben. In der Hundeschule benimmt er sich mittlerweile auch, es macht ihm Spass. Aber das ist keine Alltagssituation. Die Hunde kennt er jetzt alle, weiss das ihm nix passiert und das er einen netten Nachmittag verbringen kann. Nun haben wir die Gruppe gewechselt, sind jetzt in der "Starken Truppe", das sind alles Hunde die schwierig sind, 3 Rottweiler, ein Pitti, ein Am.Bulldog, ein Dobermann, ein DSH. Ein geschlossenes Modell. Da zeigt er sich wieder genauso wie am Anfang. Fast nicht mehr zu bändigen. Für Brutus ist es schlimm wenn ihn ein anderer Hund an der Leine anmacht, oder frontal auf ihn zukommt. Das ist ja auf jedem Spaziergang der Fall. Mir geht es darum den Hund in unser Leben zu integrieren : wir haben viel Besuch, wir nehmen unsere Hunde überall hin mit. Wie schon gesagt eigentlich wollten wir einen schönen Urlaub in der Picardie verbringen. Aber die Vorstellung es begegnet uns am Strand beim Spaziergang ein anderer Hund....... Wir wollten mit dem Wohnwagen fahren. Auf dem Campingplatz kann ich natürlich auch nicht ausschliesen das mal ein anderer Hund vorbeischaut. Brutus kann einfach nicht normal auf fremde Hunde zugehen und das normale Repertoire abspielen.... Er muss erst mal drauf wie ein Wahsinniger. Aber er würde nicht so nett wie der Paul sein und keinen verletzen. Sobald sich der andere wehrt oder ebenfalls aus Angst knurrt wird Brutus gefährlich. Das ist ganz sicher Angst und Unsicherheit. Deswegen interessiert mich diese offene Raufergruppe so... Manchmal denke ich ich zieh ihm den Maulkorb an und lass ihn einfach in einem Hundeauslausgebiet in der Stadt frei.... mal sehen was passiert. Geht natürlich nicht, ist ja klar.
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das Leben ist nicht immer nur Tartar......manchmal gibt es auch ne Wurmkur ! Viele Grüsse aus Frankreich, Birgit und die Wauzis |
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Hallo Birgit,
ich glaube auch, dass du mit Deinem Brutus noch ein Stück weiter kommst. Er kann doch schon viel. So weit, dass er Freunde hat mit denen er frei laufen kann, sind wir noch nicht gekommen. Das wichtigste ist eh gelassen bleiben. Allein die Vorstellung was passieren könnte enthält etwas selbstprophezeiendes und stachelt den Hund genau dazu an. Wir laufen möglichst angeregt abgeregt und tatsächlich übersieht meine Töle manchmal Hunde auf einer Distanz die ihn früher zur Raserei gebracht hätte. Ich hoffe auch auf den Faktor Zeit und Träume seit drei Jahren davon mit ihm in einem belebten Biergarten zu sitzen, ohne am Eingang Kundschafter aufstellen zu müssen, die nahende Hunde melden. Es wäre sehr hilfreich und entspannt den Hund, wenn man immer in bester Laune wäre, aber wie soll das gehen, ohne ein Sektierer zu sein? Gruß Felix |
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Na endlich ein Thema, bei dem ich mitreden kann
Bei meiner Akascha kann ich die Vergangenheit nur mutmaßen, aber ihre Macken sind deutlich: Begnungsprobleme: im Freilauf kein Thema (bis jetzt), aber sobald sie an der Leine ist gibt es auch hier und da Probleme. Aber NUR bei Begegnungen des aufeinander zu gehens. Beispiel: ich linke Straßenseite, anderer Hund rechte Straßenseite...dann macht sie den Wilhelm. Gehen wir widerum hinter dem anderen Hund her oder gehen vorweg, ist es ihr entweder völlig Banane oder sie will spielen. Wie auch bei Birgit ist das alles kein Thema, wenn wir uns in ihrer "Clique" aufhalten. In der Hundeschule alles kein Thema. Hab es auch schon mir Lekkerlis im Vorfeld versucht, aber auch das hat nicht gefruchtet, oder ich war zu spät in meiner Handlung, keine Ahnung. Uns allen viel Erfolg Gruß Tanja |
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Katharina: wenns denn nur Terrirtorialverhalten wäre......
Auch unsere anderen BM´s hatten das mehr oder weniger ausgeprägt. Aber so eine Begegnung läuft doch anders ab, wenn mal ein Eindringling sich verirrt.... Das sind doch erst mal Rituale die da abgespielt werden, und schliesslich muss man zuerst mal erschnüffeln ob Rüde oder Hündin und so was alles. Und dann wird entschieden was getan wird.... und dann bin ich ja da die sagt alles ok. Zb. gab es um den Caravan herum immer so was wie eine magische Grenze, die hat so ohne weiteres kein anderer Hund übertreten, zumindest nicht als Braveheart und Redneck noch da waren und nur geguckt haben......das hat gereicht. So selbstsicher wird Brutus sicher nie werden. Ich rede auch nicht davon das sich Brutus mit jedem Hund vertragen muss, das geht ja gar nicht. Aber dieses Irre..... wie wahsinnig drauflos stürzen......darauf könnte ich( und sicher Brutus auch) vezichten. Zu so was wie einem Begrüssungsritual kommt es bei Brutus gar nicht, der ist von blossen Anblick eines anderen Hundes so verängstigt das er sofort mit Aggession reagiert. Im Moment kann ich mir nicht vorstellen das uns auf dem Hotelflur mal die Oma mit dem Yorkie begegnet, Brutus brav unter dem Tisch liegt während ich ein Käffchen trinke, wir mal eben durch die Fussgängerzone laufen usw. Ich glaube wenn ich ihn bei jedem "Ausraster" bestrafe in dem ich ihn wegsperre, ins Auto o.ä, dann hat er ja jedesmal gewonnen : Feind gesehen, angemacht.... Feind ist weg, Prima geklappt. Ich könnte mir eher so was wie bei der DSH Hündin vorstellen. Aber wie schon beschrieben, Hundeschule ist keine Alltagsituation.
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Hallo,
unser Treffen in Ingolstadt würde Deinem Brutus bestimmt nichts schaden. Wir drehen da große Runden durch die Stadt mit den Hunden, natürlich auch in den Fußgängerzonen und machen noch einiges mehr. Du würdest Dich wundern wie gut er unter fachkundiger Anleitung mitmaschieren würde. Der Rainer hat ein waches Auge für schwierige Hunde. Ist ja schließlich seine Profession. Dieses Jahr ist alles belegt aber der nächste Termin kommt bestimmt. Gruß Felix |
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Felix : genau das machen wir jetzt.
2 x die Woche gehts raus in die grosse weite Welt, in die Hundeauslaufgebiete der Stadt. Da muss klein Brutus nun durch, ich natürlich auch. Ich versuch mal ein paar Fotos einzustellen.
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hier das erste, Brutus "hängt" am Leg-Leader, der Trainer sichert von hinten mit der 10m Leine ab, für alle Fälle.
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hier noch eins, es kommt gerade ein anderer Hund,
Bilder sind halt etwas verwackelt, so ganz viel Zeit zum fotografieren hab ich ja nicht, ich muss ja aufpassen was der Trainer sagt und wie Brutus reagiert :
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Ich komme übrigens mit diesem Leg-Leader nicht so toll klar.
Mir ist es lieber ich hab den Hund an Leine und Haltie. Übrigens hat er sich gestern schon nicht mehr ganz so schlimm drangestellt, wir hoffen das Beste. Unser Trainer ist übrigens guten Mutes, er hält Brutus für einen Klasse Hund.
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