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Corso Tosa 16.12.2008 06:35

Zitat:

Zitat von Iris (Beitrag 107545)
In meinen Augen gibt es nur eine Möglichkeit einen Stachler einzusetzten.
Für einen Hund der eine Prüfung laufen soll, der alles kann aber nur noch ganz feine Signale braucht.
...
Ich sehe das so wie eine Kandare beim Pferd in der Dressur, mit ganz feinem Händchen für ganz bestimmte Signale, mag das gehen (auch wenn dieser Ehrgeiz mir fremd ist).
Alles Andere ist Gewalt.

Ein Stachelhalsband beim Hund und eine Kandarre beim Pferd sind:
Gewalt!

Ich kann darin weder etwas sinnvolles, noch tiergerechtes noch notwendiges sehen.

Ein Mittel, das ihm anvertraute Tier mit Hilfe von Gewaltanwendung und Schmerz zu leiten.
Das ist unterirdisch! In beiden Fällen!

Ich kann nicht im Geringsten nachvollziehen, wie man sowas auch noch verteidigen oder als richtig ansehen kann.

Simone 16.12.2008 08:53

Zitat:

Zitat von Peppi (Beitrag 107573)
Ich dachte früher immer man trägt das mit den Stacheln nach außen um den eigenen Hunde vor Bissen in den Hals Bereich zu schützen...


Das wäre auch eine Idee! :lach1:


Wo wir schon bei dem Thema Halsband sind: Ich finde das klassische Metall-Würgehalsband - was leider noch viel öfter benutzt wird - noch schlimmer und zudem auch für den Hund gefährlicher als das Stachelhalsband. Ich denke, ein normales Halsband oder bei Hunden, die an der Leine zerren, ein Geschirr sollte völlig ausreichen!

Angela 16.12.2008 09:25

Die Würgehalsbänder setzen, wenn man ruckt, die Verknüpfung zu spät.
Durch den langen Weg.
Als Erziehungshalsband halte ich die für ungeeignet.
L.G. Angela

Gast20091091001 16.12.2008 10:27

Zitat:

Zitat von Angela (Beitrag 107588)
Die Würgehalsbänder setzen, wenn man ruckt, die Verknüpfung zu spät.
Durch den langen Weg.
Als Erziehungshalsband halte ich die für ungeeignet.
L.G. Angela

Weil man damit nicht gut "rucken" kann??

Oh Mann.:traurig2:

bmk 16.12.2008 11:09

ganz simpele kiste, schmerzen sind niemals ein probates mittel zur erziehung von mensch und tier. man sollte einfach zusehen niemandem schmerzen zuzufügen. nötigen respekt verschafft man sich IMMER anders.

Angela 16.12.2008 11:22

Der Weg, bis die Kette sich zugezogen hat, ist zu lang.

Iris 16.12.2008 11:25

Zitat:

Zitat von Ongoing Guerillas (Beitrag 107562)
Warum braucht man für "feine Signale" grobes Rüstzeug? Beim Hund wie beim Pferd? Das ist doch ein Widerspruch!?
Erkläre das doch mal bitte ausführlich!

Ich bleib mal lieber beim Pferd, wie gesagt ich habe noch nie einen Stachler verwendet und ich bin kein Hundesportler.
Also es ist so das die Einwirkungen des Reiters nicht sichtbar sein sollen, wenn du halt eine Kandare drauf hast müssen und können deine Bewegungen so fein, minimal sein das es kaum wahrnehmbar ist.
Eine Kandare besteht auch aus zwei Gebissen, ein gebrochenes und ein starres.
Zumindest früher war es so das in der Dressur keine Prüfung ab M ohne Kandare geritten werden darf, ich denke das ist heute noch so.
Sporen waren auch Pflicht.
Mit der aktuellen Ausrüstungspflicht kenn ich mich nicht aus, ich hab vor 15 Jahren mit dem Thema abgeschlossen.

Dani 16.12.2008 11:27

Oh man mir dreht sich der Magen wenn ich hier lese :traurig2: :schreck:

LG Dani

Silke 16.12.2008 11:33

Zitat:

Zitat von bmk (Beitrag 107595)
ganz simpele kiste, schmerzen sind niemals ein probates mittel zur erziehung von mensch und tier. man sollte einfach zusehen niemandem schmerzen zuzufügen. nötigen respekt verschafft man sich IMMER anders.

Sehe ich genauso!

Suse 16.12.2008 11:53

Zitat:

Zitat von Simone Dustert (Beitrag 107585)
Das wäre auch eine Idee! :lach1:


Wo wir schon bei dem Thema Halsband sind: Ich finde das klassische Metall-Würgehalsband - was leider noch viel öfter benutzt wird - noch schlimmer und zudem auch für den Hund gefährlicher als das Stachelhalsband. Ich denke, ein normales Halsband oder bei Hunden, die an der Leine zerren, ein Geschirr sollte völlig ausreichen!

Unsere Hunde haben beide normale, breite Halsbaender aus Leder/Nylon, Zugstophalsbaneder aus mit Neopren gefutterten Nylon, Geschirre aber im Alltag haben sie meist die Wuerger an. Keiner von beiden zerrt an der Leine...
Wir moegen die Kettenhalsbaender weil sie wenn der Hund an der losen Leine oder frei laeuft so locker haengen das der Hund davon minimal behindert wird. Die Halsbaender schmuddeln in unserem Dauerregen/Matsch nicht ein und scheuern nicht im Fell. Wenn der Hund nicht zerrt sehe ich das Problem mit diesen Halsbaendern wirklich nicht.

Der groesste Nachteil den wir beobachtet haben ist das wir ziemlich regelmaessig alle paar Monate im Freilauf eines der Halsbaender verlieren...

Wieso findest du die Halsbaender so gefaehrlich, Simone? Wegen der Gefrahr sich irgendwo zu verhaken?


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