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gretel 16.03.2009 08:15

Hundeausbildung in wieweit möglich?
 
ich beschäftige mich sehr mit verschiedenen arten der hundeausbildung und mich würd interessieren, in wieweit man das auch mit molossern machen kann. daher wollt ich fragen: welche ausbildung haben eure hunde und welche rassen sind das? gabs probleme bei prüfungen?

ich interessiere mich nach dem bgh1 für breitensport bzw turnierhundesport. da mein dogo nicht grad der lernfreudigste ist kann ich nur hoffen das wir so halbwegs motiviert die bgh prüfung schaffen.

lg, eva

Gast20091091001 16.03.2009 12:27

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
Zitat:

Zitat von gretel (Beitrag 120287)
ich beschäftige mich sehr mit verschiedenen arten der hundeausbildung und mich würd interessieren, in wieweit man das auch mit molossern machen kann. daher wollt ich fragen: welche ausbildung haben eure hunde und welche rassen sind das? gabs probleme bei prüfungen?

ich interessiere mich nach dem bgh1 für breitensport bzw turnierhundesport. da mein dogo nicht grad der lernfreudigste ist kann ich nur hoffen das wir so halbwegs motiviert die bgh prüfung schaffen.

lg, eva

Hi Eva,
Ich persönlich würde mich an deiner Stelle noch nicht so sehr in irgendwelche Prüfungen "reinstressen", sondern lieber versuchen, dem Hund ein individuelles Lernkonzept zu "zimmern". Angepasst an seine Fähigkeiten, seinen Lernstand und seine körperlichen Voraussetzungen.
Alles verbunden mit Spass für dich und für den Hund!
"Halbwegs motiviert" zur "bgh Prüfung" ist doch keine besonders gute Voraussetzung dafür, oder?
Man kann ja auch bei den verschiedensten Angeboten in einer Hundeschule etwas passendes finden...erstmal ohne "Leistungsdruck" für dich und "Erwartungsdruck" für den Hund...

Cleo-Leo 16.03.2009 13:10

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
Hallo gretel

schau doch mal unter Longieren.....,kannst gleich ein bisschen Leinenführung üben :lach2:

gretel 16.03.2009 13:22

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
danke! werd mir das longieren gleich ansehen!
und wenn ers im sommer net schafft kann man sicher auch im herbst antreten zur prüfung nehm ich an. ich möcht ihn halt so bald als möglich gut hinkriegen.

lg, eva

Peppi 16.03.2009 14:01

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
Ich glaube man kann nicht sagen ein Molosser hat keinen Bock auf Hundeplatz oder sowas. Es gibt doch meist so "Schnüffelstunden". Schau Dir das doch einfach mal mit deinem Hund an. Vielleicht hat er ja Spaß.

gretel 16.03.2009 14:06

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
wir sind schon fix angemeldet, morgen gehts los. jedoch war ich schon vor 2 jahren mit ihm und er wollte überhaupt nicht. jetzt dackelt er immer nebenher, blickkontakt zu mir sucht er nie. das wird spannend ob er das noch irgendwann machen wird. geht er nur mit leckerli. nur ihm ist alles bald mal zu blöd, ich hoffe sehr das er jetzt wenn er erwachsen ist konzentrierter arbeiten kann.

Tyson 16.03.2009 14:14

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
:lach3: Unsere Molosser sind nicht dumm und lernen auch gerne. Aber ich denke das es da genügend andere Rassen gibt, mit denen man ganz tolle Prüfungsergebnisse bekommt. LG Manuela:sorry::04:

gretel 16.03.2009 14:29

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
habt ihr alle mit euren hunden die bgh1 oder sogar die bgh2? schutz? obedience?
hat bei euren hunden das lernen länger gedauert?

Cleo-Leo 16.03.2009 14:50

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
Hallo Eva,
muss es denn unbedingt eine abgelegte Prüfung sein ??
Oder brauchst Du diese für irgendwas???

Ansonsten umschauen was Dir und Deinem Hund viel Spass macht....und unbedingt am Augenkontakt arbeiten...nur zu empfehlen

evtl. erstmal Neuanfang bei dem Grundgehorsam starten..

Simone 16.03.2009 15:42

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
Hallo!

Ich habe mit Luna damals eine Rettungshundeausbildung begonnen. Einige Staffeln wollten Luna nicht, wegen der Rasse und ihrem Gewicht. Aber am Ende habe ich doch eine Staffel finden können, die sie nach ihrer Leistung beurteilten. Trümmersuche ist mit ihr wegen dem Gewicht schlecht möglich, aber Flächensuche geht natürlich schon. Luna hat sich auch geschickt angestellt, selbst bei den Trümmerübungen (die sie auch mitmachte). Sie lernte nicht so schnell wie die Border Collies, aber schnell genug. Da Luna leider gesundheitlich nicht 100 % fit war, mußte ich die Ausbildung abbrechen. Sie wurde dann Therapiehund. Hier bestand sie die Prüfung und wurde auch einige Jahre lang eingesetzt.

Anja 16.03.2009 15:53

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
Zitat:

Zitat von gretel (Beitrag 120382)
habt ihr alle mit euren hunden die bgh1 oder sogar die bgh2? schutz? obedience?
hat bei euren hunden das lernen länger gedauert?

habe mit meinem Dicken weder das eine, noch das andere gemacht...
war mit ihm lediglich in der Hundeschule als er Welpe war.
Genauso damals mit meinem Bx-rüden.

Tyson 16.03.2009 17:31

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
Zitat:

Zitat von Anja (Beitrag 120392)
habe mit meinem Dicken weder das eine, noch das andere gemacht...
war mit ihm lediglich in der Hundeschule als er Welpe war.
Genauso damals mit meinem Bx-rüden.

:lach2::lach2::lach2:

Gast20091091001 16.03.2009 19:30

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
Zitat:

Zitat von gretel (Beitrag 120371)
wir sind schon fix angemeldet, morgen gehts los. jedoch war ich schon vor 2 jahren mit ihm und er wollte überhaupt nicht. jetzt dackelt er immer nebenher, blickkontakt zu mir sucht er nie. das wird spannend ob er das noch irgendwann machen wird. geht er nur mit leckerli. nur ihm ist alles bald mal zu blöd, ich hoffe sehr das er jetzt wenn er erwachsen ist konzentrierter arbeiten kann.

Ich verstehe dich nicht ganz. Willst du nicht erstmal an der Aufmerksamkeit deines Hundes und an eurer Kommunikation arbeiten, bevor du ihn zur Begleithundeprüfung schleifst?
Ist das Mindestalter für die Begleithundeprüfung bei euch nicht auch 15 Monate? (Weil du das vor 2 Jahren schon probiert hast?)
Den Blickkontakt musst du schon konditionieren....
"Konzentriertes Arbeiten" stellt übrigens auch ein paar Vorbedingungen an DICH - nicht nur an deinen Hund.

Simone 16.03.2009 19:52

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
Zitat:

Zitat von Ongoing Guerillas (Beitrag 120425)
Den Blickkontakt musst du schon konditionieren....
"Konzentriertes Arbeiten" stellt übrigens auch ein paar Vorbedingungen an DICH - nicht nur an deinen Hund.


Das stimmt. Warum sollte Dich Dein Hund auch beim Fuß-gehen anschauen? Was tust Du denn dafür? Du mußt diese Übungen so spannend machen, dass Dein Hund gerne mit Dir Fuß geht und nicht nur nebenher dackelt. Er sollte aufmerksam und freudig neben Dir herlaufen und Dich auch anschauen. Das kannst Du z.B. über Clickertraining erreichen, zudem mußt Du die Übungen abwechslungsreich und mit dem richtigen Lob durchführen... Es sollte schliesslich Deinem Hund Spaß machen, wofür brauchst Du sonst irgendwelche Hundeplatzarbeit?

gretel 16.03.2009 20:54

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
die bgh1 prüfung brauch ich für den breitensport oder auch für eine wachhundausbildung-die gibts ja nicht regulär sondern wird speziell auf uns abgestimmt. gut, wenn er die prüfung net schafft, vielleicht könnt ich dann trotzdem auf dem hundeplatz weitere ausbildungen machen. wär super.

und ich versteh den sinn net, warum der hund mich beim fuß gehen anschaun soll, ist eine blöde forderung. irgendwie hab ich mich immer gegen die stupide abrichtung gewehrt und jetzt will ICH unbedingt die prüfung, irgendwie komisch. aber ich denk mir immer wenn er die prüfung hat ist er brav.
das ist irgendwie ein momentan festgefahrenes denkschema von mir.

mindestalter für die prüfung ist bei 1 jahr.

Bibi 16.03.2009 22:06

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
Hallo Gretel,
da bist du auf dem Holzweg. Nur weil ein Hund eine Prüfung abgelegt hat heißt das noch lange nicht das er super erzogen und brav ist- und das am besten immer. Der Hund weiß sehr wohl was auf dem Hundeplatz etc. angesagt ist, wie viele kenne ich die da "spuren" und draußen- nix wie weg, ich hör nix:boese3:
Wenn man über Wochen konzentriert mit dem Hund arbeitet ist man natürlich gut im Training, die Kunst liegt aber darin diesen Kontakt über Jahre zu halten und immer wieder zu fördern.
Wenn du schon schreibst "Warum blöde Fußübung mit angucken", dann mußt du dich entscheiden was du willst. Gehört bei Prüfungen nun mal dazu und wenn du dich schon selber dazu durchringen mußt und darin keinen Sinn siehst strahlst du das auch aus- da kannst du nicht von deinem Hund verlangen das er sich motivierter zeigt.
Von einer Schutzhundausbildung würde ich Abstand nehmen, sie erfordert ständige Konsequenz, viel Eigeninitiative, verantwortungsbewußtsein und einen guten Trainer. Meiner Meinung nach sollte man auch gerade "unsere" Hundetypen dafür nicht nehmen.
Du mußt dich für deinen Hund megaspannend machen und entschuldige wenn ich das jetzt so ehrlich sage, bisher höre ich nur von dir das der Hund ja keine Lust hat, durch die Gegend bummelt du ihn als Junghund eben so gelassen hast weil er ja keine Lust hatte. Hey, du entscheidest und du sollst deinen Hund erziehen, nicht umgekehrt.:boese3: Wo bleibt bitte deine Motivation? Dein Hund braucht kein Sitz und Platz, wenn du das von ihm möchtest mußt du ihm das auch zeigen!

gretel 17.03.2009 08:09

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
ok, somit muss ich ihn "nur" ausreichend motivieren. dachte das das im wesen mit veranlagt ist wie freudig er bei der sache ist.

aber wofür muss der hunde jetzt wirklich den besitzer beim fuß gehen immer anschaun? kar, ist eine formsache und schaut gut aus, aber den sinn versteh ich net. wahrscheinlich nur, damit er schneller reagieren kann wenns herrl was will.
ok, werd das mit leckerli mal üben um den augenkontakt herzustellen. heut ists eh schön draußen, da werd ma länger und gemütlicher üben können.

ich hab ja auch vor das training beizubehlaten, die messlatte noch höher zu legen um gut mit dem hund im alltag auszukommen.

Cleo-Leo 17.03.2009 08:13

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
Hallo,
ich kann mich Bibi nur anschliessen..
Eva für Was hast Du den Hund denn bitte?Und wie läuft da Euer Tag ab-wenn sich ,so wie es sich anhört-Dein Hund kein Interesse an Dir zeigt--

warst Du in einer Welpen-Junghundschule?
denn da hättest Du mitbekommen,dass ein sinnvolles Zusammenleben mit Hund ,an erster Stelle vom Interesse des Hundes am Halter abhängig ist..


kauf Dir ein paar gute Bücher--Welpenerziehung--sinnvolle Beschäftigung des Hundes --

und geh`mal gescheit zur Hundeschule

wenn Du dann einen `braven`Hund hast-für den es nichts Schöneres gibt-als Dir in die Augen zu schauen...um Dich zu fragen.."Was unternehmen wir denn jetzt gemeinsam?--Zeig mir die Welt!!"

dann kannste nochmal übe irgendwelche Prüfungen nachdenken...

nicht böse sein---aber denk mal drüber nach :lach3:

Cleo-Leo 17.03.2009 08:15

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
Hallo Eva..hab das gerade gelesen....meinst Du das ernst??Oder willst Du ein bisschen verkackeiern?

Angela 17.03.2009 10:04

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
Du fällst du bei der Prüfung nicht durch, wenn dein Hund dich nicht anschaut.
Wenn du möchtest, das er dich anschaut, dann musst du die Fußübung noch einmal ganz neu aufbauen.
L.G. Angela

Bahta 17.03.2009 13:15

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
Zitat:

Zitat von gretel (Beitrag 120480)
ok, somit muss ich ihn "nur" ausreichend motivieren. dachte das das im wesen mit veranlagt ist wie freudig er bei der sache ist.

aber wofür muss der hunde jetzt wirklich den besitzer beim fuß gehen immer anschaun? kar, ist eine formsache und schaut gut aus, aber den sinn versteh ich net. wahrscheinlich nur, damit er schneller reagieren kann wenns herrl was will.
ok, werd das mit leckerli mal üben um den augenkontakt herzustellen. heut ists eh schön draußen, da werd ma länger und gemütlicher üben können.

ich hab ja auch vor das training beizubehlaten, die messlatte noch höher zu legen um gut mit dem hund im alltag auszukommen.

Hallo Gretel,

ich gebe auch mal meinen Senf dazu, aber ohne deine Fragen anzuzweifeln, denn so kommt keiner voran!

Nein, nicht den Hund motivieren! Hinterfrage zuerst, was du eigentlich möchtest und warum. Denn so kannst du erst einmal dich selbst motivieren, so dass der Funke auf deinen Hund übersprint. "Ja, wir sind ein Team!! Das schaffen wir gemeinsam!" Denn nur wie du so bei der Sache agierst, reagiert dein Hund auch.
Naja, freudig ist fast jeder Hund für eine spaßige Sache veranlagt. Aber hinter der spaßigen Sache steckt auch die Motivation, die zuerst von dir ausgeht.
Lethargisches Stöckchen werfen des Halters ist für viele Hunde zu doof. Da muss Spannung im Spiel sein und Unvorhersehbares! Kein langweiliges Schema, das durchschauen sie sehr schnell.
Hinter dem Blickkontakt steckt mehr. Da wird erst vom Hund aus Spannung und Spaß und Positives gegenüber dem Halter aufgebaut. Vermenschlicht: "Ja! Was macht mein frauchen jetzt? Wohin will sie, was beabsichtigt sie? Was macht sie gleich Feines mit mir?" usw.

Und zur Begleithundeprüfung: Begleiten. Nicht nebeneinander herlaufen. Das Begleiten ist etwas Gemeinsames. Da herrscht ein unsichtbares Band zwischen zwei Wesen. Zum kommunikativen Austausch ist dabei auch der Blickkontakt wichtig, da Hunde durch diesen mehr Lesen können (z.B. Körpersprache), als über Kommandos und der Tonlage.

Cleo-Leo 17.03.2009 13:25

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
Zitat:

Zitat von gretel (Beitrag 120480)
ok, somit muss ich ihn "nur" ausreichend motivieren. dachte das das im wesen mit veranlagt ist wie freudig er bei der sache ist.

aber wofür muss der hunde jetzt wirklich den besitzer beim fuß gehen immer anschaun? kar, ist eine formsache und schaut gut aus, aber den sinn versteh ich net. wahrscheinlich nur, damit er schneller reagieren kann wenns herrl was will.
ok, werd das mit leckerli mal üben um den augenkontakt herzustellen. heut ists eh schön draußen, da werd ma länger und gemütlicher üben können.

ich hab ja auch vor das training beizubehlaten, die messlatte noch höher zu legen um gut mit dem hund im alltag auszukommen.

@Batha

ich muß ehrlich sagen,mich wundert so etwas schon.Zumal im Vorfeld schon von einigen Usern sachlich geantwortet wurde.
Wer 2 Jahre einen Hund hat und immernoch nicht weiß-warum ein Hund aufmerksam seinem Halter gegenüber sein sollte...
Deswegen halt nochmal ne Schule für BEIDE !!

Bibi 17.03.2009 20:25

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
Äh Cleo, ich glaub das war jetzt verkehrt, schreibst @Bahta aber zitierst den Beitrag von Gretel:35::wie: ...

gretel 17.03.2009 20:31

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
hi,

wollt euch nur mitteilen wies in der huschu war, sind grad zurückgekommen:

also er ist extrem brav gewesen, mit leckerli perfekt fuß. dazwischen musste er natürlich schnuppern und pinkeln etc.
aber in der übung selbst war er total brav. die leute haben nur gemeint, wieso ich einen dogo canario hab, sie haben erst einen dort gehabt der hat 4 kurse gebraucht um die prüfung zu schaffen. so ein schwieriger hund.

er war der einzige der nicht gebellt hat als er angekettet war in den pausen. ist dortgestanden wie ein begossener pudel.

einmal leider ist er mir ausgezuckt, ich habs befürchtet. als ich kurz was anderes geübt hab, weil immer nur fuß ist langweilig und meine leckerli sind ausgegangen. hab die zeit ein bisschen rausgezögert und dann mal sitz, platz und pfote bzw rolle geübt. und bei der rolle ist er mir ausgezuckt. hochgefahren ins gesicht, wild um sich gebissen. so wie früher. gottseidank hat er gleich aufgehört als ich ruhig aus gesagt hab. das war früher auch nicht so, er hatte damals eine viertel stunde mich attackiert.
man schreckt sich allerdings wenn der eigene hund so einen extremen spieltrieb hat. man kriegt leicht die panik. heute weiß ich was auf mich zu kommt und ich reagier ruhig.
keiner von den trainern hat was gemerkt oder gesagt. naja. auf die reaktion wär ich auch gespannt gewesen.

lg, eva

Bahta 17.03.2009 20:44

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
Zitat:

Zitat von Cleo-Leo (Beitrag 120522)
@Batha

ich muß ehrlich sagen,mich wundert so etwas schon.Zumal im Vorfeld schon von einigen Usern sachlich geantwortet wurde.
Wer 2 Jahre einen Hund hat und immernoch nicht weiß-warum ein Hund aufmerksam seinem Halter gegenüber sein sollte...
Deswegen halt nochmal ne Schule für BEIDE !!

Klar wundert mich das! Aber immerhin hat sie wenigstens die Frage gestellt, warum das so sein sollte und sie nicht begreifen kann, wieso. Das könnte der Beginn für Weiteres sein.
Natürlich kann man bei solchen Fragen auch mit dem Kopf schütteln.
Naja, ich schau lieber hinauf und kann so auch sehen, was andere besser können und wissen und treibe mich dadurch weiter voran.
So. Und das war keine Wertung sondern eine Erklärung dafür, warum ich stets versuche "gelassen" zu reagieren.

Ende mit pädagogischem Kram:lach1:

Bahta 17.03.2009 21:03

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
Zitat:

Zitat von gretel (Beitrag 120593)
einmal leider ist er mir ausgezuckt, ich habs befürchtet. als ich kurz was anderes geübt hab, weil immer nur fuß ist langweilig und meine leckerli sind ausgegangen. hab die zeit ein bisschen rausgezögert und dann mal sitz, platz und pfote bzw rolle geübt. und bei der rolle ist er mir ausgezuckt. hochgefahren ins gesicht, wild um sich gebissen. so wie früher. gottseidank hat er gleich aufgehört als ich ruhig aus gesagt hab. das war früher auch nicht so, er hatte damals eine viertel stunde mich attackiert.
man schreckt sich allerdings wenn der eigene hund so einen extremen spieltrieb hat. man kriegt leicht die panik. heute weiß ich was auf mich zu kommt und ich reagier ruhig.
keiner von den trainern hat was gemerkt oder gesagt. naja. auf die reaktion wär ich auch gespannt gewesen.

lg, eva

Lag er dabei auf dem Rücken, auf der Seite? Wie war deine Körperhaltung? Gekniet, über ihn gebeugt etc.?
Hast du mit ihm nicht die Beißhemmung trainiert?
Was heißt "so wie früher"? In welchen Situationen hat er dich denn früher gebissen und wie hast du reagiert?

Und warum um Himmels willen hat der Trainer nichts dazu gesagt? :schreck:

gretel 17.03.2009 21:19

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
er lag am boden, ich wollte das er die rolle macht. naja, er legte sich seitwärts, rollte auf den rücken und dann legte er los.
früher: damit meinte ich in der hundeschule damals ist er mir auch immer so ausgezuckt, mit 5 monaten!!! mitten in der übung. beim sitz, platz oder sonst wo. ich hab immer nur "nein" oder "aus" gerufen, war ziemlich schockiert und konnte nicht fassen, warum er das tut. damals hat auch der trainer nicht reagiert, war aber eine andere huschu.
heute wird sein verhalten untergegangen sein, es sind sicherlich 20 leute und 2 trainer. es war nur ein kurzer ausraster. manchmal denk ich er ist irgendwie nicht normal. oder hat er das von mir??*scherz*
na, keine ahnung. wird sich in der position nicht wohl gefühlt haben, so am rücken. ich stand so mit dem leckerli schon bereit neben ihm-wahrscheinlich ungünstig über ihn gebeugt. na dann ist nämlich eh alles klar. nur daheim macht er das nicht!!

und heute gleich als erstes ist meine frage zwecks augenkontakt beantwortet worden! und er macht es auch schon.
ich weiß nicht wie man die beißhemmung trainiert. nur mit "aus"? das ist wieder so ein befehl, den er nicht akzeptiert. "nein" ist besser, auf das hört er zu 90%.

Bahta 17.03.2009 21:55

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
Zitat:

Zitat von gretel (Beitrag 120607)
er lag am boden, ich wollte das er die rolle macht. naja, er legte sich seitwärts, rollte auf den rücken und dann legte er los.
früher: damit meinte ich in der hundeschule damals ist er mir auch immer so ausgezuckt, mit 5 monaten!!! mitten in der übung. beim sitz, platz oder sonst wo. ich hab immer nur "nein" oder "aus" gerufen, war ziemlich schockiert und konnte nicht fassen, warum er das tut. damals hat auch der trainer nicht reagiert, war aber eine andere huschu.
heute wird sein verhalten untergegangen sein, es sind sicherlich 20 leute und 2 trainer. es war nur ein kurzer ausraster. manchmal denk ich er ist irgendwie nicht normal. oder hat er das von mir??*scherz*
na, keine ahnung. wird sich in der position nicht wohl gefühlt haben, so am rücken. ich stand so mit dem leckerli schon bereit neben ihm-wahrscheinlich ungünstig über ihn gebeugt. na dann ist nämlich eh alles klar. nur daheim macht er das nicht!!

und heute gleich als erstes ist meine frage zwecks augenkontakt beantwortet worden! und er macht es auch schon.
ich weiß nicht wie man die beißhemmung trainiert. nur mit "aus"? das ist wieder so ein befehl, den er nicht akzeptiert. "nein" ist besser, auf das hört er zu 90%.

Nee, also normal ist das auf keinen Fall! Die Beißhemmung hättest du schon im Welpenalter trainieren müssen. Wenn er als Welpe (spielerisch) heftiger packt, hättest du laut aufquieken ("Aua"), wenns nicht hilft ein "Nein" und erst wenn das auch nicht hilft mit dem Schnauzgriff bestimmt aber sanft runterdrücken. Wahrscheinlich hast du das nicht gemacht?Oder doch?
Also dein Hund kommt wohl gar nicht damit zurecht, dass du dich über ihn beugst oder ihn spielerisch auf den Rücken drehst. Ich glaub, nein ich bin sicher, du solltest die BHG erst einmal zur Seite schieben und an deiner Beziehung zum Hund und an seinem Verhalten dir gegenüber arbeiten. Suche dir Hilfe vor Ort, erkläre die Situationen und geh es an. Besser jetzt noch als nie!
Und zwischen "aus" und "nein" sollte auch ein Unterschied sein. Verwendest du das was dir in den Sinn kommt? Normalerweise ist das "aus" temporär gedacht und das "nein" als generelles Verbot.

Es ist jetzt bestimmt nicht das was du lesen willst, aber arbeite erst an diesen Problemen. Denn sonst gehts mit halben Sachen wieder schief und du bist noch frustierter... und der Hund dann auch...

Cleo-Leo 18.03.2009 08:02

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
So guten Morgen,

@Bibi
Ich hab den Arikel von Eva zitiert,da ich es nicht glauben konnte-als Erklärung für Batha

Doch wenn ich so lese,liebe Batha hast Du absolut Recht...ich müsste es eigentlich auch besser wissen--das Fragen welche einen brennen, anderen Usern als unglaublich vorkommen-und man die Troll-Frage gestellt bekommt...Ende damit

@Eva

ich möcht Dich trotzdem fragen,wie bist Du so lange mit diesen gravierenden Problemen ohne größere Vorfälle ? ausgekommen??
mukselst Du schon 2,5 Jahre damit alleine rum...kann mir vorstellen,dass es nicht gerade erbauend für Dich und den Hund ist,so miteinander zu leben.


Such Dir ganz schnell professionelle Hilfe...evtl.Einzelstunden....bei denen gerade Beisshemmung usw. trainiert werden

connyw212 18.03.2009 08:30

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
guten morgen !!!!
also 20 leute und 2 trainer finde ich sehr viel, ich denke das man dann viel sich selbst überlassen ist !!!!! wir sind zu viert in der hundeschule was ich sehr schön finde, alles läuft flüssig nix mit lange warten bis man dran ist, mein trainer sieht alles , was ja auch sinn und zweck ist !!!!
und die sache mit dem blickkontakt ist für mich das wichtigste hab auch etwas gebraucht bis ich das verinnerlicht habe, mein hund muß mich anschauen sonst weiß er ja gar nicht was er machen soll!!!!!! darauf baut sich alles auf .., finde ich !!!!
die beißhemmung haben wir im welpenalter trainiert als baby hat bacon so manche löcher in pulver oder socken gezwickt aber das kennt ihr ja, heute is das überhaupt kein ding mehr wenn wir spielen is er immer ganz sanft !!!!
liebe grüße conny

gretel 18.03.2009 08:32

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
achso das meinst du unter beißhemung trainieren. ja, das haben wir so geübt, in der hundeschule. laut aufschrein, nein, bzw gleich schnauzengriff. hat absolut nix gebracht. schnauzengriff ist ihm wurscht. das einzige was mir der trainer dann noch empfohlen hat ist ihn anzuleinen und wegzugehen. das problem hat bisher keiner lösen können. ich hab mit ihm immer auf beutegreifspiele verzichtet, hab nie zerrspiele gemacht, sonder immer ruhige spiele wie suchen oder fährte legen.
die jetzige hndeschule ist sehr gut, hat einen super ruf. nur dieses problem wie ihr schon richtig erkannt habt, mit dem hab ich bis jetzt allein zurecht kommen müssen. es war in der pubertät nicht mehr vorhanden, nur gestern ist es wieder durchgekommen.

was ich mir vorstellen kann warum as so war ist, dass er in gegenwart von anderen hunden sich nicht wohl gefühlt hat wenn er sich auf den rücken rollen muss. ich hab nicht nachgeholfen, ich hab ihn nicht angefasst! er macht das daheim auch, wenn ich ihm das sag ohne probleme.

vielleicht kann ich in der huschu daran extra arbeiten, das mir die trainer nach der stunde noch tipps geben.

ich kann die bgh nicht aufschieben, das ist grundgehorsam, das muss er können. ich kann nur parallel dran arbeiten. bis gestern dachte ich er hat das verhalten abgelegt und es wäre nur ein verhalten aus dem welpenalter.

ehrlich gesagt: aus ist ein wort das er ignoriert. nein geht bei ihm besser.

größere vorfälle gabs bisher noch nicht.

und was noch ist: hab einen lederschutz für den unterarm, ist total abnormal, muss aber sein, weil ich keinen blauen unterarm haben will. handschutz werd ich mir noch zulegen, hat gestern nur in die hände gebissen. ich weiß, ihr werdet gleich wieder aufschrein, aber er war als welpe so, haben mit dem aua schrein gearbeitet, hat nix gholfen. und das ist unser größtes laster damals gewesen und wird es jetzt anscheinend auch wieder sein-leider.

Susanne 18.03.2009 08:49

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
@ Gretel
@ alle

Also seid mir nicht böse, ich finde ja auch das ein Forum zum fragen, antworten und lernen ist. Aber das was ich hier lese von Gretel, sorry, das kann ich nicht glauben! Ich fühle mich da "verar...", das kann und darf nicht die Wahrheit sein! Solche Kommentare würde ich einem Kind verzeihen, aber keinem Hundehalter! Wenn ich dann auch noch was zu einem "Unterarmschutz" lese, dann wird es mir ganz übel und deswegen kann ich das alles auch nicht glauben und denke das man uns "hochnehmen" will!

Susanne

gretel 18.03.2009 08:54

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
ich schäm mich sehr dieses problem zu haben weil es auf eine schlechte bindung schließen lässt bzw das der hund wenig vertrauen hat zu mir. ich habe am vertrauensaufbau gearbeitet, hab verteckspiele mit ihm gemacht, bin im wald auf bumstämmen mit ihm herumspaziert etc. ich weiß, das dieses problem nicht existieren darf, nur ich kann im moment nur daran arbeiten und mich selbst nicht aufgeben.es ist wirklich schwer für mich mich nochmal zu überwinden mit ihm hundeschule zu gehen, weil mir das damals mit ihm passiert ist.

sorry susanne, das problem, ich und der hund existieren wirklich. nur komisch, das ihr davon noh nie gehört habt, denn bei meiner hundeschule und überall wo sie dc kennen, wissen die leute, das das sehr schwierige hudne sind. ok, und schwierige halter auch..inclusive mir.
ähh, und wlche kommentare meinst du? soll ich was erfinden deiner meinung nach? so das mir nicht geholfen werden kann? da hab ich aber wenig davon.

Cleo-Leo 18.03.2009 08:55

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
Versuch Dir ein anderes Wort zu nehmen...ist doch ganz egal welches..."Eierkuchen"..geht auch....Du hast Dir wahrscheinlich das Aus versemmelt--da darauf (evtl) keine für den Hund nachvollziehbare Reglementierung folgte...

wenn mein Hund was im Maul hat..und es nicht hergibt...AUS! Gutti vor die Nase...mmhhh

quasi: Tauschhandel

Du tust mir leid...schau dass Du nicht alleine dastehst :lach1:und hol Dir prov.Hilfe vor Ort

Doch eins...Molosser sind zwar anders...aber bestimmt nicht schwierig !!!(ich bin Mol.-anfänger,mußte so viel lernen..jedoch der Jacky ist starrsinniger und hört nie so gut)

gretel 18.03.2009 09:30

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
danke für deine worte. da weiß ich das mich wenigstend du verstehst.
das aus hab ich mir sicher selbst verhaut, das weiß ich. wenn er einen schuh zerlegt hat ist es anfangs immer schief gegangen und ich hab alle fehler gemacht ie man nur machen kann. bis ich draufgekommen bin mit einem leckerli daherzurennen und wie du schon sagst aus zu sagen. das geht in dieser situation mit schuhen oder anderen gegenständen. aber während des trainings mit meinem arm nicht.

ich werd am freitag, da ist wieder huschu mal fragen wie wir das am besten angehen.

ich muss auch sagen die 3, 4 leute die ich kenn mit einem dc richten den ganz hart ab mit stachler. kein vergleich zu unserem. die sind sehr gut ausgebildet, jedoch tolerieren sie keinen andern hund in ihrer nähe. gehen gleich los. da bin ich froh, das meiner mit allen verträglich ist, sehr große ruhe hat. nur leider manchmal mich angeht :-(

Cleo-Leo 18.03.2009 10:54

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
Allerdings liest es sich so,als ob Dich Dein Hund überhaupt nicht respektiert...wenn er Dich angeht!!!!
Kann ja ziemlich böse ins Auge gehen,zumal er ausgewachsen ist...
also popel nicht alleine rum !!!
Sofort zum Trainer:Einzelstunden...!!!!und nicht froh sein das andere vom -Aussetzer -nichts gemrkt haben-gerade diese Situationen angehen...mensch

connyw212 18.03.2009 11:04

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
mein trainer sagt tauschhandel is nix (da hab ich mir ne rüge eingefangen , weil ich auch tauschen wollt!!), ich zitiere mal"du bist der boss und wenn du was für dich beanspruchst bekommst du es auch ", er macht das so hund hat was im maul was ich will , fasse ans halsband (geb ihm also keine alternative was anderes zu machen!!)hand darunter und warte bis er es mir gibt(kann schon mal dauern einfach abwarten nix sagen und auch sonst nix machen !!) und sag dann zb. aus oder was anderes und lob na klar !!!! und das hat echt sofort geklappt, weil ich tausche nicht ich beanspruche alles gehört mir und wenn ich will kann er es haben !!!!!
ich füttere aus der hand (mittlerweile bekommt er auch mal was aus dem napf aber wenig ..), er muß sich einen teil seines futters erarbeiten, heißt er ist total abhänig von mir und das klappt gut vor allem als er noch jünger war hat es sehr dazu beigetragen unsere bindung zu festigen!!!!als ich damit angefangen habe hatte ich plötzlich einen sehr aufmerksamen hund (was vorher nicht so war!!) weil man weiß ja nie wann frauchen was leckeres aus der tausche holt !!!!
klar läuft manchmal nicht alles so toll , aber jeder tag is ein neuer anfang, und es liegt immer an mir !!!!!
und ich muß mich dann fragen was hab ich jetzt falsch gemacht, is nicht immer leicht mit der selbst kritik aber die mühe lohnt sich !!!!!!!
lieben gruß conny

Gast20091091001 18.03.2009 11:10

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
Zitat:

Zitat von gretel (Beitrag 120652)
nur komisch, das ihr davon noh nie gehört habt, denn bei meiner hundeschule und überall wo sie dc kennen, wissen die leute, das das sehr schwierige hudne sind. ok, und schwierige halter auch..inclusive mir.

Ich kann das so nicht stehen lassen! Ich habe zwei Hunde, einen Dogo Canario und einen Ridgback-Mischling - auf unserem Grundstück lebt auch noch eine Dogge-Ridgeback-Mix Lady...die wir täglich sehen und die auch irgendwie zu uns gehört. Sehr oft passe ich auf sie auf - sie ist fast wie mein eigener Hund.
Den Dogo habe ich ab Welpenalter und er ist ein Traum. Er ist sehr gelehrig und hochkonzentriert dabei....wir üben jeden einzelnen Tag. Natürlich ist er kein Schäferhund oder Malinois - darum passe ich die Übungen an sein Lerntempo und seine Fähigkeiten an und versuche dabei, den Punkt nicht zu verpassen, bei dem er überfordert ist. Alle Übungen enden mit einem "positiven Gefühl".
Aber er will gefordert werden...eine Gassirunde ohne "körperliche und geistige Einheit" lastet diesen Hund nicht aus. Er ist vorsichtig und rücksichtsvoll zu allen Familienmitgleidern inkl. Hunde, bei uns gibt es keinen Neid, keine Konkurrenz und somit fördere ich auch keine Rangordnung... so etwas gibt es bei uns nicht. Wenn alle wichtigen Ressourcen in ausreichender Menge vorhanden sind oder ausgeteilt werden, wenn man dabei darauf achtet, dass kein Hund benachteiligt wird, freiwillig überlässt, etc. gibt es keine Konkurrenz. Und ohne Konkurrenz an wichtigen Ressourcen - keine Rangordnung. Den vermeindlich "Ranghöheren", "Stärkeren", "Älteren" in diesem selbstgebastelten Rangordnungsgefüge zu bestärken, indem man ihm mehr Ressourcen zugesteht, endet wohl immer in Konkurrenz und somit tatsächlich in einer Rang- bzw. fast schon Hackordnung.
Natürlich gibt es unter den Hunden "Geier" und welche, die lieber "zurückstecken"...darum liegt es in meiner Verantwortung, die Balance herzustellen.
Die wichtigen Ressourcen wie z.B. Futter, besondere Orte, Spiel, Spielzeug, Aufmerksamkeit, Zuwendung, ect. werden über mich erarbeitet.
Ich habe nie - schon garnicht im Welpenalter - den Hund z.B. mittels "Schnauzengriff" oder "Nackengriff" in die Meidehaltung vor mir gezwungen. Wenn er es übertrieben hat, habe ich erst ignoriert, dann habe ich, wenn nötig, das Zimmer verlassen und vor der Tür bis 10 gezählt.
So Geschichten wie "Anknurren" halte ich für lächerlich - und meine Hunde auch.
Ein "Entspannungssignal" kann man auch schon ab Welpenalter langsam konditionieren.
Seine Beisserchen durfte er natürlich an meiner Hand ausprobieren - wie soll er sonst sensibel dafür werden? Hat er es übertrieben - entweder kurzer "Aufschrei", Spielende, Ignorieren, Alternativverhalten oder wieder vor die Tür.
Ich habe das Schau Signal mittels Leckerlie-Spucken konditioniert und dann durch den Clicker gefestigt. Das ist für mich persönlich eines der wichtigsten Signale - alle Übungen, die wir machen, beinhalten es.
Beim Erlernen von Neuem habe ich penibel aufgepasst, dass mir kein "Nein" über die Lippen rutscht.
Übrigens kann man sehr gut kontrollieren, ob er das Schau auch verstanden hat: Super Leckerlie in die Hand, so dass er es sieht und riecht. Hand vom Körper wegstrecken und "Schau" sagen. Schaut er dir in die Augen, Click oder Markerwort und Leckerlie. So kann man auch sehr gut die "Anschauphase" verlängern...das lernen sie superschnell. Schaut er nur auf's Leckerlie, hat er nicht kapiert.
Er ist jetzt im 17ten Monat, also in der sog. Pubertät oder "Rüpelphase"...ausser ein paar "Hormonwallungen" bei Hündinnen spüre ich davon nichts.

Ich gehe nicht mit meinem Hund durch die Gegend und gestalte den Gassigang unangenehm für uns - ständiges Nein, Aus, Schluss, usw sind mir zuwider...genau wie Strafreize. Das regt mich auf und ist kontraproduktiv für Vertrauen und Motivation. Ich achte auf die feinen Signale in die "richtige Richtung" und bestärke sie sofort.
Chato, Leon und Frau Schneider - keiner "unserer" Hunde würde auch nur auf die Idee kommen, uns "anzugreifen".

gretel 18.03.2009 11:23

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
danke für deinen sehr interessanten beitrag. es ist bei dir sozusagen wie im team, jeder ist gleichrangig. das find ich toll und möchte auch soweit kommen.

gestern ist mir was interessantes passiert: hab vor der hundschule mit ihm noch leine gehen geübt das er nicht so zieht. und ich werd oft mal ärgerlich wenn ers noch immer nicht checkt. naja, gestern zumindest ist er brav gegangen, ich bin jedoch einmal aus versehen auf seine pfoten getreten. wir waren im wald, es ist bergab gegangen und er hat gezogen. ich hab einen kurzen ruck gegeben, dabei kommt er mir schräg vor die füße. ok, bin ihm leider raufgestiegen. seitdem hat er sich immer erschreckt und hat weggezogen, ist ja auch logisch. und dann hab ich mir gedacht: ok, bleibst stehn und streichelst seine verletzte pfote. ab dem zeitpunkt hat er keine angst mehr gehabt und ist wieder ruhig neben mir gegangen.

ich weiß ja, das er ein sehr sensibler ist und beleidigt ist er auch schnell. es hilft, wenn man sich bei ihm entschuldigt beim pfote draufsteigen oder sonst wann.

ist das jetzt zu naiv von mir mit dem enschuldigen und pfote streicheln? oder sind manche hunde wirklich so? jetzt wirds gleich wieder heißen ich hab keine ahnung. jedoch hatte ich früher immer die meinung das man hunde so behandeln sollte wie man selbst gern behandelt werden will. zwischenzeitlich hat sich das aber geändert ,weil er ja dann überhaupt nix lernt und net folgt und jetzt bin ich ab und zu wieder so eingestellt.

Cleo-Leo 18.03.2009 11:25

AW: hundeausbildung in wieweit möglich?
 
Zitat:

Zitat von connyw212 (Beitrag 120685)
mein trainer sagt tauschhandel is nix (da hab ich mir ne rüge eingefangen , weil ich auch tauschen wollt!!), ich zitiere mal"du bist der boss und wenn du was für dich beanspruchst bekommst du es auch ", er macht das so hund hat was im maul was ich will , fasse ans halsband (geb ihm also keine alternative was anderes zu machen!!)hand darunter und warte bis er es mir gibt(kann schon mal dauern einfach abwarten nix sagen und auch sonst nix machen !!) und sag dann zb. aus oder was anderes und lob na klar !!!! und das hat echt sofort geklappt, weil ich tausche nicht ich beanspruche alles gehört mir und wenn ich will kann er es haben !!!!!
ich füttere aus der hand (mittlerweile bekommt er auch mal was aus dem napf aber wenig ..), er muß sich einen teil seines futters erarbeiten, heißt er ist total abhänig von mir und das klappt gut vor allem als er noch jünger war hat es sehr dazu beigetragen unsere bindung zu festigen!!!!als ich damit angefangen habe hatte ich plötzlich einen sehr aufmerksamen hund (was vorher nicht so war!!) weil man weiß ja nie wann frauchen was leckeres aus der tausche holt !!!!
klar läuft manchmal nicht alles so toll , aber jeder tag is ein neuer anfang, und es liegt immer an mir !!!!!
und ich muß mich dann fragen was hab ich jetzt falsch gemacht, is nicht immer leicht mit der selbst kritik aber die mühe lohnt sich !!!!!!!
lieben gruß conny

Wenn mein Hund wie der Staubsauger durchs Haus läuft un mal ein Playmobilteil vom Kind erwischt(was mir entging) mach ich auch -mein-Augenkontakt -geräusch,Hund schaut mich an-kaut...- ich fass ins Maul und nehm es raus und geb dafür ein Leckerl...
ich bin zwar bei Weitem vom OG-Jörg entfernt,noch lange nicht erreicht und manchmal kommt mein Ego durch aber warum soll man immer nur mit Unterordnung und Strafe arbeiten,wenns anders viel angenehmer und entspannter für alle Beteiligten ist ?

@Eva
wenn ich meinem Hund aus Versehen -auf den Fuß steig--entschuldige ich mich auch---

aber versuch halt bitte nicht so an der Leine zu rucken,dass der Hund quer steht...!!! man kann eine Leine auch als positiv erarbeiten

so und auf mich mit Gezeter...


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