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Alt 16.08.2010, 13:22
Benutzerbild von Guayota
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Standard AW: Suchen einen jungen Dogo Canario

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Zitat von Doc_S Beitrag anzeigen
Meiner Meinung nach verlängert das Herausholen aus Tötungen das Tierleid. Die ganze Sachlage verschiebt sich nur. Und im Ursprungsland wird weiter vermehrt, die Politiker kommen nicht in die Bringschuld,... . Teufelskreis.
Es ging ja hier nicht nur um das "Herausholen aus Tötungen", es ging ja um den "Auslandstierschutz" an sich.
Meiner Meinung nach - und da will ich dir garnicht widersprechen - ist das alleinige "Ankarren" von Hunden aus Tötungsstationen auch nicht der richtige Weg. Das ist ja schon fast eine Art "Verzweiflungstat".
Das Hauptaugenmerk sollte darauf gerichtet sein, wie man gleichzeitig VOR ORT mit diesem Problem (Hundeüberschuss) umgeht...das muss schon Hand-in-Hand laufen.
Öffentlichkeitsarbeit, Aufklärung, Kastrationsprojekte, Druck auf die Politik und Gesetzeslage von Innen. Und es gibt auch viele Orgas, die das genau so machen oder eben einen Partner vor Ort haben - aber was soll denn mit den Hunden geschehen, die dort in den Tierheimen abgegeben werden, wenn überhaupt, oder auf der Strasse herumirrend eingefangen werden? Perrera und dann? Sie an's Kreuz nageln - für die anderen? (im bildlichen Sinne?) Und das ist dann TIERSCHUTZ?
Nein, das geht auch nicht - ausserdem denke ich, dass man damit überhaupt nichts erreicht/verändert - das geht doch in den Ländern schon seit Jahren bzw. Jahrzehnten so.
Ich denke, da muss man schon einen Mittelweg suchen. Es darf kein Ziel sein, möglichst viele Hunde hier in "Sicherheit" zu bringen - man muss schon an die Wurzel des Problems...mit allen Mitteln, die man zur Verfügung hat, aber man darf dabei den einzelnen Hund nicht aus den Augen verlieren.
Das ist meine Meinung zu dem Thema.

Ich fand es auch schon immer sehr kritisch, wenn Vermittlungstexte verniedlichend geschrieben werden und noch nichtmal auf die rassetypischen Eigenheiten eingegangen wird. Wenn Hunde vor einer Vermittlung in eine Familie nicht ausreichend "getestet" wurden, ist das eigentlich unverantwortlich - wo auch immer diese Hunde herkommen - Ausland oder Innland.
Andersrum natürlich auch, der Platz muss auch streng kontrolliert werden.
__________________
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Homer Simpson
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  #2 (permalink)  
Alt 16.08.2010, 13:45
Gast20102010
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Standard AW: Suchen einen jungen Dogo Canario

Zitat:
Zitat von Doc_S Beitrag anzeigen
Meiner Meinung nach verlängert das Herausholen aus Tötungen das Tierleid. Die ganze Sachlage verschiebt sich nur. Und im Ursprungsland wird weiter vermehrt, die Politiker kommen nicht in die Bringschuld,... . Teufelskreis.
Es stimmt schon, dass Hunde aus dem Ausland oft unter falschen Voraussetzungen vermittelt werden und sich dadurch ihr Leid nur verschiebt. Aber das ändert trotzdem nichts an der Sachlage, dass dort die „Züchter“ weiterhin Welpen produzieren. Weil die Leute die diese Welpen kaufen, sowieso keinen Hund aus einer Tötungsstation oder einem Tierheim aufnehmen würden..

Hier ist es doch nicht anders. Wie viele „deutsche“ Hundehalter entsorgen zum Beispiel auf dem Weg in den Urlaub ihren Hund und kaufen sich auf dem Rückweg beim Züchter einfach einen neuen.. Den meisten Züchtern ist es doch egal, wo ihr Hund hinkommt oder ob er wieder entsorgt wird. Welcher Züchter macht eine VK.. Das ist für die meisten Züchter ein Fremdwort..
Deshalb ist es auch egal ob Tötungsstation im Ausland oder Tierheim in Deutschland, es ist ein Überschuss an Hunden da und dafür sollte es vom Gesetzgeber eine Regelung geben..
Meiner Meinung nach, lässt sich das Problem auch mit dem Überschuss der Welpen nicht lösen, nur weil wir keine Hunde mehr aus dem Ausland oder Tierheim aufnehmen, weil die Züchter genug Abnehmer für ihre Welpen haben..

Zitat:
Zitat von Doc_S Beitrag anzeigen
Es ist doch ganz klar, daß auch Menschen mit Hunden vom seriösen deutschen Züchter Probleme bekommen. Nur dies ist meiner Meinung nach Hausgemacht. Molosser sind keine reinen Familienhunde, es sind Spezialisten. Und dies wird leider zu oft vergessen/ unter den Tisch gekehrt. Und bei solchen Haltern werden früher oder später die obligatorischen Probleme kommen.
Für mich sind meine Molosser reine Familienhunde..

Natürlich sind viele Probleme Hausgemacht, was aber auch keinen Züchter davon abhält, solchen Leuten immer wieder einen Welpen zu verkaufen..

Zitat:
Zitat von Doc_S Beitrag anzeigen
Und bezüglich der Schirmmütze: Typisch für viele molossoide Hunde. Ebenso die "Puk- die - Stubenfliege- Sonnenbrille", Menschen mit Vollbärten,... . Auch der Um-Schalter bezüglich Wachsamkeit bei einsetzender Dunkelheit.
Ja, für uns ist das normal. Aber es gibt genug Leute die damit nicht umgehen können und anstatt ihrem Hund Sicherheit zu geben, dann alles falsch machen.

Zitat:
Zitat von Doc_S Beitrag anzeigen
Hatte das am Samstag aufm Sommerfest der Hundeschule. Plötzlich stellt meine Maus einen Mann. Er kam mit Base- Cap nach vorne gebeugt auf meine zu. Klare Ansage und gut wars. Aber das werde ich definitiv nicht aus ihr heraus bekommen.
Ich denke einfach man kann einer Rasse/ einem Hundetyp nichts schlechteres antun, als sie zu verniedlichen und zu verherrlichen.
Und dies geschieht leider viel zu oft.
Das ist wahrscheinlich das Hauptproblem, dass große wehrhafte Hunde verniedlicht und verherrlicht werden.. Woran aber viele Züchter nicht ganz schuldlos sind, die aus den Molossern, in den Anfängen der Kampfhundehysterie, Schmussemonster und Sesselpupser gemacht haben..

Das alles ändert aber nichts an deiner Aussage

Zitat:
Zitat von Doc_S Beitrag anzeigen
Wie gesagt, bei so nem Hund kannst du Glück haben, aber es ist immer ein gewisses Risiko dabei.
Und drum sollten solche Hunde bleiben, wo sie sind. Meine Meinung.
weil viele tolle und liebe Hund in Tierheimen oder Tötungsstationen sitzen, die ein neues Zuhause verdient haben und es sowieso nichts daran ändert, dass ständig neue Welpen produziert werden.. diese Hunde können am allerwenigsten dafür, was wir Menschen verbockt bzw. ihnen angetan haben..

Geändert von Gast20102010 (16.08.2010 um 13:48 Uhr)
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