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Ich finde das muss man differenzierter betrachten. Denn der VDH SUGGERIERT dem unbedarften Welpenkäufer "Kauft nur mit VDH-Gütesiegel, alles andere ist keine seriöse Hundezucht.
Und das stimmt einfach in zweierlei Hinsicht NICHT: 1) Gibt es auch außerhalb des VDH seriöse Hundezucht 2) Gibt es innerhalb des VDH zahlreiche kranke Rassen, skrupelose Züchter, dumme Züchter, etc., etc. Der Welpenkäufer der sich informieren will, stösst aber unweigerlich zunächst mal auf das vermeindliche Qualitätssiegel und denkt: "Nun bin ich informiert. Ich kauf bei keinem Vermehrer und keinem Händler, sonder seriös nur da wo VDH drauf steht!" Ich finde daraus kann man dem Welpenkäufer zumindest beim ersten Welpen keinen Vorwurf machen. Weil man wird nie wissen, wann man den finalen Informations- und Erfahrungsstatus erreicht hat. Für mich sind immer noch die "guten" Züchter gefragt. Die müssten doch auf die Barrikaden gehen, dass unter dem Siegel - für das man Geld bezahlt - auch schwarze Schafe züchten, die den Ruf ruinieren. |
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Liebe Grüsse Manu und Crew |
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Ja, dito !
Auch ich habe vor einer Ewigkeit einen Dobermann - natürlich nur aus bester Zucht und Verpaarung - gesucht. Habe dann (als Erster-Hund-Käufer) den VDH mit allen seinen Siegeln bevorzugt und hab mich mit den ganzen Garantien und Versprechungen sicher gefühlt. Im Laufe der Zeit - und der Erfahrungen - bin ich man natürlich klüger geworden ![]() Schade, dass sie ihre Chancen so vertun.
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Dominique mit Aisha und Samson Ein Problemhund hat nur ein Problem - den Menschen. |
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Kleine Korrektur: Ich glaube die Chancen der Hunde werden vertan - die Börsen der Funttionäre freuen sich über Registraturen und Mitgliedschaften.
![]() Nicht sehr weitsichtig, wie ich finde. |
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Ich habe speziell bei den Bullterrierzüchtern manchmal den Eindruck, die Gesetzliche Lage ist mehr als Recht, um mit jeden belasteten Hund zu züchten und dafür noch höchste (im Vergleich zu anderen Rassen) Kaufpreise zu verlangen |
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Soweit wie ich verstanden habe, kann man über den eingestellten Link seine Meinung zum VDH und den dort gekauften Hunden kund tun.
DieAussage meines TA, der eine größere Tierklinik betreibt, wer über die Hunde vom VDH meckert, der soll sich mal die anderen angucken. Meines Erachtens kann der VDH, da er alle züchterischen Angelegenheiten an die Clubs vergeben hat, kein Prädikat für Züchter oder deren Hunde ausstellen. Allenfalls kann er gewährleisten, dass die Hunde FCI-Papiere bekommen. Der VDH stellt Mindestanforderungen an die Zucht, die Zuchtclubs sollen den Rest erledigen. Wie das aussieht oder aussehen kann, kann man hier den vielen Beiträgen in einer anderen Rubrik nachlesen. Und solange wie der VDH solche Missstände, und sie sind weit verbreitet in den verschiedenen Zuchtclubs duldet, kann er überhaupt keine Garantie für irgendetwas übernehmen. In einigen Zuchtclubs bestimmen sogar die Vorstände welche Zuchtrüden bei wem eingesetzt werden dürften etc. pp. Es liegt dort vieles im Argen und es wird endlich einmal Zeit, dass diese unerträgliche Monopolstellung des VDH ein Ende hat. Nur in den deutschsprachigen Ländern muss man sich mit den Zuchtclubs herumstreiten, in allen anderen Ländern liegt die Zucht allein beim Dachverband. Viel zu viel Wert wird überall auf die sogenannte ,,Schönheit und Championate" gelegt. Das heißt überhaupt nichts und bestimmt nicht, schön ist auch gleich gesund. Wer jemals Ausstellungen besucht hat oder sogar daran teilgenommen hat, weiß wie der Hase läuft, das hier weiter auszuführen, würde den Rahmen sprengen. |
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Die Bilder des schreienden Cavaliers waren wohl nötig, damit´s das Thema in die zwielichtige Sendung des immer sehr betroffenen Hrn. Jauch ( in Wahrheit tangiert ihn wahrscheinlich nur sein Konto....) schafft. Gott sei Dank hatten sie solche Bilder - sonst hätten sie sich noch selbst welche gemacht.... Wär auch nicht das erste Mal.....
Den sich- windenden VDH- Funktionär fand ich auch gut. Endlich wissen wir, das es a. fast keine kranken Rassen gibt, b. der VDH die Kranken mittels Fitness- Test ( wahrscheinlich eine Runde im Ausstellungsring) und ein bis zwei Einkreuzungen "reparieren" kann. Na dann bin ich ja beruhigt..... Meiner Meinung nach liegt die Problematik an der "reinen" Rasse an sich. 10000 Jahre Hundezucht in Landschlägen, 130 - 140 Jahre reine Rasse nach englischem Vorbild und schon geht alles den Bach runter?? Die modernen " Instrumente" dieser Rassezucht ( oder überhaupt die "Rasse"zucht; siehe Definition von z.B. Ziemen) Inzucht, Auszucht, Pedigrees, Linienzucht u.s.w. sind nicht schlecht und bringen schnellen Erfolg. Aber das Denken der Züchter in "Rassereinheit" ist grundsätzlich verkehrt. Die meisten Rassen wären doch gar nicht existent ( z.B. der englische Bullterrier oder der DSH), wäre man früher schon so verfahren. Wenn man sich dazu noch die Zeit, in der dieses Denken entstanden ist, englische Kolonialzeit ( A white Man´s white Dog) & der deutsche Nationalsozialismus und die jetzige allgemeine Differenzierung zu diesem Denken betrachtet, ist es nicht ganz nachvollziehbar, warum der VDH und seine Züchter immer noch so verfahren. Der VDH ist, als deutsche Version des UKC, maßgeblich für die durch das von ihm geförderten ( ja fast befohlenen) Showwesen entstandenen, groben Verfehlungen und Qualzuchten in der Rassehundezucht verantwortlich und spielt sich hier als Retter der armen Kreatur auf?? Und die Mindestanforderungen des VDH sind - sein wir mal ehrlich- lächerlich. 1960 waren die ja vieleicht noch sinnvoll, aber- heute? Welcher Mensch mit gesundem Menschenverstand kauft mir als Züchter noch einen Hund ab, wenn ich pro Zwinger weniger als 8 (10) m² Platz zur Verfügung stelle?? Man muß sich sowieso rechtfertigen warum man seine Hunde im Zwinger hält ( zumindest bei " unseren" Rassen) Ich züchte "deutsche" Alanos ![]() ![]() Geändert von Workingdog (06.11.2010 um 13:04 Uhr) |
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