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AW: Antikdogge vermisst
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Nein du hast geschrieben, dass das nur Leute brauchen die kriminell sind. Aber ich wurde auch noch nie überfallen, kann mich selbst sehr gut verteidigen und halte meine Hunde nicht weil ich Angst um mein Leben habe oder kriminell bin, sondern weil ich Hunde mag. Auch ging es nicht darum, ob Hunde noch in die Arena zum kämpfen müssen, das braucht auch kein Mensch, sondern um deine Aussage, dass ein Hund nichts mehr zu beschützen braucht. Aber warum soll ein Hund sein Grundstück nicht mehr beschützen dürfen??? Ich wiederhole mich, es geht nicht um aggressive Hunde. Ein Bullmastiff muss nicht mehr auf die Jagd und Wilddiebe fangen, aber er ist mit der richtigen Erziehung ein ausgeglichener Familienhund der es nicht vermisst, dass er durch die Wälder streifen und Wilddiebe stellen muss. Was ist also dein Problem??? Weil mein Hund anschlägt wenn Leute aufs Grundstück kommen? Deine Aussagen widersprechen sich.. |
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AW: Antikdogge vermisst
Zitat:
Nichts anderes habe ich geschrieben, es ist, wie es ist, und für mich ist mein Hund nicht überflüssig... Du interpretierst Sachen hinein, die nicht geschrieben wurden, genau wie in Maxe´s Post... Ich werd mich jetzt nicht wiederholen... |
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AW: Antikdogge vermisst
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da du mich zitierst, möchte ich feedback geben und versuchen meinen Standpunkt zu erläutern. Molosser hatten neben ihren rassetypischen Aufgaben alle etwas gemeinsam. Sie hatten einen Schutzinstinkt für ihre Menschen und deren Eigentum, ihre Tiere und ihrem Territorium. Diesen Schutzinstinkt den Zeiten anzupassen/modifizieren fand statt und findet weiter statt. Doch habe ich mittlerweile das Gefühl, dass dieser Instinkt gänzlich ausselektiert werden soll. Er soll nicht mehr in unserer ach so zivilisierter Welt benötigt werden oder bringt nur Ärger. Mit dieser Sichtweise gehe in keinster Weise konform. Ich bin der Meinung, dass auch heute noch Hunde mit diesem Instinkt Verwendung finden und ihre Daseinsberechtigung besitzen. Nur sollten Halter solcher Hunde ihr Umfeld dem Hund anpassen und nicht darauf hoffen, dass sich der Hund dem Umfeld anpasst. Kann ich als Halter kein entsprechendes Umfeld bieten, dann muss ich mich anderen Rassen zuwenden. Davon gibt es ja bekanntlich reichlich. Ein Molosser, der sich gegen seinen Willen von seinem Grundstück "klauen" lässt, ohne dass jemand in der Nähe etwas mitbekommt, ist für mich inakzeptabel und beschämt dass Wesen eines jeden Molossers. Was explizit die Antikdogge anbelangt, so fehlt mir das Wissen, um über diese Neuschöpfung zu urteilen. LG Thomas |
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AW: Ist der Schutzinstinkt bei Molossern heutzutage noch sinnvoll?
für meine begriffe gibt es nicht nur schwarz und weiss, sondern auch sehr viele grautöne.
warum nicht das eine in das andere einbinden? wir leben in einem vorort, eher ländlich, sind aber sehr schnell inmitten der großstadt. wir haben unseren dahin erzogen, dass das landei ohne weiteres mit bus und bahn in die city nehmen kann und er auch im engsten gedrängel souverän bleibt. im haus und garten zeigt er präsenz, ohne negativ agressiv zu sein. er schlägt zuverlässig an und ich bin der überzeugung, dass er noch soviel instinkt besitzt und mir in fragwürdigen situationen zur seite zu steht. da bin ich schon sehr neugierig auf seine entwicklung bei unserer nächsten nachtübung, wo ich alleine auf einer parkbank sitzen werde und figuranten drohend auf mich zukommen. bei der letzten war er 11 monate und hat sehr gut gezeigt, dass er einen angemessenen abstand wünscht. das anspringen und stellen nach bm-art würde ich gerne einmal mit ihm ausprobieren. passt aber nicht in die c-arbeit, sondern müsste vom figuranten anders aufgebaut werden. da überlege ich schon länger. hat da jemand erfahrung oder tipps? |
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AW: Ist der Schutzinstinkt bei Molossern heutzutage noch sinnvoll?
Ich weiß gar nicht wo genau das Problem ist wenn einem Hund der Schutzinstinkt fehlt. (Ausser dass er geklaut werden kann). Meint ihr ihm fehlt dann was? Woher wollt ihr wissen ob er sich nicht genau so wohl fühlt ob mit oder ohne "Aggression" (egal wie schwer)? Und es heißt ja nicht dass die Hunde die nicht bellen und keine "Aufgabe" haben nur auf dem Sofa liegen oder falsch gehalten werden. Dakota z.B. hat auch ihren Auslauf, ihren Garten (zum gucken, nicht zum bellen) ihre Beschäftigung usw. Ist sie jetzt nicht genau so glücklich wie ein Hund der kläffend zur Tür rennt? Wir haben es ihr ja nicht ab-erzogen. Als sie frisch eingezogen ist war unser Haus gerade mal so fertig. Trotzdem kamen noch viele Handwerker, der Garten war noch überhaupt nicht angelegt. Es kamen viele fremde Menschen, gerade auch viele Männer und sie ging neugierig und freundlich auf sie zu und bekam ein genauso freundliches Feedback. Die Leute durften in unseren Garten um zu arbeiten und später auch wenn wir nicht da waren. Wir haben einen großen Freundeskreis und viel Besuch. Warum sollte es sie plötzlich stören wenn jemand anderes Fremdes in Garten kommt wenn sie weiß dass das bisher von uns Menschen gut geduldet wurde und es eine fast alltägliche Situation war? Was nachts allerdings wäre weiß ich nicht, bei komischen Geräuschen oder wenn jemand (damals mein Mann zum testen) durch den Garten schleicht hat sie auch schon angeschlagen. Was wäre wenn derjenige dann das Haus betritt weiß ich nicht, es war eher ein defensives Auftreten als ein "nach vorne gehen". Vorne bellt es, hinten wedelts. Sie kann es halt nicht einschätzen.
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AW: Ist der Schutzinstinkt bei Molossern heutzutage noch sinnvoll?
Noch was: Ich finde wichtig dass der Hund weiß wann es nötig ist zu bellen. Sprich ich finde es nervig wenn ein Hund jeden Tag auf's neue bellt wenn der Briefträger kommt. Denn er weiß sicher dass es der Typ ist der jeden Tag einfach was am Briefkasten macht und gleich wieder geht und womöglich schon des öfteren bei Paketen oder so von einem selbst freundlich begrüßt wurde. Oder wir wohnen an einem Weg. Täglich laufen mehr oder weniger die selben Leute vorbei. Da würde es mich auch nerven wenn mein Hund bei jedem der nur nah vorbei geht bellen würde. Ich bin mir sicher ein Hund kann unterscheiden wenn er jemanden Richtung Grundstück laufen sieht und er nah genug da ist ob er es betreten will oder vorbei gehen möchte. Ist dieses Verhalten dann TATSÄCHLICH Schutzinstinkt? Oder "dummes Gemache"?
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AW: Ist der Schutzinstinkt bei Molossern heutzutage noch sinnvoll?
Hallo
wie schon mehrfach geschrieben gibt es kein schwarz und kein weiß. Ich bin der Meinung ein gut erzogener,gut sozialisierter und in seine Familie eingebundener BM weiß selbst genau wann er wie zu reagieren hat und macht es instinktiv richtig.Meine Erfahrung hat das bestätigt und ich war immer sehr zufrieden damit.Als Faziter Schutzinstinkt den ich kennengelernt habe ist auch heutzutage noch sinnvoll. Gruß sammy |
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