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AW: Kinder und "Kamphunde"
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AW: Kinder und "Kamphunde"
Wir erleben es auch ständig, das uns Leute auf unseren "Kampfhund" ansprechen b.z.w. gleich lospöbeln. Manche wechseln die Strassenseite und können nicht verstehen warum man so ein "gefährliches" Tier hält.
Erklärungen und Beteuerungen unsererseits werden kaum ernst genommen. Mittlerweile sparen wir uns das. In der Familie, und Leute die "Pyke" kennen, siehts schon anders aus. Mancher hat einfach Respekt, aber niemand hat Angst vor ihm. Wir haben ihn von Anfang an komplett in die Familie und das Umfeld integriert und er kann sich unter Aufsicht frei im Grundstück bewegen. Die Kinder spielen ausgelassen mit ihm und haben von Anfang an gelernt wie sie sich dem Hund gegenüber zu verhalten haben. Aber trotz seiner Gutmütigkeit würde ich ihn "NIE" ohne Aufsicht laufen lassen oder Kinder b.z.w. Fremde mit ihm allein lassen. Ich bin der Meinung der Wesenstest sollte für den Hundehalter Pflicht sein, nicht für den Hund. |
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AW: Kinder und "Kamphunde"
Hallo!
Früher habe ich mir dazu weniger Gedanken gemacht. Natürlich habe ich unsere Hunde nie mit Kindern alleine gelassen, aber ich habe seltener über solche Dinge nachgedacht. Jetzt habe ich selber Kinder und bin viel vorsichtiger und auch ängstlicher geworden. Solche schrecklichen Vorfälle - und mir ist die Rasse des Hundes dabei wirklich egal - machen mich schon nachdenklich. Woran hat das gelegen? Was ist falsch gelaufen? War der Hund vorher schon auffällig etc.... Bei Luna hatte ich mit den Kinder trotzdem gar keine Bedenken. Sie war einfach super und ich habe ihr völlig vertraut. Bei Lisa und Gustav war und bin ich vorsichtiger. Bei Gustav noch mehr als bei Lisa. Leider ist er nicht der Hund, der stundenlang gekuschelt werden will, zudem ist er noch jung, ungestüm und auch (noch?) nicht perfekt erzogen. Ich lasse ihn nicht mit den Kindern alleine, wobei ich natürlich auch nicht immer neben ihm stehen kann. Aber ich bin in der Nähe, zumal die Kinder noch so klein sind, dass ich besonders die Kinder selber beobachten muss... Sie sollen Gustav ja auch nicht ärgern oder bedrängen etc. Eigentlich ist es schade, dass man sich heute so viele Gedanken macht. Früher war das nicht so. Ich bin mit einem Boxer aufgewachsen und wir waren alleine, niemand fand es seltsam und niemand hatte Sorgen wegen dem Hund... Bei Kinderbesuch bin ich vorsichtig, was aber nichts mit Gustis Rasse zu tun hat. In unserem Freundeskreis sind die Leute auch nicht ängstlicher wegen der Rasse an sich. Gustav ist einfach sehr groß, schwer und noch jung und ungestüm. Da muss er nicht zwischen 3 oder vier Kleinkindern umherlaufen. Also kommt Gustav bei Besuch in den Garten und darf den Kindern - wenn gewünscht - kurz und mit Leine hallo sagen. Ich habe keine Angst, dass er ein Kind beissen würde, aber umrennen würde er ein Kind durchaus - und das reicht bei 60 kg aus, um sehr einen sehr negtiven Eindruck zu hinterlassen. Ich denke, dass die Größe und das Temperament des Hundes entscheidend ist und nicht die Rasse.
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LG Simone |
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AW: Kinder und "Kamphunde"
ich hab 1,5 hunde und meine jüngste ist grad mal 8 jahre alt. ich lass sie auch nie mit dem hund alleine.sie darf nicht im haus laufen ,oder mit dem hund rangeln oder snst irgendwas. hunde sind im allgemeinen nicht wirklich berrechenbar. wie schnell hat man ein zeichen vom hund übersehn oder falsch gedeutet. uns erwachsenen gelingt es sicher nicht immer alles richtig zu deuten,wie sollen kinder das dann können. also....lieber den deckel auf den brunnen, bevor das kind hineinfällt. liegt es erst maldrin, ist es zu spät.
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AW: Kinder und "Kamphunde"
Zitat:
Den Dackel (Rüde) meiner Mutter lasse ich mit den Kindern (11 und 14 Jahre) nicht allein! Paula und die Kinder bleiben schon mal allein - unter Einhaltung bestimmter und seit Jahren manifestierter Regeln. Das klappt und ich kann mich drauf verlassen. Das habe ich auch zu Atzes (BM) Zeiten so gehalten und es hat einwandfrei funktioniert. Die Kids waren damals ca. 8 und 11 Jahre alt. Die Schwimmbutz und die Kids - niemals. Sind sie doch mal allein zuhause, so ist zumindest der Aktionsradius der Schwimmbutz stark eingeschränkt, was er keineswegs negativ empfindet. Geändert von Antje (13.09.2010 um 22:57 Uhr) |
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AW: Kinder und "Kamphunde"
Zitat:
Hallo Antje, da hast Du natürlich recht. Die Größe ist nicht alles... Der Hund einer Freundin von mir z.B. ist relativ klein (kleiner als ein Border Collie), aber leider kann er Kinder überhaupt nicht leiden und würde auch zubeissen. Ihn würde ich sogar unter Aufsicht niemals mit meinen Kindern frei laufend zusammenlassen... Bei Kinderverträglichen Hunden ist die Größe und das Temperament aber auch entscheiden. Gustav kann den Kindern schon arg weh tun, weil er einfach so kräftig und manchmal unkoordiniert ist. Wenn er die Kinder mit seinen 60 kg umrennt, ist das noch viel schlimmer als bei einem kleinem Hund. Wenn er mit der Pfote nach ihnen tritt (weil er z.B. gestreichelt werden möchte), kann das auch sehr schmerzhaft sein. Ich meinte eher solche Beispiele... Gefährlich kann natürlich grundsätzlich jeder noch so kleine Hund sein.
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LG Simone |
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AW: Kinder und "Kamphunde"
Hallo,
also in unserer Familie gibt es seit nun über 20 Jahren Hunde! Den Anfang hat eine Shi Tzu Hündin gemacht, als ich 7 war! Also diese kleine Hündin war für Kinder "gefährlicher" als meine nachfolgenden Hunde (Flat Coated Retriever und Cane Corso)! Sie schnappte, sobald man sie im falschen Moment erwischte. Unsere Flats und auch unsere CC - Hündin sind/waren geduldig und ganz vernarrt in die Kinder! Alleine gelassen habe ich aber niemals ein Kind mit einem Hund und alle Kinder kannten die Regeln! Hund im Korb war tabu, wenn der Hund geht wird nicht hinterher gedackelt etc. Solche Sachen halt! Auf der Straße waren wir mit unserer Fay hier in Leipzig immer mode - groß, kurzhaarig, kräftig und dann auch noch gestromt! Wir wurden permanent angesprochen, wie wir einen "Kampfhund" und Kinder zusammen lassen können und die Leute hatten Angst um ihre Hunde Völlig bescheuert! Zumal Fay andere Hunde geliebt hat und der glaube best sozialisierte Hund von allen war, die ich bislang hatte! Jetzt wird sicher wieder jeder schief angeschaut., der einen großen "bösen" Hund hat! Lg Diana |
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AW: Kinder und "Kamphunde"
DEr Rotti und der Boxer sollen aber auch wesentlich vernachlässigt worden sein und die Halterin/ Ersatz Pfelgestelle (Die Ur-Oma des Opfers) war völlig überfordert.
Die Berichterstattung sollte meiner Meinung nach darauf aufbauen und deutlich machen, das die Schuld im Vorfeld beim Halter und nicht beim Hund lag. Der tote Rottweiler ist ebenso ein Opfer, wie es der Junge ist, vom Boxer im TH, der dort nun sicher den Rest seines Lebens verbringen muss ganz zu schweigen. Warum erkennen Hunde Kinder eigentlich nicht als Ranghöhere an, liegt es an der Größe, der helleren Stimme, der fehlenden Selbstsicherheit. Ein Hund der ein Kind als Ranghöheren akzeptiert müsste sich doch eigentlich jederzeit unterwerfen. Vorausgesetzt die Haltungsbedingungen stimmen. Meine Frau und meine Tochter sind derzeit im Ausland, aber wenn sie wiederkommen würden, würde ich meiner Tochter ganz klar beibringen wie sie den Hund zu führen hat und darauf achten, das der Hund ihre Position im Rudel auch akzeptiert. Ist Theorie, aber spricht etwas dagegen, das es nicht funktionieren könnte? Wenn ich merke mein Hund beginnt zu vergessen wer der Chef ist, mache ich ihm das ganz schnell wieder deutlich. Ich denke das wichtigste ist, das man keine Angst haben darf. Ok, das einem Kind zu vermitteln, das u.U. halb so schwer wie der Hund ist, dürfte die größte Hürde sein.
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et hätt noch immer joot jejange |
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AW: Kinder und "Kamphunde"
Also ich bin mit Hunden aufgewachsen und meine Tochter auch,hatte bei meiner Tochter nie irgendwelche Bedenken sie mit meinem Pitt-Mädel alleine zu lassen,ich möchte sogar behaupten ich hatte meine Nanny ständig dabei konnte beim Zelten ruhig duschen gehen weil ich wußte,Kind schläft tief und fest und in dieses Zelt kommt niemand!
Jetzt bei meinem Buben machte ich mir schon mehr Gedanken und Sorgen,als meine Tochter schwanger wurde und es klar war das ich Volllzeit-Oma(solange sie in der Arbeit ist) werde!Meine Angst war die ganze Zeit er wird über eifersüchtig auf meine Enkelin werden,da er ja eigentlich bei mir und meinem Mann das Babybobbele war/ist! Diese Sorgen waren aber total unbegründet,er hat eher die Aufpasserrolle übernommen,wenn sie zum windel wechseln auf dem Sofa liegt und er meint er muß dazu liegen kann es schon sein das er mal die unkontrollierten Fäustchen auf die Nase bekommt,nach 3-4mal geht er dann freiwillig! Natürlich würde ich die 2 NIE alleine lassen,aber nicht weil ich Angst habe das er sie beißen würde sondern weil ich Bedenken habe das der Grobmotoriker ihr den Bollerkopp auf die Brust legt oder mit der Pfote anstubst (das hinterlässt bei mir manchmal schon einen blauen Fleck)! Da ich beim laufen keinen Kinderwagen dabei habe,sondern sie vorne imTuch hängt (ist für mich geschickter,da mei Kerle Rüdenunverträglich und ich mich so frei bewegen kann wenn es zu blöden Begegnungen kommt),dauert es meistens eine Weile bis die Entgegen kommenden schnallen da hängt ein Baby drin und ich hör es dann nur noch hinter mir "Unverantwortlich- Kampfhund und dann noch ein Baby",und wieder bin ich froh das die Spaziergänger endlich ein Thema haben und sich nicht gegenseitig anöden müssen
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Dem überflüssigem nachlaufen,heißt das wesentliche verpassen! |
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