Molosserforum - Das Forum für Molosser

Zurück   Molosserforum - Das Forum für Molosser > Austausch > Allgemeines

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1 (permalink)  
Alt 13.09.2010, 22:30
Benutzerbild von meana
Fürst / Fürstin
 
Registriert seit: 18.07.2010
Beiträge: 247
Standard AW: Kinder und "Kamphunde"

Hallo,

also in unserer Familie gibt es seit nun über 20 Jahren Hunde! Den Anfang hat eine Shi Tzu Hündin gemacht, als ich 7 war! Also diese kleine Hündin war für Kinder "gefährlicher" als meine nachfolgenden Hunde (Flat Coated Retriever und Cane Corso)! Sie schnappte, sobald man sie im falschen Moment erwischte.
Unsere Flats und auch unsere CC - Hündin sind/waren geduldig und ganz vernarrt in die Kinder! Alleine gelassen habe ich aber niemals ein Kind mit einem Hund und alle Kinder kannten die Regeln! Hund im Korb war tabu, wenn der Hund geht wird nicht hinterher gedackelt etc. Solche Sachen halt!
Auf der Straße waren wir mit unserer Fay hier in Leipzig immer mode - groß, kurzhaarig, kräftig und dann auch noch gestromt! Wir wurden permanent angesprochen, wie wir einen "Kampfhund" und Kinder zusammen lassen können und die Leute hatten Angst um ihre Hunde Völlig bescheuert! Zumal Fay andere Hunde geliebt hat und der glaube best sozialisierte Hund von allen war, die ich bislang hatte!
Jetzt wird sicher wieder jeder schief angeschaut., der einen großen "bösen" Hund hat!

Lg
Diana
Mit Zitat antworten
  #2 (permalink)  
Alt 13.09.2010, 23:37
Benutzerbild von RJ76
Baron / Baronin
 
Registriert seit: 07.09.2010
Beiträge: 62
Standard AW: Kinder und "Kamphunde"

DEr Rotti und der Boxer sollen aber auch wesentlich vernachlässigt worden sein und die Halterin/ Ersatz Pfelgestelle (Die Ur-Oma des Opfers) war völlig überfordert.
Die Berichterstattung sollte meiner Meinung nach darauf aufbauen und deutlich machen, das die Schuld im Vorfeld beim Halter und nicht beim Hund lag. Der tote Rottweiler ist ebenso ein Opfer, wie es der Junge ist, vom Boxer im TH, der dort nun sicher den Rest seines Lebens verbringen muss ganz zu schweigen.

Warum erkennen Hunde Kinder eigentlich nicht als Ranghöhere an, liegt es an der Größe, der helleren Stimme, der fehlenden Selbstsicherheit. Ein Hund der ein Kind als Ranghöheren akzeptiert müsste sich doch eigentlich jederzeit unterwerfen. Vorausgesetzt die Haltungsbedingungen stimmen.
Meine Frau und meine Tochter sind derzeit im Ausland, aber wenn sie wiederkommen würden, würde ich meiner Tochter ganz klar beibringen wie sie den Hund zu führen hat und darauf achten, das der Hund ihre Position im Rudel auch akzeptiert. Ist Theorie, aber spricht etwas dagegen, das es nicht funktionieren könnte?
Wenn ich merke mein Hund beginnt zu vergessen wer der Chef ist, mache ich ihm das ganz schnell wieder deutlich. Ich denke das wichtigste ist, das man keine Angst haben darf. Ok, das einem Kind zu vermitteln, das u.U. halb so schwer wie der Hund ist, dürfte die größte Hürde sein.
__________________
et hätt noch immer joot jejange
Mit Zitat antworten
  #3 (permalink)  
Alt 14.09.2010, 06:29
Benutzerbild von Babe
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 22.10.2009
Ort: Böbingen a d Rems
Beiträge: 1.051
Standard AW: Kinder und "Kamphunde"

Also ich bin mit Hunden aufgewachsen und meine Tochter auch,hatte bei meiner Tochter nie irgendwelche Bedenken sie mit meinem Pitt-Mädel alleine zu lassen,ich möchte sogar behaupten ich hatte meine Nanny ständig dabei konnte beim Zelten ruhig duschen gehen weil ich wußte,Kind schläft tief und fest und in dieses Zelt kommt niemand!

Jetzt bei meinem Buben machte ich mir schon mehr Gedanken und Sorgen,als meine Tochter schwanger wurde und es klar war das ich Volllzeit-Oma(solange sie in der Arbeit ist) werde!Meine Angst war die ganze Zeit er wird über eifersüchtig auf meine Enkelin werden,da er ja eigentlich bei mir und meinem Mann das Babybobbele war/ist!
Diese Sorgen waren aber total unbegründet,er hat eher die Aufpasserrolle übernommen,wenn sie zum windel wechseln auf dem Sofa liegt und er meint er muß dazu liegen kann es schon sein das er mal die unkontrollierten Fäustchen auf die Nase bekommt,nach 3-4mal geht er dann freiwillig!
Natürlich würde ich die 2 NIE alleine lassen,aber nicht weil ich Angst habe das er sie beißen würde sondern weil ich Bedenken habe das der Grobmotoriker ihr den Bollerkopp auf die Brust legt oder mit der Pfote anstubst (das hinterlässt bei mir manchmal schon einen blauen Fleck)!

Da ich beim laufen keinen Kinderwagen dabei habe,sondern sie vorne imTuch hängt (ist für mich geschickter,da mei Kerle Rüdenunverträglich und ich mich so frei bewegen kann wenn es zu blöden Begegnungen kommt),dauert es meistens eine Weile bis die Entgegen kommenden schnallen da hängt ein Baby drin und ich hör es dann nur noch hinter mir "Unverantwortlich- Kampfhund und dann noch ein Baby",und wieder bin ich froh das die Spaziergänger endlich ein Thema haben und sich nicht gegenseitig anöden müssen
__________________
Dem überflüssigem nachlaufen,heißt das wesentliche verpassen!
Mit Zitat antworten
  #4 (permalink)  
Alt 14.09.2010, 07:22
Benutzerbild von BÖR
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 04.02.2010
Ort: Ostwestfalen
Beiträge: 3.335
Images: 5
Standard AW: Kinder und "Kamphunde"

Unser Bör ist ein Schäfchen.
Er ist noch jung und ungestüm und schon aus diesem Grund würde ich ihn auch nie mit einem Kind alleine lassen. Kinder, besonders ganz kleine sind unberechenbar und in den wenigen Situationen, wo ein Kind ihm zu nahe auf die Pelle gerückt ist, hat er sich super verhalten. Trotzdem bin ich bei Kinderbesuch immer sehr aufmerksam.
Bei fremden Kindern, die uns begegnen stelle ich immer mehr fest, daß sie sehr ängstlich auf ihn reagieren, zum Teil heulend weglaufen, obwohl Bör sie gar nicht beachtet.
Vor einiger Zeit fragte mich ein kleines Mädchen, ob Bör ein böser Kampfhund sei, der Kinder tot beißt. Die Mutter hatte einen tobenden Jacky an der Leine, der einen halben Meter über der Erde schwebte...

Andrea und Bör
Mit Zitat antworten
  #5 (permalink)  
Alt 14.09.2010, 15:15
Benutzerbild von Celestia
Fürst / Fürstin
 
Registriert seit: 29.01.2008
Ort: Osnabrück
Beiträge: 298
Images: 3
Standard AW: Kinder und "Kamphunde"

Also ich bin auch ebendfalls mit Hunden groß geworden...
Eine Zeit lang haben wir auf einem Dobermannplatz gewohnt, da war ich ca. 6oder 7 Jahre alt... ich habe schon als kleiner dötz dort gestanden und mit den Hunden ein bisschen Unterodrnung gemacht. (Das war zu den Zeiten wo auch Dobis in der Kampfhundeliste standen)
Hab mir ebend abgeschaut was man für Befehle geben muss...
Aber ich glaube zu wissen das meine Eltern mich trotzdem NIE alleine gelassen haben mit den Hunden!!

Meiner Meinung nach hat vieles mit der Erziehung der Kinder und Hunde zu tun.
Einem Kind bringt man ja auch eigentlich bei das es nicht auf fremde Hunde ohne zu fragen zu geht bzw. den Hund zu Streicheln!! Oder!?
Meine Eltern hätten mir die Ohren langgezogen wenn ich das gemacht hätte...
Und selbst jetzt mit 19 Jahren fasse ich nicht einfach so fremde Hunde an, dass hat nix mit Angst zu tun sondern mit dem Respekt gegenüber dem Tier.

Lg. Wiebke und Dunja
__________________
http://www.indigo.org/rainbow/rainbow-de.html
Diese Seite ist echt zum heulen schaut sie euch mal an.
Mit Zitat antworten
  #6 (permalink)  
Alt 14.09.2010, 08:34
Benutzerbild von Tyson2009
Bullmastiffsüchtige
 
Registriert seit: 09.11.2009
Beiträge: 551
Images: 13
Standard AW: Kinder und "Kamphunde"

Zitat:
Zitat von RJ76 Beitrag anzeigen
DEr Rotti und der Boxer sollen aber auch wesentlich vernachlässigt worden sein und die Halterin/ Ersatz Pfelgestelle (Die Ur-Oma des Opfers) war völlig überfordert.
Die Berichterstattung sollte meiner Meinung nach darauf aufbauen und deutlich machen, das die Schuld im Vorfeld beim Halter und nicht beim Hund lag. Der tote Rottweiler ist ebenso ein Opfer, wie es der Junge ist, vom Boxer im TH, der dort nun sicher den Rest seines Lebens verbringen muss ganz zu schweigen.

Warum erkennen Hunde Kinder eigentlich nicht als Ranghöhere an, liegt es an der Größe, der helleren Stimme, der fehlenden Selbstsicherheit. Ein Hund der ein Kind als Ranghöheren akzeptiert müsste sich doch eigentlich jederzeit unterwerfen. Vorausgesetzt die Haltungsbedingungen stimmen.
Meine Frau und meine Tochter sind derzeit im Ausland, aber wenn sie wiederkommen würden, würde ich meiner Tochter ganz klar beibringen wie sie den Hund zu führen hat und darauf achten, das der Hund ihre Position im Rudel auch akzeptiert. Ist Theorie, aber spricht etwas dagegen, das es nicht funktionieren könnte?
Wenn ich merke mein Hund beginnt zu vergessen wer der Chef ist, mache ich ihm das ganz schnell wieder deutlich. Ich denke das wichtigste ist, das man keine Angst haben darf. Ok, das einem Kind zu vermitteln, das u.U. halb so schwer wie der Hund ist, dürfte die größte Hürde sein.
Also mir wurde vom Hundetrainer gesagt,das ein Hund Kinder eher als Geschwister ansieht.Die stehen also wohl nicht in der Hierarchie oder eher neben dem Hund,denke ich.aber es sollte sicher auch gehen,das sie ranghöher sind.wenn sie das gewisse Alter haben und sich an alle Regeln halten können-sprich auch schon konsequent sich durchsetzen etc...
gestern kam ein Bericht wegen dem Rottweiler.Dort sagte eine Hundetrainerin,das Problem sei eher,das kleine Kinder ständig hinfallen,sich anders bewegen,dem Hund in deine Augen starrt,schrille Töne von sich gibt und der Hund ein kleines Kind auch einfach mal als Beute ansehen könnte.
Kinder bewegen sich anders,sin unberechenbar und deswegen für den Hund nicht immer ein zu ordnen etc..
Tyson hört zwar sogar au den 3 jährigen,aber geht es darum das ein Brot auf dem Tisch liegt,dann nimmt es sich Tyson in Anwesenheit von meinem Sohn.Bin ich dabei,dann natürlich niemals((-;
Weiss man denn,was der Rottweiler für einer war?Also Erziehung,Besitzerin etc??Gibt es "Gründe" für den Vorfall?
__________________
Liebe Grüße
Tyson mit Frauchen
Mit Zitat antworten
  #7 (permalink)  
Alt 14.09.2010, 13:16
Benutzerbild von Simone
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 16.02.2005
Ort: Nähe von Bonn
Beiträge: 6.724
Images: 14
Standard AW: Kinder und "Kamphunde"

Zitat:
Zitat von RJ76 Beitrag anzeigen
.

Warum erkennen Hunde Kinder eigentlich nicht als Ranghöhere an, liegt es an der Größe, der helleren Stimme, der fehlenden Selbstsicherheit. Ein Hund der ein Kind als Ranghöheren akzeptiert müsste sich doch eigentlich jederzeit unterwerfen. Vorausgesetzt die Haltungsbedingungen stimmen.

Warum sollte denn ein Hund ein kleines Kind als ranghöher einordnen? Bei Kleinkindern gibt es doch dafür gar keinen Anlass. Ich halte diese Vorderung oder Wunschvorstellung für nicht möglich.
__________________
LG Simone
Mit Zitat antworten
  #8 (permalink)  
Alt 14.09.2010, 13:57
bx-junkie
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard AW: Kinder und "Kamphunde"

Ich habe zu dem Thema mal ein paar Bilderchen...sie stammen aus einem australischen Forum, und sind schon älter.Die Texte hatte ich so mit übernommen, sie zeigen nochmal sehr gut auf, wie unbekümmert diese Australierin ihr Baby dem großen Hund überlässt...
Ich finde diese Bilder sehr bedenklich und das hat nichts mit der Rasse zu tun!
Schaut euch nochmal die letzten beiden an...ich finde man kann diesen Gesichtsausdruck von dem Hund so oder so deuten...wäre ich dort gewesen, hätte ich das Baby weggeholt...man darf mich ruhig überängstlich nennen, aber ich vertraue KEINEM Hund derart, das ich so etwas zulassen würde...da täuscht auch nicht das strahlende Gesicht des Kindes drüber hinweg, das es eine verdammt brenzlige Situation war (in meinen Augen)
Gott sei Dank ist es gutgegangen....

First, uh, find a baby....

Second, be sure that the object you found was indeed a baby by employing classic sniffing techniques......

Next you will need to flatten the baby before actually beginning the hugging process.......

The 'paw slide'
Simply slide paws around baby and prepare for possible close up....

Finally, if a camera is present, you will need to execute the difficult and patented 'hug, smile and lean' so as to achieve the best quality photo....



Geändert von bx-junkie (14.09.2010 um 14:06 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #9 (permalink)  
Alt 14.09.2010, 14:54
Benutzerbild von bmk
bmk bmk ist offline
EvilObertoll
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: Dortmund
Beiträge: 2.203
Standard AW: Kinder und "Kamphunde"

hm, selbst wenn ich da dem hund komplett vertrauen würde, so kann ich in dem fall nicht davon ausgehen das er sein gewicht richtig einschätzen kann. ich unterstell dem hund keinerlei böse absichten, aber allein durch trampeligkeit kann einem so kleinen kind was passieren. irgendwie eher unklug.

kein problem hätte ich damit allerdings, wenn ich daneben sitzen würde. schnuppern und bespeicheln stellt für mich da keine schwierigkeit dar.
__________________
What you call the disease,
I call the remedy
What you're callin' the cause,
I call the cure
Mit Zitat antworten
  #10 (permalink)  
Alt 14.09.2010, 14:57
Benutzerbild von Bulli-Fan
Fürst / Fürstin
 
Registriert seit: 21.05.2010
Ort: Rheinland-Pfalz
Beiträge: 288
Standard AW: Kinder und "Kamphunde"

die kleinen Knochen des Baby´s haben doch bei dem Gewicht des Hundes keine Chance!
__________________
Ich beiß nicht, aber guck mal ans andere Ende der Leine...
Mit Zitat antworten
Antwort


Forumregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.
Trackbacks are aus
Pingbacks are aus
Refbacks are aus



Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:16 Uhr.


Dieses Forum läuft mit einer modifizierten Version von
vBulletin® - Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
Search Engine Optimization by vBSEO ©2011, Crawlability, Inc.

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22