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  #1 (permalink)  
Alt 08.03.2005, 22:00
Benutzerbild von Urs
Urs Urs ist offline
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Zitat:
Zitat von Monica
Ein seriöser Züchter hat es gar nicht nötig, dort seine Welpen anzubieten, weil er nämlich erst dann einen Wurf macht, wenn er genügend geeignete Welpenkäufer hat!

da kann ich Dir nur zustimmen

__________________
Urs
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  #2 (permalink)  
Alt 09.03.2005, 00:35
D.F.K.
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Standard genug Welpenkäufer?

Hallo Monica,

Du schreibst, dass ein Züchter erst dann decken lässt, wenn er genügend geeignete Welpenkäufer hat. Ist das echt so? Das haut mich echt um, dass wusste ich nicht. Ich dachte ein Züchter lässt verpaaren bzw. decken und meldet dann, dass er einen Wurf hat.
Das würde bedeuten, dass wenn ich einen Welpen will ich mich beim Züchter meiner Wahl melden oder "anmelden" muss und sage, hier ich will?

Liebe Grüße,

Daniel
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  #3 (permalink)  
Alt 09.03.2005, 01:23
Benutzerbild von Tamy
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Liebe Grüsse, Tamy und Rudel


"Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen."
Ernst R. Hauschka

Geändert von Tamy (18.07.2006 um 23:59 Uhr)
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  #4 (permalink)  
Alt 09.03.2005, 06:53
Benutzerbild von Monica
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Zitat:
Zitat von D.F.K.
Du schreibst, dass ein Züchter erst dann decken lässt, wenn er genügend geeignete Welpenkäufer hat. Ist das echt so?
Ein seriöser Züchter macht das schon so, ja! Gerade bei Rassen wie unseren, die eben eher selten sind, ist es schon normal, dass man eben ein Weilchen warten muss bzw. wenn der Züchter gerade Welpen hat, dass sie bereits alle versprochen sind.
Alles andere ist meiner Meinung nach nur Produktion und hat mit Zucht nichts zu tun - ich produziere einfach mal niedliche kleine Welpen, irgendjemand kauft die mir dann schon ab....
Weisst Du, eine seriöse Auswahl der Welpenkäufer ist ja auch nicht in fünf Minuten erledigt, da macht es schon Sinn, wenn man sich darüber vorab Gedanken macht!
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  #5 (permalink)  
Alt 09.03.2005, 10:14
Baron / Baronin
 
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Beiträge: 214
Standard Hallo ihr Traumtänzer,

wenn ein Züchter warten würde bis sein letzter zu erwartender Welpe bestellt ist würde er mit Sicherheit in seinem Leben kaum einen Wurf zustande bringen.
Die Mentalität der Welpenkäufer ist in der Regel die: Heute fällt es mir ein daß jetzt der richtige Zeitpunkt zur Übernahme eines Welpen wäre, morgen ist Wochenende, da könnte man Welpen anschauen und wenn er gefällt gleich mitnehmen. das sind dann die die ich abblitzen lasse, denn denen fällt es übermogen ein daß ein Hund doch nicht die richtige Entscheidung war und schon ist er "auf Wanderschaft".
Bei uns lief es so daß mindestens 2-3 ernsthafte Interessenten da sein mußten bevor gedeckt wurde.
Aber was ist bei den "Großzüchtern"? Hier wird gedeckt auf "Teufel komm raus" und jeder der einen Welpen wil bekommt auch einen, wenn nur die Kohle stimmt. Und genau hier werden auch die "Wanderer" produziert.
Und dann kommt Ihr und helft durch eure Rubrik "Molosser in Not" auch noch mit diese Fehlentwicklung zu fördern. Es ist ja gut gemeint, aber der Effekt ist eben unerwünscht.
Ich weiß daß jetzt ein Aufschrei erfolgt, sicher der arme Hund kann nichts dafür, aber jeder Hund der vermittelt wird schafft platz für den nächsten.
HeSi
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  #6 (permalink)  
Alt 09.03.2005, 11:08
Simone
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Herr Siebold hat recht. Genau so war es bei uns. 1 Jahr mußte ich reden, bis mein Partner dann endlich mit mir zu einem Züchter gefahren ist. Er saß dann vor der Wurfbox und sagte, wir nehmen einen. Ich hätte mir auf die Zunge gebissen, in dieser Situation! So nah an meinem Welpen und ich sag dann noch, neee ich will noch andere Züchter ansehen.

Nur einen Unterschied gibt es, mein Hund ist nicht auf Wanderschaft Den wollt auch keiner haben

Mit dem Wissen von heute, würde ich anders vorgehen. Nur wie soll ein Züchter das anstellen, die Welpenkäufer über ggf. ein Jahr zuzüglich Trächtigkeit bei Laune zu halten, vorher zu werben, denn schließlich muß ich als Welpenkäufer ja wissen wer will welche Verpaarung vornehmen und am Ende kommen nur zwei Welpen auf die Welt und 6 Käufer schlagen sich drum. Das macht man nur einmal. Und wenn es jemanden egal ist, ob Papiere da sind oder nicht und ob die Elterntiere erfolgreich ausgestellt wurden, der muß nicht warten! Wenn mir danach ist, kann ich mir auch per Express einen Welpen aus den USA ordern. Es ist alles möglich! Wie immer ist es auch eine Preisfrage. Ich denke, jeder Züchter, der die Zucht ordentlich durchführt muß einen angemessenen Welpenpreis nehmen und selbst dann, bleit es eine Liebhaberei und nichts über. Diese Züchter werden ihre Wepen denke ich auch immer los. Egal ob die Käufer vorher da waren oder später kamen, als der Wurf schon da war.
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  #7 (permalink)  
Alt 09.03.2005, 11:35
D.F.K.
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Beiträge: n/a
Standard Welpenkauf

Hallo Simone, hallo Herr Siebold,

Eure Einträge kann ich begrenzt verstehen aber bei mir es z. B. so, dass ich mir keinen Welpen für 1.500 Euro leisten kann. Ich kann einem Hund ein gutes zu Hause bieten und die laufenden Kosten spielen auch keine Rolle aber das Geld für eine Anschaffung muss man erst mal haben. Ich bräuchte z. B. nicht unbedingt Papiere, da ich ja nicht vorhabe zu züchten oder auszustellen. Ich möchte gerne einen Freund auf vier Pfoten und Hausgenossen und das ist mir genug. Die andere Sache ist auch die, dass ich vor Frieda noch keinen Hund hatte und vermutlich mit einer vernünftigen Welpenausbildung und -erziehung überfordert gewesen wäre. Ich war sehr glücklich einen so tollen Hund wie Frieda zu haben, die super und mit viel Liebe von meinem Vorgänger erzogen wurde. Sie hatte zwar ein paar Macken über die ich nicht glücklich war aber ich bezweifle, dass ich es besser gemacht hätte. Jetzt wüsste ich vermutlich schon besser, wie ich das machen müsste mit Ausbildung und Erziehung aber letztendlich ist es, wie oben erwähnt, auch eine Frage des Geldes. Und das Timing, dass ein Züchter gerade Welpen hat oder in absehbarer Zeit decken lässt.
Ich weiss, dass das mit viel Zeit, Aufwand und auch finanziellen Mitteln verbunden ist aber 1.500 Euro sind schon ein Wort.
Ich möchte jetzt aber nicht auf dem Preis rumreiten, da ich denke, dass er schon gerechtfertigt ist.
Aber warum nicht einem lieben Hund der auch schon etwas älter ist, ein neues Zuhause geben. Was sollten wir sonst mit denen machen? Ich wäre überglücklich einem BM ein neues Zuhause geben zu können wobei er aber schon ein paar Kriterien erfüllen müsste.

Liebe Grüße,

Daniel
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  #8 (permalink)  
Alt 09.03.2005, 22:49
Benutzerbild von Martin
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Ort: Schweiz, Rüeblikanton
Beiträge: 710
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Hallo D.F.K

Monicas Aussage kann ich bestätigen: ein seriöser Züchter wartet, bis er genug Gute Interessenten hat. Ich kenne zwei, die es so handhaben, und die kann ich auch uneingeschränkt empfehlen. Mehr sind es bei meinem derzeitigen Wissensstand leider nicht...

Zum Welpenpreis: Für uns waren die ''paar'' Euros bis jetzt der kleinste Teil der Kosten, OP um OP...
Solltest Du vielleicht auch bedenken. Ich weiss allerdings auch, dass uns viele Bekannte für bescheuert halten, in einen Hund so viel Kohle zu investieren. Aber Duke bereitet mir jeden einzelnen Tag sehr viel Freude!
__________________
...carpe diem...
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  #9 (permalink)  
Alt 09.03.2005, 11:56
Monika
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Zitat:
Zitat von Herbert Siebold
Und dann kommt Ihr und helft durch eure Rubrik "Molosser in Not" auch noch mit diese Fehlentwicklung zu fördern. Es ist ja gut gemeint, aber der Effekt ist eben unerwünscht.
da ja meist erwachsene hunde abzugeben sind sehe ich es nicht gaaanz so.

es passiert doch auch guten züchtern das sie hunde aus welchen gründen "zurück" bekommen btw. das hunde mit "guten" papieren weiter gerreicht werden. waren ja im alten forum genug VDH hunde die im alter die plätze wechseln mussten und über diverse notseiten ausgeschrieben wurden.
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  #10 (permalink)  
Alt 09.03.2005, 12:24
Simone
Gast
 
Beiträge: n/a
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Hallo Daniel, ich bin da ganz bei Dir. 1.500 EUR ist keine Kleinigkeit. Ich habe bisher auch nur Hunde aus zweiter Hand gehabt und war nicht unglücklicher mit ihnen. Schlimm wird es meiner Meinung nur, daß Welpen für 600 EUR angboten und somit sinnlos Hundevermehrung stattfindet, weil damit ein enormer Gewinn erzielt werden kann. Man mag nicht daran denken, unter welchen Umständen das alles stattfindet. Die Züchter die sich die Mühe machen, haben auch enorme Kosten dafür zu tragen, von den Untersuchungen bis zur artgerechten Aufzucht.

Darum neheme ich den Hut vor Dir ab, wenn Du sagst, ich nehme lieber ein Tier aus zweiter Hand und nicht einen Welpen für 600 EUR.
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