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Ich danke Euch erstmal allen für Eure rege Beteiligung und die teilweisen Outings.
Mir ging es allerdings auch um die populärwissenschaftlichen Aussagen der "Moderne", dass "Unterforderung" zu Problemen führt und Hunde müssen "ausgelastet" sein. Mich erinnert das Thema teilweise schon an das Pauschalargument "das ist Dominanz", wenn jemand mit einem Problem an die "Öffentlichkeit" oder einen "Sachverständigen" heran tritt. Am eigenen Leib durfte ich dies ja auch unlängst erfahren, wo mir per, ansonsten verpönter Ferndiagnose, unterstellt wurde, dass sich die Rüdenunverträglichkeit meines Hundes in "Unterforderung" gründet, oder weil der Hund nicht "ausgelastet" sei, oder gar eine dieser bemitleidenswerten Couchpotatoes. Selbstreflektierend wie ich nunmal bin, habe ich mich natürlich gefragt: Stimmt das? Deshalb interessiert mich halt die "Grenze", denn wie es sich im Forenalltag so darstellt, gibt es ja nichts dazwischen. Ist das also der Grund? Wenn ich jetzt Agility, o.ä. mache, kann ich dann wieder auf die Hundewiese? |
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Zitat:
Ich denke nicht das man alles mit "Auslastung" bzw. zu geringer Auslastung oder Dominanz etc. erklären kann.Hunde sind doch Individuen, wie kommt man darauf das sie sich dann in Erziehungsschubladen stecken lassen? Nach dem Motto "tu dies oder tu jenes, dann wird alles gut" Deswegen halte ich mich da auch zurück, weil es eben bei einigen klappen mag, bei anderen aber eben nicht. Das Buch "Hoffnung auf Freundschaft" hat mir da ein wenig die Augen geöffnet
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Das ist für mich gerade DAS Argument wenn es um Problemlösungen beim Hund geht " Der muss ausgelastet sein". Eine wirkliche Definition gibt aber keiner dieser Problemanalysten ab. Ist tatsächlich 5x die Woche Agility oder 3x am Tag den Futterbeutel apportieren eine Auslastung ?!??!?!
@ Peppi....ich kenne deine Hunde zwar nicht, aber bin mir ziemlich sicher (wie du selbst bestimmt auch) das Agility nicht dein Problemlöser sein wird. Auslastung muss doch individuell zugeschnitten sein. Meine nordische Powerschnute läuft 2-3 Stunden tgl., ist somit schon körperlich ausgelastet. Was sie aber wirklich befriedigt ist eine geistige Auslastung. Die funktioniert aber nicht mit Aufgaben wie z.Bsp. die Futterbeutelsuche. Sie braucht eine geistige Aufgabe bei der sie richtig ihr kleines Köpfchen einsetzen muss. Sie trailt 1-2 x die Woche und dort nur sehr komplizierte Trails. Das reicht dann aber auch für den rest der Woche. Unser Pudelpointer ist schon mit einer kleinen Spieleinlage tgl. überglücklich und befriedigt. Er trailt zwar auch, aber braucht es nicht unbedingt zum glücklich sein. Ansonsten läuft es bei mir auch, wie schon von den Vorschreibern erwähnt, wenn das Wetter übel ist wird auch nur mal ne halbe Stunde spaziert und sowieso gibts jede Menge Freizeit (menschenfreie Zeit) die die Krötenbande selbst gestaltet. Geändert von Das Maychen (13.06.2012 um 11:41 Uhr) |
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