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  #1 (permalink)  
Alt 13.03.2005, 19:45
Schlabberbacke
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Beiträge: n/a
Cool Hunde aus dem Ausland

Hallo,
ich bin neu hier im Forum, d.h. überhaupt das erste mal in einem Forum und muß erst mal sehen, wie alles hier so funkioniert.

Ich wollte mich mal umhören, ob jemand Erfahrungen mit Hunden aus dem Ausland hat.

Wir tragen uns mit dem Gedanken evtl. einen Mastin Espanol oder einem anderen evtl. Mix irgendwann einmal ein neues Zuhause zu geben; aus einer Tötungsstation oder eben schon einen nach Deutschland gebrachten.

Nachdem ich etwas rumgesurft bin, kam ich irgendwann mal zu einigen Seiten von Hunden aus dem Süden, speziell eben aus Spanien (es stand damals eine Hündin zur Vermittlung an) und ich mache mir seitdem Gedanken darüber.

Kann jemand etwas über diese Hunderasse schreiben? Wie sie in der Familie so sind, mit Kindern, mit anderen Tieren. Ich kenne nur das Rasseportrait, jedoch niemanden der einen hat.

Was muß man beachten? Evtl. Krankheiten und so.

Was kostet außerdem ein Wesenstest in Bayern und wie bekommt man einen guten Gutachter (ich habe da schon manche Horrorstory gehört)?

Ich freue mich jetzt schon auf rege Antworten.

Danke
Gruß Schlabberbacke
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  #2 (permalink)  
Alt 13.03.2005, 20:15
Benutzerbild von Fleur
Erzherzog / Erzherzogin
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: Gauting
Beiträge: 497
Standard

Hallo und herzlich Willkommen!!

Also ich kann Dir 2 sehr gute und fähige Gutachter in Bayern empfehlen. Einer davon ist sogar hier im Forum ( Benutzername Presa).

Es eigentlich so das Hunde die aus Spanien kommen sehr lieb und sozial sind. Natürlich gibt es hier auch Ausnahmen wie sehr ängstliche,scheue Tiere.

Ich denke das es hier auf das einzelne Tier ankommt.
__________________
Liebe Grüße
Fleur
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  #3 (permalink)  
Alt 13.03.2005, 21:05
Benutzerbild von Faltendackelfrauchen
Faltendackelsüchtig
 
Registriert seit: 25.02.2005
Ort: Franken
Beiträge: 1.585
Standard

Hallo,

nimm doch Kontakt mit Andrea Wachsmann (www.imansbestfriend.de) auf. Sie ist ME-Halterin und zusätzlich Tierschützerin und Pflegestelle und hat schon einige Male Südländer aufgenommen.

Bezüglich Kat.2 in Bayern. Du benötigst einen Wesenstest. Damit beantragst Du ein Negativzeugnis bei der Gemeinde. Wird dem Hund keine gesteigerte Aggressivität im Test attestiert, muss die Gemeinde Dir ein sog. Negativzeugnis ausstellen, damit gilt Dein Hund nicht mehr als Kampfhund. Ungeachtet dieser Tatsache darf aber die Steuerbehörde dennoch erhöhte Kampfhundesteuer verlangen. Bei uns wird auch ein Wesenstest eines Tierarztes akzeptiert, wenn dieser eine entsprechende Fortbildung nachweisen kann und der Wesenstest nach bestimmten Kritierien erfolgt. Es gibt Behörden, die nur von einem staatlich vereidigten Sachverständigen einen Test akzeptieren. Das ist aber rechtswidrig und kann eingeklagt werden. Hier wurde das von meinem Tierarzt mit Erfolg gemacht. Es gibt in jeder Gegend Tierärzte oder sonstige anerkannte Wesenstester. Nimm nur einen Wesenstester, der Dir das Gutachten aushändigt und nicht direkt der Gemeinde schickt. Das ist wichtig.

Ich würde mich sehr freuen, wenn ein Nothund bei Euch ein neues Zuhause finden würde.....

Viele Grüße

Faltendackelfrauchen mit Ex-Nothunden Paul und Berta
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  #4 (permalink)  
Alt 13.03.2005, 21:16
Silvi
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Hallo und ebenfalls herzlich willkommen,
ich find es toll dass Du einem "gebrauchten" Hund ein neues zuhause geben willst. Trotzdem beschäftigt mich die Frage warum es einer aus dem Ausland sein soll.
In letzter Zeit scheint es irgendwie etwas besonderes zu sein ein Tier aus dem Ausland zu holen - obwohl bei uns in den Tierheimen die "hier Aufgewachsenen" zu Hauf sitzen!
Ja - ich weiss wohl - Tierschutz und -vermittlung sind auch im Ausland sehr wichtig, aber jeder "alteingesessene" Hund der vermittelt wird macht schliesslich auch Platz für "Ausländer"!
Findest Du hier in Deutschland keinen passenden Gefährten aus einem Tierheim oder was ist der Grund für Deine Entscheidung?
Soll wirklich kein Vorwurf sein - rein interessehalber :45:

Liebe Grüsse
Silvi
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  #5 (permalink)  
Alt 14.03.2005, 16:38
knutschkugel-liebhaberin
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Beiträge: n/a
Böse

In letzter Zeit scheint es irgendwie etwas besonderes zu sein ein Tier aus dem Ausland zu holen - obwohl bei uns in den Tierheimen die "hier Aufgewachsenen" zu Hauf sitzen!
Ja - ich weiss wohl - Tierschutz und -vermittlung sind auch im Ausland sehr wichtig, aber jeder "alteingesessene" Hund der vermittelt wird macht schliesslich auch Platz für "Ausländer"!
--------------------------------------------------------------------------------
habe mich in den letzten 2 wochen ausgiebig mit diesem thema beschäftigt. und dabei festgestellt,das es in unseren nachbarländern keinen tierschutz wie in deutschland gibt. ein tierheimaufenthalt ist sicherlich nicht schön für die tiere. aber wenn man darüber nachdenkt,das in den anderen ländern,die tiere erschlagen werden , wobei nicht jedes tier gleich den erlösenden tod stirbt.das sie tagelang halb tot da liegen,und ganz langsam krepieren. hunderte von hunden und katzen in einen raum gesperrt werden, und auf´s gas warten.erhängt und bei lebendigen leibe verbrannt werden. und die spritze noch der humanste tod ist,den diese tiere sterben. und dort jedes tier,welches in diese mühlen kommt, nur eine ganz kurze zeit hat um eine chance auf rettung zu erhalten. genau aus diesem grund sollte jeder von uns,seinen teil zum ausländischen tierschutz beitragen. denn wir sind die einzigen,die ihnen noch helfen können.es wird noch viele jahre dauern,bis man diese länder zum umdenken bewegt hat. es kann doch nicht sein,das bis dahin eine solche quälerei ,eine solche verachtung von lebewesen statt findet.
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  #6 (permalink)  
Alt 14.03.2005, 17:37
Schlabberbacke
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Danke erstmal für alle Antworten, die bereits nach einem Tag eingegangen sind.
Es kam die Frage, warum einen Hund aus dem Ausland: Tja, es ist zum einen noch nicht mal sicher, ob überhaupt, wir ziehen es aber jedenfalls stark in Erwägung.
Ich selbst bin übrigens seit vielen Jahren aktives Mitglied in einem Tierheim). In den Tierheimen in Deutschland geht es im Vergleich zu den südlichen Ländern sehr human zu. Wenn ich an unsere Hunde in unserem TH denke; die meisten fühlen sich dort sehr wohl, wie ich immer wieder selber sehen kann (natürlich nicht alle von Anfang an, aber nach einer gewissen Eingewöhnungszeit. Selbst meine beiden eigenen gehen mit unheimlicher Begeisterung dort mit hin - sie wissen natürlich, daß sie wieder mit heim dürfen .
Ein anderer Grund ist einfach, daß ich einen Hund "helfen" möchte.
Außerdem denke ich, die Tiere in Spanien sind mit ziemlicher Sicherheit noch "natürlich" und - wie schon von jemanden erwähnt - sehr verträglich mit Artgenossen.

Wir werden immer wieder gefragt, was für einen Wuffel wir dann haben möchten und ganz ehrlich gesagt, wir wüßten nicht, welche Rasse (wir selbst haben 2 Mischlinge - einen kleinen und einen großen) wir von "deutschen Hunden" haben möchten. Es soll ein großrahmiger und kräftiger sein, verträglich mit anderen, kein Schäferhund, kein Retriever und sonstige einstigen und jetzigen Modehunde. Und natürlich kein überzüchteter und anfälliger.
Auf Grund dessen viel uns eben der Molosser auf; es kann natürlich auch ein Molosser-Mix sein. Und wo kann man besser einen spanischen Mastiff oder ähnliches bekommen - natürlich in Spanien, wo sonst?! Und da ich keinen Hund vom Züchter möchte, dann aber einen der es bis jetzt wahrscheinlich nicht so gut gehabt hat, wie selbst unsere deutschen Hunde in deutschen Tierheimen.
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  #7 (permalink)  
Alt 14.03.2005, 18:11
Torsten.M
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Zitat:
Wenn ich an unsere Hunde in unserem TH denke; die meisten fühlen sich dort sehr wohl
Das ist ja eine tolle Aussage. Ein Schlag ins Gesicht für jeden der sich um die Tiervermittlung im INLAND kümmert...... es sollten Bemühungen in dieser Richtung eingestellt werden..... denn die Tiere fühlen sich ja im Tierheim wohl warum also weitervermitteln.


Zu Tieren aus dem Ausland haben wir eine andere Meinung. Statt die Tiere einzuführen sollte man eher Hilfe zur Selbsthilfe im jeweiligen Land leisten.

Nicht das wir falsch verstanden werden diese Tiere tun uns auch leid. Nur haben wir in unseren Tierheimen genug arme Socken sitzen die ein zuhause suchen.

Zitat:
das in den anderen ländern,die tiere erschlagen werden , wobei nicht jedes tier gleich den erlösenden tod stirbt.das sie tagelang halb tot da liegen,und ganz langsam krepieren. hunderte von hunden und katzen in einen raum gesperrt werden, und auf´s gas warten.erhängt und bei lebendigen leibe verbrannt werden
Nicht nur "in anderen Ländern" das gibt es auch in Deutschland zur genüge.
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  #8 (permalink)  
Alt 14.03.2005, 18:26
knutschkugel-liebhaberin
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Beiträge: n/a
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Zu Tieren aus dem Ausland haben wir eine andere Meinung. Statt die Tiere einzuführen sollte man eher Hilfe zur Selbsthilfe im jeweiligen Land leisten.
--------------------------------------------------------------------------
und wie soll diese hilfe aussehen?
die tierschützer führen kastrationsprogramme durch. aber auch diese müssen finanziert werden. dafür gibts keine unterstützung vom staat.und auch dieses programm, wird seine zeit brauchen,bis es früchte trägt.und was passiert in der zwischenzeit mit all den tieren??? sollen sie weiterhin so elendig zu tode gequält werden? weil unsere tierheime ja voll sind.man muß einfach mal über seinen eigenen tellerrand hinaus schauen,denn das sind lebewesen!!! und sie werden bestialisch gequält.
www.tierhilfe-aktiv.de
da stellen sie zwei filme über " entsorgungsaktionen" zur verfügung.
da kommt mir nur noch das große kotzen.
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  #9 (permalink)  
Alt 14.03.2005, 18:41
Benutzerbild von Fleur
Erzherzog / Erzherzogin
 
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Zitat:
Zitat von Torsten.M
Zu Tieren aus dem Ausland haben wir eine andere Meinung. Statt die Tiere einzuführen sollte man eher Hilfe zur Selbsthilfe im jeweiligen Land leisten.

Nicht das wir falsch verstanden werden diese Tiere tun uns auch leid. Nur haben wir in unseren Tierheimen genug arme Socken sitzen die ein zuhause suchen.



Nicht nur "in anderen Ländern" das gibt es auch in Deutschland zur genüge.

Es gibt genügend Tierheime die gar keinen Wert drauf legen das man ihnen bei der Vermittlung/Arbeit hilft. Ich kann Dir min. 3 aufzählen. Habe mich drum bemüht vor Ort zu helfen und das einzige was kam war ein herablassender Blick und ein müdes Lächeln.
Mein bester Freund hat in 2 Tierheimen gearbeitet und das was er mir erzählt hat war haarsträubend. Wollte er was gegen diese Misstände tun wurde er bedroht und zwar so sehr das er sich nicht mal mehr getraut hat abends alleine raus zu gehen.
In einem anderem Tierheim waren sie mit Katzen überfüllt gab es Interessenten wurden diese wieder weg geschickt mit der Begründung das schwarze und Rote Katzen nicht vermittelt werden weil sie in Satanistischen Kreisen als "Opfertiere" hergenommen werden.

Hier in einem Tierheim sitzt ein Hund schon seit 2 jahren im Zwinger weil er angeblich ein Stafford ist. Eine Gutachterin hat sich den Kerl mal angesehen und ist der Meinung das er kein Stafford ist hat sogar dem Tierheim angeboten ein Rassegutachten zu machen. Die einzige Reaktion vom TH war: Brauchen wir nicht.

Ach ich könnte ewig so weiter schreiben. Ich finde das wir überall helfen sollten nicht nur im eigenen Land...
__________________
Liebe Grüße
Fleur
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  #10 (permalink)  
Alt 14.03.2005, 18:44
Benutzerbild von Fleur
Erzherzog / Erzherzogin
 
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Ort: Gauting
Beiträge: 497
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Zitat:
Zitat von Torsten.M
.



Nicht nur "in anderen Ländern" das gibt es auch in Deutschland zur genüge.

Das stimmt doch solche Fotos sehe ich hier aus Deutschland viel seltener wie aus dem Ausland.
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg Tierqual groß.JPG (88,6 KB, 126x aufgerufen)
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Liebe Grüße
Fleur
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