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Anscheinend gibt's hier entweder kein großes Interesse an dem Bloch oder aber an dem Vortragsthema.
Na ja, was soll's. Ich war jedenfalls mit Vega da... so als Testlauf für ein mehrtägiges Seminar auf der Trumler-Station, zu dem ich evtl. fahren werde...schließlich wußte ich nicht, ob Madame damit klar kommt, mit so vielen fremden Hunden in absolut ungewohnter Umgebung "zusammengepfercht" zu werden. Und was soll ich sagen? Sie hat die Situation sogar noch viel besser gemeistert, als ich zu hoffen gewagt hätte! Hat alle Menschen wedelnd begrüßt, sich durchknuddeln lassen, die vielen fremden Hunde ignoriert, vollkommen entspannt neben mir gelegen (bis sie schließlich in den Mittelgang gerutscht ist und sich sogar auf den Rücken rumgefläzt hat) und keinen unnötigen Mucks von sich gegeben. *stolz sei* Vega hat nur 1x gemotzt, als der Münsterländer-Rüde meiner Kollegin, mit der ich mich dort getroffen hatte, sie angeknurrt hatte, weil sie ihn auch mal beschnuppern wollte. War aber eine vollkommen angemessene Reaktion. Aber wenn man schon mal aufgebracht ist und plötzlich bemerkt, dass einen ein schwarzer Frenchie (den ich am liebsten geklaut hätte) unter einem Stuhl hervor fixiert, muss man gleich noch mal sein knurriges Stimmchen hören lassen. Besondes gefreut hat mich natürlich, dass mich zig Leute auf diesen tollen Hund angesprochen haben. *strahl* Aber zurück zum Thema: Herr Bloch war leider erkrankt, so dass der Themenabend von Susanne Kaufmann gehalten würde, einer zumindest hier in der Gegend recht bekannten Hundetrainerin, die auch die Hunde aus dem Bonner TH betreut und dafür sorgt, dass alle Listenhunde durch den Wesenstest kommen (sie hat auch sehr schöne Videoaufnahmen von einem Schwung spielender SoKas gezeigt, die alle eine schlechte Vergangenheit gehabt hatten und beschlagnahmt worden waren, bevor sie im TH landeten). Wirklich Neues hat sie mir und wohl auch keinem der anderen erfahreneren Hundehaltern erzählt. Gerade in Bezug zur Mehrhundehaltung nicht, wobei mir bei der Darstellung vieler möglicher Probleme und bei den Wortmeldungen aus dem Publikum bzgl. ihrer persönlichen Probleme erst so richtig bewußt geworden ist, wie pflegeleicht meine drei Weiber untereinander immer waren. Grüßlies, Grazi |
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Bei einer Frau z.B. haben sich die Agressionen ihrer beiden Rüden gegeneinander so weit hochgeschaukelt, dass sie diese sicher verwahrt trennen muss, sobald sie das Haus verläßt, weil sie ansonsten das Schlimmste befürchten muss. Wobei ein Hundeausbilder (den ich nicht kannte) meinte, dass er solche Situationen fast schon als tierschutzrelevant bezeichne, da die Hunde (und natürlich auch die Menschen) unter Dauerstress stünden und der geringste Anlass, die geringste Unaufmerksamkeit des Halters reichen könne, um einen erbitterten Ernstkampf auszulösen. Er selber würde in ähnlichen Fällen, die ihm zugetragen würden, eher dazu raten, einen der Hunde abzugeben. Frau Kaufmann hat ihm im Grunde zugestimmt. Wenn alle Versuche, wieder ein Auskommen der Hunde zu erreichen, fehlschlügen, sollte man jedoch den pflegeleichteren, einfacheren Hund vermitteln, der die besseren Karten habe, ein neues Zuhause zu finden. Der arbeitsintensivere Hund solle beim Halter verbleiben...schließlich habe der Mensch den "Bockmist" gebaut und sollte dafür geradestehen. Dann gab es z.B. einen Mann mit 5 oder 6 Hunden. Der zuletzt hinzugekommene Welpe "nerve" einen ganz bestimmten Rüden aus dem Rudel ganz massiv. Dieser wehre sich nicht und ertrage die ständigen Attacken des Kleinen ohne zu Murren, sei aber sichtlich gestresst (also definitiv kein souveränes Ignorieren). Dem Rest des Rudels gegenüber benehme sich der Welpe. Sollte man da als Mensch / Rudelführer eingreifen und den Welpen in seine Schranken verweisen? Oder aber die Problematik, dass Hunde mit relativ großen Altersunterschieden zusammenleben. Es scheint wohl gar nicht soooooo unüblich zu sein, dass der jüngere, kräftigere Hund das hohe Alter, die Schwäche und/oder Erkrankung seines Gefährten ausnutzt, um diesen von seiner ranghöheren Position zu schubsen. Und so weiter und so fort. Grüßlies, Grazi |
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@Jacci: Dazu gibt es keine Patentlösung, ohne das Verhalten beobachtet zu haben.
Es könnte sein, dass dem Welpen das Mobben irgendwann langweilig wird, weil er es nie schafft, eine Reaktion zu provozieren. Sprich: das Problem könnte sich evtl. von alleine auflösen. Es könnte aber auch sein, dass der Welpe (je nach Temperament und sonstigem sozialen Satus) im Laufe der Zeit immer heftiger mobbt. Mit besonders viel Pech könnte der gepiesackte Rüde schließlich das Opfer des gesamten Rudels werden. Oder aber dem Rüden platzt irgendwann doch der Kragen und er packt die kleine Nervtüte am Schlawittchen. Aus dem Bauch heraus meinte Frau Kaufmann, sie würde das Verhalten wohl nicht tolerieren und daher den Welpen von seinen Attacken abhalten. Dies könne sich aber auch als unnötige / falsche Maßnahme erweisen. Grüßlies, Grazi |
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Selbst als sie immer tüddeliger, kränker und schwächer wurde, haben Demona und Vega das niemals ausgenutzt, auch wenn unsere TA unkte, dass die CC-Maus aus einem anderen Holz geschnitzt sei als das DD-Mädel und sie das Zepter bestimmt an sich reissen würde. Aber nichts da. Vega hat nur insofern auf die Schwäche der Chefin reagiert, als dass sie nun auf Spaziergängen auf für sie die Rolle des Bodyguards übernommen und sie vor aufdringlichen Artgenossen "gerettet" hat. Nun da Vio nicht mehr da ist, war und ist es interessant zu sehen, wie sich das Gefüge verändert...welche Rolle nun von welcher Hündin übernommen wird. Bei uns ist das glücklicherweise ein ganz natürlicher, friedlicher Prozess, so dass wir sie gewähren lassen können. Grüßlies, Grazi |
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das wäre auch für mich interessant gewesen.
Aber ich hab im Moment keine Zeit für so was. Hab zu viel mit den eigenen Wauzis zu tun. Ich erwarte hier übrigens auch das Brutus (18 Monate) bald die Chefposition einnimmt. Apollo der Doggenrüde ist jetzt 5, und altermässig müsste er es eigentlich machen, aber er ist ein kleiner Psyscho Ob ich nun eingreifen soll...... keine Ahnung, bis jetzt lasse ich es die beiden unter sich austragen. Aber Apollo sieht mich immer so hilfesuchend und herzerweichend an. Er hätte wohl gerne das ich die Situation für ihn kläre. Es geht übrigens nicht(mehr) um Beisserein, sondern darum wer wo liegt, wer wo zuerst hingeht und so was. Sie umschleichen sich dann steifbeinig, und Apollo räumt das Feld. Meistens. Manchmal tut er mir leid..... dann lenke ich die beiden ab, ich fange irgend etwas anderes an, rede mit den anderen, gehe die andere Richtung unsw. Ich hab dann immer das Gefühl sie sind beide froh das sie ohne Gesichtsverlust aus der Situation rausgekommen sind. Da werde ich mich noch mal vergewissern und Rat bei einem Profi holen. Ich will nix falsch machen, das ich jetzt wichtig. Es soll ja auf Dauer klappen.
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das Leben ist nicht immer nur Tartar......manchmal gibt es auch ne Wurmkur ! Viele Grüsse aus Frankreich, Birgit und die Wauzis |
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