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Hallo!
Zum einen kann ich mich auch meinen Vorrednern anschliessen, zum anderen finde ich es sehr gut, dass Du nun Einzeltraining machst. Ich denke, dass eine Menge vom Wesen schon von Anfang an in dem Welpen drinnen steckt und dann durch die Erziehung und die Erfahrungen in die ein oder andere Richtung gelenkt werden kann. Einiges davon ist sicher genetisch festgelegt, wobei das nicht bedeutet, dass jede selbstsichere Mutter nur selbstsichere Welpen bekommt. Wenn man sich z.B. 8 Hundegeschwister anschaut, wird man unter diesen Welpen sicher recht mutige und auch eher vorsichtige Hunde finden. Aber natürlich ist das Ausmaß durch die Eltern besimmt, somit ist es sehr wichtig, sich auch die Elterntiere gut anzuschauen! Mein Oso z.B. war schon als ganz kleiner Welpe sehr dominant und war von Anfang an der Chef unter seinen vielen Geschwistern. Seine Geschwister waren teilweise anders, manche auch sehr vorsichtig. Man kann einges schon ganz gut sehen, wenn man sich Zeit nimmt und den Wurf beobachtet. Meine Mädels hatten beide eine ängstliche Phase, welche bei Luna im Laufe des Erwachsenwerdens vollständig verschwand und bei Lisa aktuell noch ein wenig vorhanden ist, aber auch immer besser wird. Sehr wichtig ist dann, dass Du Deinem Hund Sicherheit vermittelst und ich denke, dass viele Hundehalter gerade damit Schwierigkeiten haben. Oft wird mit einem ängstlichen Hund beruhigend gesprochen, was jedoch für den Hund oft so wirkt, als fänd man die Situation auch bedrohlich etc. Somit ist Einzeltraining bestimmt die beste Lösung. Wenn Du erkennst, was Du ändern kannst und dann die Punkte auch umsetzt, wirst Du sicher viel mit Drago erreichen und verbessern können. Viel Erfolg!
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LG Simone Geändert von Simone (15.09.2007 um 10:47 Uhr) |
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Ich denke es hängt mit beiden Dingen zusammen. Es ist sowohl etwas abgeschautes als auch erlerntes Verhalten dabei.
Ich würd sagen üb einfach mal solche Dinge. Selbstsicher wird er wohl nicht wirklich werden aber er wird lernen dir vertrauen zu können. Beispiel: Djego hat vor manchen fremden Menschen Angst. (Bis jetzt konnte ich auch noch nicht ausmachen was ihm da Angst macht.) Früher ist er ab in den Wald heute läuft er neben mir oder setzt sich hin. Djego ist nämlich auch ein kleiner Schiesser. Aber ich lieb ihn und wir arbeiten immer wieder an solchen Situationen. Also Dani laß den Kopf nicht hängen!!! Viel Glück! Franzi |
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Franzi@ Danke für deinen Zuspruch. Ich arbeite daran, dass Drago weiß, dass er sich auf uns verlassen kann. Dann wird er vielleicht zwar immer noch ein Schisser sein, aber wie bei deinem Djego in Angstsituationen nicht mehr in Panik ausbrechen.
lg Dani |
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Zitat:
Das Problem dabei ist, das der eine Hund die Flucht ergreift, der andere nach vorne geht. Runter spielen sollte man das nun auch nicht... |
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Hallo Dani,
als "Nicht Mososserhalter" vielleicht mal einen Tip von mir, egal ob genetisch, verhaltensbedingt oder anerzogen, mit dem Problem mußt Du klar kommen. Der Hund ist bei Dir und wird sich von alleine wohl nicht ändern, es sei denn, es ist wirklich nur durch die Rüpelphase bedingt. Was kannst Du daran tun ? Ich an Deiner Stelle würde ihn bewußt mit Unbekannten Menschen zusammen bringen und den Hund jedesmal loben und mich für Ihn deutlich sichtbar freuen wie ein Kullerkeks, wenn er die Leute nicht sofort anknurrt oder verbellt. Du wirst sehen, dann wird sein Verhalten sich schon ändern. Ich selber hatte das Problem früher auch mit einem Hund. Die Methode hat geholfen, er ist später dann immer freudig zu anderen Menschen hin, wenn sie ihm Interesse zeigten - bei Nichtinteresse hat er sie einfach ignoriert... Ein guter Platz um viele Leute zu treffen ist immer wieder ein Flohmarkt, auf keinen Fall jedoch Sommerfeste oder Veranstaltungen, auf denen es Alkohol zu trinken gibt - wegen der Menschen - nicht wegen dem Hund... Ein Platz an dem viele Menschen sind ist gut, weil er sich da gar nicht so auf einen Einzelnen konzentrieren kann, und sehr abgelenkt wird. Geht natürlich nur, wenn er nicht beißt oder wirklich auf die Leute zustürzt. Noch ein anderer Gedanke : Die Leute, die er anknurrt, wie stehst Du denn zu denen ? Hast Du vielleicht eine Abneigung gegen den Einen oder Anderen ? Das spürt Dein Hund nämlich deutlich und reagiert entsprechend. Wenn mir jemand so "gut" gefällt, daß sich mir die Nackenhaare hochstellen, dann reagiert Jago genau so wie ich, nur er ist eben deutlicher... Außerdem sei wie von einem Vorschreiber gesagt, ab dem 9ten Monat sind die Rüden in der Rüpelphase, und da ist der Mut vor der eigenen Courage manchmal mehr als nur gespielt... |
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Hi Joern,
erstmal vielen Dank für den Tip mit dem Belohnen, wenn er fremde einfach vorbei ziehen läßt. Mach es die letzte Zeit so, dass ich ihn versuch abzulenken, sobald jemand kommt, damit er mehr an mir interessiert ist, und das belohn ich dann auch. War auch ein guter Tip von jemand im Forum (mach ich aber mit dem Hintergrund, dass er irgendwann von alleine zu mir kommt, sobald er jemand Fremden sieht). Aber das System ist ja das gleiche. An mir liegt es wohl nicht, denn die Leute kenn ich ja selbst nicht, und bin ihnen somit weder wohl noch schlecht gesonnen. Er macht das auch nicht bei jedem. Uns haben auch schon Leute zuhause besucht, die ihm fremd waren, und er hat sie mit wedelndem Schwanz begrüßt. Ich kann es nicht einschätzen, wenn wir draußen sind und jemand vorbei kommt, kann sein, dass er knurrt oder es ihm völlig egal ist. Hab bis jetzt nicht rausgefunden, an was das dann speziell liegt. lg Dani |
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Hormonelle Schwankungen? Rüpelphase?
Ablenken ist Bekämpfen von Symptomen, nicht von Ursachen. |
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Zitat:
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