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Hmmm... ich hoffe, du bekommst das jetzt nicht in den falschen Hals.
IMHO zeigt dieser Beitrag abermals recht deutlich, dass die Anschaffung eines Hundes und noch dazu eines CC nicht gründlich durchdacht war bzw. dass ihr euch vorher nicht gründlich informiert habt. Ich kann wirklich nur jedem empfehlen, sich keinen Welpen zu holen, wenn man während des Besuchs (oder anschließend) beim Züchter / Verkäufer ein schlechtes / mulmiges Gefühl hat! Außerdem verstehe ich nicht, wieso man unbedingt nach so kurzer Zeit mit einer Hündin züchten muss, die man aus schlechten Verhältnissen übernommen hat. Denn zu diesem Zeitpunkt kann man nicht abschätzen, ob Unsicherheit / Ängstlichkeit / Agressivität noch Überbleibsel aus dem Vorleben sind, die noch verschwinden werden...oder aber ob die Mutterhündin tatsächlich wesensschwach ist. Die Hündin ist selbstverständlich das große Vorbild für die Welpen... sie spüren ihre Unsicherheit und übernehmen diese. Von einer genetischen Komponente einmal abgesehen. Interessant wäre es nun, mit den Besitzern der Wurfgeschwister Kontakt aufzunehmen und nachzufragen, wie deren Erfahrungen sind... Derart geprägte Welpen aufzuziehen ist nicht immer einfach. Sie können ein Leben lang unsicher bleiben...und da liegt es einzig und allein an den Besitzern, sie behutsam an alle möglichen Umweltreize heranzuführen, sie an alles Mögliche (und Unmögliche!) zu gewöhnen und ihnen die Sicherheit zu geben, sich am Menschen orientieren zu können. So a la: "Der Chef wird's schon richten!" Auch wenn ihr als Anfänger geglaubt hat, alles richtig und nach Lehrbuch getan zu haben, hat das leider nicht gereicht. Ihr gebt ihm (noch) nicht die Sicherheit, die er braucht.... und arbeitet gerade deshalb aktuell daran. Was eure Einzeltrainerin bisher gesagt hat, klang eigentlich recht vernünftig. Deshalb solltet ihr den Vorfall bei ihr thematisieren und intensiv an euren Problemen arbeiten. Viel Glück wünscht Grazi
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![]() ![]() Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers) Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe |
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Manuela@ Danke für die lieben Wünsche. Wir bleiben dran! Peppi@ Chakka, an Vertrauen und Bindung arbeite ich z.Z. intensiv! Nee, ich mach mich doch nicht bekloppt, bin ich nämlich schon ![]() lg Dani ![]() |
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Hallo!
Zum einen kann ich mich auch meinen Vorrednern anschliessen, zum anderen finde ich es sehr gut, dass Du nun Einzeltraining machst. Ich denke, dass eine Menge vom Wesen schon von Anfang an in dem Welpen drinnen steckt und dann durch die Erziehung und die Erfahrungen in die ein oder andere Richtung gelenkt werden kann. Einiges davon ist sicher genetisch festgelegt, wobei das nicht bedeutet, dass jede selbstsichere Mutter nur selbstsichere Welpen bekommt. Wenn man sich z.B. 8 Hundegeschwister anschaut, wird man unter diesen Welpen sicher recht mutige und auch eher vorsichtige Hunde finden. Aber natürlich ist das Ausmaß durch die Eltern besimmt, somit ist es sehr wichtig, sich auch die Elterntiere gut anzuschauen! Mein Oso z.B. war schon als ganz kleiner Welpe sehr dominant und war von Anfang an der Chef unter seinen vielen Geschwistern. Seine Geschwister waren teilweise anders, manche auch sehr vorsichtig. Man kann einges schon ganz gut sehen, wenn man sich Zeit nimmt und den Wurf beobachtet. Meine Mädels hatten beide eine ängstliche Phase, welche bei Luna im Laufe des Erwachsenwerdens vollständig verschwand und bei Lisa aktuell noch ein wenig vorhanden ist, aber auch immer besser wird. Sehr wichtig ist dann, dass Du Deinem Hund Sicherheit vermittelst und ich denke, dass viele Hundehalter gerade damit Schwierigkeiten haben. Oft wird mit einem ängstlichen Hund beruhigend gesprochen, was jedoch für den Hund oft so wirkt, als fänd man die Situation auch bedrohlich etc. Somit ist Einzeltraining bestimmt die beste Lösung. Wenn Du erkennst, was Du ändern kannst und dann die Punkte auch umsetzt, wirst Du sicher viel mit Drago erreichen und verbessern können. Viel Erfolg!
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LG Simone ![]() Geändert von Simone (15.09.2007 um 09:47 Uhr) |
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![]() Der Vater war ein Traumkerl, optisch wie charakterlich. Die Mutter hätte uns am liebsten kalt gemacht. Wir sahen sie für vielleicht eine Minute am Stachelhalsband mit Kurzführer, danach wurde sie weggesperrt. Das wir Lady nehmen stand außer Frage, die anderen Leute suchten nen Anheizer für die Pit...wer hätte das 9 Wochen alte Bündel dagelassen. ![]() Ich war 19 Jahre alt, hatte keine Ahnung vom Bullmastiff und stand da mit ner Kuschelmaus im Arm. Kaum Zuhause angekommen hab ich das Internet durchforstet, Bücher bestellt und viel gelesen. Da ich mit Hunden aufgewachsen bin und viel Umgang mit Zucht- und Pensionshunden hatte, dachte ich das wird schon. Ich bin zwar zwischenzeitlich auch mal verzweifelt weil wir immer wieder in Angstphasen/Unsicherheitsphasen auch Knurren und Bellen mitgemacht haben, aber ich hatte ne gute Beraterin und es gelang mir aus Lady einen verträglichen Tophund zu machen die mit mir durchs größte Chaos durchgegangen ist. Sie hatte Vertrauen in mich und wußte das was wir machen ist ok für sie. Ums kurz zu machen, auch Bluebell rüpelt gerade etwas, aber auch das bekommen wir in den Griff, weil wir es wollen und an dem Problem"chen" arbeiten. Von Bluebell wissen wir ja gar nichts, da sie ein Fundhund ist. Außer das man vermuten muß das sie viel zu früh weg ist von der Mutter (mit knapp 8 Wochen gefunden lässt uns das vermuten) und Berlin könnte vermuten lassen das sie nen verbotener Ostimport war...was wiederum nicht die beste Aufzucht vermuten lässt. Sie kam fix in ne gute Pflegestelle und dann zu uns, trotzdem ist sie ein Ü-Ei aus dem wir das bestmögliche zu machen versuchen. Ich bin der festen Überzeugung wenn man WILL dann erreicht man alles und Drago ist ja noch jung, da kann man jetzt noch viel ausbügeln und über Sicherheit und Vertrauen das Verhalten formen. |
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![]() Es ist jedoch grundsätzlich so, dass sehr oft ganz klare Anzeichen für einen schlechten Start und möglicherweise späteres problematisches Verhalten da sind... und nicht jeder hängt sein Herz dann so sehr an den Hund, dass er seinen Hintern hochkriegt, sich Hilfe sucht und daran arbeitet, bis er einen (größtenteils) umweltkompatiblen Gefährten hat... so wie du das getan hast, so wie Dani es zur Zeit tut... und wie auch ich das in der Vergangenheit getan habe und sicher auch wieder tun werde. Als erfahrener Hundehalter rennt man sehenden Auges in sein Verderben ![]() Grüßlies, Grazi
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... als betroffener Stadtmensch möchte ich sogar noch ergänzen, dass manche Situationen einfach nicht mehr beeinflussbar sind. Was nützen Dir Sorgfalt etc. wenn Du Deinen Hund kennst, ihn anleinst, aber Dir ständig uneinsichtige Rücksichtslose Halter entegegenkommen, die Ihre Hunde nicht anleinen wollen.
Da stößt man irgendwann an die Grenzen des beeinflussbaren. Mein Hund gehört nicht unbedingt in die Großstadt...nicht wegen der Stadt ansich - sonderen wegen der unzähligen Hunde... ... deshalb arbeiten wir dran, hier auch bald rauszukommen. ![]() |
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![]() Dani@ Auch dir danke. Unsere Tiertrainerin/therapeutin hat uns ja auch gesagt, dass wir am Vertrauen arbeiten müssen. Ich arbeite an meiner Konsequenz und hab Drago mehr Grenzen gesetzt. Ich hoffe, dass das fruchtet. Richtig trainieren werden wir ja erst, wenn das Problem mit seiner schlechten Haut sich gelegt hat, so dass er dadurch nicht mehr so unausgeglichen ist. Ich hoffe, dass wir mit der Trainerin einen guten Griff gemacht haben. Das erste Gespräch war sehr vielversprechend, aber wir hatten eben noch keine Trainingsstunden. Naja, ich tu im Moment alles um das Hautproblem in Griff zu kriegen, damit es bald möglichst los gehen kann. Peppi@Dein Großer hat doch auch immer bei Rüden so abgetobt. Du hast mal geschrieben, dass du das schon viel besser in Griff bekommen hast. War das auch eine Art Vertrauensproblem? Wenn ja, was hast du speziell unternommen? lg Dani ![]() lg Dani ![]() |
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Hallo Dani.
Er hat mit 15 Monaten angefangen unverträglich zu werden. Kurze Zeit später meinte er an der Leine ausflippen zu müssen. Ich überspringe mal die vergeblichen Versuche ![]() Parallel: zum Vertrauen
Gehorsam:
Fehlverhalten:
Ich glaube, man darf auch keine Angst haben die Kontrolle zu verlieren. Du musst einfach den überlegenen Part übernehmen. Das mit dem auf die Mütze resultierte aus meiner eigenen Unfähigkeit Wurfkette, oder Schütteldose am Anfang gezielt einzusetzen. Da geht es um's Timing. Das Leinenprollen beginnt mit dem Fixieren. Generell das gucken zu verbieten halte ich wie erwähnt für Symptom Bekämpfung. Ich hoffe das ist Verständlich. Jetzt kireg ich auf die Mütze weil ich meinen Hund mißhandele... ![]() Er ist aber jetzt auch nicht Rüden verträglich und wenn ein Hund unangeleint auf uns zu kommt, bürstet er auch voll los. Aber er hat angefangen sich die Hunde mit Knurren vom Leib zu halten (siehe auch Yipieh mein Hund knurrt) ohne gleich auszuflippen. Und ich meine es wird auch immer besser. |
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Hallo Dani, ich habe auch einen CC der jetzt mittlerweile 2,5 Jahre alt ist, und schon immer ein schrecklicher Angsthase war. Egal ob vor fremden Leuten oder Sachen die er nicht kannte. Obwohl wir die Hundeschule besuchten viele Freunde treffen etc. ist er immer sehr reserviert. Hab mich auch schon öfter gefragt ob ich da was falsch gemacht habe. Ganz deutlich wird der Unterschied wenn meine 2 zusammen sind. Habe noch eine Alano Hündin. Mit Ihr habe ich dasselbe Programm gemacht. Die wiederum ist aufgeschlossen mit jedem gut Freund und immer vorne dabei. Habe es mir ganz einfach gemacht und gedacht vielleicht ist der CC anderen gegenüber eher reserviert, was für mich kein Problem ist. Das mit dem Knurren kommt bei uns nicht vor.
Kleines Beispiel für meinen Angsthasen. Letzte Nacht hat die Hündin ein Geräusch von draussen gehört. Man wollte nachsehen. Ich mach die Tür auf und beide sind rausgerannt wie die Blöden. Musste mal sehen was da ist.... Es war ein Igel im Hof. Der hat sich eingerollt, wurde kurz von der Hündin beschnuppert (der CC hat nur skeptisch geschaut) als ok befunden, somit konnte man wieder in seinen Korb zurück. Auf dem Rückweg merkte man das sich der Igel wohl doch bewegt ![]() ![]() Im Moment hat meiner eine ganz andere Macke. Beim Gassigehen wird erstmal jeder andere Hund angebellt, den ein anderer Rüde bei seiner Dame das geht in letzter Zeit gar nicht mehr, deshalb gehe ich oft getrennt jeweils mit einem. Aber diese Bellerei an der Leine geht garnicht, mal sehen wie wir das in den Griff kriegen....... Viele Grüße die Irren ![]() |
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