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  #1 (permalink)  
Alt 02.11.2008, 20:34
Ritter / Edle
 
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Hi,

Entschuldigt bitte, dass ich hier so reinplatze. Eigentlich habe ich etwas über’s Barfen gesucht … und jetzt bin ich hier gelandet. Also, das o. g. Zitat „HundesTeuer“ stammt von meiner Seite, deshalb ist es mir wichtig, das hier richtig zu stellen:

Die Hundesteuer (Steuersatzung der Kommune) hat in Hessen NICHTS mit dem Wesenstest und dem Sachkundenachweis (HundeVO/Liste) zu tun. Das ist richtig. Wenn eine Stadt beschließt, dass Pudel ab sofort höher besteuert werden, dann ist dem so. Allerdings müssen die Pudel dann weder einen Wesenstest ablegen, noch muss der Halter sachkundig sein. Die müssen blechen … sonst nix. Die Rasse wird ansonsten NICHT wie ein Listenhund behandelt.

Auch kann in Hessen nicht jede Stadt/Kommune frei entscheiden, welche Rassen sie auf die Liste der Gefahrenabwehrverordnung (HundeVO) nimmt. Das gilt NUR für die Hundesteuer.

Der betroffene BM ist also in Hessen nicht „gefährlich“ und seine Halterin muss den ganzen Budenzauber von wegen WT und Sachkunde nicht nachweisen, solange er nicht wegen eines eventuellen Vorfalls auffällig geworden ist?! In so einem Fall kann die Ordnungsbehörde eine Gefährlichkeit vermuten und WT und Sachkunde anordnen – unabhängig von der Rasse, das kann auch einen Dackel treffen – genau wie es Corso Tosa schreibt.

Nix für ungut und liebe Grüße von einem wirren Amtsschimmel
mit zumindest ein wenig Ahnung

Geändert von Rübe (02.11.2008 um 22:12 Uhr) Grund: falsches Grammatik, tut mich leid :)
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Alt 02.11.2008, 22:57
Gast20091091001
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Oh! Dann hat man mich falsch informiert - sorry.

Danke für die Aufklärung.
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  #3 (permalink)  
Alt 03.11.2008, 08:54
Molosserfreund
 
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Zitat:
Zitat von Rübe Beitrag anzeigen
Hi,

Entschuldigt bitte, dass ich hier so reinplatze. Eigentlich habe ich etwas über’s Barfen gesucht … und jetzt bin ich hier gelandet. Also, das o. g. Zitat „HundesTeuer“ stammt von meiner Seite, deshalb ist es mir wichtig, das hier richtig zu stellen:

Die Hundesteuer (Steuersatzung der Kommune) hat in Hessen NICHTS mit dem Wesenstest und dem Sachkundenachweis (HundeVO/Liste) zu tun. Das ist richtig. Wenn eine Stadt beschließt, dass Pudel ab sofort höher besteuert werden, dann ist dem so. Allerdings müssen die Pudel dann weder einen Wesenstest ablegen, noch muss der Halter sachkundig sein. Die müssen blechen … sonst nix. Die Rasse wird ansonsten NICHT wie ein Listenhund behandelt.

Auch kann in Hessen nicht jede Stadt/Kommune frei entscheiden, welche Rassen sie auf die Liste der Gefahrenabwehrverordnung (HundeVO) nimmt. Das gilt NUR für die Hundesteuer.

Der betroffene BM ist also in Hessen nicht „gefährlich“ und seine Halterin muss den ganzen Budenzauber von wegen WT und Sachkunde nicht nachweisen, solange er nicht wegen eines eventuellen Vorfalls auffällig geworden ist?! In so einem Fall kann die Ordnungsbehörde eine Gefährlichkeit vermuten und WT und Sachkunde anordnen – unabhängig von der Rasse, das kann auch einen Dackel treffen – genau wie es Corso Tosa schreibt.

Nix für ungut und liebe Grüße von einem wirren Amtsschimmel
mit zumindest ein wenig Ahnung
Na, dann lag ich da ja vollkommen richtig.
Hätte mich auch jetzt gewundert, wenn das plötzlich anders wäre.

"Budenzauber" ist ein guts Wort dafür...
das ist ab heute mal wieder ne Baustelle für mich.
Und ICH ...werd nicht drumrumkommen ;-)

und Rübe, nix für Ungut bzgl. des "Amtschimmels" ;-)
aber ich habe da echt schon bzgl. solcher Themen Dinger erlebt,
das willste lieber garnicht wissen.

Gruss

@Simone
also...Beitrag 6, das Angebot steht.
Sollte die Dame Ärger da haben oder Hilfe gebrauchen
können, kann sie sich gerne melden.
Bloss nicht klein beigeben.
__________________
Wer den Hund vermenschlicht, beraubt ihn dessen, was ihn ausmacht.

Geändert von Corso Tosa (03.11.2008 um 09:00 Uhr)
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  #4 (permalink)  
Alt 14.11.2008, 11:28
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Hallo Simone, folgendes wir haben uns mal aufklären lassen bei der Gemeinde. Also wir haben z.b in Niedersachsen gar keine Verordnung da sind alle Hunde gleich, egal welchen Hund du besitzt. Bei uns im Lkr. Verden bezahlen wir z.b noch weniger Hundesteuer als im Lkr. Diepholz, das kommt daher die wollen in größeren Städten oder auch Dörfer die Hunde anzahl gering halten, desto mehr Hunde es in einem Dorf oder Stadt gibt desto mehr zahlst du.

Wir bezahlen derzeit ca.39 Euro, da wir aber noch einen 2ten wollen käme das über 100 Euro. Wir machen es anders da wir nicht verheiratet sind meldet jeder ein Hund an. So kämen wir auf 78 Euro für's ganze Jahr. Trick 17

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lieben gruß Eddy
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  #5 (permalink)  
Alt 14.11.2008, 14:10
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Zitat:
Zitat von Tigibaby Beitrag anzeigen
Wir machen es anders da wir nicht verheiratet sind meldet jeder ein Hund an. So kämen wir auf 78 Euro für's ganze Jahr. Trick 17
Je nach Gemeinde muss man mit so was vorsichtig sein. Hier in Bonn z.B. kennt man den Trick 17 auch und verhindert so etwas, indem laut Steuersatzung mehrere Hunde, die in einer Hausgemeinschaft leben, gemeinsam versteuert werden müssen.

Grüßlies, Grazi
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Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers)

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  #6 (permalink)  
Alt 14.11.2008, 14:23
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Zitat:
Zitat von Grazi Beitrag anzeigen
Je nach Gemeinde muss man mit so was vorsichtig sein. Hier in Bonn z.B. kennt man den Trick 17 auch und verhindert so etwas, indem laut Steuersatzung mehrere Hunde, die in einer Hausgemeinschaft leben, gemeinsam versteuert werden müssen.

Grüßlies, Grazi
...Jo so ist das hier bei uns auch und wir wohnen in Niedersachsen....

Grüßlis
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  #7 (permalink)  
Alt 14.11.2008, 19:20
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Aber was heißt "Hausgemeinschaft"? Darf dann also die Mieterin, die über uns wohnt, sich keinen Hund anschaffen, weil dann die "Steuer" für zwei Hunde in unserem Haus Berechnet wird?(Bei uns im Haus gibt es drei abgeschlossene Wohnungen). Vielleicht liegen wir falsch aber ich glaub das man unverheiratete nicht mit verheirateten gleich ziehen kann (weis nicht)
___________
gruß K&E und TIGI
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  #8 (permalink)  
Alt 16.11.2008, 07:39
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Zitat:
Zitat von Tigibaby Beitrag anzeigen
Aber was heißt "Hausgemeinschaft"? Darf dann also die Mieterin, die über uns wohnt, sich keinen Hund anschaffen, weil dann die "Steuer" für zwei Hunde in unserem Haus Berechnet wird?(Bei uns im Haus gibt es drei abgeschlossene Wohnungen).
"Wohngemeinschaft" wäre der passendere Ausdruck.

Selbstverständlich werden nicht alle Hunde in einem Mehrfamilienhaus zusammen versteuert. Hier müssen aber ganz klar ersichtlich getrennte Wohneinheiten vorliegen. In einer Wohngemeinschaft (also mehrere Hunde in einer Wohnung), die mit einer eheähnlichen Verbindung gleichgesetzt wird, geht das Amt von einer gemeinsamen Haltung aus und daher werden die Hunde auch gemeinsam versteuert.

Ein Blick in eure Steuersatzung sollte das aber klären.

Grüßlies, Grazi
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Alt 16.11.2008, 18:40
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  #10 (permalink)  
Alt 14.11.2008, 20:05
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Zitat:
Zitat von Rübe Beitrag anzeigen
Hi,

Entschuldigt bitte, dass ich hier so reinplatze. Eigentlich habe ich etwas über’s Barfen gesucht … und jetzt bin ich hier gelandet. Also, das o. g. Zitat „HundesTeuer“ stammt von meiner Seite, deshalb ist es mir wichtig, das hier richtig zu stellen:

Die Hundesteuer (Steuersatzung der Kommune) hat in Hessen NICHTS mit dem Wesenstest und dem Sachkundenachweis (HundeVO/Liste) zu tun. Das ist richtig. Wenn eine Stadt beschließt, dass Pudel ab sofort höher besteuert werden, dann ist dem so. Allerdings müssen die Pudel dann weder einen Wesenstest ablegen, noch muss der Halter sachkundig sein. Die müssen blechen … sonst nix. Die Rasse wird ansonsten NICHT wie ein Listenhund behandelt.

Auch kann in Hessen nicht jede Stadt/Kommune frei entscheiden, welche Rassen sie auf die Liste der Gefahrenabwehrverordnung (HundeVO) nimmt. Das gilt NUR für die Hundesteuer.

Der betroffene BM ist also in Hessen nicht „gefährlich“ und seine Halterin muss den ganzen Budenzauber von wegen WT und Sachkunde nicht nachweisen, solange er nicht wegen eines eventuellen Vorfalls auffällig geworden ist?! In so einem Fall kann die Ordnungsbehörde eine Gefährlichkeit vermuten und WT und Sachkunde anordnen – unabhängig von der Rasse, das kann auch einen Dackel treffen – genau wie es Corso Tosa schreibt.

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Bingo so ist es ( übrigens in ganz Deutschland)

Für Hessen könnt ihr auch die erhöhte Steuer vergessen, wenn es sich nicht um einen Listenhund handelt oder dieser einen Wesenstest hat.

Dazu gibt es dieses Urteil aus Wiesbaden:

http://www.maulkorbzwang.de/Briefe/u...teil_heldt.htm

bei den meisten Ämtern hat bis jetzt gereicht, damit zu drohen, ebenfalls zu klagen und gleich war die normale Hundesteuer ok...
__________________
L.G Monty und die Rasselbande:

http://www.youtube.com/watch?v=c2Qlw3pzWv4
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