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benito 05.06.2009 13:41

AW: Lahme Riesen?
 
Zitat:

Zitat von Angua (Beitrag 135810)
Die DU kennen gelernt hast, vielleicht.

Ich habe mehrere Hunde in dieser Gewichtsklasse, und völlig andere Erfahrungen.

Dem muss ich mich anschliessen.
Meine MAN waren und sind alles andere als lahm und Schnarchnasen.

Ich kenne eigentlich nur 1 lahmen Hund in unserer "Hunderunde", und das ist ein übergewichtiger Pekinese.... :lach1:

BX-Isabell 05.06.2009 14:59

AW: Diskussion um Größe als Auswahlkriterium (aus: M&M-Treffen Süd)
 
Also die ISabell(BX) wiegt weit über 60KG und ist über 70cm groß,sie schaut aus wie ein Rüde in Natura,aber unsere Joyce(BM) wiegt nur 45Kg mit fast 9 Monaten,ist kleiner aber nicht annährend so wendig und so schnell wie Isabell.
Die Isabell kann sich trotz ihrer Größe auf der Stelle drehen und aus vollen Galopp die Richtung wechseln.
Das hat nichts mit der Größe zu tun,wenn das Verhältnis aus Muskeln und Größe stimmt.
Ich kannte auch einen Mastiff der mit seinen 110Kg sehr beweglich war,und ich glaube der ist auch fast 10 Jahre alt geworden.
Ich mag Große Hunde,auch mehr als die Kleinen,da ich mich nicht immer bücken muß wenn ich den Hund streichle,oder an und ableine...

Andrea 05.06.2009 15:48

AW: Diskussion um Größe als Auswahlkriterium (aus: M&M-Treffen Süd)
 
Moment mal Leute, ich wollte nicht hören, daß jeder schon mal Hunde gekannt hat, die riesig und alt geworden sind, oder schwer sind und trotzdem agil. Das ist ja klar.

Folgende zwei Themen sind doch hier interessant:
1. Was fasziniert uns an der Übergröße? Was in uns wird angesprochen? Das Gefühl einen imposanten Begleiter zu haben? Das dahinter vermutete Temperament?
Jedenfalls ging ja jemand davon aus, daß ein Riesenhund oft nur zum "Image aufmöbeln" angeschafft wird. So fing das Thema doch mal an.

2. Wenn das Verlangen nach Übergrößen von Züchtern bedient wird, wurde vermutet die Gesundheit gehe dabei zum Teufel. Da habe ich nach "Gegenbeweisen" gesucht bei anderen Rassen, als dem Mastiff. Und frage mich also, ob wir gesundheitliche Probleme billigend in Kauf nehmen, wenn wir uns einen Riesenhund anschaffen.

Jörg 05.06.2009 16:25

AW: Diskussion um Größe als Auswahlkriterium (aus: M&M-Treffen Süd)
 
Zitat:

Zitat von Andrea (Beitrag 135823)
Moment mal Leute, ich wollte nicht hören, daß jeder schon mal Hunde gekannt hat, die riesig und alt geworden sind, oder schwer sind und trotzdem agil. Das ist ja klar.

Folgende zwei Themen sind doch hier interessant:
1. Was fasziniert uns an der Übergröße? Was in uns wird angesprochen? Das Gefühl einen imposanten Begleiter zu haben? Das dahinter vermutete Temperament?
Jedenfalls ging ja jemand davon aus, daß ein Riesenhund oft nur zum "Image aufmöbeln" angeschafft wird. So fing das Thema doch mal an.

2. Wenn das Verlangen nach Übergrößen von Züchtern bedient wird, wurde vermutet die Gesundheit gehe dabei zum Teufel. Da habe ich nach "Gegenbeweisen" gesucht bei anderen Rassen, als dem Mastiff. Und frage mich also, ob wir gesundheitliche Probleme billigend in Kauf nehmen, wenn wir uns einen Riesenhund anschaffen.


Dann erkläre doch mal Bitte was du unter Übergrössen und Übergewicht verstehst.Aber in Relation bitte.Grösse plus Gewicht.In Perfektion.

Bin mal gespannt...

Andrea 05.06.2009 16:55

AW: Diskussion um Größe als Auswahlkriterium (aus: M&M-Treffen Süd)
 
Genau Jörg, DAS ist wichtig.
Ich finde die in den jeweiligen Standards geforderten Größen für Rüden und Hündinnen in der Regel vernünftig und gut.
Im Ausstellungsring sieht man aber immer Hunde, die diese Vorgaben weit überschreiten.
Und das bei allen Molosserrassen.
Ist der Hund in allem harmonisch, ist es ein schöner und prächtiger Hund, sollte aber wegen der Übergröße meiner Meinung nach nicht in die Zucht.
Doch genau diese Hunde sind meist V1 Hunde und zBsp. als Deckrüden begehrt.

Jörg 05.06.2009 17:10

AW: Diskussion um Größe als Auswahlkriterium (aus: M&M-Treffen Süd)
 
Zitat:

Zitat von Andrea (Beitrag 135854)
Genau Jörg, DAS ist wichtig.
Ich finde die in den jeweiligen Standards geforderten Größen für Rüden und Hündinnen in der Regel vernünftig und gut.
Im Ausstellungsring sieht man aber immer Hunde, die diese Vorgaben weit überschreiten.
Und das bei allen Molosserrassen.
Ist der Hund in allem harmonisch, ist es ein schöner und prächtiger Hund, sollte aber wegen der Übergröße meiner Meinung nach nicht in die Zucht.
Doch genau diese Hunde sind meist V1 Hunde und zBsp. als Deckrüden begehrt.

Was ich mitbekommen habe, kommen so Hunde erst garnicht in die Zucht.
Ich war auf einer Ausstellung,da war ein Belgier oder Holländer,weiss nicht mehr.Der Mastiff war gross und sehr schwer,sehr imposant,aber nicht im Standart.Der hatte keine Chance.Ein V1 bekam ein Mastiff der mindestens 30 kg weniger wog.Man kann nicht alles über einen Kamm scheren.
Ich verfolge seit Jahren alles mit Mastiffs.Aber ich weiss auch wie schwer es ist überhaupt eine Zuchtzulassung zu bekommen.Da geht es nicht um Grösse und Gewicht.Ich könnte etliche Beispiele nennen,aber auch gute Züchter werde ich hier nicht nennen.
Ich distanziere mich von schlechten,so mache ich das bei Pferden auch.Deswegen finde ich pauschalisierungen fehl am Platze.
Es gibt ja auch gute und schlechte Menschen.

Tenne 05.06.2009 17:51

AW: Diskussion um Größe als Auswahlkriterium (aus: M&M-Treffen Süd)
 
Bei Mastiffs ist Größe kein Zuchtverbotskriterium. Die Größe ist nicht entscheidend, die Gesamtsymmetrie ist wichtig.
Bei Mastiffs gibt es im englischen Standard keine Größenbeschränkung, nur ...Größe sei erwünscht wenn sie im richtigen Verhältnis zum Rest steht.

Der amerikanische Standard spricht von 30 inches (ca 73 cm) und 27,5 inches (ca. 68 cm) Schulterhöhe. Ansonsten ist er dem englischen vom Grunsatz ähnlich.

Arnd

Jörg 05.06.2009 18:03

AW: Diskussion um Größe als Auswahlkriterium (aus: M&M-Treffen Süd)
 
Zitat:

Zitat von Tenne (Beitrag 135874)
Bei Mastiffs ist Größe kein Zuchtverbotskriterium. Die Größe ist nicht entscheidend, die Gesamtsymmetrie ist wichtig.
Bei Mastiffs gibt es im englischen Standard keine Größenbeschränkung, nur ...Größe sei erwünscht wenn sie im richtigen Verhältnis zum Rest steht.

Der amerikanische Standard spricht von 30 inches (ca 73 cm) und 27,5 inches (ca. 68 cm) Schulterhöhe. Ansonsten ist er dem englischen vom Grunsatz ähnlich.

Arnd

genau das sagte ich auch vorher,,das Gesamtpaket muss stimmen.

Andrea 05.06.2009 18:10

AW: Diskussion um Größe als Auswahlkriterium (aus: M&M-Treffen Süd)
 
Ich war, als ich noch eine BX hatte, also vor über 12 Jahren, im Verein und auf vielen Ausstellungen und danach selbst als Ausstellerin mit meinem BM. Zumindest bei diesen beiden Rassen habe ich das Zuchtgeschehen lange verfolgt.
Meine Erfahrungen sind die oben genannten.
Und natürlich muss man pauschalisieren.
Wir können ja nur über "die Mastiffs", "die Züchter", "die Hundehalter " sprechen.

Und tendenziell muss ich Peppi zustimmen. Es gibt einfach sehr viele Beiträge hier im Thema Gesundheit, die die Vermutung nahelegen, daß es bei den von uns so geliebten Rassen nicht immer die gesündesten Exemplare gibt. Und Gigantismus in der Zucht könnte ein Grund dabei sein.

Andrea 05.06.2009 18:13

AW: Diskussion um Größe als Auswahlkriterium (aus: M&M-Treffen Süd)
 
Ist ja doch witzig:
Beim Fila wird lange über den Charakter gestritten, beim Mastiff über die Größe, beim Bullmastiff über Unverträglichkeit, scheint als hätte jede Rasse ihre speziellen Mythen.


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