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Im 18. Jahrhundert war der Cane Corso hauptsächlich ein Treiberhund der von Metzgern gehalten wurde. Seine Aufgabe bestand darin, das Schlachtvieh in die Metzgereien zu treiben. Bevor die heutigen LKW-Viehtransporter aufkamen, die die Rinder in die Schlachthöfe fahren, mußte das Vieh in die Schlachtereien getrieben werden. Häufig scheuten die Stiere und Ochsen, wenn sie den Blutgeruch in der Metzgerei wahrnahmen. Einen wildgewordenen Stier griff der Cane Corso an und packte ihn am Ohr, so daß die Treiber Seile um die Hörner werfen konnten. Der Hund ließ erst dann das Ohr des Schlachttieres los, wenn die Männer es unter Kontrolle hatten (siehe das Bild von B. Pinelli aus dem Jahre 1828). Auch verteidigte der Cane Corso Menschen, die von einem aggressiven Stier angegriffen wurden. Er lenkte die Attacke auf sich und wich dank seiner Geschicklichkeit wendig aus. In der Regel genüsgte die Anwesenheit der Hunde, um das Vieh zusammenzuhalten.
(In der italienischen Hundefachzeitung "canidapresa"erschien 1997 ein bemerkenswerter Artikel "il cane corso e il toro" der Cane Corso und der Stier) Der Familienanschluss sowie die Tuchfühlung mit seinem Rudel sind für seine Ausgeglichenheit unentbehrlich. Er bedarf einer konsequenten Erziehung, die aber auf keinen Fall mit harter Hand erfolgen darf. Bei Hektik und Geschrei schaltet er auf Durchgang. Bei falscher Behandlung reagiert er genauso sensibel wie andere Molosser. Was die Gesundheit betrifft, kann man der Rasse eine gewisse Robustheit bescheinigen. Sie hat keine lose Haut, festes Bindegewebe und kaum Hängelefzen. Trotzdem ist sie nicht frei von gesundheitlichen Risiken. Gelenke und Augenlieder machen Ihr mitunter genauso zu schaffen wie anderen Molossern. Abschließend möchte ich sagen, dass der Cane Corso ein angenehmer Familienhund ist. Und das sind Morpheus und Versace |
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interessant, das war mir neu.
Hört sich ja fast an wie bei alten english Bulldog. Sind CC FCI anerkannt, welches Land ? Danke für die Info
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![]() Viele Grüsse aus Frankreich, Birgit und die Wauzis ![]() |
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Deutsche Doggen FCI Rassestandard
FCI - Standard Nr. 235 / 10.04. 2002 / D DEUTSCHE DOGGE URSPRUNG : Deutschland. DATUM DER PUBLIKATION DES GÜLTIGEN ORIGINAL- STANDARDES : 13. 03. 2001. VERWENDUNG : Begleit-, Wach- und Schutzhund. KLASSIFIKATION FCI: Gruppe 2 Pinscher und Schnauzer, Molossoide, Schweizer Sennenhunde und andere Rassen. Sektion 2.1 Molossoide, doggenartige Hunde. Ohne Arbeitsprüfung. KURZER GESCHICHTLICHER ABRISS : Als Vorläufer der heutigen Deutschen Dogge sind der alte Bullenbeisser sowie die Hatz- und Saurüden anzusehen, die ein Mittelding zwischen dem starken Mastiff englischer Prägung und einem schnellen, wendigen Windhund waren. Unter Dogge verstand man zunächst einen grossen, starken Hund, der keiner bestimmten Rasse angehören musste. Später bezeichneten Namen wie Ulmer Dogge, Englische Dogge, Dänische Dogge, Hatzrüde, Saupacker und Grosse Dogge verschiedene Typen dieser Hunde nach Farbe und Grösse. Im Jahre 1878 wurde in Berlin von einem siebenköpfigen Komitee, bestehend aus engagierten Züchtern und Richtern, unter dem Vorsitz von Dr.Bodinus der Beschluss gefasst, alle obengenannten Varietäten unter dem Namen " Deutsche Dogge " zu erfassen. Damit wurde der züchterische Grundstein für eine eigenständige deutsche Hunderasse gelegt. Im Jahre 1880 wurde anlässlich einer Ausstellung in Berlin erstmals ein Standard für die Deutsche Dogge festgelegt, der seit dem Jahre 1888 vom " Deutschen Doggen-Club 1888 e.V. " betreut wird und im Laufe der Jahre wiederholt geändert wurde. Seine heutige Formatierung entspricht den Vorgaben der F.C.I. ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD : Die Deutsche Dogge vereinigt in ihrer edlen Gesamterscheinung bei einem grossen, kräftigen und wohlgefügten Körperbau, Stolz, Kraft und Eleganz. Durch Substanz, gepaart mit Adel, Harmonie der Erscheinung, mit einer wohlproportionierten Linienführung sowie mit ihrem besonders ausdrucksvollen Kopf wirkt sie auf den Betrachter wie eine edle Statue. Sie ist der Apoll unter den Hunderassen. WICHTIGE PROPORTIONEN : Das Gebäude erscheint nahezu quadratisch; dies gilt besonders für Rüden. Die Rumpflänge (Brust- beinspitze bis Sitzbeinhöcker) soll die Widerristhöhe bei Rüden um nicht mehr als 5% und bei Hündinnen um nicht mehr als 10 % überschreiten. VERHALTEN / CHARAKTER (WESEN) : Freundlich, liebevoll und anhänglich gegenüber ihren Besitzern, besonders gegenüber den Kindern; zurückhaltend gegenüber Fremden. Gefordert wird ein selbstsicherer, unerschrockener, leichtführiger, gelehriger Begleit- und Familienhund mit einer hohen Reizschwelle, ohne Aggressivverhalten. ![]() ![]() Mehr Information ist zu finden unter www.doggenforum.de |
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