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  #201 (permalink)  
Alt 28.06.2011, 22:06
Fürst / Fürstin
 
Registriert seit: 07.03.2008
Ort: Hilgermissen
Beiträge: 260
Standard AW: TPLO, alles schief gelaufen...

Zitat:
Zitat von Grazi Beitrag anzeigen
Sorry... aber dafür fehlt mir jetzt gerade das Verständnis.

Der Hund hat Schmerzen. Das hat der TA bestätigt. Und eben dieser TA befürchtet, dass dies der Ist-Zustand bleiben könnte.

Soll der Hund seiner Meinung nach den Rest seines Lebens Schmerzen ertragen? Zumal es ein Schmerzgedächtnis gibt... wenn ihr sie nicht langsam mal schmerzfrei bekommt, kann es durchaus passieren, dass ihr Kopf ihr sagt, sie habe Schmerzen... obwohl eigentlich keine Ursache mehr dafür vorliegt!

Befürchtungen wegen Magen, Leber und Nieren?
Dann überprüft man eben regelmäßig die entsprechenden Blutwerte! Und gibt gegebenenfalls zusätzlich einen Magenschutz... oder etwas Homöopathisches zur Unterstützung von Leber und Nieren.

Ich würde selbst einem vergleichsweise jungen Hund notfalls eine Dauermedikation mit Schmerzmitteln verpassen, selbst wenn das seine Lebenszeit verkürzt (dafür gewinnt er aber an Lebensqualität). Bei einem 9-jährigen Hund hätte ich erst recht keine Skrupel. Meine Feli bekommt auch täglich ihre Schmerzmittel (wenn auch nur eine geringe Erhaltungsdosis).

Grüßlies, Grazi

Ich kann da auch nur zustimmen, ohne Schmerzmittel finde ich echt gemein.
Meine Bienie hat nach der Kreuzband OP (TTA) ewig lange Schmerzmittel bekommen, mir war das total wichtig, sie irgendwie in den schmerzfreien Bereich zu bekommen, damit sich auch das Gangbild wieder normalisiert.
Hunde leiden still vor sich hin und das muss gerade in Eurem Fall, wo Deine Maus sooooo viel mitgemacht hat, ja nun wirklich nicht sein !!!
Das ist meine Meinung als Hundephysiotherapeutin.
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  #202 (permalink)  
Alt 29.06.2011, 07:07
bx-junkie
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard AW: TPLO, alles schief gelaufen...

Zitat:
Zitat von Grazi Beitrag anzeigen
Zumal es ein Schmerzgedächtnis gibt... wenn ihr sie nicht langsam mal schmerzfrei bekommt, kann es durchaus passieren, dass ihr Kopf ihr sagt, sie habe Schmerzen... obwohl eigentlich keine Ursache mehr dafür vorliegt!
Ergänzend zu Renate's Posting finde ich diese Aussage hier ganz wichtig!!
Grazi hat recht, das mit dem Schmerzgedächnis geht ratzfatz und dann habt ihr ein großes Problem.
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  #203 (permalink)  
Alt 29.06.2011, 17:06
Baron / Baronin
 
Registriert seit: 11.04.2011
Ort: Hessen
Beiträge: 108
Standard AW: TPLO, alles schief gelaufen...

Ja, werde mit Dem TA nochmal reden.

Problem war ja, das sie auch wegen der versauten Rücken-OP nun über einem Jahr dies bekam:
Rimadyl
Previcox
Tramadol
Novalgin
Onisor
Morphium
Kortison (hier kam nun heraus, das das Kortison das sie bekam, sehr hochdosiert war und bekannt ist, das bei längerem (so hohen Dosen) die Bänder brüchig werden. Das sogar das Kortison das Band aufgelöst haben kann.
Wußte ich nicht, heftig.....

.....bestimmt noch was vergessen...

Bekommen tut sie nun noch:
Horvi Spritzen
Dexboron
Gabapentin (das ist gegen Nervensschmerzen)

TA X meinte halt, meine TÄ auch, das das so eine Gradwanderung ist.
Ich soll erstmal Rimadyl weglassen und sehen, wie es wird. Das sie das ab und an immer wieder mal brauchen wird, wird ok sein.

Aber nicht ununterbrochen, weil das dann nicht mehr greift.

Klar kann ich die Blutwerte überprüfen, muß ich ja. Aber ist der Magen erstmal angegriffen (sie hat sehr oft erbrochen, Schmerzen gehabt) oder die Nierenwerte sinken, kann das Kind schon in den Brunnen gefallen sein.

Das mit dem Schmerzgedächnis kenne ich ja von der Migräne.....da tut auch oft noch der Kopf weh, weil die Nerven denken, da ist noch was.....

Werde an TA X ein Mail schicken, vielleicht gibt es ja noch was anderes, was lindert.

Omep für den Magen kriegt sie schon. Problem ist nur, das die Magenmittel sich nicht mit dem Gabapentin vertragen.....und das Gabapentin darf NICHT vergessen werden, es darf nur 1 Tablette im Monat reduziert werden.
........................

Zum Vorfall.
Gestern rief mich der Schiedsmann an.
Auch er fing wieder damit an, das der Hund doch freundlich auf mich zugekommen wäre. NEIN!
Das was er dann wissen wollte, daran merkte ich, das er den Vorfall und den Schriftverkehr gar nicht gelesen hatte.

Und:
wenn ich mit einem kranken Hund vor die Türe gehen, muß ich damit rechnen, das was passieren kann.

Ich kotze nur noch.
Also dürfen kranke Hunde nicht vor die Tür, weil andere ihre Köter machen lassen?
Hallo?
Mein Hund war an de Leine
ich blieb im Abstand stehen
sagte, was los ist

was soll ich noch tun?

Mein Freund ist auch ratlos. Sagte er gestern:
wenn de Hund vor ein Auto gealufen wäre, hätte er doch auch einen Schaden verursacht, der ersetzt werden muß. Dafür ist man doch versichert.

Aber wehe, mein Hund hätte mal sowas gemacht.....da wäre ich schon verhaftet worden.

Also, der Schiedsmann ruft da mal an, ob er was aushandeln kann.

Geht sie nicht drauf ein, kann ich dann vors Schiedsgericht. Die versuchen zu schlichten, sprechen kein Urteil.
Ich muß dafür so 80€ zahlen. Geht sie nicht drauf ein, was sie nicht muß, habe ich die Kosten zu tragen.
Das war´s.

Kurz:
ich beginne, die Frau und deren Köter richtig zu hassen. Ich hätte kein Mitleid, würde er beim nächsten Angriff sich schaden.
Was geht er mich an? Mein Hund ist denen ja auch egal.
__________________
LG Mali.
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  #204 (permalink)  
Alt 30.06.2011, 16:45
Baron / Baronin
 
Registriert seit: 11.04.2011
Ort: Hessen
Beiträge: 108
Standard AW: TPLO, alles schief gelaufen...

TA X rief vorhin an.
Er dachte sich schon, das es schlimmer ohne Schmerzmittel würde, wollte aber das Ausmaß wissen.
Ja, soll wieder die volle Dosis Rimadyl bekommen.

Da der Erguß ja leicht zurückgegangen war, ein entzündlicher Prozeß seinerseits auszuschließen sei.......stehe er auch vor einem kleinen Rätsel.

Denn sie streckt zwar das Bein oft kerzengerade nach vorne, kann aber auch für Minuten normal sitzen, also beide Hinterbeine normal geknickt.

Wenn sie aufsteht, hebt sie für 2-3 Schritte das OP Bein sehr hoch an, staksig, Knie bis zum Bauch hochhebend, viel zu hoch........das seien, wie das normale Sitzen, ein Zeichen, das die Beugung stimmt.

Er denkt, hinzu kommt der Rücken und die fehlende Muskulatur, sie einfach noch zusätzlich verspannt ist.

Das sie so desinteressiert ist, täte ihm auch so weh. Er sagte fast wörtlich:
er würde den Köter gerne noch im Nachhinein zum Mond schießen.

Zur Platte:
die säße lt. Röntgen gut. Aber es kann trotzdem sein, das sie sie stört.

Zu meiner Keimfrage:
normalerweise wären die nach dem AB aus dem Körper, sie also "keimfrei", was den MRSA betrifft.
ABER:
die Keime halten sich sehr lange auf der Platte, weil da das AB ja nicht hinkommt.
Nun könne es passieren, das sie aufgrund eines Infektes (alles wsa das Immunsystem herabsetzen kann, hierzu gehört auch Kortison, deshalb bekam sie auch keine Spritze gegen den Erguß/Entzündung im Knie, der keim dann neu auffrischt und die Infektion dann aufflammt.

Eigentlich sollten alle Infektionshunde die Platte entfernt bekommen.
(wie bei der Freundin von Lee-Anne, deren Hund es nach der Infektion und nun nach der Implantatentfernung täglich sichtbar besser geht).

Die Risiken einer OP und Narkose kenne ich ja.

Ich solle langsam machen und ihr Zeit geben. Sollte es sich aber verschlechtern, bitte sofort kommen. Ansonsten so in 1,5-2 Monaten.

Er meinte auch noch, wenn es dann noch arg ist, kann man auch eine Arthroskopie machen. Nur, wie beim teureren MRT, sieht man hier auch nicht alles, was z.B. den Meniskus betrifft.
Und nach einer Meniskus OP würde sie merklich schlechter laufen als jetzt, auf keinen Fall besser.

Er weiß im Moment auch nicht, danke für seine Ehrlichkeit, was er raten soll.
Machen wir das Knie auf, ist da vielleicht gar nix....macht man es nicht auf, wäre vielleicht was.
Genauso geht es mir ja nun auch......egal was ich mache, wird´s eh falsch sein.
Aber so in 2-3 Monaten die Platte raus, behalte ich dann mal im Kopf....und habe solche Angst, das sie wieder eine Infektion bekommen könnte......Bleiben? Drainage? Wie geht´s aus........

PS:
wegen dem Klacken beim Auftreten, das kann sein, weil der Bewegungsablauf anders ist, sie sich daran gewöhnen muß. Und das Knie wird auch nie wieder normal schlank werden, da sich die Gelenkkapsel noch im Nachhinein verdicken würde. Was aber normal sei.
Das sagte meine TÄ auch: sie kenne keinen Hund nach einer Knie-OP, wo das Knie wieder aussah wie früher, das andere.
__________________
LG Mali.

Geändert von Mali. (30.06.2011 um 16:51 Uhr)
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  #205 (permalink)  
Alt 30.06.2011, 16:49
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Standard AW: TPLO, alles schief gelaufen...

Die beste Entscheidung ist die Richtige

Die zweitbeste die Falsche.

Und die schlechteste, ist keine Entscheidung.


Du solltest auch versuchen mal wieder positiver zu denken. Vielleicht überträgt sich das auch auf Deinen Hund.
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  #206 (permalink)  
Alt 30.06.2011, 16:53
Baron / Baronin
 
Registriert seit: 11.04.2011
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Standard AW: TPLO, alles schief gelaufen...

Den "Spruch" finde ich gut.

ich fahr oft so:
ich esse alle Fettnäpfchen auf, dann trete ich nicht rein.

Wenn ich nur wüßte, was ich machen soll.
OK, abwarten. Mehr geht ja gerade nicht.
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LG Mali.
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  #207 (permalink)  
Alt 30.06.2011, 17:11
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: TPLO, alles schief gelaufen...

Hab ich doch gerade schon geschrieben: Positiv denken und nicht in Mitleid versinken. Es liest sich stellenweise so, als hättest Du die OP hinter Dir.

meinst Du nicht, dass das auf Deinen Hund abfärbt?


Du solltest aufmunternd mit Deinem Hund umgehen. Du bist der Mensch in Eurem Team!
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  #208 (permalink)  
Alt 30.06.2011, 17:47
Baron / Baronin
 
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Beiträge: 108
Standard AW: TPLO, alles schief gelaufen...

DAS tue ich. Ich bemitleide sie nicht, ich tröste nicht, ich schimpfe auch. Denn an den Ohren hat sie ja nix.
Aber wenn ich zur Ruhe komme, dann rennt mein Kopf, in mir. Sie baue ich schon auf, weiß ich ja, das sie das nicht versteht, braucht.

Sagte ja schon mal:
sie liegt da und schläft. ICH denke darüber nach, was war, was nicht mehr geht. Glaube, darin hat sie es evt. leichter.

Es ist halt auch die Dauer:
mit 4 begannen die Rückenprobleme.
Dann die OP´s: 05.+07.2010. Dann nur bergab...war kurz davor, sie.....dann Horvi, bergauf......leicht...nun das......
Und die Lütte: OP´s 02.+03+10.2010 und keinerlei Besserungen.....ok, leicht, wegen Horvi, sonst wäre sie seit Jan/Feb 2011 auch nicht mehr da.

Das ist das, was so zermürbt. Dsa es einfach nicht bergauf geht, und wenn, dann kommt der große Gong von oben.
__________________
LG Mali.

Geändert von Mali. (30.06.2011 um 17:49 Uhr)
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  #209 (permalink)  
Alt 30.06.2011, 21:36
Benutzerbild von Emmamama
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Beiträge: 1.178
Standard AW: TPLO, alles schief gelaufen...

Kann Peppi nur zustimmen: weiss aus eigener Erfahrung, dass meine Hunde ALLE meiner Stimmungen mitkriegen.
Also: Dein Hund ist auf dem Weg der Besserung, jeden Tag ein Stückchen mehr und du tust alles, dass sie wieder ganz gesund wird.
So gut es halt geht - und wenn nicht, freu dich, das es sie gibt, das sie bei dir ist und gewöhn dich an ihr neues Tempo, ihre neuen Bedürfnisse...

Das mit dem gestreckten Knie kenn ich von meiner Emma (2 Kreuzband-OPs)... Na und?
Nein, sie ist auch nicht mehr fit wie ein Junghund, also sind unsere Runden kürzer und trödeliger und ich geniesse jeden Tag mit ihr (lt. TÄ sollte sie nämlich auch schon seit 3 Jahren tot sein)

Wegen der Schmerzmittel-/Nebenwirkungproblematik würde ich sie mal einer THP vorstellen und komplett durchchecken lassen. Kann mir gut vorstellen, das in dieser Hinsicht einiges machbar ist.

Ansonsten drück ich die Daumen, dass es bei euch weiterhin stetig besser wird!
__________________

Viele Grüsse, Heike
_____________________________

Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt. (Albert Einstein)


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  #210 (permalink)  
Alt 30.06.2011, 22:59
Baron / Baronin
 
Registriert seit: 11.04.2011
Ort: Hessen
Beiträge: 108
Standard AW: TPLO, alles schief gelaufen...

Ja klar, ich weiß es ja. Aber wenn sie im Schlafzimmer beim Freund schlafen, ich alleine im Wohnzimmer bin, muß ich mich auch mal fallen lassen. Ich kann, mache ich ja auch, mich zusammen reißen, aber nicht auf Dauer.

Heilpraktiker.....da war ich ja wegen dem Horvi. Trotz Sonderpreis muß ich da auch noch gut einen Tausender abstottern. da er für jedes spritzen auch 35€ verlangte, was schon Sonderpreis sei, plus das Horvi, Spritzenmaterial.....kommt es mich nun billiger, das meine TÄ direkt bestellt, es mir so weitergibt und ich selber spritze.

Ist langsam halt auch eine Geldfrage....leider.....seit 02.2010
5 Wirbelsäulen OP´s
6 CT´s
2 MRT´s
1 TPLO
Aufenthalt
300€ wegen dem Vorfall (bis jetzt)

hinzu Benzin, Schmerzmittel und abstottern.........

Zitat:
So gut es halt geht - und wenn nicht, freu dich, das es sie gibt, das sie bei dir ist und gewöhn dich an ihr neues Tempo, ihre neuen Bedürfnisse...
Und genau das versuche ich nun. Der Hund einer Freundin wurde auch an der Wirbelsäule operiert, alles ging gut. Als meine noch lagen, fuhr sie schon 7km Rad.
Wir beide dachten, das meine.....vor ihrer....und nun ist ihre an was ganz anderem plötzlich erkrankt, verstorben........dann denke ich oft:
ich habe meine noch, sie ihre nie mehr.........
__________________
LG Mali.
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