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AW: Wucherungen an den Ballen
Die Wucherung ist langsam gewachsen.
Ich würds wenn schon zusammen machen lassen, dann braucht er nur eine Narkose aber das mußt Du selber für Dich entscheiden. Es ist ja kein schlimmer und langer Eingriff und ich hatte nicht das Gefühl dass Gregor große Schmerzen nach der OP hatte und die Wunde ist schnell verheilt. Den Schuh gibt es in jedem Zooladen oder beim TA, ist so eine Art Neopren. Damit kann er auch bei feuchtem Wetter laufen. Die Fußgröße von Gregor kann ich Dir leider nicht mehr genau sagen da er im November verstorben ist. Ich glaube aber es war M. Du kannst die Schuhe aber auch im Laden probieren!
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Viele Grüße, Sina mit Paul __________________________ Und alle im Herzen die über den Regenbogen gegangen sind! Die Natur legt den Grund, der Mensch formt den Hund! |
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AW: Wucherungen an den Ballen
Hallo zusammen,
mittlerweile weiß ich, dass diese Geschichte einen Namen hat: Ballenhyperkeratose. Sie betrifft oft BX. Deshalb wundere ich mich, dass hier keiner (bis auf Sina, die das Problem aber nicht bei einer BX bzw. Molosser hatte) damit Erfahrungen hat. Nach wie vor suche ich "Leidensgenossen" zum Erfahrungsaustausch. google befördert leider nicht viel mehr ans Tageslicht, als ich mittlerweile eh schon weiß. Und vor allem keine Erfahrungsberichte..... Vielleicht findet sich doch noch jemand?? |
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AW: Wucherungen an den Ballen
hast du schon verschiedene tä kontaktiert?
wenn dein hund schmerzen hat mußt du etwas unternehmen, oder ist es noch nicht so schlimm?
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Viele Grüße, Sina mit Paul __________________________ Und alle im Herzen die über den Regenbogen gegangen sind! Die Natur legt den Grund, der Mensch formt den Hund! |
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AW: Wucherungen an den Ballen
Hallo Sina,
Karlchen ist seit Anfang in Behandlung. Zum einen in meiner Haustierklinik, dann aber auch schnell bei einer 2. Tierärztin (für die bei mir mittlerweile übliche 2. Meinung) und nun bei einer Tierärztin, die dabei ist, sich auf Hautprobleme zu spezialisieren. Diese verordnete das gleiche Antibiotika gegen die Entzündung wie mein Haustierarzt, aber in etwas höherer Dosierung und tägliche Fußbäder mit Malacep, einem guten Hautshampoo, das gegen gefundene Hefepilze hilft. Darüberhinaus habe ich per mail mit mehreren Spezialisten Kontakt aufgenommen. Ein extrem hilfreicher Ratgeber war auch Claudia Schürmann von Bullterrier in Not, da Bullis auch recht häufig hautkrank sind und auch diese Ballenhyperkeratosen haben. Mit ihr habe ich heute nochmal telefoniert. Aber bisher wurde keiner der Bullis an diesen Wucherungen operiert. Da reichten die Fußbäder mit Malacep aus, um die Füße so gesund zu halten, dass die Hundis keine Probleme beim Laufen haben. Aber Bullis sind auch leichtere Hunde als Molosser. Natürlich werden alle möglichen Varianten diskutiert. Von "Beobachten" bis "Operieren". Die Tierärzte vor Ort sind definitiv nicht sonderlich häufig mit dem Problem konfrontiert und die anderen Spezialisten (alle weit weg) geben nur grundsätzliche Kurzempfehlungen und möchte sich erst konkret äußern, wenn sie den Hund selbst gesehen haben. Die Hautspezialistin vor Ort wird sich auch noch bei erfahreneren Kollegen schlau machen. Z. B., wer solche Geschichten schon operiert hat und mit welchen Erfolgen. Gäbe es bei einer OP Wundheilungsprobleme, ist hinterher vielleicht alles noch schlimmer als jetzt. Deshalb werde ich sicherlich nichts überstürzen und mir das genau überlegen. Aber all das ersetzt keine Erfahrungsberichte von Betroffenen. Übrigens bekomme ich in letzten Monaten von Bekannten direkt oder indirekt immer wieder gesagt, dass ich zu viel mache mit meinen Hunden in Bezug auf Tierärzte.....die meisten geben sich mit den Behandlungsvorschlägen ihrer Hautierärzte zufrieden und glauben, dass man seinem Hund nicht unbedingt einen Gefallen tut, wenn man von einem Spezialisten zum nächsten läuft. Das ist zwar ein anderes Thema, aber nicht uninteressant. Geändert von Faltendackelfrauchen (07.01.2010 um 19:48 Uhr) |
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AW: Wucherungen an den Ballen
Die Gefahr besteht natürlich das man aus Angst um sein Tier sehr oft zu den TÄ geht.
Ich hätte die Wucherung auch nicht unbedingt operieren lassen aber sie war geplatzt und es mußte gemacht werden. Gregor hatte auch Wucherungen am Augenlid und am Kopf. Am Lid mußte er auch operiert werden, es war fast so groß wie eine Erbse und scheuerte auf dem Auge. Sie wuchs aber immer wieder nach weil der Kern nicht aus dem Lidrand geschnitten werden konnte. Die Wucherung wurde dann örtl. betäubt und ausgedrückt. Das war immer unangenehm aber ich konnte nicht jedes Mal eine Nark. geben lassen. Eines Tages platzte sie auf, es blutete und ich wollte Gregor das Blut aus dem Auge wischen. Dabei habe ich wohl den Kern mit rausgewischt und das Thema war vorbei!
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Viele Grüße, Sina mit Paul __________________________ Und alle im Herzen die über den Regenbogen gegangen sind! Die Natur legt den Grund, der Mensch formt den Hund! |
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AW: Wucherungen an den Ballen
Hast du es mal in anderen Foren probiert, Katharina?
Ich kannte dieses Krankheitsbild bisher auch nicht und hätte jetzt vermutet, dass das tatsächlich eher selten auftritt. Und was den Vorwurf einer "Überbetüddelung" angeht, so kannst nur du beurteilen, ob und wieviel tatsächlich notwendig ist. Je nach Grunderkrankung muss / sollte man relativ engmaschig kontrollieren, selbst wenn das Tier augenscheinlich gut zurechtkommt. Und dass akute, schmerzhafte Probleme behandelt werden müssen, steht ja wohl außer Frage. Wie auch immer es weitergeht: ich drücke die Daumen und hoffe, dass ihr das Problem gut in den Griff bekommt! Grüßlies, Grazi
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Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers) Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe |
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AW: Wucherungen an den Ballen
Hat sich einer der behandelnden TÄ zu einer möglichen Ursache geäußert?
Die genetisch bedingte Variante, wie z.B. bei der BX, halte ich für unwahrscheinlich. Blieben noch eine überstandene Staupe oder eine Autoimmunerkrankung. Letzteres würde ich für wahrscheinlich halten. Ich habe solche Ballenwucherungen bisher nur bei einem Hund gesehen, da war die Ursache eine Autoimmunerkrankung. Bei Katzen mit Immunschwächen kommt es häufiger vor. Erfahrung damit habe ich nicht. Ich kann nur so aus dem Bauch heraus was dazu sagen. Für mich wäre eine OP die letzte Behandlungsmöglichkeit. Ich würde erst nach der Ursache suchen, dann medikamentös behandeln und dazu dem Hund noch Zeit lassen sich zu aklimatisieren. Sein Leben hat sich ja komplett verändert. Die Polin hatte zwar keine Ballenwucherungen, aber total aufgequollene,weiche,entzündete, blaß pigmentierte Ballen. Die wirkliche Ursache wurde nie geklärt, es könnten die Anaplasmose, die Staphylokokken oder eine Immunschwäche gewesen sein. Es hat ca. 6 Monate gedauert, bis sich die Ballen deutlich gebessert hatten, ganz weg war es nach knapp 1 Jahr.
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Gruß Vom Acker Anne & Co. In Blues we trust, Blues will never die |
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AW: Wucherungen an den Ballen
Hast du mal leicht auf die Wucherung gedrückt ob da etwas raus kommt?
Hermann hatte es ähnlich und die Ärzte wollten operieren, was ich nicht wollte.. Wenn es ganz schlimm und dick wurde, habe ich es sehr vorsichtig ausgedrückt, was aber für Hermann sichtlich schmerzhaft war.. Was aus den Ballen kam war sehr feste und schwarz.. Aber danach war immer für eine Zeitlang ruhe und er konnte wieder normal laufen.. Es wurde mal schlimmer dann war es fast wieder weg.. Das ging fast zwei Jahre so.. Eine Homöopathin sagte mir damals, es hätte mit seinem Immunsystem zu tun.. Was im nachhinein sicher stimmte.. Hermann hatte damals bereits die Unterfunktion mit der Schilddrüse, was leider viel zu lange unentdeckt blieb.. Als die Krankheit endlich erkannt und er gut auf seine Medikamente eingestellt wurde, blieben auch die Wucherungen an den Ballen weg.. Ich schau mal ob ich noch die Bilder habe, weil es ähnlcih an den Ballen aussah aber damals anders genannt wurde.. Wünsche dir viel Erfolg.. |
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