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Alt 03.05.2006, 16:00
Benutzerbild von Goofymone
Mafiahalterin
 
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Standard Babesiose

Bundesverband praktizierender Tierärzte (bpt) möchte Hundehalter sensibilisieren
02.05.2006 - 10:00 Uhr, Bundesverb. Prakt. Tierärzte e.V.



Frankfurt (ots) - Kaum hat der Frühling den Winter verdrängt, zeigt sich ein drastischer Anstieg der Hundemalaria. Jede Woche werden von Tierärzten und Labors aus vielen Regionen in Deutschland neue Fälle gemeldet. Unbehandelt oder zu spät erkannt, endet sie in der Regel für den Hund tödlich. Im letzten Jahr erkrankten mehr als 1500 Hunde an ihr. In diesem Jahr rechnet Dr. Hans-Joachim Götz, Präsident des Bundesverbands Praktizierender Tierärzte, mit einem weiteren Anstieg dieser gefährlichen Hundekrankheit. Der Erreger dieser Krankheit, der Wissenschaftler spricht von Babesiose, ist ein
Blutparasit, der von Auwaldzecken übertragen wird. Diese Krankheit ist in ihren Symptomen der menschlichen Malaria sehr ähnlich.



Da sich die mit Babesien infizierten Auwaldzecken erst in den letzten Jahren über Deutschland ausbreiten, sind die Krankheitssymptome der Hundemalaria häufig noch unbekannt. Hinzu kommt, sie kann mit anderen Krankheiten verwechselt werden. Nach Zeckenstich sollte deshalb bei den ersten Anzeichen von Müdigkeit,
Fressunlust, Erbrechen und erhöhter Temperatur sofort der Tierarzt aufgesucht werden. Wenn der Urin rot bis dunkelrot gefärbt ist, ist größte Eile geboten, denn unbehandelt stirbt der Hund.



Bereits ein einziger Zeckenstich kann zur Übertragung dieser Krankheit ausreichen. Da das Entfernen der Zecken die Übertragung der Erreger nicht sicher verhindert, empfehlen die Tierärzte den
Hundehaltern, ihre Tiere prophylaktisch vor Zecken zu schützen. Am häufigsten werden hierzu die so genannten Spot on-Produkte mit Zweifachwirkung verordnet. Sie verfügen über eine abschreckende
Wirkung auf die Parasiten und schützen den Hund fast bis zu 100 Prozent, d.h. also auch vor anderen durch Zecken übertragenen Krankheiten, wie Borreliose und die gefährliche FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis). Hieran kann auch der Mensch erkranken. Gegen die FSME bietet ihm die Impfung aber einen sicheren Schutz.



Pressekontakt:
Bundesverband Praktizierender Tierärzte,
Präsident Dr. Hans-Joachim Götz
oder Agentur Scheunemann, Karpenbachweg 13, 53797 Lohmar, Tel. 02246 / 35 74




http://www.presseportal.de/story.htx?nr=817179
__________________
Die Zeit heilt keine Wunden,
sie lindert nicht einmal den Schmerz
Du hast Deinen Platz gefunden,
ganz tief in meinem Herz
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Alt 03.05.2006, 18:06
Benutzerbild von Pit
Pit Pit ist offline
Harleymaier
 
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Standard

Hallo.
Habe gerade eben mit dem zweiten Hundebesitzer gesprochen, dessen Hund diese Erkrankung hat.
Der erste Hund ist aus Griechenland und muß diese Krankheit schon eine ganze Zeit in sich gehabt haben, mitgebracht haben - ohne Ausbruch dieser.
Laut TA hat eine Extremanstrengung die Sache ins Rollen gebracht, als der Terrier über eine lange Zeit bis zur Erschöpfung Hasen gejagt hat.
Beim zweiten wars unklar.
In beiden Fällen hats der selbe TA gleich erkannt und per Medis erfolgreich versorgt.
Beiden Hunden gehts gut.
Gruß, Pit.
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