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erstmal gute besserung an bruno.
stimmt es eigentlich das bei einer tplo nur etwas über 18% der hunde wieder die normale beinfunktion haben? hier wird sogar von nur 10,9 % geschrieben englisch http://home.earthlink.net/~tiggerpoz/id4.html mit google übersetzung http://translate.google.com/translat...l%3Dde%26lr%3D |
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Jede OP ist mit Risiken behaftet. Und gerade die TPLO ist ein hoch-invasiver Eingriff, der selbstverständlich auch sehr riskant ist. Brunos Ärztin hätte dich eigentlich umfassend informieren müssen (auch wenn solche Informationen meist nur im humanmedizinischen Bereich klar formuliert und als Ausdruck dem Patienten mitgegeben werden). Falls du nun extrem verunsichert bist, solltest du noch mal Rücksprache mit Frau Dr. Mathis halten. Sie wird dich hoffentlich beruhigen können. Um Knochenentzündungen und andere Infektionen zu verhindern, müsste Bruno Antibiotika und Entzündungshemmer bekommen haben. Der Knochen sollte eigentlich nicht splittern, wenn Bruno nicht zu früh belastet. Spätestens sobald der Frakturspalt geschlossen und der Knochen gut "durchwachsen" ist, dürfte nichts mehr passieren. Btw: Normalerweise hätte ich mein Mädel wieder unserer behandelnden TA anvertraut, doch die "weigerte" sich zu operieren, weil sie die von ihr praktizierte Faszienimplantation bei einem derart temperamentvollen Hund für nicht geeignet hielt. Ich habe daher recht ausführlich gegoogelt und u.a. zig Berichte von amerikanischen Patientenhaltern gelesen, die sehr positiv von der TPLO berichteten. Der TPLO-Chirurg, bei dem wir Monate zuvor eine 2. Fach-Meinung eingeholt hatten und der uns damals sowohl von einem CT als auch von einer OP abgeraten hatte, hat uns ausführlichst beraten und all meine Fragen beantwortet. Ein mulmiges Gefühl blieb trotzdem... wie bei jeder OP halt. Unsere TA war anfangs sehr skeptisch gegenüber dieser in Deutschland noch vergleichsweise neuen OP-Methode und gab zu bedenken, dass hier noch keine Langzeitstudien bestehen und der Chirurg selbstverständlich primär die Vorzüge "seiner" Methode hervorhebt. Nachdem sie sich etwas ins Thema eingelesen hatte, hat sie mir jedoch ebenfalls dazu geraten, diese OP zu riskieren. Und noch eins: sie hat vor einigen Wochen ihre eigene BX-Dogge operiert. Wahrscheinlich ist das Implantat jedoch gerissen und der Bursche wird nachoperiert werden müssen. In diesem Fall wird sie wohl ebenfalls eine TPLO machen lassen. Liebe Grüße und...sorge dich jetzt bitte nicht allzu sehr, Grazi (deren Vega es 9 Monate nach der OP hervorragend geht) |
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ich hab das halt neulich von nem jungen arzt vernommen, der an den knien nen narren gefressen hat. wir sind von demodex ( war wegen dem dsh dort) irgend wie über hd auf knie gekommen und der hat so einiges erzählt. er war irgend wo in ner klinik, die wurde im forum hier auch schon mehrfach genannt, und dort wurden tplo gemacht. er selber ist aber von der TTA mehr überzeugt.
neulich muß im raum münchen eine gegenüberstellung von tta und tplo gewesen sein, da war er auch dort..... die zahlen wurden von ihm so benannt mit 18, irgendwas % |
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Kann gut sein, dass die TTA (die schließlich eine Weiterentwicklung der TPLO ist) sich letztendlich als die bessere OP-Methode herausstellen wird....wobei der Schreiberling aus "deinem" Link sie ebenfalls ablehnt, da er ja grundsätzlich von der Habgier der TAs überzeugt ist und ihnen nicht im mindesten traut.
![]() Egal für welche Methode man sich entscheidet: es gibt nicht nur Vor- und Nachteile, sondern auch Risiken, die man nicht verschweigen sollte und die in jedes Aufklärungsgespräch gehören sollten. Wie hoch die Erfolgsquote tatsächlich ist, kann man wahrscheinlich gar nicht so genau beziffern. Zum einen darf nun (nach Ablaufen des Patents) jeder "dahergelaufene" Chirurg eine TPLO durchführen, ob er nun gut darin ausgebildet worden ist oder nicht. Zum anderen hängt der Erfolg nicht nur von seinem chirurgischen Geschick ab, sondern natürlich auch stark von den Geschehnissen während der Rekonvaleszenzphase (also auch vom Halter). Grüßlies, Grazi |
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Also ich klopfe ja wieder auf Holz und hoffe, dieser Kelch geht auch weiterhin an mir vorbei.
Beschäftigt habe ich mich mit den "neuen Operationsmethoden" schön länger. Nach meiner Recherche bin ich für mich zu dem Ergebnis gekommen, TPLO würde ich niemals machen lassen. http://www.vetcontact.com/chirurgie/...a=2062&t=&f=17 http://209.85.129.104/search?q=cache...ng_de&ie=UTF-8 Wenn ich dann lese, die häufigsten Komplikationen sind. Wegsplittern des Knoches und Abstoßung des Implantates, bestätigt mich das nur in meiner Meinung. Und noch eins: sie hat vor einigen Wochen ihre eigene BX-Dogge operiert. Wahrscheinlich ist das Implantat jedoch gerissen und der Bursche wird nachoperiert werden müssen. In diesem Fall wird sie wohl ebenfalls eine TPLO machen lassen Richtig, aus genau diesem Grund wurde nach neuen Oprationsmethoden gesucht. Der gravierende Unterschied ist aber der, bei der herkömmlichen Operationsmethode hat man bei Komplikationen noch eine "Reparaturmöglichkeit" bzw. eine Alternativmethode. Bei der TPLO ist Schicht im Schacht. Der Knochen wurde "umgeformt", tritt eine Komplikation auf, hat man keine Alternative mehr. Zur TTA kann man derzeit wohl noch wenig sagen, die Methode ist einfach noch zu neu,Langzeitstudien gibt es daher noch nicht. Weil ich die TPLO nun nicht schlecht machen will, hier auch noch etwas (scheinbar) positives. Vorsicht, sehr lang (pdf)! http://www.kleintiermedizin.ch/tiera...vorlaeufig.pdf
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Gruß Vom Acker Anne & Co. In Blues we trust, Blues will never die |
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Siehe dazu in deinem ersten Link: "Nach diesen Ergebnissen war die TPLO assoziiert mit der Entstehung zahlreicher Komplikationen, die zum Teil chirurgisch korrigiert werden mußten. Die meisten wurden aber ohne chirurgischen Eingriff behoben. Einige der Komplikationen traten ausschließlich bei der TPLO-Technik auf aufgrund der chirurgischen Technik und der benötigten Implantate. Obwohl bei TPLO mehr Komplikationen auftraten als bei anderen Techniken zur Stabilisierung der cranialen Kreuzbandruptur, ist die Inzidenz größerer Komplikationen ähnlich." Man beachte den letzten Satz: Größere Komplikationen treten bei anderen OP-Methoden in einer ähnlichen Häufigkeit auf. Und im 2. Link steht abschließend: "Gemessen an der Komplikationsrate binnen 30 Monaten nach der Operation wurden die Ergebnisse der TPLO-Methode als gut bewertet." Im Vergleich zu anderen OP-Methoden schneidet die TPLO also nicht soooo schlecht ab. Öhm...nicht dass hier der Eindruck entsteht, ich wollte die TPLO auf Biegen und Brechen verteidigen. ![]() Weisst... bei Demona hat's die Faszie knappe 3 Monate nach der OP zerfetzt. Sie musste nochmal unter's Messer, diesmal in einer Tierklinik. Der komplette Meniskus musste entfernt werden und die Oberschenkelmuskulatur musste abgelöst und mit einem Knochenkeil am Unterschenkel befestigt werden. Dadurch wurde der Hinterlauf etwas verkürzt und die möglichen Komplikationen waren nicht nur erheblich schlimmer, sondern auch die Heilingsphase extrem verlängert. Dass Demona später annähernd normal laufen konnte, grenzt fast schon an ein Wunder. Meine TA hat mal einen DSH gesehen, der nach dieser OP geradezu in den Hinterläufen eingeknickt war und max. 15 min am Stück laufen konnte. ![]() Wie gesagt: wir haben's bei Vega riskiert... obwohl wir um die Risiken wussten. Und mussten es glücklicherweise nicht bereuen. Ob wir uns in ein / zwei Jahren ein zweites Mal dafür entscheiden würden, kann ich jetzt nicht sagen. Vielleicht weiss man bis dahin mehr über die TTA... Fakt ist jedoch, dass Bruno jetzt nun mal eine TPLO verpasst bekommen hat und Leavinblues jetzt ganz sicher keine "Schreckensmeldungen und Horrorvisionen" gebrauchen kann. ![]() Grüßlies, Grazi (die aus deinem 3. Link leider nicht ganz schlau geworden ist...) |
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seite 37, da steht wohl eine gesicherte zahl von 15% ich würd denen im moment nur die hälfte der rechnung bezahlen ( auf keinen fall die ganze summe bezahlen ) und den rest erst wenn der hax wieder ok ist ( bei handwerkern darf man auch was einbehalten ![]() die haben dich nicht aufgeklärt über risiken, also bezahl nicht alles, dein hund kann schließlich nicht laufen bzw. auftreten! |
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Zuallererst einmal möchte ich mich Monikas Vorschlag anschließen. Ans Finanzielle hatte ich natürlich nicht gedacht, aber warum solltest du die Gesamtsumme zahlen, wenn a) wichtige Informationen zu Ablauf und Risiken vor dem Eingriff verschwiegen wurden und b) die Ärztin die Nachbehandlung trotz massiver Komplikationen komplett dem Haus-TA überlässt? Muss sie keine "Nachbesserung" (in Ermangelung eines passenderen Begriffs) anbieten? Evtl. solltest du dich vorher jedoch bei einem RA absichern.
Zitat:
![]() So aus dem Zusammenhang gerissen hören sich 15 % nach nicht gerade viel an. Wichtig ist jedoch der Kontext (ich hoffe, man darf die Dissertation auszugsweise zitieren): "In einer Force-Plate-Analyse konnte 18 Wochen nach experimenteller Durchtrennung des vorderen Kreuzbandes und nachfolgender TPLO eine vollständige Wiederherstellung der Gliedmaßenfunktion im Schritt nachgewiesen werden. In dieser Arbeit wurde bei gesunden Hunden das vordere Kreuzband durchtrennt und eine TPLO durchgeführt [...]. Eine andere Untersuchung verglich die Ergebnisse nach einer TPLO mit denen einer intra- und einer extraartikulären Technik an klinischen Patienten (ausschließlich Labrador Retriever). Es wurden ebenfalls Force-Plate-Analysen durchgeführt. Im Beobachtungszeitraum von 6 Monaten konnte zwischen der extraartikulären Stabilisierung mit einem Fadenzügel und der TPLO kein signifikanter Unterschied in der Gliedmaßenfunktion nachgewiesen werden. Die intraartikuläre Stabilisierung war den beiden anderen Methoden weit unterlegen. Im Vergleich mit gesunden Hunden konnte jedoch auch mit TPLO oder extraartikulärer Stabilisation nur in ca. 15 % der Fälle wieder eine normale Gliedmaßenfunktion erreicht werden [...]." Und auf S.11 findet sich folgender Satz: "... nach neueren Studien werden mit der TPLO gute klinische Ergebnisse erzielt." Rekapitulieren wir: Im Schritt vollständige Wiederherstellung / im Vergleich zur Stabilisierung ausserhalb des Gelenks keine großen Unterschiede / im Vergleich zu gesunden Hunden eine vollständige Wiederherstellung in etwa 15 % der Fälle. Wenn man nun davon ausgeht, dass keine noch so ausgefeilte Technik den Urzustand eines gesunden und voll funktionsfähigen Kniegelenks wiederherstellen kann und dass mit einem Kreuzbandriss oft andere Schädigungen des Knies einhergehen (Meniskenrisse, Arthrosen) relativiert sich diese Zahl. Ausschlaggebend sind IMHO die Ergebnisse im Vergleich zu anderen OP-Techniken. Und da schneidet die TPLO gut bzw. weit besser ab (letzteres im Vergleich zur Stabilisierung innerhalb des Gelenkes). Ansonsten vielen Dank für den wirklich hochinteressanten Link zur Dissertation, Monika! Ich freue mich schon darauf, diese in Gänze durchzulesen und mich hoffentlich auch auf die angegebene Sekundärliteratur stürzen zu können. Grüßlies, Grazi |
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Servus Grazi, habe heute die Auswertung der Röntgenbilder erhalten und nach Rücksprache mit München sind keine Komplikationen in Bezug auf die Knochen (keine entzündung, keine Probleme mit den dem Metall und keine Spltiterung) die Entzündung bezieht sich auf die OP und mann hätte sofort ihm Penecilin geben sollen und nicht nur Antiobotika. Hinterher is ma immer gscheiter. Schwellung ging heute wieder zurück." Mit dem Auftreten ist das ganz normal OP war am 18.12 und das dauert bei den gr. schweren Hunden halt ein bißchen länger als bei einem DSH-" Abwarten und wein trinken.
Das finanzielle hab ich inzwischen bezahlt. Ich hab an Mediziner ,allgemein, (Berufstand nicht privat) seit meinen OPs nicht mehr die beste Meinung warum soll bei der Tiermedizin anders sein. ![]() Ich halte ihr aber zugute daß sie wohlgemerkt als einzige die Ursache erkannte. ![]() ![]()
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"Nur Liebe hält uns am Leben " Oscar Wilde |
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