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  #1 (permalink)  
Alt 11.01.2007, 06:16
Benutzerbild von Grazi
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Frage "Auslaufmodell"

Seit gestern abend haben wir die Gewissheit: Shila "läuft aus".

Das Ömchen ist definitiv stubenrein und hat uns bisher nur einmal in die Wohnung gepinkelt, als es wohl überall pressierte (vor der Terrassentür hatte sie -glücklicherweise auf dem Läufer- lauter kleine Durchfallhäufchen platziert). Sie trinkt extrem viel, obwohl alle Blutwerte vollkommen in Ordnung sind, und hält normalerweise auch wirklich lange ein. Uns waren allerdings schon 2x feuchte bis nasse Stellen auf der Decke auf dem Ledersofa aufgefallen, und zwar just dort wo Shila vermutlich gelegen hatte. Wobei die Stellen nur 1x schwach nach Urin rochen. Eine Restunsicherheit blieb also zurück.

Gestern abend jedoch saß ich neben Shila auf der Couch und wunderte mich, dass mein Hintern feucht wurde. Ein Blick zur Dicken bestätigte auch die Vermutung: die Feuchtigkeit ging vom Hund aus. Also Shila aus dem absoluten Tiefschlaf geweckt und nett aufgefordert, in den Garten zu gehen. Sie taperte los und tropfte tatsächlich munter vor sich hin.

Nun meine Frage: da so etwas wirklich nur zu passieren scheint, wenn Madame fast komatös tief schläft (bei "normalem" nächtlichem Schlaf bemerkt sie schon, dass die Blase drückt, und weckt mich) und es sich bisher wirklich nur um ein Harnträufeln handelt, würde ich gerne wissen, wie man ihr (und uns) helfen kann. Irgendwelche Tipps auf pflanzlicher oder homöopathischer Basis? Vielleicht hilft ja so was schon und man kann sich die Schulmedizin aufsparen, bis die Inkontinenz schlimmer wird?

Ich werde nachher natürlich noch in unserer Praxis anrufen, wäre aber trotzdem an euren Ratschlägen und Erfahrungswerten interessiert.

Ach ja: bitte keine Tipps von Neunmalklugen á la: "Gib ihr weniger zu trinken". Denn das kommt nicht in Frage. Wir sind froh, dass bei einem so alten Tierchen die Nieren immer ordentlich durchgespült werden. Außerdem soll hier kein Hund Durst leiden.

Grüßlies, Grazi
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Alt 11.01.2007, 08:07
Benutzerbild von Schnuck-Schnuck
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Hallo Grazi,von Inkontinenz sind wir bisher Gott sei dank verschont geblieben,obwohl damals nach Kastration unserer Pitti-Hündin prophezeit.Doch bei Dickberts Hündin ist es eingetroffen und wie du schon sagst,es wurde im Laufe der Zeit schlimmer.Der arme Hund geht nun manchmal mit Pampers schlafen
soweit ich weiß nimmt sie allerdings Tabletten aus der Schulmedizin
Hoffe man kann eurem Ömchen helfen
liebe Grüße michele
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W. Shakespeare
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Alt 11.01.2007, 12:06
Benutzerbild von Faltendackelfrauchen
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Zitat:
Zitat von Schnuck-Schnuck Beitrag anzeigen
.Der arme Hund geht nun manchmal mit Pampers schlafen
soweit ich weiß nimmt sie allerdings Tabletten aus der Schulmedizin.
Hallo Michele,

also das mit der Pampers finde ich auch doof. Haben denn Dickberts alles probiert? Ich frage, weil meine verstorbene Hündin Wilma weder auf Canephedrin noch auf Incurin "trocken" war, aber als ich beide Medikamente kombiniert habe, war alles bestens. Sie war bis zum Lebensende "dicht" und die Medikamente waren relativ niedrig dosiert.

Tschüss
Faltendackelfrauchen
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  #4 (permalink)  
Alt 11.01.2007, 13:31
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Also ich habe Kürbiskerne genommen
Wenn die nicht schmecken, müssten Kapseln aber die gleiche Wirkung haben (eher sogar etwas stärker).
Ich muss aber dazu sagen, dass ich nie richtig inkontinent war, sondern nur zu der Zeit nicht sehr lange einhalten konnte (musste nachts so alle zwei Stunden auf die Toilette). Mit den Kernen ging das Einhalten dann wieder deutlich einfacher.

Gruß
Nadine
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Alt 11.01.2007, 13:35
Benutzerbild von Schnuck-Schnuck
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Hallo Katharina,das mit den Pampers ist auch eher die Ausnahme und nicht die Regel,soweit ich weiß nimmt Cherry Incurin,was wirklich nicht mehr richtig hilft.Den Tipp mit der Tabletten-Kombi werde ich ihr sofort weiterleiten,vielleicht hilft das ihrer Cherry auch
lG Michele
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Alt 11.01.2007, 15:28
Benutzerbild von Angua
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Standard Wieder mal spät...

Liebe Grazi,

mir fällt nur schulmedizinisch Propalin ein, das (nach meinen Informationen) weniger Nebenwirkungen aufs Herz hat als Caniphedrin.

Haber aber auch schon von einer Doggenhündin gehört, bei der diese Kürbiskernsache (Granufink für Frauen) gewirkt haben soll.

Aber wie Du schon von der TÄ gehört hast, solltet Ihr auf jeden Fall Blasenentzündung ausschließen, und Ultraschall zur Überprüfung von Steinen, Grieß etc. hat Eure TÄ ja auch. Es gibt auch Tumore, die zu sowas führen, aber daran wollen wir bitteschön nicht denken.

Hat sie in letzter Zeit Gewicht verloren oder trinkt mehr?

Auf jeden Fall gute Besserung und auch fürs Ömchen einen Genesungsknutschi aufs Nasi, wenn sie es mag.

Lieben Gruß an diesen Haushalt, der eigentlich die ganze Freude jeder Tierarztpraxis sein sollte .....
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"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast."
(Antoine de Saint Exupéry)

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  #7 (permalink)  
Alt 11.01.2007, 18:53
Benutzerbild von Grazi
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Standard

Zitat:
Zitat von Angua Beitrag anzeigen
Aber wie Du schon von der TÄ gehört hast, solltet Ihr auf jeden Fall Blasenentzündung ausschließen, und Ultraschall zur Überprüfung von Steinen, Grieß etc. hat Eure TÄ ja auch.
Ultraschall hat sie leider nicht, aber zur Not können wir das bei der Bonner TA machen, die Mortisha wg. der Güllevergiftung geschallt hat.

Zitat:
Hat sie in letzter Zeit Gewicht verloren oder trinkt mehr?
Sie trinkt zwar im Vergleich zu unseren sonstigen Wenigtrinker sehr viel, doch nicht mehr als sonst. Sie pinkelt auch nicht mehr bzw. öfter als sonst.
Abgenommen hat sie tatsächlich: in den vergangenen 9 Wochen insgesamt 1400 g. Dies führe ich aber auf ihre Diät sowie die verstärkte Bewegung zurück.

Zitat:
Auf jeden Fall gute Besserung und auch fürs Ömchen einen Genesungsknutschi aufs Nasi, wenn sie es mag.
Sie mag.

Zitat:
Lieben Gruß an diesen Haushalt, der eigentlich die ganze Freude jeder Tierarztpraxis sein sollte .....
Manchmal habe ich eher den Eindruck, die verzweifeln an uns. Unsere beiden TAs leiden bei den schlimmen Sachen richtig mit...

Grüßlies, Grazi
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  #8 (permalink)  
Alt 11.01.2007, 20:25
Benutzerbild von Hannelie
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Hallo Grazi,

ja, hast du denn nicht das Buch von Hans G. Wolf - Unsere Hunde - gesund durch Homöopathie (erschienen im Sonntag-Verlag)?? Nebenbei bemerkt sollte das Pflichtlektüre für jeden Hundebesitzer sein.

Also, Dr. Wolf rät: "Wenn das Tier seinen Harnabgang nicht mehr unter Kontrolle hat und aus dem stubenreinen Hausgenossen ein unreines Tier wird, verspricht Petroselinum D6 (Petersilie) schnelle Abhilfe." Wenn ein Harninfekt vorliegt gibt man andere Mittel wie z. B. Echinacea, Berberis, Terebinthina, Cantharis u. a. Kommt auf das Krankheitbild bzw. Erreger an.

Schau doch mal, ob du das Buch nicht in deinem Fundus hast bzw. schnell besorgen kannst. Es hat mir schon in vielen "Lagen" geholfen. Übrigens fand das Petroselinum auch bei meiner Hündin erfolgreich Anwendung.

Ich hoffe, das ihr das Problem bald in den Griff bekommt, Shila ist das bestimmt auch wahnsinnig unangenehm...

Liebe Grüße,

Hannelie
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  #9 (permalink)  
Alt 11.01.2007, 21:22
Benutzerbild von Claudia Aust-W.
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Beiträge: 925
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Zitat:
Zitat von Hannelie Beitrag anzeigen
Hallo Grazi,

ja, hast du denn nicht das Buch von Hans G. Wolf - Unsere Hunde - gesund durch Homöopathie (erschienen im Sonntag-Verlag)?? Nebenbei bemerkt sollte das Pflichtlektüre für jeden Hundebesitzer sein.

Also, Dr. Wolf rät: "Wenn das Tier seinen Harnabgang nicht mehr unter Kontrolle hat und aus dem stubenreinen Hausgenossen ein unreines Tier wird, verspricht Petroselinum D6 (Petersilie) schnelle Abhilfe." Wenn ein Harninfekt vorliegt gibt man andere Mittel wie z. B. Echinacea, Berberis, Terebinthina, Cantharis u. a. Kommt auf das Krankheitbild bzw. Erreger an.

Schau doch mal, ob du das Buch nicht in deinem Fundus hast bzw. schnell besorgen kannst. Es hat mir schon in vielen "Lagen" geholfen. Übrigens fand das Petroselinum auch bei meiner Hündin erfolgreich Anwendung.

Ich hoffe, das ihr das Problem bald in den Griff bekommt, Shila ist das bestimmt auch wahnsinnig unangenehm...

Liebe Grüße,

Hannelie


Wolff gehört auch zu meinen Standardnachschlagewerken....
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Gun till do cheum, as gach cearn, fo rionnag-iuil an dachaidh!

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  #10 (permalink)  
Alt 11.01.2007, 21:42
Benutzerbild von Grazi
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@Yvonne: Bei einem jungen Hund hätte ich sicher auch meine Bedenken, ein oder gar mehrere Medikamente über Jahre hinweg zu verabreichen. Sollte sich Shilas Harnträufeln tatsächlich als Altersinkontinenz herausstellen und schlimmer werden, sehe ich der Sache aber etwas gelassener entgegen. Falls keine Unverträglichkeiten bestehen, dürften etwaige Spätfolgen bei unserem Altertümchen nicht ins Gewicht fallen... so hart das auch klingen mag.

Zitat:
Zitat von Hannelie Beitrag anzeigen
ja, hast du denn nicht das Buch von Hans G. Wolf - Unsere Hunde - gesund durch Homöopathie (erschienen im Sonntag-Verlag)??
Doch doch, das habe ich. Da mir eine Freundin jedoch gerade erst Westerhuis' "Homöopathie für Hunde" und Burgards gleichnamiges Buch ans Herz gelegt hatte, habe ich zuerst einmal dort reingeschaut... und festgestellt, dass man sich dafür etwas mehr Zeit nehmen muss.

Mit der Wolff'schen Anleitung "für Symptom X nehme man Mittelchen Y" habe ich so meine Probleme, da die angeblich so wichtigen Konstitutionstypen der Patienten nicht berücksichtigt werden. Ausserdem nennt er Petroselinum als Mittel bei einer chronischen Überdehnung der Blasenwand, wenn der Hund "aus Unachtsamkeit gezwungen [wird], seinen Harn zu lange einzubehalten".... und auch wenn ich über Shilas Vorgeschichte sehr wenig weiss, so wage ich doch zu bezweifeln, dass das bei ihr zutrifft. Trotzdem werde ich es gerne damit versuchen, falls das Harnträufeln schlimmer werden sollte. Bis dato sehe ich jedoch (bei den geringen Urinmengen) keinen Handlungsbedarf.

Zitat:
Ich hoffe, das ihr das Problem bald in den Griff bekommt, Shila ist das bestimmt auch wahnsinnig unangenehm...
Die Süße hat davon überhaupt keine Notiz genommen, sondern ist nur schlaftrunken in den Garten gewankt, um ihre Blase zu entleeren.

Grüßlies, Grazi
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