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  #11 (permalink)  
Alt 16.07.2007, 17:28
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Zitat:
Zitat von Tabee Beitrag anzeigen
was vielleicht aber auch daran liegen mag, daß meine Mutter eine zeitlang esoterisch erleuchtet war und alles mögliche an mir ausprobiert hat
Bei esoterisch erleuchtet musste ich laut lachen...

Donni, ich selbst bin Allergiker und habe schon zwei De- bzw. Hyposensibilisierungen hinter mir. Geholfen hat es nur zu 50%. Trotzallem sagt mein Arzt, wäre es die Methode mit der grössten Heilungschance.

Aus anderen homöopathischen erleuchteten Kreisen, bekam ich jetzt den Tio jeden Tag einen Löffel Waldhonig zu essen. Ich habe AUCH gehört, das Bienen an Milben sehr zu leiden haben. Vielleicht ist der Milbenanteil im Honig ja auch so ausgeprägt, dass eine Sensibilisierung auch hiermit Erfolg hätte. Keine Ahnung. Vielleicht mal jemand fragen der sich damit auskennt.

Ich würde das Immunssystem unter die Lupe nehmen.

Ich wünsch Euch aber alles, alles Gute. Das ist bestimmt ärgerlich. Ein Nachbarshund von uns hat ne Gräserallergie...

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  #12 (permalink)  
Alt 16.07.2007, 18:46
Tabee
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Lachen kann ich jetzt hinterher... Aber in der akuten Phase war's schon anstrengend:
mit Bachblüten hat's angefangen, dann kam das Pendel, irgendwelche Grade im Reiki, Edelsteintherapie, Aura Soma, Tarot-Karten, Runen-Steine, dann ist es etwas umgeschwenkt auf Schutzengel und nu ist Ruh
Und dann immer die obligatorische Fragerei: Und, merkst du irgendwas, hat sich schon was verändert?
Vorallem haben da einige Sachen ja auch nicht wirklich was mit Homoöpathie zu tun (von daher auch esoterisch erleuchtet).

Pendeln an sich find ich schon in Ordnung, ich erklär mir das mit unterbewußtem Wissen/Schwingungen und das reicht mir dann auch. Wenn mein TA allerdings anfangen würde Tarotkarten zu legen, ja dann würde ich mir Gedanken machen
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  #13 (permalink)  
Alt 17.07.2007, 10:35
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Eigentlich wollte ich zu dieser pendelnden TA nix sagen, weil ich mir dachte, sie könne bei harmlosen Dinge nicht viel verkehrt machen... schließlich reagieren Allergiker, wenn man die Sache nicht frühzeitig in den Griff bekommt, früher oder später auf so ziemlich alles. Und bei einem Allergiker wie Donni liegt die Vermutung eh nahe, dass eine Milbenallergie (Hausstaub- und Futtermilben) vorliegt oder sich irgendwann entwickeln kann. Also... no harm done.

Aaaaaber: nachdem ich heute morgen eine Hundebekannte getroffen habe, die mir zufälligerweile davon erzählte, wie besagte TA bei dem Hund ihrer Tochter Mist gebaut hat...und ich daraufhin spöttisch die Pendelei erwähnte, habe ich etwas erfahren, wo der Spaß IMO aufhört.

Vor zwei Jahren ist meine Bekannte bei dieser TA gewesen, weil ihr alter Rüde so schlapp wirkte. Die TA meinte, das liege am Herzen, pendelte daraufhin die Medikation aus und setzte den Hund auf Herzmedis. Dass es dem Hund in den folgenden Tagen immer schlechter ging, ignorierte sie. Schließlich ging die Hundehalterin zu einem anderen TA (@Simone: der TA, den du immer für Knochensachen und Ultraschall konsultierst) und der stellte fest, dass der Rüde eine hochgradige Lungenentzündung hatte! Der Bursche wäre bald hops gegangen, hätten die Antibiotika nicht so gut und schnell angeschlagen.

Grüßlies, Grazi
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Alt 17.07.2007, 15:49
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Hallo Grazi,

grundsätzlich kann jeder Fehler machen, auch Ärzte sind nur Menschen... Aus meiner eigenen Praxis als Ärztin kann ich nur sagen, dass man leider nicht immer 100 % die richtige Diagnose stellt und stellen kann.

Ich denke, dass ich berufsbedingt Ärzten sehr skeptisch gegenüber bin und eher zum Misstrauen neige. Bei der genannten Tierärztin bin ich mittlerweile seit gut 10 Jahren in Behandlung, hatte dort neben 2 Katzen und einem normal gesund/kranken Hund auch 3 sehr schwer kranke bzw. chronische kranke Hunde in Behandlung. Somit kann ich aufgrund meiner langjährigen Erfahrung nur sagen, dass ich ihre Arbeit sehr schätze und ich durchgehend gute Erfahrungen gemacht habe. Sehr gut finde ich, dass sie nicht meint, alles selber behandeln zu können, sondern wenn nötig immer an Fachkollegen überweist. Lunas langes Leben verdanke ich ganz bestimmt alleine ihrer Arbeit. Dennoch ist auch sie nicht unfehlbar und hat sicher schon im Laufe ihres Lebens Fehldiagnosen gestellt - wie jeder andere Tierarzt auch.

Das Problem ist ja leider auch, dass Du über JEDEN Arzt gutes, wie auch schlechtes hören wirst. Das ist völlig normal. Ich kenne viele Tierärzte in unserer Nähe und habe über die meisten auch schon irgendwelche schlechten Dinge gehört, aber ich denke, dass man auch seine eigenen Erfahrungen machen muss und nicht vorschnell jemanden verurteilen sollte. Und wie gesagt: Ich habe lange nach einer passenden Tierärztin gesucht und sie bei ihr gefunden. Ich war mit meinen Hunden (vor dieser Zeit) schon bei etlichen Tierärzten aus unserer Umgebung und habe selber mehr als einmal eine falsche Diagnose gestellt bekommen. Auch wenn ich dann den Arzt gewechselt habe, glaube ich nicht, dass ich deshalb behaupten könnte, dass der Arzt deshalb schlecht sei.

Im Übrigen pendelt sie nicht wahllos irgendwelche Mittelchen aus, sondern untersucht die Tiere wie jeder andere Tierarzt auch und pendelt erst dann.
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LG Simone

Geändert von Simone (17.07.2007 um 15:57 Uhr)
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Alt 17.07.2007, 17:08
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Zitat:
Zitat von Simone Dustert Beitrag anzeigen
Im Übrigen pendelt sie nicht wahllos irgendwelche Mittelchen aus, sondern untersucht die Tiere wie jeder andere Tierarzt auch und pendelt erst dann.
Genau, vielleicht hatte ich mich falsch ausgedrückt im ersten Text. Ich selber habe Neurodermitis und lasse mich nicht direkt mit Cortison voll pumpen sondern schau das ich soweit es geht ohne starke Medikamente auskomme. Und das selbe mag ich auch für meinen Hund. Ein TA der direkt zur Chemie greifft (außer es geht nicht anders) mag ich nicht haben und bei ihr hab ich das Gefühl gehabt das sie die Tiere individuell behandelt und nicht nach "Schema F" und ist auf Allergien spezialisiert. Zu dem kommt Donni gut mit ihr klar und sie mit ihm und ich hab ein gutes Gefühl bei ihr...
Aber danke trotzdem für den Hinweis Grazie.
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  #16 (permalink)  
Alt 17.07.2007, 20:48
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Zitat:
Zitat von Simone Dustert Beitrag anzeigen
Bei der genannten Tierärztin bin ich mittlerweile seit gut 10 Jahren in Behandlung, hatte dort neben 2 Katzen und einem normal gesund/kranken Hund auch 3 sehr schwer kranke bzw. chronische kranke Hunde in Behandlung. Somit kann ich aufgrund meiner langjährigen Erfahrung nur sagen, dass ich ihre Arbeit sehr schätze und ich durchgehend gute Erfahrungen gemacht habe.
Was mich sehr wundert. Ich war 2 x notfallmäßig bei ihr (Hund und Ratte). Beide Male war ich extrem unzufrieden. Meine Eltern waren notfallmäßig bei ihr (Katze) und selbst die fühlten sich nicht gut aufgehoben, dasselbe Gefühl hatte meine Schwiegermutter (Hund). Auch höre ich auf meinen Hunderunden gehäuft Schlechtes von besagter TA. Und mir ist durchaus bewusst, dass Ärzte auch mal Fehler machen und/ oder einen schlechten Tag haben dürfen und dass es über jeden TA Negatives zu berichten gibt, vor allem wenn er einem Patientenbesitzer nicht sympathisch ist oder nicht auf Anhieb auf die richtige Diagnose kommt.

Zitat:
Im Übrigen pendelt sie nicht wahllos irgendwelche Mittelchen aus, sondern untersucht die Tiere wie jeder andere Tierarzt auch und pendelt erst dann.
Bei einer vernünftigen Untersuchung hätten ihr Lungengeräusche und Fieber auffallen müssen. Nächster Schritt wäre ein Röntgen gewesen sowie gegebenenfalls eine Blutabnahme. Die Lungenentzündung hätte ihr nicht entgehen dürfen. Oder kann die Frau etwa Lungengeräusche nicht von Herzgeräuschen unterscheiden?

Sorry, für mich hat sich die Frau mit dem Pendeln endgültig als Eso-Tante disqualifiziert und ich werde weiterhin einen grooooßen Bogen um ihre Praxis machen.

Grüßlies, Grazi
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  #17 (permalink)  
Alt 17.07.2007, 21:57
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Hallo Grazi,

Zitat:
Oder kann die Frau etwa Lungengeräusche nicht von Herzgeräuschen unterscheiden?
Ich habe durchaus schon einige Lungenentzündungen (allerdings bei Menschen) erlebt und untersucht, die man per abhören nicht hören konnte. Das ist nichts besonderes, nicht alle Lungenentz. verlaufen schön klassisch, wie man sie als Patient typischerweise kennt. Es gibt etliche Formen von Lungenentzündungen und nicht alle gehen einher mit den gleichen Symptomen, einige haben keine Blutbildveränderungen, manche sind nicht zu hören, andere rufen kein Fieber hervor etc. In der Medizin ist nicht immer alles so klar und einfach... Aber ich war bei diesem Hunde-Patienten nicht dabei und somit kann ich den Einzelfall auch nicht beurteilen. Was ich aber auch nicht muss, da ich mir lieber meine eigene Meinung bilde.

In diesem Falle sind wir nun einmal verschiedener Ansicht, ich werde sicherlich meine sehr positive Meinung dieser Tierärztin nicht ändern, da ich mich doch lieber auf meine eigenen Erfahrungen verlasse. Zudem sind diese bzgl. ihr sehr reichhaltig. Wie gesagt, bin ich nicht nur sehr lange in Behandlung bei ihr, sondern zudem hat sie auch drei chronisch schwer kranke Hunde sehr erfolgreich behandelt.

Ich verstehe nicht so wirklich, wieso dieses Thema nun hier diskutiert wird. Du hast für Dich eine Tierärztin gefunden, mit der Du sehr zufrieden bist. Wieso sollte man Dir nun mitteilen, was man über Deine Ärztin schlechtes gehört hat? Würden irgendwelche negativen Berichte Deine eigene Meinung ändern? Sicherlich nicht... Und das ist auch gut so, denn jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen.

Ich weiß, dass es über meine Tierärztin eine geteilte Meinung gibt, was mich aufgrund ihrer alternativen Heilmedizin aber in keinster Weise wundert. Die eine Seite kann sich auf solche Therapie-Methoden einlassen und macht dann ggf. auch sehr gute Erfahrungen. Ich zB. kenne viele Leute, die bei ihr schon lange in Behandlung sind und die ausgesprochen zufrieden sind. Oft sind es Leute, die mit ihren Hunden bereits bei einigen Tierärzten waren, die den Hunden aber leider nur unzureichend helfen konnten.

Die andere Seite sind Patienten, die eher nach einem klassischen Tierarzt suchen und die dann erleben, dass ihr Tier mit Durchfall oder ähnlichen Beschwerden entgegen den sonstigen Erfahrungen keine Antibotikaspritze bekommen und die ihre Pendelei etc. als Unsinn und Eso-Kram betrachten. Ich habe durchaus auch solche Patienten kennengelernt. Gerade mit solchen alternativen Heilmethoden können viele Leute überhaupt nichts anfangen. Das ist für mich aber völlig ok., glücklicherweise gibt es genug Tierärzte, so dass jeder den für sich passenden Tierarzt aussuchen kann.

Ich z.B. kann nicht nachvollziehen, wieso ein Tier bei den kleinsten Problemen gleich eine Spritze mit Antibiotika erhalten muss, halbjährlich starke Entwurmungsmedikamente erhält und auch sonst stets Chemie erhält. Bei vielen Tierärzten habe ich solche Erfahrungen gemacht.

Im Übrigen (für all die, die die Tierärztin nicht kennen, was bei diesem Thema ja vermutlich 98 % der Leser ausmacht...) behandelt meine Tierärztin die Tiere natürlich nicht nur alternativ, sondern nur solange es möglich ist. Luna hatte bislang bestimmt 10-12 Lungenentzündungen, bei denen sie natürlich immer mit Antibiotika behandelt wurde... Zudem arbeitet sie mit Homöopathie (auch hier gibt es völlig geteilte Meinungen), wobei sie in diesem Bereich sehr erfahren und auch bekannt ist. Des Weiteren gibt es in der Praxis noch Bachblütentherapie, Akupunktur und Osteopathie.

Zitat:
Sorry, für mich hat sich die Frau mit dem Pendeln endgültig als Eso-Tante disqualifiziert und ich werde weiterhin einen grooooßen Bogen um ihre Praxis machen.
Es hat doch auch niemand gesagt, dass Du zu ihr gehen sollst. ?
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LG Simone

Geändert von Simone (17.07.2007 um 22:07 Uhr)
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  #18 (permalink)  
Alt 17.07.2007, 23:27
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Zitat:
Zitat von Simone Dustert Beitrag anzeigen
Es gibt etliche Formen von Lungenentzündungen und nicht alle gehen einher mit den gleichen Symptomen, einige haben keine Blutbildveränderungen, manche sind nicht zu hören, andere rufen kein Fieber hervor etc.
Ok...dann war der Hund eben herzkrank, wurde richtig behandelt, fing sich zufälligerweise nach dem TA-Besuch eine Lungenentzündung ein, wurde woanders ebenfalls richitg behandelt und...oh Wunder...urplötzlich war die Herzerkrankung verschwunden.

Zitat:
Ich verstehe nicht so wirklich, wieso dieses Thema nun hier diskutiert wird.
Warum sollten alternative Diagnosemethoden nicht diskutiert werden? Nur weil sie ausgerechnet von der TA praktiziert werden, mit der du hochzufrieden bist?

Zitat:
Du hast für Dich eine Tierärztin gefunden, mit der Du sehr zufrieden bist. Wieso sollte man Dir nun mitteilen, was man über Deine Ärztin schlechtes gehört hat? Würden irgendwelche negativen Berichte Deine eigene Meinung ändern? Sicherlich nicht...
Du irrst, wenn du glaubst, ich wäre an solchen Berichten nicht interessiert. Auch die TA, die meinen Hunden schon mehrfach in allerletzter Sekunde das Leben gerettet hat, ist nicht über jeden Zweifel erhaben. Falls sie groben Mist bauen und man mir das zutragen sollte, würde ich zwar nicht gleich den Glauben an sie verlieren, doch ich würde zumindest wieder vorsichtiger werden und bestimmte Diagnosen / Therapien intensiver hinterfragen. Und ja... sollten sich solche Berichte häufen und nicht nur auf übler Nachrede basieren, sondern an einer laschen Arbeitsweise liegen, würde ich mich schweren Herzens nach einer neuen Praxis umsehen.

Zitat:
Es hat doch auch niemand gesagt, dass Du zu ihr gehen sollst. ?
Ach, weisst du...mir ist es ziemlich egal, wer mit welchen Tier zu welchem TA geht. Mir liegt primär das Wohl meiner Tiere am Herzen und nach zwei persönlichen schlechten Erfahrungen habe ich für mich den Entschluss getroffen, dieser Frau keine dritte Chance mehr zu geben.

Es tut mir leid, dass du dich deswegen gleich persönlich angegriffen zu fühlen scheinst. Ich mag aber dieses "Schönreden" alternativer Behandlungsmethoden nicht und finde eine Warnung an passender Stelle durchaus angebracht.

Nicht dass wir uns falsch verstehen: ich bin keine sklavische Anhängerin der klassischen Schulmedizin und sehe mich weder in der einen, noch der anderen Seite deiner Patientenschubladen. Ich schätze den übermäßigen Einsatz von Chemiekeulen nicht und bin auch alternativen Behandlungsmethoden gegenüber aufgeschlossen (seien es nun Homöopathie, Akupunktur, Magnetfeld, Low-Level-Laser etc. pp.), doch irgendwo sind Grenzen erreicht... und meine Grenze liegt ganz klar bei Pendeln, Wünschelruten und Tarot-Karten.

Grüßlies, Grazi
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  #19 (permalink)  
Alt 18.07.2007, 00:05
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Hi Grazi,

Zitat:
Ok...dann war der Hund eben herzkrank, wurde richtig behandelt, fing sich zufälligerweise nach dem TA-Besuch eine Lungenentzündung ein, wurde woanders ebenfalls richitg behandelt und...oh Wunder...urplötzlich war die Herzerkrankung verschwunden
??? Das habe ich doch nie behauptet. Wie kommst Du denn nun darauf? Ich habe nur geschrieben, dass auch eine Lungenentzündung nicht immer so klar und einfach zu diagnostieren sein muss und es auch Lungenentzündungen gibt, die man nicht hören kann. Dennoch: Da ich diesen Fall nicht kenne, kann ich dazu einfach nichts sagen. Natürlich kann es zu einer Fehldiagnose gekommen sein, woher soll ich das denn wissen?

Zitat:
Warum sollten alternative Diagnosemethoden nicht diskutiert werden? Nur weil sie ausgerechnet von der TA praktiziert werden, mit der du hochzufrieden bist?
Ich fänd es sehr gut, wenn wir alternative Methoden diskutieren würden, aber das tun wir ja momentan nicht. Du schreibst nur, warum Du diese eine Tierärztin schlecht findest. Das ist für mich ja auch völlig ok., Du mußt sie ja auch nicht gut finden. Wieso auch? Aber über dieses Thema kann man einfach nicht gut diskutieren. Wir beide sind unterschiedlicher Meinung, die anderen Teilnehmer kennen sie nicht. Somit fänd ich eine Diskussion über Behandlungsmethoden sehr interessant und gut. Aber was hat das denn mit dieser einen Tierärztin zu tun?

Zitat:
doch ich würde zumindest wieder vorsichtiger werden und bestimmte Diagnosen / Therapien intensiver hinterfragen
Das tue ich auch und auch grundsätzlich immer. Ich kann noch so sehr von einem Tierarzt oder ebenso einem Humanmediziner überzeugt sein, dennoch bin ich kritisch und hinterfrage Therapie und Diagnose. Diesbezüglich habe ich schon viel zu viele negative Erfahrungen bei beiden Berufsgruppen gemacht, als dass ich alles glauben würde.

Zitat:
Es tut mir leid, dass du dich deswegen gleich persönlich angegriffen zu fühlen scheinst. Ich mag aber dieses "Schönreden" alternativer Behandlungsmethoden nicht und finde eine Warnung an passender Stelle durchaus angebracht.
Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt persönlich angegriffen gefühlt, wie kommst Du denn nun darauf? Nur weil ich auf Deinen kritischen Beitrag geantwortet habe und geschrieben habe, dass ich eine andere Meinung dazu habe? Sorry, aber das verstehe ich nun wirklich nicht...
Ich habe auch nicht den Eindruck, dass ich alternative Behandlungsmethoden schön geredet hätte, da wir meiner Meinung nach noch gar nicht auf dieses Thema zu sprechen gekommen sind. Bislang ging es doch nur darum, ob meine Tierärztin nun gut ist oder nicht? Und in dieser Hinsicht kann man durchaus verschiedener Meinung sein. Aber was hat denn das nun mit alternativen Behandlungsmethoden zu tun? Wo hast Du denn bisher vor alternativen Behandlungsmethoden gewarnt?

An dieser Stelle: Diskutieren wir doch bitte über alternative Behandlungsmethoden, denn dann können sich auch die anderen Teilnehmer wieder einschalten. Wer von Euch hat Erfahrung mit Homöopathie, Bachblütentherapie, Akupunktur, Osteopathie oder ähnliches? Was haltet ihr davon?

Ich war am Anfag völlig skeptisch, was Homöopathie betrifft. Es gibt keine wissenschaftlichen Studien, die die Effektivität nachweisen können. Da ich dann aber an eine Tierärztin geraten bin, die mit Homöo. arbeitet, habe ich es einfach ausprobiert. Ich habe dann mit meinen Tieren erstaunlich gute Erfahrungen gemacht. Gerade bei Luna, wo die Schulmedizin leider ihre Grenzen bzgl. einer Therapie hat, wurde in dieser Richtung sehr viel unternommen und ich habe immer wieder große Erfolge gesehen. Luna ist heute schon über 8 Jahre alt und ihr wurde von einer Uni-Ärztin eine Lebenserwartung von 1-2 Jahren gegeben.... So wurde meine Skepsis immer geringer und heute lasse ich meine Tiere gerne mit Homöo. behandeln, natürlich nur solange es das Krankheitsbild zuläßt.

Bzgl. Bachblüten habe ich wenig Erfahrung gemacht, kann somit nicht viel dazu sagen.

Bei Akupunktur war ich schon immer recht zuversichtlich, denn hier gibt es Studien, die den Erfolg belegen. Dies konnte ich bei meinen Bernhardinern Tom und Oso und deren Knochenproblemen auch sehr deutlich sehen. Ihnen hat eine solche Behandlung deutlich geholfen.

Osteopathie habe ich zunächst an mir selber kennengelernt und war positiv davon überrascht. Bei Luna wurde es eine Zeit angewendet und ich habe gesehen, dass es ihr und ihren Knochen und der Muskulatur gut getan hat. Heute braucht sie dennoch Schmerzmittel, aber eine Zeitlang konnte ihr die Osteopathie helfen.

Zitat:
und meine Grenze liegt ganz klar bei Pendeln, Wünschelruten und Tarot-Karten.
Bzgl. dieser drei Punkte bin ich auch total skeptisch und glaube nicht wirklich daran. Aber da meine Tierärztin nicht wahllos in eine Schublade greift und dann pendelt, sondern sich für bestimmte Medikamente entscheidet (egal ob nun etwas Homöop. oder auch ein Antibiotikum) und dann nur noch zwischen 2-3 möglichen Mitteln pendelt, ist es mir letztendlich egal, ob sie sich per Pendel oder sonst wie entscheidet. Ich sehe das so: Wenn ich einem Patienten ein Antibiotikum geben muss, fallen mir bzgl. dem Krankheitsbild vielleicht 3 in Frage kommende Mittel ein. Ich würde nun das Mittel nehmen, mit dem ich persönlich die besten Erfahrungen gemacht habe. Da alle Mittel aber in Frage kommen, würde ein anderer Arzt eventuell ein anderes von den 3 Antibiotika nehmen oder man nähme das Mittel was am billigsten ist oder gerade in der Praxis vorhanden ist. Im Grunde ist nicht klar, welches Mittel nun am besten anschlagen wird. Meine TÄ nimmt nicht einfach eines der drei Mittel, sondern pendelt zwischen den 3 Mitteln aus. Somit sehe ich am Pendeln nichts schlimmes. Falls es etwas bringt, ist das gut. Wenn nicht, ist es egal, da sie ja eh eines der drei Mittel nimmt.
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LG Simone

Geändert von Simone (18.07.2007 um 00:14 Uhr)
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  #20 (permalink)  
Alt 18.07.2007, 07:52
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Zitat:
Zitat von Simone Dustert Beitrag anzeigen
Somit fänd ich eine Diskussion über Behandlungsmethoden sehr interessant und gut. Aber was hat das denn mit dieser einen Tierärztin zu tun?
Sie pendelt Medikamente aus... wenn das nichts mit Behandlungsmethoden zu tun hat, weiss ich es nicht...

Ich habe mich bisher immer brav bedeckt gehalten, wenn du deine TA angepriesen hast, von daher lasse ich mir ungern vorwerfen, dass ich mich nur zu Wort gemeldet haben soll, um sie schlecht zu machen. Erst das von Silvi erwähnte Pendeln sowie die extrem schlechten Erfahrungen meiner Hundebekannten mit eben diesem Pendeln (die ihrem Hund fast das Leben gekostet hätten!) haben mich dazu bewogen, etwas dazu zu schreiben. Ich hätte dies auch getan, wenn es sich nicht um dieselbe TA gehandelt hätte... einfach als Warnung, gerade bei wichtigen Medikationen nicht auf solchen Humbug zu vertrauen.

Zitat:
Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt persönlich angegriffen gefühlt, wie kommst Du denn nun darauf? Nur weil ich auf Deinen kritischen Beitrag geantwortet habe und geschrieben habe, dass ich eine andere Meinung dazu habe? Sorry, aber das verstehe ich nun wirklich nicht...
Ellenlange Verteidigungsschriften sowie deine irrige Annahme, ich wollte auch keine kritischen Stimmen zur Kompetenz meiner TA höre, haben mich zu dieser Vermutung (die ich auch ganz klar als solche formuliert habe) bewogen.

Zitat:
Bislang ging es doch nur darum, ob meine Tierärztin nun gut ist oder nicht?
Nein, es geht weiterhin um dieses extrem suspekte Pendeln. Dass ich persönlich die TA nicht gut finde, kommt für mich lediglich erschwerend hinzu. Doch selbst wenn ich sie konsultieren würde, würde ich mir verbitten, dass sie ein Pendel auspackt und es über meinem Hund kreiseln lässt.

Zitat:
Wo hast Du denn bisher vor alternativen Behandlungsmethoden gewarnt?
Das Beispiel mit der falschen Medikation sollte an sich Warnung genug sein. Wenn du möchtest, kann ich die Warnung aber auch klarer formulieren.

Zitat:
An dieser Stelle: Diskutieren wir doch bitte über alternative Behandlungsmethoden, denn dann können sich auch die anderen Teilnehmer wieder einschalten. Wer von Euch hat Erfahrung mit Homöopathie, Bachblütentherapie, Akupunktur, Osteopathie oder ähnliches? Was haltet ihr davon?
Wie wär's, wenn wir schön beim Pendeln bleiben? Hat sonst noch jemand Erfahrungen damit gemacht? Gibt es noch mehr TAs, die solche Praktiken anwenden?

Zitat:
Aber da meine Tierärztin nicht wahllos in eine Schublade greift und dann pendelt, sondern sich für bestimmte Medikamente entscheidet (egal ob nun etwas Homöop. oder auch ein Antibiotikum) und dann nur noch zwischen 2-3 möglichen Mitteln pendelt, ist es mir letztendlich egal, ob sie sich per Pendel oder sonst wie entscheidet.
Ok...also ist das Auspendeln nur eine Art Rückversicherung? Eine Entscheidungshilfe zwischen mehreren Medis? Müsste das Pendel bei einer komplett falschen Medikation (weil die Grunderkrankung falsch diagnostiziert wurde) dann nicht mit einem klaren "Nein" reagieren? Und woher weiss das Pendel, was für den Körper gerade das beste Medikament aus ein und demselben Wirkstoffkomplex ist? Entscheidet das Pendel sogar, ob an sich harmlose Zusatzstoffe (Trägerstoffe oder dergleichen) dem Körper nicht recht sind? Basiert die Reaktion des Pendels auf irgendeiner angeblichen Bioresonanzgeschichte? Oder ist es nicht doch das unbewusste oder sogar gezielt gesteuerte "Anschubsen" des Pendels durch den Pendler?

Grüßlies, Grazi
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