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Hallo Regi!
Super, vielen Dank für die ausführliche Antwort! Das hier: Zitat:
Ob es so einen Fall schonmal gab? Ich habe bisher noch keinen Lammpansen verfüttert - das lasse ich auch, glaube ich. |
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Zitat:
ich wollte das mal - für Interessierte - zur Diskussion stellen. War ja klar, dass das Barf-Complete Zeug sozusagen nur eine "Einstiegsdroge" war. Bei uns gibt es jetzt jeden Tag was anderes - Rohes. Nach den Studien von David Mech haben Wölfe einen pflanzlichen Anteil von ca. 5% im Kot - oft weniger. Sie schütteln scheinbar sogar pflanzliche Reste aus dem Magen/Dünndarm des erlegten Wildtieres und naschen wohl nur extrem "sporadisch" an Grünzeug. Hat nicht Bloch sogar beobachtet, dass sie den Pansen garnicht anrühren? Muskelfleisch wird als erstes und deshalb wohl "am liebsten" gefressen! Ausserdem ist nicht belegt, dass der Wolf oder der Hund irgendeinen Nutzen an Gemüse und Obst hat. Es taugt wohl nur als "Füllstoff"...nicht als "Nährstofflieferant"...und deshalb ist es wohl ziemlich egal, aus was der Gemüsebrei besteht und er ist wohl relativ "überflüssig". Ich gebe jetzt kaum noch Gemüse....so lange jedenfalls nicht, bis mir jemand eine plausible Erklärung für die Vorteile von Obst und Gemüse (grösser 5%) in der Hundeernährung vorgetragen hat! - ausser als Füllstoff. Manche Pflanzen sollen Krebsrisiken senken - weiss jemand etwas darüber? (samt Quelle) Ich versuche, in meinem Futterplan, mich einmal quer durchs "Beutetier" "durchzubarfen" - soweit das geht (Filets gibt's natürlich keine). Ich gebe Lamm direkt vom Schäfer, Fisch ganz, Geflügel - ab und an ganz, ganze Karnickel, Galloway (hab den ganzen Kühlschrank voll - alles von einem Schlachter), dabei viel Maul- und Muskelfleisch (ca. 90% Fleisch, ca. 10% Knochen), Innereien, Knochen, Fell, Hufe, Schwänze, Ohren, Euter, Ziemer...das volle Programm. Aber ich gestehe, dass ich ihnen manchmal auch sehr wenig Gemüse und Obst püriere....nicht dass irgendein Wolfsforscher, der noch länger noch mehr Wölfe beobachtet hat, behauptet, sie seien doch auf Pflanzen scharf... Abwechslung steht jetzt bei uns an erster Stelle. Gegen Winter werde ich mal Blutbilder von allen Hunden machen lassen.... Ach ja - die Diskussion: Ist der Obst-&Gemüsebrei überhaupt nötig? Überhaupt sinnvoll? Bekommen Hunde nicht ALLES, was sie brauchen, aus rohem Fleisch/Knochen/Innereien/Fisch und nem Tropfen Öl? Ist es nicht vollkommen Wurscht, aus was der Gemüsebrei besteht... (Zitat) Fressen Wölfe nicht nur in äusserster Not, falls kaum Beute zu finden ist, Pflanzen? Ballaststoffe brauchen Wölfe/Hunde ja eigentlich garnicht. Und wie weit kann man Wölfe und unsere heutigen Hunde überhaupt noch vergleichen? Der Verdauungstrakt ist identisch, der "genetische Unterschied" liegt bei ca. 0,2% (Grauwolf - Hund), der genetische Unterschied Grauwolf - andere Wolfspopultionen liegt bei ca. 0,16%....aber Hund sind ja "Anpassungskünstler" - vor allem in der Ernährung - sie haben sich also über 1000e von Jahren (auch) ernährungstechnisch angepasst, wie "legitim" ist also der direkte Vergleich zur Ernährung eines wilden Wolfes überhaupt? |
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Herr Doktor,
da muss man sich ja Zeit zum antworten nehmen... |
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Hi Jörg,
man gewöhnt sich ganz schön schnell ans barfen, gell? ihr scheint ja tolle lieferanten gefunden zu haben, das hört sich ja hundemässig lecker an, joshi will euch unbedingt besuchen kommen und mal in den külschrank gucken. wir geben auch wenig gemüse, weil ich das ähnlich sehe, wie in deinem text erklärt. das ist nicht alleine auf meinem mist gewachsen, sondern laut statement meines tierarztes. |
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Zitat:
Angus, direkt von der Weide - von einer Minischlachterei - Tiere von hier um die Ecke - nur Gras im BläMa. War meine Samstag Abend Beschäftigung (Kleinmachen, Abwiegen, Eintüteln und Wegfrieren). Die Naschkatzen saßen die ganze Zeit schmatzend daneben. Das hier schmeisst der Schlachter alles weg, wenn ich es nicht abhole...das hat man jetzt von seinen Prinzipien... |
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Jörg, wenn du das, was da im Pott ist, an deine Hunde verfütterst und dabei so wölfisch wie möglich füttern möchtest, kannste den Tropfen Öl auch wech lassen. Ist genug Fett dran. Öle stehen in der Natur in der Regel nicht frei zur Verfügung. Zumindest nicht in der Form, in der wir sie kennen.
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Hallo Nena,
Nein, das hast du falsch verstanden (oder ich hab mich blöd ausgedrückt)! Ich will meine Hunde nicht "stur" so "wölfisch" wie möglich ernähren, ich will sie so gesund und ausgeglichen wie möglich ernähren, damit sie so gesund wie möglich bleiben und so alt wie möglich werden. Ob der Wolf bzw. der "Ernährungsplan" des Wolfes dafür 100% das richtig Vorbild ist - auch mit Blick auf die ca. 15000 Jahre alte Beziehung zwischen Hund und Mensch (vom Jäger auf Wild zum Abstauber im menschlichen Dunstkreis) - das wollte ich eigentlich zur Diskussion stellen...aber...naja. Sind Wölfe in freier Wildbahn darauf eingerichtet, so lange wie möglich zu leben oder nur darauf, dass sie lange genug überleben um sich (ein paar mal)fortzupflanzen? Der Hund stammt vom Wolf ab, sagt man. Erwiesen ist aber natürlich nur, dass der heutige Wolf und der heutige Hund einen gemeinsamen Vorfahren hatte. Geändert von Gast20091091001 (14.10.2008 um 17:01 Uhr) |
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Hey, von stur war keine Rede.
Ich barfe meine Hunde seit 2 Jahren. Meine Barf-Philosophie? Hm, bin eher leicht "Laissez-faire" angehaucht... Oder doch eher Freestyle? Will sagen, ich mach mir da nich ständich nen Kopp drum, ob nu nen Löffel Gemüsepamps mehr oder ne Kelle Pansen weniger gut für meine Hunde ist. Ne Küchenwaage benutze ich nie und nen Ölflaschenarsenal hab ich auch nich. Auch lass ich keine Blutproben nehmen, um ne Mineralgehalt im Blut auf Mikrogramm genau zu erfahren. Füttern tu ich "mit den Augen", und guck, wies meinen Hunden damit geht und wie sie aussehen. Um Wölfe oder Dingos mach ich mir nicht wirklich Gedanken, ausser ich les gerade Trummler. Et funzt! |
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Weisst du mehr als ich? Gibt's was neues? Ich dachte dieser Science Bericht vor einigen Jahren hätte endlich den Beweis geliefert?
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